DE237920C - - Google Patents

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DE237920C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237920 KLASSE 11 b. GRUPPE
CHARLES SEYBOLD in DAYTON, V. St. A.
Papierbeschneidemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1910 ab.
Beim Zerschneiden eines Papierstapels in Papierbeschneidemaschinen, in denen das in Stößen angeordnete Material durch den Druck einer Klemmvorrichtung auf einem zur Unter-Stützung dienenden Tisch gehalten wird, um durch ein Schneidwerkzeug getrennt zu werden, wird die Schwierigkeit, den Stapel zu halten, durch die bedeutende Größe der Druckwirkung der schrägen Seite des Messers verursacht, welches durch den Stapel hindurchgeht. Um zu ermöglichen, daß das Messer durch das Papier hindurchgeht, muß jeder Bogen, wenn er abgeschnitten ist, sich um die Stärke des Messers vor dem abgeschrägten Rand des letzteren verschieben. Bei dicken Blättern von Pappe müssen die Fasern des Materials nach rückwärts gepreßt werden, so daß, wenn das Material in einer Ebene rechtwinklig zu der Schnittebene gehalten wird, es Schwierigkeiten bietet, den Bogen oder Stapel gegen diesen seitlichen Druck zu halten. Wenn die Papierbogen, weich und locker sind und das Bestreben haben, zusammenzuhängen, so tritt dieselbe Schwierigkeit ein, da. jeder Bogen von dem abgeschrägten Rand des Messers wegbewegt werden muß, wenn das Messer durch den Papierstapel hindurchgeht. Es ist bekannt, daß bei Maschinen zum Zerschneiden von Papier oder ähnlichem Material das zu zerschneidende Material sich während des Schneidvorganges frei von dem Messer weg bewegen muß, um zu ermöglichen, daß das Messer durch das Material hindurchgeht, ohne dieses zu zerquetschen oder auszubiegen.
Es ist ferner bereits bekannt, bei Papierbeschneidemaschinen, bei denen das Messer nach aufwärts durch das Papier getrieben wird, den Tisch zur Unterstützung des Papiers so einzurichten, daß er nach aufwärts geöffnet oder zurückgestoßen werden kann, um den Durchgang des Messers zu ermöglichen, ohne die Unterstützungsplatte für das Papier von dem letzteren zu entfernen.
. Bei Papierbeschneidemaschinen ist es jedoch nicht nur notwendig, zu ermöglichen, daß die Papierblätter sich seitwärts schieben können oder daß sich die Unterstützungsplatte bewegt, um bei Maschinen, in welchen das Messer nach aufwärts durch die Blätter hindurchgetrieben wird, den Durchgang des Messers zu ermöglichen.
Wenn das Papier durch eine Platte oder einen Tisch an der abgeschrägten Seite des Messers unterstützt wird, muß dieser, um den Durchgang des Messers durch das Papier zu ermöglichen, jeden Papierbogen seitwärts wegschieben, wenn der Bogen abgeschnitten ist, da sonst das Messer nicht durch den Papierstapel hindurchgehen kann. Es ist deshalb von großer Wichtig- ■ keit, daß Mittel vorgesehen sind, um die Bewegung der Papierblätter zu unterstützen, damit der Durchgang des Messers durch den Papierstapel erleichtert und ein Zerquetschen bzw. Zerdrücken der Papierbogen verhindert wird.
Gemäß der - vorliegenden Erfindung wird dieser Zweck dadurch erzielt, daß ein Teil der Unterstützungsplatte so angeordnet ist, daß er sich nach abwärts bewegt oder teilweise dreht, um zu ermöglichen, daß das Papier sich während des Schneidvorganges infolge seines Gewichtes von dem Messer weg nach abwärts biegt, wodurch eine Trennung und ein Auseinanderfallen der Papierbogen verursacht wird, wenn sie abgeschnitten sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung auf eine Papierbescimeidemaschine, wie sie in der deutschen Patentschrift 210092 beschrieben und dargestellt ist, angewendet. Selbstverständlich kann die Erfindung auch für irgendwelche andere Arten von Papierbeschneidemaschinen Verwendung finden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht einer Papierbeschneidemaschine, welche mit den Neuerungen gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, während Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 erkennen läßt.
ι, ι sind die seitlichen Ständer, 2, 2 die Querstreben und 3. ist der Tisch der Maschine. Die Hauptantriebswelle 4 der Maschine ist in geeigneten Lagern des Gestelles angeordnet, und mit dem Schwungrad 5, der Antriebsscheibe 6, mit der gebräuchlichen Friktionskupplung und mit den Anlaß- und Anhaltehebeln usw. versehen, welche letztgenannten Teile in den Zeichnungen nicht veranschaulicht sind. Die Antriebswelle trägt eine Schnecke 7, welche mit einem Schneckenrad 8 kämmt, das auf der Welle 9 angeordnet ist, welche in den Querstreben des Maschinengestelles gelagert ist. Die Welle 9 trägt ein Zahnrad 10, welches mit den Zahnrädern 11 und 12 kämmt, die auf kurzen, in dem Maschinengestell gelagerten Wellen angebracht sind. Diese Wellen tragen an ihren vorderen Enden Kurbeln 13, 14, deren äußere Enden in schrägen Schlitzen 15, 16 der Daumenplatte 17 sich bewegen. Die Enden dieser Daumenplatte werden in geeigneten, an dem seitlichen Ständer des Maschinengestelles angeordneten Führungen vertikal geführt. An diesen • seitlichen Ständern des Maschinengestelles angeordnete Rollen stehen mit schräg verlaufenden Schlitzen 18, 19 an den Enden der Daumenplatte 17 im Eingriff.
Die äußeren Enden dieser Daumenplatte sind durch Stangen 20 an den äußeren Enden der Tragplatte 21 für das Messer befestigt, die mit schräg verlaufenden Schlitzen 22, 23 versehen ist, welche mit an dem Ständer des Maschinengestelles angebrachten Rollen im Eingriff stehen, so daß das Messer 24, welches in geeigneter Weise an dem Messerträger 21 angeschraubt ist, eine Scherwirkung ausführen kann. ·
• Zum Festklemmen und zum Halten des Materiales dient der Klemmbalken 25, welcher an seinen äußeren Enden durch die Zapfen 26 mit je einem Kreuzkopf 27 verbunden ist. Jeder der Kreuzköpfe ist durch die Zugstangen 28 mit den Zahnstangen 29, 29 verbunden.
Für den nachher beschriebenen Zweck führen diese Stangen 28 lose durch die Zahnstangen 29 und sind ober- und unterhalb derselben mit Muttern 53 bzw. 30 versehen, wobei zwischen der Zahnstange und den Muttern 53 und 30 der Zusgtangen 28 ein kleiner Spielraum frei gelassen ist. Die Zahnstangen 29 werden durch ZaKnbogen 31 an jeder Seite der Maschine in Bewegung gesetzt. Diese Zahnbogen sind auf Schwingwellen 32 angebracht, welche an den Seiten des Maschiriengestelles gelagert sind. Die inneren Enden dieser Schwingwellen sind mit Armen 33 versehen, welche die Schwingwellen an jeder Seite mit einer wagerecht angeordneten Reibungsstange 34 verbinden. Diese Verbindungsstange 34 wird durch ein Reibungsgehäuse umschlossen, welches aus zwei Platten 35, 36 besteht, die miteinander verschraubt sind, um einen geeigneten Druck auf die Verbindungsstange 34 auszuüben. Dieses Reibungsgehäuse wird durch eine geeignete Verbindung mit der Antriebsvorrichtung wagerecht hin und her bewegt, so daß die Verbindungsstange 34, welche die die Klemmvorrichtung 25 antreibenden Zahnbogen verbindet, durch Reibung in Bewegung gesetzt wird.
In der Längsrichtung des Tisches 3 ist unterhalb der Schneidkante des Messers 24 der gebräuchliche Holzbalken 90 angeordnet, um als Schneiclblock für das Messer zu dienen.
Die Ausbildung und Wirkungsweise der die Papierbeschneidemaschine treibenden Teile ist go in ihren Einzelheiten nicht beschrieben, da sie keinen Teil der Erfindung bilden.
Der Tisch zur Unterstützung des Stapels ist aus zwei Teilen gebildet: aus dem feststehenden Tisch 3 und aus einem beweglichen oder gelenkig angebrachten Teil 37.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Tischabschnitt 37 an den Seiten mit Zapfen 38 und 39 versehen, welche durch einen bogenförmigen Schlitz 41 sich erstrecken, der an den seitlichen Ständern des Maschinengestelles angebracht ist. Die Zapfen 38, 39 werden durch Arme 42 und 43 unterstützt,, welche auf einer Schwingwelle 44 angebracht sind, die an der Vorderseite der Maschine und in der Querrichtung derselben gelagert ist. Die Schwingwelle 44 wird durch eine Schraubenfeder 45 im gewöhnlichen Zustand so gehalten daß die Arme 42 und 43 den Tisch derart unterstützen, daß der Tischabschnitt 37 eine Fort-Setzung des feststehenden Tisches 3 bildet.
Der Abschnitt 37 ist an dem Tisch 3 in einer Ebene angelenkt, welche sich vor, aber dicht an der Schnittebene der Maschine befindet. Um Störungen und Beschädigungen durch Staub oder Papier abfalle zu verhindern, wird der Tischabschnitt 37 so angelenkt, daß, wenn die Unterstützung an dem äußeren Ende des Abschnittes entfernt \vorden ist und der Abschnitt herunterfällt, keine Öffnung an dem angelenkten Rand entsteht.
Zu diesem Zweck wird entlang dem unteren
und inneren Rand des Tischabschnittes 37 ein Flansch 46 angeordnet, dessen hintere Seite bei 47 so weggeschnitten ist, daß der Tisch nach abwärts schwingen kann. Die Stirnseite 48 dieses Flansches ist kreisbogenförmig ausgebildet, wobei sich der Mittelpunkt des Kreisbogens in der Linie befindet, in der die Ränder der beiden Tischteile zusammentreffen. An dem Maschinengestell oder dem Tisch 3 ist eine Platte 49 befestigt, welche an ihrem vorderen. Ende .50 nach aufwärts gebogen ist, um die bogenförmige Fläche 48 des Tischabschnittes 37 zu unterstützen, und diese Teile werden durch die bogenförmigen Schuhe 51, 51 zusammengehalten, welche durch Schraubenbolzen 52 an dem Flansch 46 befestigt sind. .
Wenn der Tisch nach abwärts fällt, dreht er sich um den zusammenstoßenden Rand der Tischabschnitte, ohne daß eine Öffnung entsteht. Der Papierstoß, welcher zerschnitten werden soll, wird auf den Tisch 3 gelegt und gegen eine rückwärts angeordnete Lehre eingestellt, während der vordere Teil des Päpierstapels auf dem Tischabschnitt 37 ruht. Die Klemmvorrichtung erreicht den Papierstapel, bevor das Messer zu schneiden beginnt, auch muß der ganze Papierstapel vor der Schneidwirkung richtig unterstützt sein. Da die zu zerschneidenden Papierstapel von verschiedener Höhe sind, sind verschiedene Hublängen der Klemmvorrichtung vorhanden.
Damit die Klemmvorrichtung den Papierstapel erreicht und hält, bevor der Tisch freigegeben wird, welches auch die Höhe des Papierstapeis ist, wird folgende Einrichtung getroffen. Wie oben bemerkt, sind die Stangen 28 der Klemmvorrichtung in den Zahnstangen 29 lose zwischen den Muttern 30 und 53 befestigt. Wenn sich nun die Maschine in Betrieb befindet, hält das Gewicht des Klemmbalkens die Muttern . 53 in Berührung mit den Zahnstangen 29. Sobald nun der Klemmbalken auf das Papier trifft, wird durch die Bewegung des Zahnbogens 31 die Zahnstange 29 längs der Stange 28 bewegt, bis die Zahnstange von der Mutter 30 angehalten wird, zu welcher Zeit der volle Klemmdruck auf den Papierstapel ausgeübt wird.
An der Seite der Zahnstange 29 ist eine Stange 54 angeschraubt, welche an ihrem oberen Ende 55 gekrümmt ist (s. punktierte Linien in Fig. 2). Dieser gekrümmte Teil der Stange 54 wird gewöhnlich mit dem Zapfen oder der Rolle 56 an dem unteren Ende eines Hebels 57 im Eingriff gehalten, welcher bei 58 an dem Kreuzkopf 27 der Klemmvorrichtung schwingbar gelagert ist. Das unteie Ende dieses Hebels 57 erstreckt sich nach abwärts vor eine Rolle oder einen Zapfen 59 einer Verbindungsstange 60, welche unter Vermittlung eines Schlitzes 62 mit einem an dem Gestell angeordneten Zapfen 61 im Eingriff steht. Diese Verbindungsstange ist mit dem oberen Ende des Tragarmes 42 bei 63 gelenkig verbunden.
Infolge dieser Einrichtung verschiebt das gekrümmte Ende der Stange 54 in dem Augenblick, in dem die Zahnstange 29 durch den Zahnbogen zu dem unteren Ende der Zugstange 28 bewegt wird, den Hebel 57, welcher mit dem Zapfen 59 an dem Ende der Verbindungsstange 60 in Berührung kommt und die Unterstützungsarme 42 und 43 unter den Zapfen 38 und 39 des Tisches wegschiebt, wodurch die Unterstützung des letzteren entfernt wird, se daß der Tischabschnitt 37 nach abwärts fallen kann.
Da die Teile in ihrer Stützlage bleiben, bis der Klemmbalken den Papierstapel erreicht und von demselben angehalten wird, so ist es ersichtlich, daß die Tischstütze nicht freigegeben wird, bis die Klemmvorrichtung das Papier erreicht, und daß somit die Einrichtung für irgendeine beliebige Höhe des Papierstapels selbsttätig zur Wirkung kommt.
Um den Tischabschnitt 37 in seine wagerechte Stellung zurückzuführen, nachdem das Messer seine Wirkung vollendet hat, werden ein Paar Anhebestangen 65, 65 vorgesehen, deren obere Enden durch Kreuzgelenke 66 mit der unteren Fläche des Tisches verbunden sind. Diese Stangen gehen lose nach abwärts durch die Kupplungshülsen 67, 67, welche durch ein Kreuzgelenk 68 mit den Kurbeln 13, 14 verbunden sind. Eine als Puffer dienende Schraubenfeder 69 ist auf jeder dieser Anhebestangen 65 angebracht und ruht zwischen der Hülse 67 und dem Kupplungskopf 70. Diese Anhebearme sind mit den Kurbeln 13, 14 so verbunden, daß der Tisch durch die Drehung der Kurbeln durch die als Puffer wirkenden Federn 69 angehoben wird, während bei dem Abwärtsgang der Klemmvorrichtung und des Messers der Tisch freigegeben wird, um zu fallen, wenn die Arme 42 und 43 in der oben beschriebenen Weise freigegeben werden. Die Kreuzgelenkverbindung ist für die Anhebearme deshalb vorgesehen, weil sich die Kurbeln 13, 14 in einer anderen Richtung als der Tisch drehen.
Die Stange 72, welche mit der Rückenlehre zur Einstellung derselben verbunden ist, besitzt ein Handrad 71 und muß mit einem Kreuzgelenk versehen sein, wo sie durch den Tischabschnitt 37 unterstützt wird. Zum Anlassen der Maschine dient die Stange 73, welche mit einem. Handgriff 74 versehen ist und durch die seitlichen Stangen 75, 75 unterstützt wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Der die Maschine bedienende Arbeiter legt zunächst den Papierstapel, die Bogen oder die Pappe 0. dgl. auf den Tisch 3 und auf seine Verlängerung 37. Die Maschine wird dann angelassen und der Klemmbalken 25 senkt sich auf den Stapel. In dem Augenblick, in dem der
Klenimbalken den Stapel erreicht und denselben hält und der Klemmdruck durch die treibende Kraft der Maschine vergrößert wird, werden die Stützen an der Vorderseite des Tischabschnittes 37 entfernt, so daß der Tisch in den Grenzen des Schlitzes 41 herunterfällt. Jener Teil des Stapels an der Vorderseite des abgeschrägten Randes des Messers biegt sich deshalb nach abwärts und jeder Bogen ist frei, sich rasch zu bewegen, wenn er abgeschnitten ist.
Es wird bemerkt, daß die besondere Einrichtung zur Bewegung der Klemmvorrichtung und zum Durchtreibe des Messers durch den Stapel nicht das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, und daß die Einrichtung des Tisches derart, daß derselbe fallen kann, auch an irgendwelchen anderen bekannten Ausführungsformen von Papierbeschneidemaschinen angewendet werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die für die Zurückführung des Tischabschnittes 37 zu seiner gewöhnlichen Stellung dienenden Anhebearme mit den Kurbeln verbunden, welche die Daumenplatte 17 in Bewegung setzen, so daß, nachdem die Klemmvorrichtung und das Messer zu ihrer Anlaßstelle angehoben sind, die Kurbelzapfen die Arme und den Tisch anheben, bis die Zapfen 38 in dem Tisch wieder unter die Unterstützungsarme 42 und 43 gebracht sind. Die Federn 69, 69 sind vorgesehen, um irgendein Geräusch zu verhindern, wenn der Tisch angehoben wird.
Die Teilungslinie zwischen dem festen Tisch 3 und dem Tischabschnitt 37 kann in bezug auf die Schneidebene in gewissen Grenzen verändert werden. Wenn das Messer gegen auf dem Tisch gelegenes Material schneiden soll, so kann die Teilungslinie zwischen den Tischabschnitten mit der Schnittebene zusammenfallen. Gewöhnlich jedoch bei Anwendung des üblichen Schneidblockes, wie in den Zeichnungen veranschaulicht, ist die Teillinie der Tischabschnitte etwas vor der Schnittebene angeordnet.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Papierbeschneidemaschine, bei welcher der Träger für den Papierstapel aus einem Tisch besteht, welcher in oder in der Nähe der Schnittebene in zwei Abschnitte geteilt ist, deren einer beweglich, ist, wobei der Papierstapel an einer Seite des Messers gegen einen Unterstützungstisch vor und während, des Schneidvorganges geklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Tischabschnitt derart nach abwärts beweglich oder drehbar ist, daß sich das Papier während des Schneidvorganges von dem eingeklemmten Teil des Papierstapels abbiegt.
2. Papierbeschneidemaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Tisches nach dem Schnitt selbsttätig durch eine Vorrichtung angehoben oder gedreht wird, um den Tisch in seine normale Lage zurückzuführen.
3. Papierbeschneidemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Tischabschnitt (37) normal durch Arme (42, 43) unterstützt wird, welche durch eine Schwingvorrichtung (55, 56, 57) in Bewegung gesetzt werden, um den beweglichen Tischabschnitt (37) freizugeben, wenn die Klemmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
4. Papierbeschneidemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der . bewegliche Tischabschnitt nach dem Schnitt zu seiner normalen Lage unter Vermittlung von nachgiebigen Gliedern (65, 67, 69, 70) zurückgeführt wird, welche durch Universalgelenke (66, 68) mit dem beweglichen Tischabschnitt (37) und den Antriebskurbeln verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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