DE223900C - - Google Patents

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DE223900C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L21/00Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* 223900.-KLASSE 34c. GRUPPE
SIMON RECTOR in BERLIN.
Messerputzvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Messerputzvorrichtung, bei der beide Seiten der Messerklingen zu gleicher Zeit in ihrer ganzen Länge mittels eines beweglichen Messerhalters zwischen zwei feststehend gelagerten Putzscheiben geputzt werden, und besteht in der Ausbildung des als Messerhefthalter dienenden Handgriffs. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt.
ίο Fig. ι zeigt eine Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt und Fig. 3 eine Draufsicht.
Auf einer Grundplatte α sind zwei Rahmenteile b angebracht, die miteinander einen Winkel bilden. Zwischen diesen Teilen b liegen zwei Platten c, die durch Bolzen d mit den Rahmen b verbunden sind. Auf den Bolzen d sitzen Federn β, die sich einerseits gegen die Platten c, andererseits gegen auf die Bolzen d aufgeschraubte Muttern f legen. Durch Verschraubung der Muttern f kann der Federdruck geregelt werden. Im oberen Teil sind die Platten c mit einer Anzahl Löcher g versehen, die nach außen durch flache Kästen h abgedeckt werden. Dicht über dem Boden in der Mitte zwischen den Teilen b ist eine Achse i gelagert, auf welcher beiderseits Arme k sitzen, die oberhalb der Platten c durch einen Steg I miteinander verbunden sind. Oberhalb dieses Steges I ist ein fester Handgriff m und ein im Gelenk η beweglicher und in einer Führung verschiebbarer und durch Schraube 0 feststellbarer Handgriff ft angebracht. Die oberen Enden der Rahmenteile b sind als Anschläge für den Steg I ausgebildet. Die Rahmenteile sind nach der Seite durch Behälter r abgeschlossen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der Steg I ist mit einer der Breite der Messerklingen entsprechenden Schließöffnung versehen. Durch diese wird das zu putzende Messer geschoben, bis das Heftschild des Messers auf den oberen Rand der Platten c aufliegt. Die Innenseiten sowie die oberen Ränder der Platten sind mit Leder o. dgl. bezogen, so daß die Messerklinge beiderseits von diesem Leder berührt wird. Durch Einstellen der Federn e kann der Druck der Platten gegen die Messerklinge geregelt werden.
Das Heft des Messers legt sich einerseits gegen den festen Handgriff m. Der andere Handgriff ist durch die Schraube 0 so angestellt, daß das Heft zwischen den beiden Handgriffen durch die Hand festgehalten werden kann. In die beiden flachen Kästen h wird das Putzmaterial geschüttet, das durch die Öffnung g zwischen die Platten gelangen kann.
Werden nunmehr die Handgriffe in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) bewegt, so wird das Messer, da die Griffe um die Achse i schwingen, mitgenommen. Durch den Messerrücken werden die Platten allmählich etwas auseinandergedrängt, so daß Putzmaterial zwischen die Platten gelangt und in Verbindung mit dem Lederbezug das Putzen der Klingen be-
wirkt. Es ist nur nötig, zum stetigen Festhalten der Handgriffe m und ft eine Schwingbewegung auszuführen, die durch die Anschläge an den Rahmen b begrenzt wird. Hierbei wird das Messer beiderseits auf seiner ganzen Fläche gereinigt.
Um einem Verlust des vor und hinter dem Messer eingeschobenen Putzmaterials vorzubeugen, sind die Behälter r vorgesehen, in
ίο welchen dasselbe bei Verlassen der Platten c fällt und von diesen wieder in die Kästen h geschüttet werden kann.
Die Vorrichtung läßt sich auch so ausführen, daß der Drehpunkt des festgehaltenen Messers in Höhe der Scheibe zwischen Heft und Klinge liegt, so daß durch Bewegung des Heftes die Klinge ebenfalls bewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Messerputzvorrichtung, bei der die Messer zwischen federnd gelagerte, mit Leder o. dgl. versehene Platten geführt und zwischen diesen so hin und her bewegt werden, daß die Putzflächen dauernd mit beiden Seiten der Messer in ihrer ganzen Länge in Berührung bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerheft durch einen festen und einen verstell- und umldappbaren Handgriff festgehalten wird, der der Form des Heftes entsprechend eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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