DE465393C

DE465393C - Einrichtung zum Einloeten der Angeln von Klingen, Gabeln usw. in die Hefte

Info

Publication number: DE465393C
Application number: DER70888D
Authority: DE
Original assignee: SAECHSISCHE METALLWARENFABRIK
Current assignee: SAECHSISCHE METALLWARENFABRIK
Priority date: 1927-04-21
Filing date: 1927-04-21
Publication date: 1928-09-14

Description

Einrichtung zum Einlöten der Angeln von Klingen, Gabeln usw. in die Hefte Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einlöten der Angeln von Klingen, Gabeln usw. in die zuvor mit Lötzinn gefüllten hohlen Hefte. bei der die beiden Teile der Eßgeräte unter Federdruck in einem Rahmen gehalten werden, bis mittels einer Heizvorrichtung das Einlöten der Angeln in die Hefte erfolgt ist.
Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art waren so eingerichtet, daß mit ihrer Hilfe jeweils immer nur die beiden Teile eines einzigen Eßgerätes miteinander verlötet werden konnten.
Demgegenüber verfolgt die Erfindung den Zweck, die bekannten Einlötvorrichtungen derart umzugestalten, daß sie mit einem geringen Aufwand an Arbeitszeit und Arbeitsmühe zur serienweisen Einlötung der Angeln von Klingen, Gabeln usw. in die zugehörigen Hefte benutzt Averden können. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Rahmen zur gleichzeitigen Aufnahme einer größeren Anzahl von Eßgeräten eingerichtet und zwecks leichterer Beschickung und Entleerung leicht lösbar mit dem Grundgestell verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, es zeigt: Abb. i eine Einheftmaschine für Besteckklingen im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie X-X aus Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht gegen eine der äußeren Seitenflächen der Maschine und Abb. 4 einen Grundriß des Gestelles bei herausgehobenem Besteckrahmen.
Die Einheftmaschine besteht aus zwei Teilen, aus einem Rahmen i und einem Gestell 2. Der Rahmen i ist aus Flacheisen zu einem Viereck zusammengebogen. Die Seitenwände 3 des Rahmens sind miteinander durch einen Quersteg .l. verbunden, dessen Endzapfen 5 .in den, Wänden 3 drehbar sind. Der Quersteg 4 enthält eine Anzahl von Schlitzen, die zur Aufnahme der Bestecke dienen. In der Zeichnung ist das Einheften von Tischmessern angenommen worden, die aus der Klinge 6- und dem Hefte 7 bestehen. Das Heft 7 ist in bekannter Art ausgehöhlt, so daß eine Zinnpille 8 eingeführt werden kann, die dann auf der nachgeschobenen Angel 9 der Klinge 6 aufruht, wenn das Besteck in, der in Abb. i gezeichneten Lage in dem Querstege 4 des Rahmens i aufgehängt ist. Der Steg 4 ist in seiner Längsachse drehbar, so daß die aufgehängten Bestecke z. B. die in der Abb. 2 durch die Linie io angedeutete Lage einnehmen können. Damit die Messer in der Arbeitslage mit dem Hefte 7 fest auf den Sitz des Steges 4 gepreßt werden, sind im oberen Teile des Rahmens i Blattfedern ii vorgesehen, die gleichzeitig auch den Steg 4 in der in, der Abb. i und 2 gezeigten Lage festhalten. Das Gestell 2 besteht aus einer Grundfläche, an welcher zwei aufrechtstehende [J-Eisen i2 befestigt sind, die dem Rahmen i im eingeführten Zustande als Führung dienen. In den Seitenwänden 13 des Gestells 2 sind zwei Heizkörper 14 schwingbar gelagert, deren Endzapfen 15 in einem Handhebel 16 ruhen, der in dem Punkte 17 mittels eines Handgriffes 18 drehbar ist und die Zapfen 15 in vorgesehenen Schlitzen i9 zu bewegen vermag. Geschieht dies in der Weise, daß ein Loch 2o des Handhebels mit einer Öffnung 21 in der Seitenwand zusammenfällt, dann sind dieHeizkörper abgehoben und mittels eines Steckstiftes, der in die Öffnungen 2o und 21 eingeführt wird, in diesem Zustande gesichert.
Die Handhabung der Maschine geht so vor sich, daß zunächst der Rahmen i aus dem Gestell 2 herausgehoben und der Steg d. mit einer entsprechenden Anzahl vorbereiteter Bestecke aufgefüllt wird. Der Rahmen wird dann in das Gestell 2 eingeführt, die Heizkörper gegen die Hefte 7 geschwungen und dadurch die ersteren erhitzt, um die Zinnpille 8 zu verflüssigen und das Verlöten der Angel g erfolgen zu lassen.

Claims

PATENT ANSL'RIJCILL.: i. Einrichtung zum Einlöten derAngeln von Klingen, Gabeln usw. in die zuvor mit Lötzinn gefüllten hohlen Hefte, bei der die beiden Teile der Eßgeräte unter Federdruck in einem Rahmen gehalten werden, bis mittels einer Heizvorrichtung das Einlöten der Angeln in die Hefte erfolgt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) zur gleichzeitigen Aufnahme einer größeren Anzahl von Eßgeräten (6, 7) eingerichtet und zwecks leichterer Beschickung und Entleerung leicht lösbar mit dem Grundgestell (2, 12, 13) verbunden ist. ä. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) in seiner Arbeitslage beiderseits in zwei zweckmäßig aus [J-Eisen bestehenden Gleitführungen (12) des Grundgestells (2, 13) ruht. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Stützung der Eßgeräte (6, 7) dienende Steg (4) des Rahmens (i) drehbar in diesem gelagert ist. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (14) in den Seitenwänden (13) des Grundgestelles (2) schwingbar gelagert sind.