DE178140C - - Google Patents

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DE178140C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/24Apparatus for coating by dipping in a liquid, at the surface of which another liquid or powder may be floating

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 178140 -KLASSE 53/. GRUPPE
PANAYIOTIS PANOULIAS in NEW-YORK.
festgehaltenen Konfitüren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1905 ab.
Es sind an Tauchrahmen zum Überziehen von Konfitüren bereits Vorrichtungen bekannt, mittels welcher den überzogenen Gegenständen durch Aufbringen einer streifenförmigen Marke aus Überzugsmasse das Aussehen der von Hand erzeugten Waren gegeben werden soll. Die die Gegenstände tragenden Rahmen werden für gewöhnlich in die Überzugsmasse eingetaucht, wobei die Gegenstände durch Haltevorrichtungen in ihrer Stellung gehalten werden. Nach dem Herausnehmen des Rahmens aus der Überzugsmasse erfolgt das Begießen oder Bestreichen der überzogenen Gegenstände mittels geeigneter Vorrichtungen derart, daß eine streifenförmige Marke entsteht. Die Vorrichtungen, welche diese Marke hervorbrachten, wurden immer zwangsweise geführt, so daß ein Gegenstand genau so aussah wie der andere, was aber sofort erkennen ließ, daß diese durchaus gleichmäßig aussehen-
den Gegenstände nicht von Hand mit dem Überzug versehen worden waren. Diese Vorrichtungen zur Hervorbringung der Marke waren bei den bekannten Maschinen fast stets mit den Haltevorrichtungen für die Gegenstände verbunden, welche bisher immer die Gegenstände fest umfaßten, so daß für jede Form und Größe der Gegenstände besondere Haltevorrichtungen benötigt wurden. Dieses Festhalten der Gegenstände machte auch ein leichtes Auswerfen der Gegenstände aus den Tauchrahmen unmöglich, so daß das Auswerfen bei den Maschinen, bei welchen eine streifenförmige Marke hervorgebracht werden sollte, umständlich war und einen besonderen Arbeitsvorgang erforderte.
Diese Nachteile der bekannten Maschinen sollen -gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden daß man die Äuftraglöffel zur Herstellung der Marke freischwebend über die Gegenstände hinwegführt, so daß sich die abtropfende Überzugsmasse nach Belieben verteilen kann, und daß man ferner die Gegenstände lose auf Tragstiften so anordnet, daß sie leicht von den Stiften abgeworfen werden können, während eine Lageveränderung beim Tauchen durch bewegliche, die Gegenstände ebenfalls lose umfassende Haltevorrichtungen verhindert wird, und schließlich dadurch, daß man die Tragstifte derart mit den die Marke erzeugenden Auftraglöffeln durch Hebel verbindet, daß das Auswerfen der Gegenstände und das Aufbringen der Marke auf die überzogenen Gegenstände durch einen einzigen Arbeitsvorgang bewerkstelligt werden kann.
Auf den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Draufsicht auf die Tauchvorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht in der Pfeilrichtung χ (Fig. 2) gesehen. Die Fig. 4 und 5 zeigen Querschnitte nach den Linien 4-4 und 5-5 der Fig. 2, während Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Schnittansicht darstellt, bei welcher die Teile eine geänderte Stellung einnehmen.
Die Gestellteile α sind durch die parallel verlaufenden Stangen b b2 fest miteinander verbunden und besitzen in der Nähe ihrer Unterkante je einen wagerechten Schlitz a3 und am Oberende einen vorspringenden Arm a4. In diesem vorspringenden Arm ist ein L-förmig
gebogener Schlitz «5 angebracht, dessen einer Schenkel ae nach unten abgebogen ist. In den Gestellteilen α ist drehbar eine Welle b3 gelagert, die am einen Ende einen Bund c trägt, an dem ein vorwärts gerichteter Arm. c3, ein aufwärts und rückwärts gerichteter Arm c3 und ein rückwärts und abwärts verlaufender Arm c4 angebracht ist. Am anderen Ende trägt die Welle den Bund d, dessen beide Arme d2, d3 den Armen
ίο c2, c4 entsprechend gerichtet sind. In den Schlitzen a3 ist gleitbar eine Stange e angeordnet, welche nach einer Seite vorspringende, in gewissen Abständen voneinander angeordnete Stifte e2 trägt. Unterhalb der Schlitze as ist in den Gestellteilen α eine drehbare Stange e3 gelagert, welche am einen Ende einen Hebelarm f trägt. Dieser Hebelarm besitzt einen L-förmig gebogenen Schlitz f2, in welchen das Ende der Stange e hineinragt. An den Hebeiao arm /, welcher mit einem Handgriff /5 ausgestattet ist, ist eine geschlitzte Stange/3 angelenkt, in deren Schlitz f* ein an dem Arm c3 befestigter Stift eingreift. Auf dem anderen Ende der Stange e3 sitzt ein dem Hebelarm / entsprechender Hebel g, in dessen L-förmigen Schlitz das andere Ende der Stange e hineinragt. Durch Drehung der Stange e3 wird vermöge ihrer Verbindung durch die Hebel f, g mit der Stange β diese in den Schlitzen a3 vorwärts oder rückwärts bewegt. Die Drehung der Stange e3 wird durch Schwingen des Hebels f mittels des Handgriffes f5 bewirkt, wobei, wie aus dem nachfolgenden zu ersehen ist, auch die Welle b3 gedreht wird. In den Schlitzen as ae gleitet eine Stange h, die einerseits einen Bund h2 und andererseits^einen Bund i trägt. Der Bund A2 steht durch Ketten oder eine andere biegsame Verbindung h3 einerseits mit dem Arm c4, andererseits unter Vermittlung einer Schraubenfeder A4 mit dem Arm c2 in Verbindung, wobei die Kette h3 um die losen Rollen h5 h6 geführt ist. Der Bund i steht in ähnlicher Weise durch eine Kette i2 unter Vermittlung einer Schraubenfeder i3 (Fig. ι und 2) mit den Armen d2 und d3 in Verbindung. Wird der Hebelarm / in der vorher beschriebenen Weise geschwungen, so wird durch seine Verbindung mit dem Arm c3 der Welle b3 diese gedreht, wodurch die Arme c2, c4, d2, ds die Ketten h3, i2 so verschieben, daß die Stange h in den Schlitzen a5 ae hin- und hergeschoben wird. Befindet sich die Stange h in ihrer hintersten Stellung, so ist sie auch vermöge . der Ausgestaltung der Schlitze «5 ae in ihrer tiefsten Lage (Fig. 4 und 5), während sie in ihrer vordersten Stellung, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, gehoben ist.
An der Stange h sitzen fest, nach unten ragend, löffelartige Ansätze j, welche am Unterende eine tassenartige Vertiefung j2 (Fig. 5 und 6) besitzen. Auf der Stange h sitzt drehbar eine Haltevorrichtung k für die .mit dem Gußbezug zu versehenden Gegenstände. Diese Vorrichtung, welche aus mehreren gleichartig ausgebildeten Teilen besteht, um gleichzeitig mehrere Gegenstände halten zu können, besteht aus einer kurzen Stange k2, welche mit der Stange h durch die Haken k3 verbunden ist. Zur Stange k2 läuft parallel eine Stange k*, wobei die beiden Stangen durch gebogene Stangen k5 miteinander verbunden sind. An diesen gebogenen Stangen k5 ist eine in mehrere Bügel k1 gebogene Stange ke (Fig. 3 und 4) befestigt, während die Haken ks mit L-förmig gebogenen Gliedern k8 ausgestattet sind, die an den Stangen k2, &4 befestigt werden. Der mittlere Haken k3 der gesamten Haltevorrichtung trägt einen abwärts gerichteten und rückwärts reichenden Federarm m, welcher sich bei gesenkter Stellung der Haltevorrichtung k über die Stange e3 schieben kann und hierdurch die Vorrichtung in der Stellung sichert. An der Haltevorrichtung ist ferner ein Handgriff m2 (Fig. 4) angebracht, mit Hilfe dessen die Vorrichtung auf der Stange h aus der Stellung Fig.' 4 in die Stellung Fig. 5 geschwungen werden kann.
Die Gestellteile α sind am Oberende mit seitlich vorstehenden Flanschen a7 ausgestattet, welche Handgriffe bilden; an einem dieser Flansche ist eine Feder as befestigt, in deren go Ausbauchung cfi der Handgriff f5 einschnappen kann, sobald der Hebel/in seine vorderste Stellung geschwungen wird. In dieser Stellung des -. Hebels / liegen die Stifte e2 der Stange e unter der Haltevorrichtung k, und ferner befindet sich dann die Stange h in ihrer tiefsten Stellung (Fig. 4), in welcher die löffelartigen Ansätze j direkt über dem Hinterende der Stifte e2 hängen. In dieser Lage der Teile werden die mit dem Überzug zu versehenden Gegenstände auf die Stifte e2 in regelmäßigen Abständen gelegt, wie bei m8 (Fig. 4 punktiert) zu ersehen ist, und zwar liegt dann je ein Gegenstand vor je einem Ansatz /, Hierauf wird die Haltevorrichtung k aus der Stellung nach Fig. 5 nach unten in die Stellung nach Fig. 4 geklappt, so daß das Gitterwerk . dieser Haltevorrichtung die Gegenstände umschließt, wobei die Feder m die Haltevorrichtung festhält. Hierauf taucht man den gesamten Rahmen, indem man ihn an den Flanschen ä1 anhebt, mit seinem Unterende in die Gußflüssigkeit, so daß sich die Gegenstände vollkommen mit der Gußmasse überziehen. Der Rahmen wird dann wiederum angehoben und die Haltevorrichtung k mit Hilfe des Handgriffes m2 abgehoben, worauf man den ganzen Rahmen in einer etwas geneigten Lage hält, so daß die Gegenstande nicht von den Stiften e2 herunterfallen können. Der Rahmen wird dann geschwungen bezw. geschüttelt, so daß die Gußmasse sich gleichmäßig über die Gegenstände verteilt. Dieses Schütteln kann von Hand oder
mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung erfolgen. Bei diesem Schütteln wird auch die überflüssige Gußmasse von den Gegenständen und dem Rahmen abtropfen. Nach Beendigung dieser Arbeit setzt man den Rahmen über ein schmales Brett m4, worauf der Hebel f rückwärts geschwungen wird, wobei die Stange e ebenfalls zurückgeht und hierbei die fertigen Gegenstände durch die Löffel / von den Tragstiften e1 abgestreift werden und somit auf das Brett m1· fallen. Durch die Bewegung des Hebels f wird weiter auch die Stange h in ihre obere Stellung gebracht, wobei die in den Vertiefungen j'2 der Löffel / verbliebene Gußmasse
auf die mit dem Überzug versehenen Gegenstände fließt und eine streifenförmige Marke bildet, welche, den Anschein erweckt, als ob der Guß von Hand vorgenommen wäre.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung an Tauchrahmen zum Überziehen der durch drehbare Halter festgehaltenen Konfitüren, mittels welcher den überzogenen Gegenständen durch Aufbringen einer streifenförmigen Marke aus Überzugsmasse das Aussehen der von Hand erzeugten Ware gegeben werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenstände lose tragenden Tragstifte (e*) und die Auftraglöffel (j) von einem gemeinsamen Handhebel (f) derart bewegt werden, daß durch teilweise Drehung des Hebels die Tragstifte zurückgeschoben und durch weitere Drehung des Hebels in seine Endlage die Auftraglöffel (j) über die überzogenen Gegenstände hinweggezogen werden.
  2. 2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den Tragstiften (e2) versehene, in wagerechten Schlitzen (a3) gleitende Stange mit ihren Enden in winkelförmig gebogene Schlitze von Hebeln (f, g) eingreift, welche durch Lenker (f3) mit einer Welle (b3) in Verbindung stehen, deren Arme (c%, c*) durch Ketten (h3) o. dgl. mit einer in bekannter Weise in winkelförmigen Schlitzen gleitenden, die Auftraglöffel (j) tragenden Stange (h) verbunden sind.
  3. 3. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Auftraglöffel (j) tragenden Stange (h) Haltevorrichtungen (k) schwingbar angeordnet sind, welche in gesenkter Stellung die Gegenstände lose umfassen und in dieser Stellung durch einen federnden Arm gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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