DE144818C - - Google Patents

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DE144818C
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shaft
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coupling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D47/00Machines for trimming or butting welts fixed on uppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D63/00Machines for carrying-out other finishing operations

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von schrägen Schnitten in den Rand von Schuhrahmen, wodurch entlang diesem Rande eine Reihe von rhomboidischen, sich überlappenden Zungen gebildet wird, die den Schuhrahmen biegsam machen, so daß er leicht dem Rande der Schuhsohle entsprechend gebogen werden kann.
Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß es zur Erzielung eines guten Resultates notwendig ist, das die Schnitte ausführende Messerblatt auf geradem Wege durch den Schuhrahmen zu führen. Auch darf sich die relative Lage des Messerweges zu den Seiten des ausgeführten Schnittes während des Durchganges des Messers durch das Leder und bei seinem Rücktritt aus demselben nicht ändern.
Zu diesem Zwecke werden die Schnitte durch ein unter einem spitzen Winkel zur Fläche des zu schneidenden Schuhrahmens geneigtes, geradlinig hin- und hergehendes Messer ausgeführt, und der Schuhrahmen wird durch eine besondere Vorrichtung während der Ausführung des Schnittes und während des Rücktrittes des Messers aus dem Leder festgehalten, dann aber bis zu der Stelle, an welcher der folgende Schnitt ausgeführt werden soll, vorwärts geschoben, worauf das Messer von neuem einschneidet.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt eine Gesamtansicht einer solchen Maschine, zum Teil im Schnitt nach Linie X der Fig. 3. Fig. 2 ist eine Seitenansicht von links gesehen. Fig. 3 ist eine solche von rechts gesehen, zum Teil im Schnitt nach y-y der Fig. 1. Fig. 4 zeigt die Antriebskupplung bei abgenommenem Deckel von rechts gesehen. Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Kupplung nach Linie Z der Fig. 1 von links gesehen. Fig. 6 zeigt das Schneidwerkzeug mit seinem Halter. Fig. 7 ist eine Endansieht nach Linie W-W der Fig. 6. Fig. 8 ist eine Ansicht der Schuhrahmenführung. Fig. 9, 10 und 11 sind verschiedene Anssichten von mit Einschnitten versehenen Schuhrahmen. Fig. 12 und 13 zeigen das Schneidwerkzeug in verschiedenen Stellungen zu dem Schuhrahmen.
Der Messerhalter 12 (Fig. 2 und 6) wird durch irgend eine geeignete Vorrichtung geradlinig hin-und herbewegt. Im vorliegenden Falle erfolgt dies von der Hauptwelle 3 aus mittels Scheibe 7, Zapfen 8, Rolle 9 und Schlitz 14, welch letzterer in der Erweiterung 13 des Messerhalters 12 vorgesehen ist. Dieser wird in den Führungen 11 und 111 geradlinig geführt.
Die Schneide des Messerblattes 15 verläuft, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, zu ihrer vorderen Seitenfläche spitzwinklig, während die Innenfläche behufs Erleichterung des Durchganges durch das Leder ebenfalls abgeschrägt ist.
Die Welle 17 trägt an ihrem linken Ende eine geriefte oder gezahnte Zuführungsrolle 19 (Fig. 1), an dem rechten Ende ist eine Doppelkupplung irgend einer Art so angeordnet, daß die Rolle 19 ruckweise in einem Sinne gedreht, jedoch bei der Rückbewegung des treibenden Teils an einer Drehung im anderen Sinne verhindert wird.
In den Fig. ι, 4 und 5 ist eine solche für vorliegenden Zweck geeignete Kupplung dargestellt, bei welcher der tote Gang auf ein Minimum beschränkt ist.
Die beiden Seitenflächen der auf der Welle 17 aufgekeilten Scheibe 20 tragen konzentrisch zur Welle geführte, ringförmige Nuten. In jeder dieser zwei Nuten befindet sich ein mit Armen 24 bezw. 37 versehener loser Ring 23 bezw. 36. Zwischen diesen losen Ringen und dem zweiseitigen Kranz der Scheibe 20 sind die Federn 28 bezw. 39, die Keilschuhe 26 bezw. 38 und die Kugeln 27 bezw. 40 angeordnet. Der Ring 36 ist durch den Stift 41 mit dem Gestell 1 fest verbunden, während der Ring 23 in seiner Bewegung durch den Stift 290 von der mit dem Arme 32 verbundenen Scheibe 29 in Abhängigkeit gebracht ist. Die Schlußkappe 30 verhindert eine seitliche Verschiebung der Kupplung. Auf der Welle 3 befindet sich ein Exzenter 33, das dem Arm 35 und somit dem mit Schlitz 320 versehenen Arme 32 (Fig. 3) eine hin- und hergehende Bewegung erteilt. Der Weg des Armes 32 kann durch Verstellen des Zapfens des Armes 35 im Schlitz 320 geändert werden. Schwingt Hebel 32 nach unten, so wird die Welle 17 und mit ihr die Zuführungsrolle 19 durch den einen Kupplungsteil gedreht. Sobald nämlich Arm 32 niederschwingt, wird er den Ring 23 in der Richtung des in Fig. 4 angegebenen Pfeiles drehen. Die abgeflachten Vorsprünge 25 werden die Kugeln 27 gegen die nach innen geneigten inneren Flächen der Keilschuhe 26 bewegen, so daß diese Kugeln zwischen dem Ringe und den Keilschuhen eingekeilt werden und die letzteren gegen die Innenfläche des an dem äußeren Ende des Ringes 20 sitzenden Flantsches pressen. Dadurch werden die Ringe 20 und 23 miteinander gekuppelt, so daß die Welle 17 und die Rolle 19 in der Richtung des in Fig. 3 und 4 angegebenen Pfeiles in Umdrehung versetzt werden. Zu gleicher Zeit wird Ring 36 beständig außer Drehung gehalten, da die Innenfläche des inneren, auf dem Ringe 20 sitzenden Flantsches bei seiner Drehung die Kugeln 40 in den tiefsten Teil der an der Innenseite der Schuhe 38 befindlichen Aussparung bringen, so daß der genannte Flantsch auf den Keilschuhen und dem Ringe 36 gleitet. Sobald der Arm 32 gehoben wird, gibt die entgegengesetzte Drehung des Ringes 23 die Schuhe 26 von dem Ringe 20 frei und irgend eine leichte Rückwärtsbewegung der Welle 17 und des Ringes 20 im Sinne des in Fig. 5 angegebenen Pfeiles bewirkt, daß die Schuhe 38 sogleich gegen die Kugeln 40 drücken, so daß Ring 20 und damit Welle 17 mit dem feststehenden Ring 36 gekuppelt werden. Welle 17 wird somit abwechselnd vorwärts bewegt und feststehen, während die Rolle 19 entsprechend bewegt wird.
Eine lose Welle 42 ist in Lagern 43 und 44 drehbar gelagert und trägt an ihrem einen Ende ein mit glatter Oberfläche versehenes Rad 45, welches unmittelbar über der genannten Rolle 19, aber außer Eingriff mit ihr sitzt. Die Lager 43 und 44 sind durch einen Arm 46 verbunden. Das Lager 43 ist an einem Zapfen 47 zwischen den aufwärts gerichteten Vorsprüngen 430 drehbar befestigt. Das Lager 44 ist unabhängig von dem Rahmen und wird von demselben zwischen zwei aufrechten Führungen getragen, so daß jedes Seitwärtsschwingen der Welle ausgeschlossen ist. Am Arm 46 ist eine Stange 49 mittels des Bolzens 50 dre.hbar gelagert und geht vertikal nach abwärts durch den Rahmen ι zur Grundplatte desselben. Eine Feder 51 ist an genannter Stange zwischen der unteren Seite des Rahmens und einer Mutter 52 angeordnet, so daß diese Feder beständig bemüht ist, das Rad 45 mit einer der Spannung der Feder 51 entsprechenden Kraft nach abwärts zu ziehen. Die Feder 51 kann mit Hülfe der Mutter 52 passend eingestellt werden. Stange 49 geht unterhalb der Mutter 52 durch eine Öffnung des Handhebels 53, so daß, wenn dieser Hebel gehoben wird, gleichzeitig die Stange 49 und Rad 45 gehoben wer- go den. Zuweilen ist es notwendig, letzteres in die Höhe zu heben, wenn z.B. der Schuhrahmen zwischen die Räder 19 und 45 eintreten soll, oder sobald der Schuhrahmen zwischen diesen eingeklemmt wird.
Der verstellbare Tisch 54 trägt eine flache, einstellbare Platte 56, die vom vorderen Rande nach unten zu, der Schneide 15 entsprechend, abgeschrägt ist und dicht an den von der Schneide 1 5 zu beschreibenden Weg eingestellt wird (Fig. 2). Der Punkt, an welchem die Rollen 19 und 45 den Rahmen berühren, wenn dieser vorgeschoben wird, liegt etwas vor der scharfen Kante der Platte 56, und die vorderen Seiten der erwähnten Rollen liegen so nahe wie möglich an der inneren Kante des Messers 15.
Die innere Kante des Schuhrahmens wird durch die auf dem Gestell einstellbar befestigte Führung 59 (Fig. 2 und 8) geführt, während die äußere Kante durch die unter Federdruck stehende, mittels Stift 66 einstellbare Führung 63 geführt wird. Diese Führung kann durch Verstellen des Stiftes 66 den verschiedenen Schuhrahmenbreiten angepaßt und auch in bezug auf den Weg der Messerschneide 15 verstellt werden, da die Tiefe des auszuführenden Schnittes der Rahmenbreite entsprechen muß.
Der Rahmen wird zwischen den Führungen 59 und 63 den Rollen 45 und 19 zugeführt (Fig. 1), nach Ausführung eines Schnittes durch diese weitergerückt und zwischen den
Führungen 62, 70, 71 und 72 abgeführt j (Fig. 2). Das Messer 1 5 erhält von der Welle 3 | aus eine Hin- und Herbewegung und führt dabei die zur Oberfläche des Rahmens geneigten Schnitte aus.
Das Exzenter 33 ist so eingestellt, daß der zwischen den beiden Rollen liegende Schuhrahmen während Ausführung des Schnittes festgehalten wird, um darauf bis zu der Stelle, ίο wo der zweite Schnitt erfolgen soll, weitergeführt zu werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zur Herstellung von zur Rahmenebene schräg geneigten Einkerbungen in Schuhrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhrahmen absetzend vorgeschoben und von einem sich geradlinig hin- und herbewegenden Messer (15) unter einem stumpfen Winkel geschnitten wird.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des absetzenden Stoffvorschubs die von einem schwingenden Antriebshebel (32) gedrehte Hülse (23) mit einer konzentrischen, die Vorschubrolle (19) tragenden Welle (17) durch eine Doppelkupplung derart verbunden ist, daß bei Drehung der treibenden Hülse (23) in einer Richtung die Bremsung der getriebenen Welle (20, 17) aufgehoben und letztere Welle mitgenommen wird, dagegen bei Drehung der treibenden Welle in der entgegengesetzten Richtung die Kupplung mit der getriebenen Welle nicht nur gelöst, sondern letztere durch Kupplung mit einer feststehenden konzentrischen Hülse (36) auch noch gebremst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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