AT15662B - Maschine zum Abschärfen von Lederstücken (besonders Kappen). - Google Patents

Maschine zum Abschärfen von Lederstücken (besonders Kappen).

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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


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  Österreichische PATENTSCHRIFT   N   15662.   UNITED SHOE MACHINERY COMPANY IN PATERSON (V. ST. A. ).   



   Maschine zum Abschärfen von Lederstücken (besonders Kappen). 



   Kappen zur   Verstärkung   des Fersenteils von Schuhen bestehen aus einem langen und   schmalen Stück   Leder, dessen Mittelteil dick genug ist, um dem Fersenteil des Oberleders die nötige Steife zu erteilen und dessen Ränder abgeschärft sind, um die Bildung von Unregelmässigkeiten im Innern des Schuhes zu vermeiden und das   Eiufalton   des unteren Randes über den Fersenteil der Sohle beim Aufzwicken dos Oberleders zu gestatten. 



  Damit nun eine solche Kappe ihren Zweck erfüllt, muss ihre Länge für jede gegebene Schuhart und   Grösse   eine ganz bestimmte und unveränderliche sein und ihr oberer und ihr vorderer Rand müssen regelmässig und auf eine bestimmte   Dünne abgeschärft   sein. Ist die Kappe zur   Verstärkung   des Forsenteils zu lang, so ragen deren Spitzen   über   den Fersenteil hervor und verhindern so, dass sich der Schuh dem Fuss genau anpasst. Ferner wird durch eine solche mangelhafte Kappe das Aussehen des   Schuhes   verdorben.

   Sind ferner der obere oder der vordere Rand einer solchen Kappe zu dünn oder zu dick abgeschärft, so ist die Kappe entweder zu locker oder zu steif und der Schuh ist in beiden Fällen schlecht.   Durch eine unregelmässige Abschärfung   der Kappenränder entstehen schwache Stellen in der Kappe und der Fersenteil des Schuhes wird beim Tragen nicht   genügend     unterstützt.   
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   Die Neuerungen bestehen darin, dass die Vertiefung der Gesenkrolle in der Längs- richtung der Rolle verläuft, anstatt in der   Querrichtung   derselben, und dass das   Stück  
Leder oder dgl., welches die Form des abzuschärfenden Gegenstandes besitzt, dieser Rolle der Breite nach mit dem Oberrand voran zugeführt wird, und zwar so, dass es, beispiels- weise durch die Wirkung des Vorschubmechanismus, besonders stark in die Vertiefung,    welche nach Form   und Tiefe dem herzustellenden Gegenstand entspricht,   hineingepresst     bezw. gebogen und   auf deren Hoden   aufgedrückt   wird. Hiebei wird der Vorschub der   einzelnen Lederstücke durch einen Drücker gesichert.

   Dadurch,   dass das Gesenk bezw. die Vertiefung der Gesenkrolle in der Längsrichtung der Rolle verläuft, ist es   möglich.   das Stück Leder der Rolle der Breite nach zuzuführen, wodurch das Strecken des Loder-   @ stückes während des Abschärfens, wie   dies beim längsweise Verschieben desselben bei den bis jetzt   konstruierten Maschinen   stattfand, vermieden wird ; denn die Lederstücke werden immer so aus dem Leder herausgeschnitten, dass sie sich leichter in der Längs- richtung ttls in der   nerrichtung   strecken.

   Ferner gestattet diese Einrichtung der Vertiefung der Gesenkrolle die   Anwendung   einer Cesenkrolle von geringerem Durchmesser als zuvor, so dass das Messer fast über der Mittellinie der Gesenkrolle und sehr nahe der   Stelle,   wo die Gesenk- und die Druckrolle mit dem   Arbeitsstück   in Berührung stehen, eingestellt werden kann, wodurch eine viel regelmässigere   Anschaffung   erzielt wird, indem 
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 kann, ehe es zum Messer gelangt.

   Dadurch ferner, dass das   Lederstück der   Breite nach mit dem Oberrand veran vorgeschoben wird, wird dessen oberer Rand, d. h. der Hand,   der im fertigen Schuh nach oben gerichtet und sichtbar   ist,   zuerst und daher stet@   
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 untere Rand der Kappe nicht ganz so regelmässig abgeschärft wird, weil er nicht mehr mit dem Gesenk übereinstimmt, dies doch von wenig Bedeutung ist, da dieser Rand im fertigen Schuh unter der Sohle   eingezwickt   und daher nicht sichtbar ist, Da die-Vertiefung sich in der Längsrichtung der Gesenkrolle erstreckt, ist endlich eine starke Biegung dos   Lederstückes     unnötig.   



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, Fig. 3 eine Ansicht der linken Seite des Oberteils der Maschine. Fig. 4 ein senkrechter Längsschnitt des Oberteils der Maschine, Fig. 5 eine Draufsicht der Maschine, Fig. 6 eine detailzeichnung im Schnitt durch   Linie A-A   der Fig. 2, Fig. 7 ein Schnitt durch Linie B-B der Fig. 4, Fig. 8 eine Detailzeichnung, Fig. 9 eine Draufsicht der Vorschubscheibe, Fig. 10 eine Seitenansicht des Endes einer der Muffen am Ende der Gesenkrolle, Fig. 11 eine Endansicht derselben, Fig. 12 eine Endansicht der Gesenkrolle, Fig. 13 eine Seitenansicht eines Endes derselben. Fig. 14, 15, 16 zeigen die Wirkungsweise des Ab-   schärfmechanismus.   Fig. 17 ist eine Seitenansicht einer modifizierten Form der Gesenkrolle. 



   Das Gestell der Maschine besteht aus einer auf dem hohlen Ständer 1 vermittels Bolzen 3 festgeschraubten Platte   2,   den Seitenplatten 4 und 5 und den diese verbindenden Querstücken 6 und 7, sowie aus dem jochförmigen Gussstück   8,   welches an der Hinterseite der Maschine auf einer Seitenplatte festgeschraubt ist und sich aufwärts und einwärts über die Mitte der Maschine erstreckt. In dem unteren Teil des Gestells ist eine Antriebswelle 9 gelagert, deren eines Ende mit einem Handrad 10 und deren anderes Ende mit einer festen und einer losen Antriebsscheibe 11 und 12 und dem Zahnrädchen 13, durch welches die beweglichen Teile der Maschine angetrieben werden, versehen ist.

   Die Gesenkrolle 14 und die Druckrolle 15 sind in der folgenden Weise in dem Maschinengestell auswechselbar gelagert : An dem einen Ende der Gesenkrolle (Fig. 7) ist in dem   oberen   Teil der Seitenplatte 4 eine kurze Welle 16 gelagert, während an dem anderen Ende dieser Rolle im oberen Teil der Seitenplatte 5 eine Muffe 17 gelagert ist. Die Welle 16 ist an ihrem inneren Ende mit einer achsialen Ausbohrung versehen, in welche das innere 
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 Eine Schraube 19 geht durch   die Welle ; ? 6   und schraubt sich in das Ende der Stange 18 ein. so dass die Gesenkrolle von der Stange 18 getragen wird und zwischen den inneren Flanschen der Welle 12 und der Muffe 17 gelagert ist.

   Die Stange 18 ist mit einem   Flansch'20   versehen, der auf dem äusseren Ende der Muffe 17 aufruht, so dass, wenn die Stange 18 in die Muffe hineingeschraubt wird, die Gesenkrolle zwischen den inneren Flansch der Muffe 16 und der Welle 16 festgeklemmt wird, wobei radiale Vorsprünge 22 auf den inneren Flächen der Flanschen der Welle 16 und der Muffe 17 in entsprechende   Rinnen 21 auf den Endflächen   der Gesenkrolle eingreifen und letztere zwingen, sich mit der Welle 16 zu drehen. Um die Gesenkrolle zu entfernen, braucht man nur die Stange 18   horausanehmen.

   Die Enden   der Gesenkrolle sind etwas kleiner im Durchmesser als die   (rfsenkrotte   selbst und liegen auf halbkreisförmigen Flanschen auf der inneren Fläche der Welle 16 und der Muffe 17 (Fig. 10,11, 12 und 13), so dass das Einsetzen der   GesenkroDe in   die Maschine erleichtert und das Herausfallen derselben verhindert wird,   ausgenommen,   wenn die Welle 16 und die Rolle sich in einer gewissen Lage befinden. 



    Am Ende der Welle 16   ist ein grosses Zahnrad 24, und zwischen diesem Zahnrad und dem Wellenlager ist ein kleines Zahnrad 26 festgeschraubt. Dieses Zahnrad 26 greift in 
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   rad''ein.   Das Zahnrad 27 ist durch eine mit einem Schraubengewinde versehene   Stange 2   mit einer oberhalb der Welle 16 gelagerten drehbaren Welle 28 verbunden.
Die   Dt'uckrolle 15 befindet sich   auf Stange 31 zwischen dieser Welle 28 und einer oberhalb der Muffe 17 gelagerten drehbaren Muffe 30, wobei die Muffe 30, Stange 31, Welle 28 und Drnekrolle 15 in ähnlicher Weise wie bei der Gesenkrolle miteinander verbunden   sind.

   Di Druckrolle kann   daher auch leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden.   Das Zahnrad 4 greift   in das auf der Antriebswelle festsitzende Zahnrad 13 und bewirkt so die fortdauernde Drehung der Gesenk-und der Druckrolle, so lange der An- triebsriemen auf der festen Scheibe 11 bleibt. 



     Das Abschärfmesser 32 ist   durch Schrauben   33,   welche durch Nuten in dem Messer gehen, auf die   Oberfläche des Querstückps   7 festgeschraubt. Der hintere Rand des Messers steht mit den Köpfen der Schrauben   34,   welche sich in dem Querstück 7 einschrauben, in Berührung, so dass seine Einstellung durch diese bewirkt werden kann.   Das Querstückss   'bildet den Tisch, auf welchem ein Stoss Lederstücke in der Stellung bereit liegt, in der sie der Gesenk-und der Druckrolle zugeführt werden. Der Tisch und das Messer beenden sich auf entgegengesetzten Seiten dieser Rollen.

   Oberhalb des Tisches   befindet sirli   ein 
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 eine Verlängerung der Wand 35 bildet und deren untere Fläche abgeschrägt ist, um beim Verschub den Durchgang des untersten lederstückes des Stosses unterhalb der Platte zu gestatten. Diese Platte ruht auf dem   Lcderstuck,   während es der Gesenk-und Druckrolle zugeführt wird, drückt dasselbe auf den Tisch 6 auf und verhindert gleichzeitig, dass mehr als ein Lederstück aus dem Behälter auf einmal heraustreten.

   Die Platte wird durch die Seitenplatten, 4 und 5 und die senkrechten Stifte 39 in   geeigneter Weise gefuhrt und wird   durch eine Feder   40   (Fig. 2 und 3) elastisch auf das Arbeitsstück   aufgedrückt.   Anschlag 41 verhindert, dass sich die Platte hoch genug von dem Tisch erhobt, um den Durchgang von mehr als einem   Lederstück   auf einmal zu gestatten. Hinten ist der Behälter offen und um zu verhindern, dass die untersten   lederstücke   des Stosses nach hinten geschoben werden, ist die Maschine mit einer Schutzplatte 42 versehen, welche durch Schrauben 43, welche durch Nuten der Platten 4 und 5 gehen, an letztere festgeschraubt ist. Die Schutzplatte 42 kann also gegen die Schutzplatte 38 verstellt werden, um das Einlegen von Lederstücken verschiedener Breite zu gestatten.

   Die Seitenwände 36 des Behälters sind auf der Schutzplatte 42 festgeschraubt und bewegen sich mit dieser bei deren Einstellung hin und her. Die inneren Flächen der Wände 36 sind glatt und dadurch, dass diese Wände auf der Schutzplatte 42 angeordnet sind, entsteht bei der Einstellung der Schutzplatte keine Öffnung zwischen deren Vorderrand und diesen Platten, wodurch ein sehr grosser Ein- stellungsradius erzielt wird. Auf dem vorderen Rand der Schutzplatte 42 befindet sich eine
Skala, welche nach entgegengesetzten Richtungen vom Zentrum aus graduiert ist und das genaue Einstellen der Platten 36 erleichtert. Wenn dünnere Lederstücke, wie z. B.

   Leder- stücke zur Herstellung von Spitzensteifen, die gewöhnlich dünner sind als diejenigen zur
Herstellung von Fersenkappen, abgeschärft werden sollen, wird eine Scheibe 45 (Fig. 8) auf den Tisch 6 gelegt, auf welchem dieselbe durch Ansätze, welche in die Platten 4 und 5 des Maschinengestells eingreifen, festgehalten wird. Wenn diese Platte auf dem Tisch ruht, so bleibt gerade Raum genug zwischen deren Oberfläche und der unteren Kante der
Schutzplatte   38,   um nur den Durchgang eines dünnen   Lederstückes uf einmal   zu ge- 
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 zur Bearbeitung von dünnen Lederstücken eingestellt werden. Sollen wieder dicke Leder- stücke bearbeitet werden, so braucht man nur diese Platte 45 zu entfernen. 



   Der Vorschub der   Ledorstücke geschieht vermittels   eines Schiebers 46 (Fig. 9), welcher auswechselbar auf einem hin und her beweglichen Träger befestigt ist, wobei
Scheiben von verschiedener Dicke je nach der Dicke des zu bearbeitenden Lederstiickes angewandt werden. Der Schieber 46 ragt   über die Seitenwände   des   Lederstückbeltälters   hinaus und sein Vorderende ist der Form des Hinterrandes des   Lederstückes entsprechend   ausgeschnitten und   verzähnt,   um das Verschieben des Lederstückes während dessen Vor- schub zu verhindern.

   Wenn das   Lederstück   gegen die Gesenk-und die Druckrolle vorgeschoben wird, schlägt sein Vorderrand gegen den   abgeschrägten   unteren Rand der Schutzplatte 38 und hebt dieselbe hei seinem Durchgang unter derselben empor, wobei die darüber befindlichen   L'3derstücke   durch die Platte zurückgehalten werden. Die seitliche Verschiebung des Leder- stückes während dieser Operation wird durch die Verzähnung der Vorschubplatte ver- hindert, während seine Aufwärtsbewegung durch die Platte 38 verhindert wird. Um das Ledersttick fest in die Vertiefung der Gesenkrolle   hineinzudrücken,   so dass es fest auf den
Boden derselben niedergedrückt wird, ist der Vorschubmechanismus so eingerichtet, dass die Vorschubscheibe schneller vorgeht als die Gesenkrolle rotiert.

   Hiedurch wird das   Lederstück,   nachdem es zwischen die Gesenkrolle. und die   Druckrollo   eingedrungen ist, gebogen und auf die Unterfläche der Vertiefung der Gesenkrolle niedergedrückt, und zwar in der auf Fig. 14 veranschaulichten Weise, weil die Fläche der Druckrolle, welche vorzugsweise aus elastischem   Materia!testeht,   etwas vorgerückt wird und so in eine Stellung kommt, wo sie das   Lederstück   auf den Boden der Vertiefung der Gesenkrolle aufdrückt. 



  Das Auspressen dieser   Flache mach   hinten, das sonst immer stattfand, wird gleichfalls verhindert, so dass die Druckrolle das Leder während der Operation des   Abscbärfens fest   auf den Boden der Vertiefung der Gesenkrolle aufdruck. Aus der Fig. 14 ist ersichtlich, dass der Boden der Vertiefung in der. Gesenkrolle während des Durchganges der ersten 
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 gangs der zweiten Hälfte des   Lederstückes   sich jedoch dieser Rolle nähert. Während des Durchgangs der letzten Hälfte des   Lederstückos   durch die Rollen würde daher das Lederstück so wie so auf dem Boden der Vertiefung der Gesenkrolle niedergedrückt werden, wenn es auch während dieses Teiles seines Durchgangs nicht der Wirkung des Vorschubschiebers ausgesetzt wäre.

   Der Vorschubmechanismus ist jedoch so   eingerichtet,'dass er   den   Vorsehubschieber   im   grossen   und ganzen während des ganzen Durchgangs des Leder- 

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 bildeten Ausführungsform der Erfindung ist die Mantelfläche der Gesenkrolle mit zwei Vertiefungen versehen, deren eine tiefer ist als die andere, so dass die eine zum Abschärfen von dicken und die andere zum Abschärfen von dünnen Lederstücken verwendet werden kann.

   Die Vertiefungen sind so auf der   Manteltliiche   angeordnet, dass, wenn die Vorsprünge 22 der Muffe 17 und der Welle 16 in die eine Rinne der auf den Enden der Rolle zu diesem Zweck befindlichen Rinnen eingreifen, die eine Vertiefung sich in der richtigen Stellung mit Bezug auf den   Vorschubschiober   befindet, während, wenn diese Vorsprünge 22 in die andere Rinne eingreifen, die andere Vertiefung sich in der richtigen Lage mit Bezug auf den Vorschubschieber befindet. Durch eine   ha) be Drehung   der Rolle kann also die eine oder die andere Vertiefung in die richtige Stellung mit Bezug auf den Vorschubschieber eingestellt werden. 



   Der Vorschubschieber ist vermittels Schrauben 47, welche durch Nuten in dem Schieber gehen, auf einem in geeigneten Führungen des Maschinengestells unterhalb der Schutzplatte 42 hin und her verschiebbaren Träger verstellbar angeordnet. Durch die mit zwei Flanschen versehene Schraube 49, deren einer in eine Nut des   Vorschubschiebcrs   eingreift, und deren anderer mit dem Hinterrand des   Vors@hubschiebers   in Berührung   steht, kann der Vorsehubschiebor   auf dem   Träger 48   eingestellt werden, indem die   Flanschen   der Schraube 49 entweder mit der eiuen oder der anderen der Nuten, mit welchen die Vorschubscheibe versehen ist, in Eingriff gebracht werden.

   Die Hin und Herbewegung des Trägers 48 wird von einer auf der Seitenfläche des grossen Zahnrads 24 eingoschnittenen Kurvennut, in welche eine Reibrolle am Hebel 53 eingreift, vermittels dieses Hebels, der Schaukelwello   52,   des jochförmigen   Hebes M   und des Lenkers 50, der mit einer Nut versehen ist, in welche ein Stift. 54 des Trägers 48 eingreift, bewirkt. 



     Buin)   Vorschieben der Lederstücken geht der   Vorschubschieber 46 über   den Tisch und unter den Schutzplatten 42 und 38 hin und her, und wenn die Platte 45 benutzt wird. wird ein   Vorsrbubscbieber angewandt,   dessen   Unterfläche   in der auf Fig. 4 vorauschaulichten Weise ausgespart ist. 
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 und dieselben in einer solchen Lage hält, dass sie, eines nach dem anderen, von dem   Vorschubmechanismus   vorgeschoben werden können, ist auf dem Unterende einer Zahnstange 66, welche in dem Oberteil des Maschinengestelljoches 8 vertikal verschiebbar ist, 
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  Dieses Zahnrad 69 kann durch das längsweise Verschieben der Welle 72 entweder mit dem Zahnrad 70 oder mit dem Zahnrad 71 in Eingriff gebracht werden. Die Welle 72 steht vermittels eines Kettenrads 74, einer Kette 73 und eines zweiten Kettenrads 75 mit der das Zahnrad 76 tragenden Welle in Verbindung. Das Zahnrad 76 greift in das Zahnrad 27 der Welle 28, durch welche die Druckrolle angetrieben wird, ein. Das Kettenrad 74 ist auf der   Walze   72 drehbar und zwischen den   beiden Scheiben 7   und 78 gelagert, von   weichen die erste) e   auf der Welle 72 festsitzt und die letztere auf dieser Welle so 
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 ist. Durch Feder 81 wird das Kettenrad 74 zwischen die Scheiben 78 und 79 festgeklemmt, so dass die Welle 12 durch das Kettenrad 74 in Drehung gesetzt wird.

   Die Feder 81 
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 eines   Winlielhebeis   84,   welcher   so mit der Welle verbunden ist, dass er das Rotieren derselbon nicht hindert, und einer Stange 85 mit einem Tritthebel 60 verbunden. Der Tritthebel wird durch eine Feder 87   gewöhnlich   in seiner gehobenen Stellung gehalten. Bei dieser gehobenen Stellung des Tritthebels ist das Zahnrad 69 mit   dljrn Zahnrad 70   in Eingriff, wobei die Reibung zwischen dem Kettenrad 74 und den Scheiben 78, 79 
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   ("'wicht. 83 tragt. fällt auf die Lederstileke, wodurch dieselben nach-und zusammengedrückt werden.

   Hei der weiteren Bewegung der Welle 72 nach links kommt nun das   

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 gedreht wird und so der Drücker auf die   Loderstücko aufdruckt   und mit der nötigen Schnelligkeit abwärts bewegt wird, um an Stelle des von dem Vorschubmechanismus vorgeschobenen Lederstückes ein anderes zu setzen. Lässt der Arbeiter den Tritthebel emporgehen, so kommt Zahnrad 69 mit Zahnrad 71 wieder in Eingriff. Hiedurch wird der   Drileker emporgehoben   und gehalten, so lange der Tritthebel hoch bleibt. Nunmehr können frische   Ledersttlcke   in den Behälter eingesetzt werden. Durch eine federregulierende   Stell-     schr & sbe S   (Fig. 5) kann der Drücker in jeder beliebigen Höhe festgeschraubt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zum Abschärfen von Lederstücken u. dgl. mit einer Gesenkrolle und einer Druckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesenk in der   Gesenkrolle (14)   der Länge nach verläuft und die Lederstücke der Breite nach zwischen Gesenkrolle   (14)   und Druckvorrichtung   (15)   eingeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesenkrolle (14) mehrere längslaufende Gesenke nebeneinander besitzt, mit deren jedem der Vorschubmechanismus dadurch in Zusammenwirkung gebracht werden kann, dass die Gesenkrolle (14) gegen ihre Antriebswelle (16) verstellt wird.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubschieber (46) eine grössere Vorschubgeschwindigkeit besitzt als die Umfangsgeschwindigkeit der Gesenk- EMI5.2
    4. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Vorschubschieber (46) die Lederstücke einzeln aus einem Behälter (35, 36, 88) entnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgestapelten Lederstücke durch einen selbsttätig nachgestellten Drücker (65) abwärts bewegt und in richtiger Lage gehalten werden, zum Zwecke, die Lederstücke stets in genau richtiger Stellung dem Gesenk zuzuführen.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (65) in beiden Richtungen von der Maschine aus bewegt werden kann, u. zw. mittels einer durch ein Reibungsgetriebe (77, 78, 79) in Drehung gesetzten Antriebswelle (72) mit einem Wendegetriebe (69, 70. 71), welches von einem Trethebel (60) mittels geeigneter Zwischenglieder (84, 85) umgestellt werden kann und je nach der Einstellung eine mit dem Drücker (65) verbundene Zahnstange (66) in der einen oder anderen Richtung verschiebt.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe (69, 70, 71) zwischen seinen beiden Endstellungen den Drücker((65) sich unter dem Einfluss einer äusseren Kraft (Gewicht 83 oder dgl.) frei bewegen lässt, so dass der ausser Berührung mit den im Behälter (35, 36) enthaltenen Lederstücken gebrachte Drücker (65) beim Umstellen des Wendegetriebes sofort zur Anlage kommt.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den den Boden des Behälters (85, 36) bildenden Vorschubtisch (6) eine Platte (45) aufgelegt werden kann, über welche der Vorschubschieber (46) mit einer Aussparung greift, so dass auch dünnere Lederstücke ahgeschärft werden können. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen.
AT15662D 1902-07-01 1902-07-01 Maschine zum Abschärfen von Lederstücken (besonders Kappen). AT15662B (de)

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