DE484320C - Lederaufrauhmaschine - Google Patents

Lederaufrauhmaschine

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DE484320C
DE484320C DESCH83711D DESC083711D DE484320C DE 484320 C DE484320 C DE 484320C DE SCH83711 D DESCH83711 D DE SCH83711D DE SC083711 D DESC083711 D DE SC083711D DE 484320 C DE484320 C DE 484320C
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Germany
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roughening
leather
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roughing machine
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DESCH83711D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Lederaufrauhmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufrauhen von Schuhteilen, die mittels Klebstoffs miteinander verbunden werden sollen. Die Maschine besitzt einen an sich bekannten, mit Spitzen versehenen Aufrauhkopf, der sich jedoch gemäß der Erfindung mit ungleichförmiger Winkelgeschwindigkeit dreht und überdies während jeder Umdrehung unter gleichzeitiger seitlicher Schwingung wiederholt schnell in das Werkstück senkrecht eindringt und verhältnismäßig langsam zurücktritt. Während eines Teiles des Vorschubs bleiben die Spitzen im Werkstück. Durch diese besonderen zusammengesetzten Bewegungen werden die Fasern an-der bearbeiteten Fläche weitgehend gelockert und zur Aufnahme des Klebstoffs befähigt. Wichtig ist, daß der sich drehende Aufratthkopf einen konaxialen Stempel aufnimmt, der gegen das zwischen einer federnden Auflage und einem festen Widerlager eingeklemmte Werkstück niedergeht, es außer Berührung mit dem Widerlager bringt und dann durch eine Seitenbewegung vorschiebt. Vorschubstempel und Aufrauhkopf führen die Seitenbewegung gemeinsam aus.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht und Fig.2 eine Stirnansicht der Maschine. Fig.3 zeigt den Maschinenkopf bei abgenommener vorderer Abschlußplatte.
  • Fig. d. veranschaulicht die abgenommene Abschlußplatte von hinten gesehen. Auf der Antriebswelle i ist am hinteren freien Ende die Riemenscheibe :2 und am vorderen Ende innerhalb des Maschinenkopfes das Kegelrad 3 aufgekeilt. Das Kegelrad 3 steht in Eingriff mit dein Kegelrad d., das mit dem Zahnrad 5 aus einem Stück und auf dem im Maschinenkopf festen Bolzen 6 drehbar ist. Das Zahnrad 5 kämmt mit dem Zahnrad 7, welches als Halslager 8 für die hohle Spindel g ausgebildet ist. Das Halslager 8 wird oben durch das Zahnrad 7 und unten durch den Bund io gegen ein Verschieben in senkrechter Richtung gehalten. Die Spindel g trägt unten den mit Spitzen i i besetzten Aufrauhkopf 12. Sie führt sich mittels Feder und Nut im umlaufenden Halslager 8 und wird so in Drehung versetzt. Überdies ist sie oben im Lager 13 untergebracht. Eine eingebaute Schraubenfeder 1q. legt sich gegen den Bund 15 der Spindel g und ist bestrebt, letztere stets nach oben zu drücken. Am oberen Ende der Spindel g ist der Teller 16 befestigt, der mehrere nockenartige Erhöhungen 16' aufweist und stets an der festen Rolle 17 anliegt. So oft eine Erhöhung sich an der Rolle 17 vorbeibewegt, wird der Teller 16 mit der Spindel g und dem Aufrauhkopf 12 gegen die Wirkung der Feder um ein geringes niedergedrückt. In der hohlen Spindel g ist der Stempel 18 untergebracht, der von der Feder ig getragen wird. Die Feder ig ist auf das obere Ende des Stempels 18 aufgeschoben und legt sich unten gegen den Teller 16 und oben gegen den am Stempel 18 festen Kragen 2o. Der Stempel 18 ist am unteren Ende gezahnt und dient, wie noch erläutert werden soll, dem Werkstückvorschub. Das obere Ende liegt in einer Pfanne des Hebels :2i, der bei 22 an dem Winkelhebe123 angelenkt ist. Dieser ist seinerseits um den festen Bolzen 24 drehbar und liegt an seinem unteren freien Ende mit der Rolle 25 an der Nockenscheibe 26 an. Durch die Nockenscheibe 26 wird also der Winkelhebel 23 ausgeschwungen, und der Hebel 21 und der Stempel 18 werden nach unten gedrückt.
  • Die gesamten Lager 8 und 13 der Spindel 9 werden von der Schieberplatte 27 aufgenommen, die mit ihren Augen 28,28' auf den Bolzen 29, z9' sich seitlich bewegen kann. Die Schieberplatte 27 liegt mit einer auf ihrer Rückseite angebrachten Rolle 3 i an einer N ockenscheibe 32 an, deren Teile 32' ein Hinundherschwingen der Platte 27 herbeiführen sollen und deren Teile 32" während des. Werkstückvorschubs wirksam sind. Eine einstellbare Druckfeder 30 ist bestrebt, die Rolle 3 i der Schieberplatte 27, die vorn die Abschlußplatte des Maschinenkopfes bildet, dauernd in Berührung mit der INockenscheibe 32 zu halten. Die Platte 27 wird somit während jeder Umdrehung von der Nockenscheibe 32 wiederholt gegen die Wirkung der Feder 3o seitlich um einige Millimeter hin und her geschoben. Die Aufrauhspindel9 und der Vorschubstempel 18 machen naturgemäß diese Seitenbewegung der Platte 27 mit. Bei der Aufrauhspindel9 sind demnach viererlei Bewegungen zu unterscheiden: die Seitenbewegung, die aus der letzteren sich ergebende Abwälzbe-,vegung auf dem Zahnrade 5; die Drehbewegung und die senkrechte Bewegung. Die Vorschubspindel 18 bewegt sich senkrecht abwärts, dann seitlich vorwärts nach links (Fig. 2), hierauf aufwärts und rückwärts nach rechts.
  • Unterhalb des Aufrauhkopfes i2 ist die runde Werkstückauflage 33 um den Zapfen 34 leicht drehbar angeordnet. Der Zapfen 34 wird von der Spindel 35 getragen, die innerhalb ihres ausschwenkbaren Lagers 36 durch die einstellbare Feder 37 nach oben gegen das einstellbare und gezahnte Widerlager 38 gedrückt wird und von einem Trethebel gesenkt werden kann. Die Spindeln 9, 35 liegen in einer Linie in Richtung des Federdruckes, während der Drehzapfen 34 außerhalb dieser Linie gelegen ist. Neben der Auflage 33 ist die Anschlagrolle 39 angeordnet, die gleichfalls von der Spindel 35 getragen wird.
  • Das aufzurauhende Werkstück wird auf die vom Trethebel gesenkte Auflage 33 gelegt und gegen die Rolle 39 gehalten. Bei Freigabe des Trethebels wird das Werkstück zwischen der Auflage 33 und dem feststehenden Widerlager 38 eingeklemmt. Die Spitzen z r rauhen das Leder auf, indem sie sich mit der Spindel 9 drehen und hierbei eine geringe seitliche Hinundherbewegung ausführen. Die Drehbewegung ist abwechselnd eine beschleunigte und verzögerte, da das sich drehende Zahnrad 7 infolge der Seitenbewegung sich abwechselnd im Sinne und entgegengesetzt dem Sinne seiner Drehbewegung auf dem Zahnrad 5 abwälzt. Überdies wird während jeder Umdrehung der Aufrauhkopf 12 durch die feste Rolle 17 mehrmals gesenkt, wobei die Spitzen i i schnell ins Werkstück eindringen und dann langsam aus ihm heraustreten, so daß die Spitzen in senkrechter Richtung sich sägezahnartig bewegen, während ihre Bewegungslinien in wagerechter Richtung sich als unregelmäßige Spiralen darstellen. Durch diese mannigfaltige, unregelmäßige Bewegung der Spitzen wird das Leder in äußerst wirksamer Weise aufgerauht; die Fasern an der Lederoberfläche werden gelockert oder »porösiert«. Diese Wirkung wird noch dadurch gesteigert, daß die Spitzen abwechselnd verschieden tief in das Leder eindringen und während eines Teils des Vorschubs aus dem Werkstück heraustreten, um dann an anderen Punkten anzugreifen. Während der Bewegung der Schieberplatte 27 nach links (Fig. 2) durch den Nockenteil32' wird nämlich der Stempel 18 so weit gesenkt, daß Glas Werkstück außer Berührung kommt mit den Spitzen i i und dem Widerlager 38. Der Stempel 18 bewirkt dann zusammen mit der drehbaren Auflage 33 den Werkstückvorschub. Durch die Einstellung des Widerlagers 38 wird die Tiefe bestimmt, auf die die Spitzen in das Werkstück eindringen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lederaufrauhmaschine mit einem sich drehenden, mit Spitzen besetzten Aufrauhkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufrauhkopf (i2) einen zentrischen Stempel (i8) aufnimmt, der gegen das federnde Werkstückauflager (33) niedergeht und das Werkstück durch eine seitliche Bewegung vorschiebt.
  2. 2. Lederaufrauhmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Aufrauhkopf (i2), der durch Zusammenwirken eines am oberen Ende seiner Spindel (9) angeordneten und mit nockenartigen Erhöhungen (i6') versehenen Tellers (i6) mit einer festen Rolle (i7) um ein geringes heb- und senkbar ist, von einem durch eine Nockenscheibe (32) in wagerechter Ebene bewegten Schieber (27) während jeder Umdrehung wiederholt in der Vorschubrichtung des Werkstückes seitlich ausgeschwungen wird und während einer Schwingung der Vorschubstempel (18) zur Wirkung kommt.
  3. 3. Lederaufrauhmaschine nach = Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehung des Aufrauhkopfes (i2) bewirkende Zahnrad (7) bei der Seitenbewegung des Schiebers (27) sich auf dem um eine feste Achse (6) sich drehenden Antriebszalinrade (5) abwälzt und dadurch in seinen Drehbewegungen beschleunigt oder verzögert wird. .
  4. 4. Lederaufrauhmaschine nach Anspruch i mit drehbarem. von Fuß senkbarem Werkstückauflager, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückauflager (33), gegen welches der Stempel (i8) niedergeht, durch eine Feder (37) gegen ein einstellbares Widerlager (38) gedrückt wird.
  5. 5. Lederaufrauhmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Werkstückauflager (33) außerhalb seiner Drehachse (3d.) unterhalb des Aufrauliwerkzeuges von einer an sich bekannten federnd (37) angedrückten Spindel (35) getragen wird.
DESCH83711D 1927-08-27 1927-08-27 Lederaufrauhmaschine Expired DE484320C (de)

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