DE1709369C3 - Beton-Misch- und Fördervorrichtung - Google Patents

Beton-Misch- und Fördervorrichtung

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DE1709369C3
DE1709369C3 DE19671709369 DE1709369A DE1709369C3 DE 1709369 C3 DE1709369 C3 DE 1709369C3 DE 19671709369 DE19671709369 DE 19671709369 DE 1709369 A DE1709369 A DE 1709369A DE 1709369 C3 DE1709369 C3 DE 1709369C3
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DE
Germany
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conveying device
drive
concrete mixing
mixing
vehicles
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Expired
Application number
DE19671709369
Other languages
English (en)
Inventor
Günter 6120 Steinbach Eies
Original Assignee
Ausscheidung aus: 16 83 903 Karl-H. Mühlhäuser, Feldbahn- und Maschinenfabrik, Eisengießerei, Sägewerk, 6120 Michelstadt
Filing date
Publication date
Application filed by Ausscheidung aus: 16 83 903 Karl-H. Mühlhäuser, Feldbahn- und Maschinenfabrik, Eisengießerei, Sägewerk, 6120 Michelstadt filed Critical Ausscheidung aus: 16 83 903 Karl-H. Mühlhäuser, Feldbahn- und Maschinenfabrik, Eisengießerei, Sägewerk, 6120 Michelstadt
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Priority to GB657373A priority patent/GB1417321A/en
Priority to FR7304770A priority patent/FR2171822A5/fr
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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Beton-Misch- und Fördervorrichtung mit aneinandergekuppelten Fahrzeugen und darauf aufgebauten Mischtrommeln, die be- züglich der Höhenlage und Aufgabe- und Abgabeöffnungen übereinstimmen und die ihre Charge aneinander abgeben, bei welcher die Fahrzeuge mit Kupplungsstücken wahlweise kurz oder lang aneinandergekuppelt sind und die Abgabeöffnungen jeder Misch- trommel in die Aufgabeöffnung der Mischtrommel des unmittelbar voranlaufenden Fahrzeuges nur bei Kurzkupplung der Fahrzeuge eingreift. Die Antriebsstation dieser Beton-Misch- und Fördervorrichtung ist zum Umlauf in beiden Drehrichtungen ausgebildet und die Mischtrommeln sind mit Förderblechen ausgestattet, die so ausgebildet sind, daß sie in der einen Drehrichtung nachmischen und in der entgegengesetzten Drehrichtung das gemischte Gut aus der Abgabeöffnung abgeben. Eine solche Vorrichtung ist Gegenstand des deutschen Patentes 16 83 903. Es ist aus der US-PS 19 724 bekannt, eine Anzahl identischer Fahrzeuge mit gleichen Mischtrommeln zu einem Zug zusammen zukoppeln. Hierbei erhält jedoch jede Mischtrommel zu ihrem Antrieb einen eigenen Elektromotor, was sehr kostenaufwendig ist. Aus der US-PS 16 19 145 isi es ferner bekannt, zwei auf einem Fahrzeug angeordnete Mischtrommeln durch einen gemeinsamen Antriebsmotor anzutreiben. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen aus einzelnen Fahrzeugen zusammengestellten Zug, bei dem das Fördergut von Fahrzeug zu Fahrzeug weitergegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung des Antriebs der Mischtrommeln zu finden, die an die Eigentümlichkeiten der neuen Vorrichtung angepaßt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Beton-Misch- und Fördervorrichtung mit einer gemeinsamen Energiequelle für alle Antriebe und mit einer sie in ihrer Gesamtheit verbindenden Antriebsvorrichtung auszustattetn.
Hieraus ergibt sich gegenüber der bekannten Aneinanderreihung von einzelnen Fahrzeugen mit Einzelantrieben der Vorzug, daß die gesamte, gegebenenfalls aus einem sehr langen Zug bestehende Vorrichtung von einer einzigen Stelle her in Betrieb gesetzt werden kann und alle Mischtrommeln im gewünschten Drehsinn und mit gleicher Drehgeschwindigkeit umlaufen oder alle zusammen abgeschaltet werden.
Die Energiequelle ist vorzugsweise auf einer ortsbewegüchen Antriebsstation angeordnet. Diese Antriebsstation kann, wie die Fahrzeuge, gleisverfahrbar sein oder in eine feste Stellung rückbar sein. Auch kann die Antriebsstation auf einem der Fahrzeuge angeordnet werden.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wellen der Antriebe der Mischtrommeln durch ein mechanisches Gestänge mit Wellensteckverbindungen untereinander und mit der Antriebsstation verbunden sind. Hierbei sind kurze und lange Kupplungsstücke für die Steckverbindung zur wahlweisen Verwendung bei kurzer oder langer Kupplung der Fahrzeuge vorgesehen. Auch biegsame Wellen sind hierfür verwendbar. Während der Fahrt der Wagen zur Abgabestellung der Mischung vor Ort sind die Fahrzeuge wie die Antriebe der Mischtrommeln langgekuppelt und der Drehsinn der Mischtrommeln wird für die Durchführung des Mischvorganges oder des Nachmischvorganges gewählt. Vor Ort werden die Fahrzeuge wie die Antriebe der Mischtrommeln kurzgekuppelt und der entgegengesetzte Drehsinn für die Mischtrommeln gewählt, so daß alle Mischtrommeln ihre Mischung jeweils an die voranlaufende Mischtrommeln abgeben und die Mischtrommeln des vordersten Fahrzeuges seine Mischung vor Ort abgibt und laufend nachgefüllt wird, bis sämtliche Mischtrommeln entleert sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel und
F i g. 2 eine Variation des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1.
In F i g. 1 ist der vordere Teil einer Beton-Misch- und Fördervorrichtung vor Ort dargestellt, die aus aneinandergekuppelten Fahrzeugeinheiten 1 besteht. Die Fahrzeuge 4 laufen mit ihren Radsätzen 2 auf dem Stollenverkehrsgleis 3. jedes Fahrzeug 4 trägt eine Mischtrommel 5, die mit ihrem Laufkranz 7 auf Rollen 6 gelagert Tat. Die Füllöffnung der Mischtrommeln 5 ist mit 8, die Abgabeöffnung mit 9 bezeichnet. Eine Antriebsstation 10 am vorderen Ende der Vorrichtung läuft eben-
falls mit Radsätzen auf dem Stollenverkehrsgleis 3. Sie enthält einen Antriebsmotor 11 mit Reduktionsgetriebe und Wendegetriebe. Die Abtriebswelle 13 kann durch entsprechende Betätigung des Schalthebels 12 auf »Stillstand«, »Mischen« oder »Entleeren« geschähet werden. Lösbare Wellensteckkupplungen 14 übertragen die Drehenergie von Antriebswelle 15 zu Antriebswelle 15 der Rollen 6 der Mischtrommeln 5.
In F i g. 1 sind die Fahrzeuge 4 durch Kupplungsstange <8 kurzgekuppek, die brillenförmig ausgebildet sind, und in die Zughaken 17 eingreifen, welche, jeweils für Kurz- und Langkupplung, verschiedene Bohrungen haben.
Das rückwärtige Ende jeder Mischtrommel 5 ist als Aufgabeöffnung 22 ausgebildet, die so geräumig ist, daß, wie in F i g. 1 dargestellt, in kurzgekuppeltem Betriebszustand der Vorrichtung die Abgabeöffnung 9 jeder nachlaufenden Mischtrommel 5 in die Aufgabeöffnung 22 der voranlaufenden Mischtrommel 5 hineinragt.
Wenn in dieser Betriebsstellung vor Ort der Schalthebel 12 auf »Entleeren« geschaltet wird, gibt die Abtriebsweüe 13 über die Steckkupplung 14 den Antriebswellen 15 der Mischtrommeln 5 den Drehsinn, bei dem sie das Mischgut aus der Abgabeöffnung 9 in die Aufgabeöffnung 22 der voranlaufenden Mischtrommeln 5 abgibt. Die vorderste Mischtrommel 5 entleert ihren Inhalt auf ein Förderband 16. Werden die Fahrzeuge 4 für die Anfahrt auf dem Stollenverkehrsgleis 3 langgekuppelt, dann geschieht das gleiche auch mit den Antriebswellen 15 durch Austauschen von kurzen Wellensteckkupplungen 14 gegen lange Wellensteckkupplungen 14. Ferner wird, falls ein Mischen oder Nachmischen erwünscht ist, der Schalthebel 12 auf »Mischen« geschwenkt. Der Antriebsmotor 11 dreht über seine Getriebe die Abtriebswelle 13 und die daran angekuppelten Antriebswellen 15 für die Mischtrommeln 5 im umgekehrten Drehsinn wie beim Entleeren der Vorrichtung. Beim Umschalten des Schalthebels 12 auf »Stillstand« wird keine der Mischtrommeln 5 mehr angetrieben.
Eine Variante des Ausführungsbeispiels ist in F i g. 2 dargestellt und unterscheidet sich dadurch, daß ein Antriebsmotor 19 mit Getrieben, Abtriebswelie 20 und Schalthebel 21 auf ein Fahrzeug 4 mit Mischtrommel 5 aufgebaut ist. Die Abtriebswellen 20 tragen Wellensteckkupplungen 14, die Arbeitsweise ist bei dieser Variante die gleiche wie zuvor beschrieben.
Hier/.u 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Beton-Misch- und Fördervorrichtung mit zu einem Zug aneinandergekuppelten Fahrzeugen und darauf aufgebauten Mischtrommeln mit Antrieb, die bezüglich der Höhenlage und Größe der Aufgate- und Abgabeöffnungen übereinstimmen und ihre Charge mischen oder aneinander abgeben, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Ener- giequelle (11; W) für alle Antriebe (6) und eine sie
in ihrer Gesamtheit verbindende Antriebsvorrichtung (13,14,15).
2. Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie- quelle (11; W) auf einer unbeweglichen Antriebsstation (iO) angeordnet ist.
3. Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstation (10) gleisverfahrbar ist. *>
4. Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstation (10) in eine feste Stellung rückbar ist.
5. Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemein- same Antriebsstation auf einem der Fahrzeuge (4) angeordnet ist.
6. Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (15) der Mischtrommel (5) durch ein mechanisches Gestänge mit Wellensteckverbindungen (14) untereinander und mit der Antriebsstation (10) verbunden sind. ·
7. Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch kurze und durch lange Wellensteckverbindungen (14) für die Antriebswellen (15) zur wahlweisen Verwendung bei kurzer und langer Kupplung der Fahrzeuge (4).
8. Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Schalthebel (12) auf der Antriebsstation (10) für Stillstand jedes Antriebs (15) bzw. Umlauf in beiden Richtungen.
DE19671709369 1972-02-10 1967-05-30 Beton-Misch- und Fördervorrichtung Expired DE1709369C3 (de)

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DE19671709369 DE1709369C3 (de) 1967-05-30 Beton-Misch- und Fördervorrichtung
GB657373A GB1417321A (en) 1972-02-10 1973-02-09 Concrete mixing and conveying equipment
FR7304770A FR2171822A5 (de) 1972-02-10 1973-02-09

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DE19671683903 DE1683903C (de) 1967-05-30 1967-05-30 Beton Misch und Fordervorrichtung
DE19671709369 DE1709369C3 (de) 1967-05-30 Beton-Misch- und Fördervorrichtung

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DE1709369A1 DE1709369A1 (de) 1973-05-03
DE1709369B2 DE1709369B2 (de) 1975-09-18
DE1709369C3 true DE1709369C3 (de) 1976-04-29

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