DE1683903B1

DE1683903B1 - Beton-Misch- und Foerdervorrichtung

Info

Publication number: DE1683903B1
Application number: DE1967M0074163
Authority: DE
Inventors: Guenter Eles
Original assignee: KARL H MUEHLHAEUSER FELDBAHN U
Current assignee: KARL H MUEHLHAEUSER FELDBAHN U
Priority date: 1967-05-30
Filing date: 1967-05-30
Publication date: 1972-11-09
Also published as: BE704647A

Description

Die Erfindung betrifft eine Beton-Nfisch- und Fördervorrichtung mit aneinandergekuppelten Fahrzeugen und darauf aufgebauten Mischtrommeln, die bezüglich der Höhenlage und Größe der Aufgabe-und Abgabeöffnungen übereinstimmen und die ihre Charge aneinander abgeben.
Eine bekannte Beton-Misch- und Fördervorrichtung ist aus Fahrzeugen mit darauf aufgebauten Mischtrommeln mit Abschlußschiebern in den Abgabeöffnungen zu einem Zug zusammengekuppelt. Die Länge der Kuppelstangen zwischen den einzelnen Fahrzeugen entspricht der Länge von Förderbändern, die von einem Fahrzeug zum anderen zwecks übergabe des Mischguts von einer Mschtrommel an die nächstfolgende hin-überreichen und auch der Trommeldurchmesser bzw. die Gesamthöhe der Fahrzeuge wird hiervon mitbestimmt. Ferner hängt bei gegebener Kapazität die Gesamtlänge des Zuges wesentlich von der Länge der Förderbänder ab, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beton-Misch- und Fördervorrichtung so zu gestalten, daß die Förderbänder mitsamt den Verschlußschiebern. in der Abgabeöffnung der Misehtrommel entfallen können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Fahrzeuge mit Kupplungsstücken wahlweise kurz oder lang kuppelbar sind und daß die Abgabeöffnung jeder Mischtrommel in die Aufgabeöffnung der Nfischtrommel des unmittelbar voranlaufenden Fahrzeuges nur bei Kurzkapplung der Fahrzeuge eingreift.
Hierdurch wird erreicht, daß die Kupplungsstangen bei Langkupplung kürzer gehalten werden können als die bei der bekannten Beton-Misch- und Fördervorrichtung, so kurz nämlich, daß die einander zugewendeten Aufgabe- und Abgabeöffnungen der Mischtrommeln zumindest nicht ineinander eingreifen, daß ferner NEschtrommeln kleineren Durchmessers verwendet werden können und daß außer den Förderbändern auch die Abschlußschieber in den Abgabeöffnungen der Mischtrommeln entfallen.
Insbesondere beim Ausbetonieren von Tunneln hat die Beton-Misch- und Fördervorrichtung ihre, Vorzüge, denn ein Zug aus Fahrzeugen mit Mischtrommeln geringen Durchmessers kann in Tunnel mit engem Profil einfahren, wobei die Kapazität durch Aneinanderhängen von entsprechend vielen Fahrzeugen gehalten wird.
Bis zur Ankunft vor Ort sind die Fahrzeuge langgekuppelt und die Nfischtrommeln ruhen oder drehen sich im Mischsinn. Vor Ort werden die Fahrzeuge kurzgekuppelt, so daß die Abgabeöffnungen aller Mischtrommeln in die Aufnahmeöffnungen aller voranlaufenden Mschtrommeln hineinragen, und ihre Drehrichtung wird im Fördersinn umgestellt. Das Mischgut durchläuft kontinuierlich sämtliche Misch-trommeln des Zuges und wird aus der Abgabeöffnung der vordersten Mischtrommel vor Ort abgegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach der Erfindung bei Kurzkupplung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fahrzeuge 1 laufen mit ihren Fahrgestellen 4 mit Rädern 2 auf Gleisen 3. Jedes Fahrgestell 4 trägt eine Mischtrommel5. Die Mischtrommeln5 erhalten ihren Antrieb von den Laggerrollen 6, in denen sie mit ihrem Laufkranz 7 umlaufen. Die Füllöffnungen sind mit 8, die Abgabeöffnungen mit 9 und die Aufgabeöffnungen mit 10 bezeichnet.
An der Spitze der Beton-Msch- und Fördervorrichtung steht fahrbar auf den Gleisen 3 eine Antriebsstation 11, von deren Antrieb ein Hebel 12 sichtbar ist und die eine Antriebswelle 13 mit Steckkupplungen 14 antreibt. Sämtliche Fahrzeuge 1 der Beton-Misch- und Fördervorrichtung sind mit Antriebswellen 15 und Steckkupplungen 14 ausgestattet, die im Betrieb zusammen mit der Antriebswelle 13 der Antriebsstation 11 einen durchgehenden Strang bilden.
Die Kupplungshaken 17 der Fahrzeuge 1 können mittels brillenartiger oder sonstiger ausgebildeter Kupplungsstücke 18 kurz- oder langgekuppelt werden. Im Ausführungsbeispiel sind sie kurzgekuppelt, so daß sämtliche Abgabeöffnungen 9 in die Aufnahmeöffnungen 10 der voranfahrenden Fahrzeuge 1 eingreifen. Vor Ort wird der Hebel 12 der Antriebsstation 11 so gelegt, daß die Mischtrommeln 5 einen Drehsinn erhalten, bei dem sie den Beton aus den Abgabeöffnungen 9 in die Aufnahmeöffnungen 10 übergeben. Aus der Abgabeöffnung9 der vordersten Nhschtrommel 5 übernimmt ein Förderer 16 den Beton und bringt ihn zur Verarbeitung.

Claims

Patentansprüche: 1. Beton-Misch- und Fördervorrichtung mit aneinandergekuppelten Fahrzeugen und darauf aufgebauten, angetriebenen Nüschtrommeln, die bezüglich der Höhenlage und Größe der Aufgabe- und Abgabeöffnungen übereinstimmen und die ihre Charge aneinander abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge (1) mit Kupplungsstücken (17, 18) wahlweise kurz oder lang kuppelbar sind und daß die Abgabeöffnung (9) jeder Mischtrommel (5) in die Aufgabeöffnung (10) der Mschtrommel (5) des unmittelbar voranlaufenden Fahrzeuges (1) nur bei Kurzkupplung der Fahrzeuge (1) eingreift.
2. Beton-Misch- und Fördervorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommeln (5) derart mit Förderblechen ausgestattet sind, daß sie in der einen Drehrichtung der Nfischtrommeln (5) nachmischen und in der entgegengesetzten Drehrichtung den Beton aus der Abgabeöffnung (9) abgeben.