CH497961A - Gleisverfahrbare Nachmischeinrichtung - Google Patents

Gleisverfahrbare Nachmischeinrichtung

Info

Publication number
CH497961A
CH497961A CH1476367A CH1476367A CH497961A CH 497961 A CH497961 A CH 497961A CH 1476367 A CH1476367 A CH 1476367A CH 1476367 A CH1476367 A CH 1476367A CH 497961 A CH497961 A CH 497961A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
units
mixing
remixing
post
drive
Prior art date
Application number
CH1476367A
Other languages
English (en)
Inventor
Eles Guenter
Original Assignee
Karl H Muehlhaeuser Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1967M0074163 external-priority patent/DE1683903B1/de
Application filed by Karl H Muehlhaeuser Fa filed Critical Karl H Muehlhaeuser Fa
Publication of CH497961A publication Critical patent/CH497961A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/04General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
    • B28C9/0472General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages provided with two or more carriages for storing the ingredients or for the mixing device, e.g. transportable on rails

Landscapes

  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description


  
 



  Gleisverfahrbare Nachmischeinrichtung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine gleisverfahrbare Nachmischeinrichtung, bestehend aus einer Zugskomposition von einzelnen Nachmischeinheiten, von denen jede eine drehbare Trommel, eine in ihr eingebaute Misch- und Förderschnecke sowie Mittel zum Antrieb der Trommel und der Schnecke aufweist.



   Es sind zwar schon gleisverfahrbare Mischapparate für den Tunnel- und   Stollenbau -    in der Fachsprache   Nachmischer    genannt -    bekannt. Diese Geräte haben jedoch den Nachteil, dass jeder einzelne Mischer ein eigenes Antriebsaggregat hat, und sie dadurch recht schwer und somit unhandlich werden. Da diese An   triebseinrichtungen    immer aus einem Druckluftzahnradmotor, einem Reduktionsgetriebe und einem mehrstufigen Reversiergetriebe bestehen, ist das Ausrüsten jedes Trommelmischers mit diesen Einrichtungen auch eine finanziell aufwendige Angelegenheit.



   Weiterhin   wird    es als grosser betriebstechnischer Nachteil empfunden, dass im Stollen in der Nähe der Betonierstelle jeweils eine Ausweiche vorhanden sein muss, um die vermittels einer Lokomotive eingebrachte Mischergarnitur, meist bestehend aus drei und mehr Mischern, zu wechseln. Ist der zur Betonierstelle hin stehende erste Nachmischer entleert, muss derselbe vom Pressluftnetz getrennt und anschliessend zusammen mit den noch vollen Mischern des Mischerzuges zur Ausweiche oder Schiebebahn hin rangiert werden. Hier wird der leere Mischer aus dem Verkehrsgleis herausgenommen und nach Verfahren der Lokomotive hinten an dieselbe angekoppelt, so dass nun der nächste volle Mischer in der Garnitur zur Betonierstelle hin steht.



  Anschliessend wird der ganze Zug zur Betonierstelle hingefahren und der nunmehr zur Entleerung bereitstehende Mischer zwecks Arbeitsaufnahme an   dlas    Pressluftnetz angeschlossen.



   Diese Arbeitsweise, welche zudem noch einige manuelle Arbeit erfordert, ist lohn-, zeit- und kostenauf   wendig.   



   Ein weiterer erheblicher Nachteil bei der bisher bekannten und vorbeschriebenen Art und Weise, den Beton zur Betonierstelle vorzubringen, ist die Tatsache, dass bei Mischerwechsel die Betonierung jeweils unterbrochen werden muss. Dies sollte im Hinblick auf die
Qualität des Betons vermieden werden.



   Um die genannten Nachteile zu vermeiden, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass durch Kurzkuppeln der Nachmischeinheiten mittels Kupplungen von veränderlicher Kupplungslänge die Antriebsmittel über besondere Kupplungsmittel miteinander verbindbar und von wenigstens einer Antriebsvorrichtung aus gemeinsam in Bewegung versetzbar sind, so dass die Zugskomposition eine einzige   Nachm ischeinheit    bildet.



   Nach einer Ausführungsform kann die gemeinsame Antriebsvorrichtung in der Zugskomposition untergebracht sein. Sie kann aus einem separaten, in die   Zugo    komposition eingereihten Fahrzeug bestehen. Es ist jedoch nach einer anderen Variante möglich, dass sie in einer der Nachmischeinheiten untergebracht ist und von dort aus die übrigen Nachmischeinrichtungen antreiben kann.



   Zweckmässigerweise kann die Nachmischeinrichtung so ausgebildet sein, dass beim Kurzkuppeln der Einheiten die Enden der Drehtrommeln benachbarter Einheiten ineinandergreifen. Dadurch ergibt sich als weiterer Vorteil dieser Ausführungsform, dass der Inhalt der Mischeinrichtungen des Zuges unter Durchgang durch die Mischeinrichtungen der zwischenliegenden Einheiten an dem der Entladungsstelle zugekehrten Ende des Zuges entleerbar ist.



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der aus Nachmischeinheiten gebildeten   Zugskompositionen,    mit Abgabe des Mischgutes auf ein Förderband und mit gleisverfahrbarem Fremdantrieb, und
Fig. 2 eine einzelne Mischeinheit mit Eigen antrieb und Wellensteckverbindungen.



   Die dargestellte Nachmischeinrichtung besteht aus einem Zug von gleisverfahrbaren Mischeinheiten 1, die hier im kurzgekuppelten Zustand gezeigt werden. Jede   Mischeinheit 1 weist Radsätze 2 auf, die auf Schienen 3 laufen. Die Radsätze 2 tragen die Chassis 4, welche die Drehtrommeln 5 über Rollenstühle 6 tragen. Diese Drehtrommeln liegen mittels bearbeiteter Bandagen 7 auf. Das Mischgut wird durch Füllöffnungen 8 eingegeben und nach Bedarf an einem Auslauf 9 entnommen.



  Mit 10 ist eine gleisverfahrbare Antriebseinheit dargestellt, wobei im Gehäuse 11 ein Antriebsmotor, ein Reduktionsgetriebe und ein Wendegetriebe untergebracht sind. Vermittels eines Schalthebels 12 kann eine Abtriebswelle 13 gesteuert werden, wobei  Voraus   Mischen ,    Stop     =  Stillstand  und  Zurück   Entleeren  bedeutet. Die   Drehenergie    wird über lösbare Steckkupplungen 14 auf Antriebswellen 15 der angekoppelten Nachmischeinheiten übertragen. In diesem Falle gelangt das Mischgut bei Stellung  Entleeren  über ein beispielsweise dargestelltes Förderband 16 zur weiteren Verwendung. Da dieser Anwendungsfall, insbesondere bei nachgeschalteten Betonpumpen, üblich ist, dient die Antriebseinheit gleichzeitig als Auflagepunkt für das Förderband.

  Da die Antriebswellen 15 der angekoppelten Mischeinheiten ebenfalls mit lösbaren Steckkupplungen 14 versehen sind, bewegt sich bei Misch- oder Entleerungsbetrieb die ganze Nachmischeinrichtung, gleichgültig, aus wieviel Einzeleinheiten sie gerade zusammengesetzt ist, jeweils im gleichen Drehsinn. Bei Mischerbetrieb wird das Mischgut vermittels einer drehrichtungsabhängigen Mischschnecke,   welche    in den Mischtrommeln eingebaut ist (nicht dargestellt, da bekannt), kräftig durchgemischt. Bei Entleerungsbetrieb arbeitet diese Mischschnecke als Förderschnecke und treibt das Mischgut zum Auslauf 9 hin. Da alle Einheiten gleiche Grösse und gleiche Drehzahl haben, entsteht ein völlig kontinuierlicher Materialfluss durch sämtliche Einheiten hindurch bis zur völligen Entleerung.



   Zwecks Gleisfahrt mit den leeren oder gefüllten Mischeinheiten müssen   dieselben    wegen der Gleisverwerfungen sowie bei Durchfahrt von Kurven gegeneinander gelenkig sein. Dies wird dadurch erreicht, dass man die bei Arbeitsbetrieb kurzgekoppelten Einheiten nunmehr vermittels der Kuppelelemente 17 und 18 lang kuppelt. Dies geschieht zweckmässig so, dass die Kupplungsbrillen 18, welche in die Zughaken 17 eingreifen, verschiedene Bohrungen, jeweils für Kurzund Langkupplung, haben. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Chassis der Kombinationseinheiten handhebelverstellbare Kupplungselemente (nicht dargestellt), einstellbar für Arbeits- und Fahrbetrieb, haben.



   Die in Fig. 2 dargestellte Nachmischeinheit hat Eigenantrieb und ist dafür vorgesehen, weitere Kombinationseinheiten anstelle der gleisverfahrbaren Antriebseinheit 10 anzutreiben. Hierbei ist es gleichgültig, an welcher Stelle der Zugskomposition dieser Antriebsmischer ein   tangiert    ist. Der Antriebsmischer ist genauso gebaut wie die vorbeschriebenen antriebslosen Nachmischeinheiten, hat jedoch zusätzlich einen Eigenantrieb, bestehend aus Antriebsmotor, Reduktionsgetriebe und Wendegetriebe. Dieser Antrieb ist bei 19 dargestellt.



  Die Drehkraft wird über Welle 20 und Rollenstuhl 6 in der vorbeschriebenen Form auf die Drehtrommel 5 übertragen und zugleich über die beiderseits angeordneten lösbaren Steckkupplungen 14 auf weitere angekoppelte Nachmischeinheiten übertragen. Der am Antrieb angebrachte Schalthebel 21 dient wiederum zur Umschaltung von Mischbetrieb auf Entleerbetrieb für den Antriebsmischer und sämtliche Nachmischeinheiten zugleich. Die Verwendung einer Nachmischeinheit mit Eigenantrieb hat gegenüber der gleisverfahrbaren Antriebsstation den Vorteil der grösseren Freizügigkeit bei der Zugbildung. Die gleisverfahrbare Antriebseinheit muss immer am Ende oder am Anfang eines Mischerzuges eingestellt werden. Die mit Eigenantrieb versehene Nachmischeinheit jedoch kann an jeder beliebigen Stelle des Mischerzuges eingestellt werden.

 

   Für Sonderanwendungsfälle kann auch noch vorgesehen werden, stationäre oder halbstationäre (etwa auf Kufen rückbare) Antriebe zu verwenden. Solche Antriebe, wiederum   bestehend    aus Antriebsmotor, Reduktionsgetriebe und Wendegetriebe, können dann über eine biegsame oder gelenkige Welle mit einer Steckkupplung 14 am Anfang oder Schluss   Ides    Mischerzuges verbunden werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Gleisverfahrbare Nachmischeinrichtung, bestehend aus einer Zugskomposition von einzelnen Nachmischeinheiten, von denen jede eine drehbare Trommel, eine in ihr eingebaute Misch- und Förderschnecke sowie Mittel zum Antrieb der Trommel und der Schnecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass durch Kurzkuppeln der Nachmischeinheiten (1) mittels Kupplungen (17, 18) von veränderlicher Kuppiungslänge die Antriebsmittel (15) über besondere Kupplungsmittel (14) miteinander verbindbar und von wenigstens einer Antriebsvorrichtung (10, 19) aus gemeinsam in Bewegung versetzbar sind, so dass die Zugskomposition eine einzige Nachmischeinheit bildet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Nachmischeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (15) durch Wellensteckverbindungen (14) miteinander verbindbar sind.
    2. Nachmischeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Antriebsvorrichtung (10, 19) in der Zugskomposition untergebracht ist.
    3. Nachmischeinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (19) in einer der Nachmischeinheiten (1) untergebracht ist und von dort aus die übrigen Nachmischeinheiten antreiben kann.
    4. Nachmischeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Kurzkuppeln der Einheiten (1) die Enden (8, 9) der Drehtrommeln (5) benachbarter Einheiten ineinandergreifen.
    5. Nachmischeinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Antriebsvorrichtung (10) aus einem separaten, in die Zugskomposition eingereihten Fahrzeug besteht, wobei sich dieses Fahrzeug an dem der Entladestelle zugekehrten Ende der Zugskomposition befindet und Mittel (16) zur Weiterbeförderung des von den Nachmischeinheiten (1) herangebrachten Mischgutes aufweist.
CH1476367A 1967-05-30 1967-10-23 Gleisverfahrbare Nachmischeinrichtung CH497961A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967M0074163 DE1683903B1 (de) 1967-05-30 1967-05-30 Beton-Misch- und Foerdervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH497961A true CH497961A (de) 1970-10-31

Family

ID=7315493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1476367A CH497961A (de) 1967-05-30 1967-10-23 Gleisverfahrbare Nachmischeinrichtung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT281902B (de)
CH (1) CH497961A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT281902B (de) 1970-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0272415B1 (de) Einrichtung zur Betonherstellung in einem Tunnel
DE2348015C2 (de) Fahrbarer Silowagen, Eisenbahnwaggon u.dgl. mit einer die Siloöffnung in Gleisrichtung überbrückenden Bandfördereranordnung
DE2057197C3 (de) Fahrbare Maschine zum Aufnehmen, Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen
AT401252B (de) Vorrichtung zur baustellenseitigen herstellung von pumpfähigen mörtelmassen
DE3313892A1 (de) Maschine zum ausbringen vom material
CH497961A (de) Gleisverfahrbare Nachmischeinrichtung
DE1811445A1 (de) Betonspritzmaschine,insbesondere fuer den untertaegigen Bergbau
DE7738430U1 (de) Futtermischwagen
DE1162282B (de) Anordnung zum Abbau schuettfaehigen Materials
EP0561291A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von verarbeitungsfertigem Estrich
DE4305472C2 (de) Vorrichtung zum Mischen von Zuschlagstoffen und Bindemittel auf Baustellen
DE586712C (de) Fahrbarer Betonmischer
EP0313757B2 (de) Vorrichtung zum Lagern und Abtransportieren von Schüttgut
DE197951C (de)
DE1782327B2 (de) Chargenmischer
DE3216827C2 (de) Walzenschrämlader zur Mineralgewinnung
DE821327C (de) Vorrichtung zum Mischen von Beton und Moertel
AT346217B (de) Transportbehaelter
DE1262902B (de) Entleerungswagen fuer Doppelschlitzbunker
DE1893473U (de) Misch- und verteilungsvorrichtung fuer mortel od. dgl. massen.
DE587489C (de) Versatz- und Austragvorrichtung
DE102015208575B3 (de) Mobile Einrichtung zur Befüllung eines Schlauchsilos mit Pflanzenmaterial
DE1709542C2 (de) Einrichtung zum Verteilen von pulverförmigem, gut fließendem Schüttgut, z.B. Zement, auf Bodenflächen
DE520198C (de) Betonmischmaschine
DE1709369A1 (de) Beton-misch- und foerdervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased