DE2849019C2 - Zentrifuge für feinkörnige schlammige Rohstoffe - Google Patents
Zentrifuge für feinkörnige schlammige RohstoffeInfo
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- DE2849019C2 DE2849019C2 DE19782849019 DE2849019A DE2849019C2 DE 2849019 C2 DE2849019 C2 DE 2849019C2 DE 19782849019 DE19782849019 DE 19782849019 DE 2849019 A DE2849019 A DE 2849019A DE 2849019 C2 DE2849019 C2 DE 2849019C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/08—Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Zentrifuge
kann zum Zentrifugieren von feinkörnigen oder schlammigen Rohstoffen, bei denen die Separierung und
Verdichtung durch hohe Zentrifugalkräfte eine Veredlung des Ausgangsmaterials darstellt, z. B. in der Form
von grobstückigem Material, eingesetzt werden. Für einen Prozeß ist es notwendig, daß in einem
diskontinuierlichen Verfahren das mit oder ohne Bindemittel gemischte Gut der Schleudertrommel
zugeführt wird und anschließend so stark geschleudert wird, daß sowohl eine Separierung der im spezifischem
Gewicht und in dem Bindevermögen unterschiedlichen Materialien stattfindet, als auch ein so starkes
Zusammenpressen der feinkörnigen Teilchen zustande kommt, so daß einerseits die normalerweise nicht von
den Teilchen ausgefüllten Hohlräume durch zwangsmäßig eingeschobene Teilchen so eng aneinander gedrückt
werden, andererseits hohe Adhäsions-Kohäsionskräfte und/oder anderen Bindekräfte auftreten.
Bei einer bekannten Zentrifuge (DE-PS 7 13 899) sind je 2 Schleudern miteinander gekuppelt und werden
wechselnd beschleunigt und verzögert, wobei die Bremskraft für die abzubremsende Trommel auf die zu
beschleunigende Trommel durch eine mechanische, elektrische oder hydraulische Kraftübertragung übertragen
wird.
Bei dieser Zentrifuge können hohe Übertragungs-Energieverluste auftreten und ein großer maschineller «>
Aufwand erforderlich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Zentrifuge so auszubilden, daß sie aus leicht beschaffbaren bzw. fertigbaren Bauteilen einfach
aufbaubar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mechanische Kraftübertragung eine aufgebockte handelsübliche
Differentialachse aufweist, daß die beiden Trommeln an Stelle von Rädern an die Abtriebsachsen
der Diffenimialachse angeschraubt sind, die Abtriebsachsen die unabhängig voneinander betätigbaren
Bremsen aufweisen, und. daß die Zentrifuge als Antrieb einen umkehrbaren Motor beliebiger Bauart mit einem
bekannten Obersetzungs/Untersetzungsgetriebe aufweist
Die Trommeln werden durch einen einfachen Antrieb, dpi* anstelle der Kardanwelle angeschlossen
wird, in Rotation versetzt Über eine einfache Steuerung des Antriebes läßt sich die Energie der einen Trommel
auf die andere Trommel folgendermaßen übertragen:
a) Während Trommel I für den Entleerungsvorgang und ftlr den evtl. Füllvorgang langsam läuft oder
steht hiält der schnellaufende Antrieb die Trommel
H auf der maximalen Umdrehungszahl. Dabei ist die Energie vom Antrieb aufzubring-m.
b) Wenn Trommeil anlaufen soll, wird dafür die
Rotiitionsenergie von Trommel II benutzt und
dadurch die Rotation der Trommel II verringert Das geschieht dadurch, daß die Antriebsdrehzahi
verringert wird. Ist sie Null geworden, laufen beide
Trommeln gleich schnell und in entgegengesetzter Richtung um.
c) Wird :nun die Drehrichtung des Antriebes umgedreht und langsam die Umdrehungsgeschwindigkeit
gesteigert so verringert sich die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel II weiter, bis sie
irgendwann stehen bleibt und entleert werden kann. Bei der Umkehrung und Steigerung des
Antriebes wird die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel I weiter erhöht Die Trommel I läuft
anschließend dann mit ihrer Maximaldrehzahl, wenn die Trommel H ihre niedrige Austragsdrehzahl
erreicht hat bzw. zum Stillstand für den Austrag gekommen ist und der Antrieb mit der
Maxiraaldrehzahl umläuft.
d) Die zweite Hälfte des Zyklus läuft wie in a, b und c
beschrieben, nur mit vertauschten Trommelbezeichnungen.
Für den Entleerungsvorgang wird eine Bremse an der zu entleerenden Trommel angelegt, um ein Weiterlaufen
bzw. Zurücklaufen der Trommel in die falsche Richtung y.u verhindern. Die Bremse der entleerten
Trommel wird für den nun folgenden Beschleunigungsvorgang kurz bevor der Antrieb auf »Verzögern«
gestellt wird!, gelöst.
Für eine gleichmäßige Belastung .vs Antriebsmotors
wird die Trommel meist erst dann gefüllt, wenn der Motor seine maximale Umdrehungszahl erreicht hat.
Dadurch wird ein Teil der Bremsenergie eingespart, da ein geringerer Energiebedarf auf die zu beschleunigende
Trommel zu übertragen ist. Ein etwaiges Nachfüllen kann bei der Maximalumdrehungszahl
erfolgen.
Nach einem Stillstand beider Trommeln werden zum erneuten Anfahren der Zentrifuge beide Trommeln
gleichsinnig angefahrsn. Nach Erreichen der Maximalumdrehuniüüzahl
wird eine Trommel langsam abgebremst.
Vorteilhaft ist, wenn das Übersetzungs/Untersetzungsgetriulje
ein Keilriementrieb ist. Dies ist dann ein besonders einfaches und billiges Getriebe mit Übersetzungsvarianten.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn eine weitere Bremse am Antrieb vorgesehen ist. Dadurch kann die Zykluszeit
verkürzt und der Durchsatz gesteigert werden.
Claims (3)
1. Zentrifuge für feinkörnige/schlammige Rohstoffe,
die der Zentrifuge mit/ohne Bindemittel zugeführt
werden, die 2 abwechselnd betriebene, s
miteinander gekuppelte Trommeln aufweist, die in jeweils ihren Drehrichtungen zyklisch beschleunigt
und verzögert werden und die eine mechanische Kraftübertragung, die die beim Abbremsen der 1.
rotierenden Trommel freiwerdende Energie zur Beschleunigung auf die stehende 2. Trommel überträgt,
und mindestens eine Bremse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Kraftübertragung eine aufgebockte handelsübliche Differentialachse mit Abtriebsachsen auf- is
weist, daß die beiden Trommeln an Stelle von Rädern an die Abtriebsachsen der Differentialachse
angeschraubt sind, die Abtriebsachsen die unabhängig voneinander betätigbaren Bremsen aufweisen,
und daß die Zentrifuge als Antrieb einen umkehrbaren Motor beliebiger Bauart mit einem bekannten
Übersetzungs/Untersetzungsgetriebe aufweist
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übersetzungs/Untersetzungsgetriebe ein Keilriementrieb ist 2s
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Bremse am
Antrieb vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782849019 DE2849019C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Zentrifuge für feinkörnige schlammige Rohstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782849019 DE2849019C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Zentrifuge für feinkörnige schlammige Rohstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2849019A1 DE2849019A1 (de) | 1980-05-14 |
DE2849019C2 true DE2849019C2 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=6054439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782849019 Expired DE2849019C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Zentrifuge für feinkörnige schlammige Rohstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2849019C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909772C2 (de) * | 1979-03-13 | 1984-01-05 | Hugo Dipl.-Phys. Dr. 4750 Unna Balster | Zentrifuge für feinkörnige/schlammige Rohstoffe |
EP0111158A3 (de) * | 1982-11-08 | 1986-04-23 | Hugo Dr. Balster | Vorrichtung zum Zentrifugieren und gleichzeitiger mechanischer/elektrischer Energieübertragung von einer Zentrifugentrommel auf eine zweite |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE731899C (de) * | 1938-05-17 | 1943-02-17 | Ig Farbenindustrie Ag | Herstellung eines hochdispersen Kaliumeisenchromatpigmentes |
DE1816020A1 (de) * | 1968-12-20 | 1970-07-02 | Salzgitter Maschinen Ag | Antrieb fuer diskontinuierlich arbeitende Zentrifugen,insbesondere Zuckerzentrifugen |
-
1978
- 1978-11-11 DE DE19782849019 patent/DE2849019C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2849019A1 (de) | 1980-05-14 |
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