DE3111378C2 - Antrieb für die Trennstation von Schlauchziehmaschinen - Google Patents
Antrieb für die Trennstation von SchlauchziehmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/22—Safety devices specially adapted for cutting machines
- B26D7/24—Safety devices specially adapted for cutting machines arranged to disable the operating means for the cutting member
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Abstract
Der Antrieb beinhaltet einen Motor (1), der über einen Riementrieb (2) die Hauptwelle (4) der Trennstation (3), die einen Ungleichförmigkeitstrieb beinhaltet, antreibt. Die Hauptwelle (4) steht mit einem Schwungrad (6) in Verbindung. In diese Verbindung ist nun eine schaltbare Kupplung (5) eingesetzt, die steuerungstechnisch im Sinne ihrer Ausschaltung mit dem Notschalter der Maschine verknüpft ist und die ferner steuerungstechnisch mit einer die Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle (4) und des Schwungrades (6) vergleichend messenden Steuereinrichtung (7) verknüpft ist. Bei einem Maschinenstillstand kann das abgekuppelte Schwungrad unter weitestgehender Erhaltung seiner kinetischen Energie weiterlaufen. Beim Anfahren der Maschine wird die Kupplung bei gleichen Drehgeschwindigkeiten auf beiden Kupplungsseiten im Sinne der Zuschaltung des Schwungrades (6) wieder eingeschaltet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die Trennstation von Schlauchziehmaschinen, mit einem die Hauptwelle
der Trennstation antreibenden Motor und einem der HauptweU zugeordneten Schwungrad sowie mit
einem Notschalter.
In der Trennstation einer Schlauchziehmaschine, auch Maschinenkopf genannt, erfolgt d-s Trennen der gebildeten
Schlauchbahn in einzelne Schlauchabschnitte entweder durch Reißen einer zuvor eingebrachten Perforationslinie
oder durch ein Zerschneiden. Systemimmanent beinhaltet dabei die Trennstation einen Ungleichförmigkeitstrieb,
beispielsweise in Form einer Kurbelschwinge. Um die Auswirkungen des Ungleichförmigkeitstriebes
auf die Maschine und den Antrieb im übrigen auszugleichen, ordnet man der Hauptwelle tin
Schwungrad zu.
Es läßt sich nicht vermeiden, daß es bei Schlauchziehmaschinen hin und wieder zu Funktionsstörungen, sogenannten
Stoppern, kommt, die ein sofortiges Stoppen der Maschine erfordern. Hierzu ist ein Notschalter vorgesehen,
der vom Bedienungspersonal von Hand bedient werden kann.
Bei der bislang bekannten Antriebsausgestaltung wird nun das Schwungrad zusammen mit der Maschine
im übrigen bei Betätigung des Notschalters gestoppt. Dies ist aber aus mehreren Gründen nachteilig. Erstens
wird dadurch viel Energie vernichtet, die in die Anlage beim Anlauf nach Beseitigung der Funktionsstörung
erst wieder eingebracht werden muß, und zweitens muß ja die erhebliche Masse des Schwungrades schlagartig
gestoppt werden, was zu einer außerordentlich hohen Bremsbelastung führt und bewirkt, daß die Konstruktion
zum Abfangen dieser auftretenden Trägheitskräfte in diesem Bereich sehr stark dimensioniert werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Antrieb der gatiungsgemäßcn Art zu schaffen, der insoweit eine sehr viel bessere Encrgicausnutzung und
eine deutlich schwächere Diniensionicrung der betroffenen Konstruktionsteile ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.
Mit der dort angegebenen Ausgestaltung kann nunmehr im Fall eines Stoppers das Schwungrad abgekuppelt
werden. Der Notschalter kann direkt die schaltbare Kupplung in diesem Sinn betätigen. Da das Schwungrad
weiterläuft, wird dessen Energie nicht vernichtet Die
Maschinenbremsen und die übrigen Teile des Trennstationenantriebes
werden sehr viel geringer belastet und können entsprechend geringer dimensionier* sein. Ist
der Stopper beseitigt und wird die Maschine wieder
ίο hochgefahren, erfolgt das Zuschalten des Schwungrades
über die schaltbare Kupplung mit Hilfe der vorgesehenen vergleichend messenden Steuereinrichtung. Wenn
diese Steuereinrichtung einander entsprechende Drehgeschwindigkeiten einerseits für das weitergelaufene
Schwungrad und andererseits für die wieder anlaufende Maschine im übrigen signalisiert, erfolgt völlig stoßfrei
das Zuschalten des Schwungrades zum Antrieb.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Antriebes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen derartigen Antrieb in schematischer
Darstellung.
Der Antrieb beinhaltet einen Motor 1, der über einen
Riementrieb 2 die Trennstation 3 der Schlauchziehmaschine treibt, in der in bekannter Weise die Schlauchbahn
durch Zerreißen längs einer Perforation oder durch Zerschneiden in Schlauchabschnitte getrennt
werden. Das erforderliche Drehmoment wird über eine Hauptwelle 4 in die Trennstation eingeleitet, die systemimmanent
einen Ungleichförmigkeilstrieb, beispielsweise in Form einer Kurbelschwinge, beinhaltet
Die Hauptwelle 4 ist über eine schaltbare Kupplung 5 mit einem Schwungrad 6 verbunden. Die Kupplung 5 ist
dabei steiierungstechnisch zunächst im Sinne ihrer Ausschaltung
mit dem Notschalter der Maschine (nicht dargestellt) verknüpft Des weiteren ist eine die Drehgeschwindigkeiten
der Hauptwelle 4 und des Schwungrades 6 vergleichend messende Steuereinrichtung 7 vorgesehen,
die ebenfalls steuerungstechnisch mit der Kupplung 5, und zwar im Sinne der Einschaltung dieser
Kupplung, verknüpft ist. Diese Steuereinrichtung arbeitet beispielsweise mit Tachogeneratoren.
Befindet sich die Maschine in ihrem Normalbetrieb und tritt ein Stopper auf, wird mit Betätigung des Notschalters
das Schwungrad 6 durch die Kupplung 5 vom Antrieb im übriger, abgekuppelt Während die Maschine
im übrigen in der bekannten Weise sofort stillgesetzt wird, läuft das abgekuppelte Schwungrad unter weitestgehender
Erhaltung seiner kinetischen Energie weiter. Ist der Stopper beseitigt und wird die Maschine wieder
angefahren, messen die Tachogeneratoren der Steuereinrichtung vergleichend die beiden Drehgeschwindigkeiten
und geben dann, wenn diese sich entsprechen, ein Signal, das dann wiederum die Kupplung 5 im Sinne der
Zuschaltung des Schwungrades 6 betätigt, wobei dies dann naturgemäß völlig stoßfrei geschieht.
Es ist dabei auch gleichgültig, ob die Beseitigung des
Stoppers eine längere oder eine kürzere Zeit in Anspruch
genommen hat, ob also das Schwungrad 6 seine zum Zeitpunkt der Abkupplung vorhandene kindische
Energie noch weitestgehcnd hat, oder ob es doch schon
deutlich langsamer umläuft. Hierdurch verändert sich bei dieser Anordnung lediglich der Zeitpunkt der Zuschaltung
des Schwungrades zum anlaufenden Antrieb der Maschine.
Die Zuschaltung über die Steuereinrichiunj; kann
auch dann erfolgen, wenn bei stehender Maschine das Schwungrad vollständig zum Stillstand kommt, weil sich
dann ja auch insoweit die Drehgeschwindigkeiten entsprechen, in einem solchen Fall wird dann das Schwungrad
zusammen mit der Maschine im übrigen wieder angefahren.
Um im Bedarfsfall auch einmal das Schwungrad, möglicherweise bei Wartungs- und Reparaturarbeiten am
Maschinenkopf selbst, sofort stillsetzen zu können, ist ihm eine gesonderte Bremse 8 zugeordnet
Es könnte ferner daran gedacht werden, dem Schwungrad einen gesonderten Weiterlaufmotor zuzuordnen,
mit dem man es bei Abkupplung vom Hauptantrieb auf einer gewünschten Drehzahl halten könnte.
Ein solcher Weiterlaufmotor könnte dann bei entsprechender Ausgestaltung bei angekuppeltem Schwungrad
als Tippantrieb für Einrichtungsarbeiten am Maschinenkopf benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
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J5
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55
Claims (4)
1. Antrieb für die Trennstation von Schlauchziehmaschinen, mit einem die Hauptwelle der Trennstation
antreibenden Motor und einem der Hauptwelle zugeordneten Schwungrad sowie mit einem Notschalter,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (6) mit der Hauptwelle (4) über eine schaltbare Kupplung (5) verbunden ist, die steuertechnisch
mit dem Notschalter sowie mit einer die Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle (4) und des
Schwungrades (6) vergleichend messenden Steuereinrichtung (7) verknüpft ist
2. Antrieb nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7) Tachogeneratoren
beinhaltet.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwungrad (6) eine gesonderte Bremse
(8) zugeordnet ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwungrad (6) ein gesonderter Weiterlaufmotor
zugeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813111378 DE3111378C2 (de) | 1981-03-23 | 1981-03-23 | Antrieb für die Trennstation von Schlauchziehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813111378 DE3111378C2 (de) | 1981-03-23 | 1981-03-23 | Antrieb für die Trennstation von Schlauchziehmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3111378A1 DE3111378A1 (de) | 1982-10-28 |
DE3111378C2 true DE3111378C2 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=6128060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813111378 Expired DE3111378C2 (de) | 1981-03-23 | 1981-03-23 | Antrieb für die Trennstation von Schlauchziehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3111378C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2777216B1 (fr) * | 1998-04-14 | 2000-06-16 | Ass Leonard De Vinci | Machine porte-outils a entrainement rotatif sans reaction de couple |
CH711384A2 (de) | 2015-07-21 | 2017-01-31 | Weilenmann Martin | Getriebe mit einem Schwungrad und Verfahren zum Betreiben eines Getriebes. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2657861C3 (de) * | 1976-12-21 | 1979-05-23 | Jagenberg-Werke Ag, 4000 Duesseldorf | Querschneider |
-
1981
- 1981-03-23 DE DE19813111378 patent/DE3111378C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3111378A1 (de) | 1982-10-28 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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