CH660604A5 - Antriebsaggregat fuer einen wickelbaum. - Google Patents

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CH660604A5
CH660604A5 CH335483A CH335483A CH660604A5 CH 660604 A5 CH660604 A5 CH 660604A5 CH 335483 A CH335483 A CH 335483A CH 335483 A CH335483 A CH 335483A CH 660604 A5 CH660604 A5 CH 660604A5
Authority
CH
Switzerland
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tree
drive unit
winding
controllable brake
unit according
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Application number
CH335483A
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English (en)
Inventor
Helmut Wiedenfeld
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
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Application filed by Schlafhorst & Co W filed Critical Schlafhorst & Co W
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/02Stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat für einen dem Aufwickeln einer Fadenschar dienenden Wickelbaum einer schweren Wickelmaschine, zum Beispiel Zettelmaschine, mit einem elektrischen Antriebsmotor, einem Zugmittelgetriebe und einem rotierbar gelagerten Baummitnehmer.
Der Wickelbaum einer schweren Wickelmaschine, zum Beispiel einer Zettelmaschine, muss aus jedem Bewicklungsstand heraus in etwa vorgegebener Zeit von der Nenndrehzahl zum Stillstand gebracht werden können. Dies wird zum Beispiel durch Abbremsen des Wickelbaums erreicht. Damit das Antriebsaggregat hierbei keinen Schaden erleidet, ist es bekannt, das Antriebsaggregat oder wenigstens seine mit grosser Masse behafteten rotierenden Teile vom Wickelbaum abzukuppeln, sobald der Bremsvorgang des Wickelbaums einsetzt.
Da der Bremsvorgang bei einer Zettelmaschine zum Beispiel durch einen Fadenbruch eingeleitet wird und das Fadenende des gebrochenen Fadens möglichst nicht auf den Wickelbaum auflaufen soll, geht der Schaltimpuls gleichzeitig an die Bremse des Wickelbaums und an die Kupplung. Hierbei ergeben sich aber nicht mehr beherrschbare Überschneidungen, so dass das Bremsen bereits dann erfolgen kann,
wenn der Auskuppelvorgang noch nicht beendet ist. Diese Schwierigkeiten führen zu einem nicht mehr sicher beherrschbaren Bremsverhalten, zu Bremszeitüberschreitungen und unter Umständen zu Folgeschäden am Antriebsaggregat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitein dafür zu sorgen, dass der Wickelbaum störungsfrei und ohne die Gefahr von Folgeschäden aus der Nenndrehzahl heraus zum Stillstand gebracht werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, die erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden. Ausserdem ist gar keine schaltbare Kupplung mehr erforderlich, die bisher immer so dimensioniert werden musste, dass unter Last ausgekuppelt werden konnte.
An dem in der Zeichnung vereinfachten dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Antriebsaggregat einer Zettelmaschine, die hier der deutlicheren Darstellung wegen nicht in allen Einzelheiten gezeigt ist, besitzt einen elektrischen Antriebsmotor 2, ein Zugmittelgetriebe 3 und einen rotierbar gelagerten Baummitnehmer 4 für einen Wickelbaum 5. Der Wickelbaum 5 trägt Seitenflansche 6 und 7, die eine auf den Wickelbaum 5 aufgewickelte Fadenschar am seitlichen Wegrutschen hindern sollen.
Das Antriebsrad 8 des Zugmittelgetriebes 3 ist auf der Welle 9 des elektrischen Antriebsmotors 2 befestigt. Das Abtriebsrad 10 des Zugmittelgetriebes 3 ist am Baummitnehmer 4 befestigt. Eine Keilriemenschar 11 verbindet das Antriebsrad 8 mit dem Abtriebsrad 10.
Die Welle 9 trägt ausserdem die Bremsscheibe 12 einer als Scheibenbremse ausgebildeten ersten steuerbaren Bremse 14. Das am Baummitnehmer 4 befestigte Abtriebsrad 10 trägt die Bremsscheibe 13 einer ebenfalls als Scheibenbremse ausgebildeten zweiten steuerbaren Bremse 15.
Die erste steuerbare Bremse 14 ist ungefähr so dimensioniert, dass sie in vorgegebener Zeit die kinetische Energie aller an der Welle 9 des elektrischen Antriebsmotors 2 befestigten Teile vernichten kann. Zu diesen Teilen gehört der Läufer im Inneren des Antriebsmotors 2 und das Antriebsrad 8. /
Die erste Bremse 14 ist wesentlich kleiner als die zweite steuerbare Bremse 15, die ungefähr so dimensioniert ist, dass sie in etwa der gleichen Zeit die kinetische Energie des vollen Wickelbaums 5 und aller am Baummitnehmer 4 befestigten Teile vernichten kann. Zu diesen Teilen gehören zum Beispiel ein Spannkonus 16 und die beiden Seitenflansche 6 und 7. In der Zeichnung fehlt allerdings die volle Wicklung.
Die erste steuerbare Bremse 14 ist ausserdem auch noch so dimensioniert, dass sie beim Ausfall der zweiten steuerbaren Bremse 15 die Zugmittelbelastung, also hier die Belastung der Keilriemenschar 11, in zulässigen Grenzen hält. Die Bremswirkung darf demnach weder zu schwach noch zu stark sein.
Von einer gemeinsamen Steuervorrichtung 17, die ein Betätigungselement 18 besitzt, führt eine Wirkverbindung 19 zur ersten steuerbaren Bremse 14. Eine weitere Wirkverbindung 20 führt zu einer Bremskrafteinstellvorrichtung 23. Von einem Bewicklungszustandsmelder 24, der einen Fühlhebel 25 aufweist, führt eine Wirkverbindung 22 ebenfalls zur Bremskrafteinstellvorrichtung 23. Diese Wirkverbindung sorgt dafür, dass die Bremskrafteinstellvorrichtung 23 durch den Bewicklungszustandsmelder 24 eingestellt werden kann. Die Bremskrafteinstellvorrichtung 23 ist allein für die zweite steuerbare Bremse 15 zuständig. Es führt daher von der Bremskrafteinstellvorrichtung 23 eine Wirkverbindung 21 zu
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der zweiten steuerbaren Bremse 15,
Sobald die Steuervorrichtung 17 durch das Betätigungselement 18, sei es von Hand oder durch einen Fadenbruchmelder betätigt wird, spricht die Bremse 14 gemäss ihrer festeingestellten Bremskraft an. Die Bremskraft der Bremse 15 ist durch die Bremskrafteinstellvorrichtung 23 nach dem jeweiligen Bewicklungszustand des Wickelbaums 5 eingestellt. Das Zugmittelgetriebe 3 kann in begrenztem Rahmen Differenzkräfte aufnehmen, die um so kleiner sind, je besser die Bremsen aufeinander abgestimmt sind. Der Antriebsmotor 2 kann während des Bremsvorgangs ausgeschaltet sein. Die Steuervorrichtung 17 kann auch das Ausschalten des Antriebsmotors 2 mit übernehmen.
Bei den beiden steuerbaren Bremsen kann es sich zum Beispiel um hydraulische Scheibenbremsen handeln, die
Wirkverbindungen könnten dann hydraulische Leitungen sein. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt.
Die erste steuerbare Bremse bietet zum Beispiel auch den 5 Vorteil, Doppelfunktionen übernehmen zu können, für die anderenfalls besondere Bremsen nötig wären. Sie kann beispielsweise zur Sicherung einer bestimmten Lage des Wickelbaums und vor dem Anfahren der Wickelmaschine mit verringerter Bremskraft als Haltebremse und während des io Anfahrvorgangs, bei Fadenrücklaufvorgängen und bei Speichervorgängen einer wieder vom Wickelbaum zurückgeholten Fadenschar als Schleifbremse dienen. Zu diesem Zweck kann sie gegebenenfalls eine besondere Steuervorrichtung erhalten, die dann den hierbei erforderlichen geringeren Bremsdruck 15 vermittelt.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

660 604
1. Antriebsaggregat für einen dem Aufwickeln einer Fadenschar dienenden Wickelbaum einer schweren Wickelmaschine, zum Beispiel Zettelmaschine, mit einem elektrischen Antriebsmotor, einem Zugmittelgetriebe und einem rotierbar gelagerten Baummitnehmer, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Antriebsrad (8) des Zugmittelgetriebes (3) mit der .Welle (9) des elektrischen Antriebsmotors (2) verbunden ist,
b) das Abtriebsrad (10) des Zugmittelgetriebes (3) mit dem Baummitnehmer (4) verbunden ist,
c) die Welle (9) des elektrischen Antriebsmotors (2) oder das daran befestigte Antriebsrad (8) mit einer ersten steuerbaren Bremse (14) verbunden ist,
d) der Baummitnehmer (4) oder das daran befestigte Abtriebsrad (10) mit einer zweiten steuerbaren Bremse (15) verbunden ist.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) die erste steuerbare Bremse (14) ungefähr so dimensioniert ist, dass sie in vorgegebener Zeit die kinetische Energie aller an der Welle (9) des elektrischen Antriebsmotors (2) befestigten Teile vernichten kann.
b) die zweite steuerbare Bremse (15) ungefähr so dimensioniert ist, dass sie in etwa der gleichen Zeit die kinetische Energie des vollen Wickelbaums (5) und aller am Baummitnehmer (4) befestigten Teile vernichten kann.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste steuerbare Bremse (14) ausserdem auch noch so dimensioniert ist, dass beim Ausfall der zweiten steuerbaren Bremse (15) die Zugmittelbelastung noch in zulässigen Grenzen bleibt.
4. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden steuerbaren Bremsen (14,15) eine gemeinsame Steuervorrichtung (17) aufweisen.
5. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite steuerbare Bremse (15) eine Bremskrafteinstellvorrichtung (23) aufweist.
6. Antriebsaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskrafteinstellvorrichtung (23) durch einen Bewicklungszustandsmelder (24) einstellbar ist.
CH335483A 1982-06-30 1983-06-20 Antriebsaggregat fuer einen wickelbaum. CH660604A5 (de)

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DE19823224400 DE3224400A1 (de) 1982-06-30 1982-06-30 Antriebsaggregat fuer einen wickelbaum

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CH660604A5 true CH660604A5 (de) 1987-05-15

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CH335483A CH660604A5 (de) 1982-06-30 1983-06-20 Antriebsaggregat fuer einen wickelbaum.

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CN102936784A (zh) * 2011-08-16 2013-02-20 苏州华龙针织品有限公司 一种卸压装置

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