DE69907065T2 - Einrichtung zur Begrenzung der axialen Last einer Endlosschraube. - Google Patents

Einrichtung zur Begrenzung der axialen Last einer Endlosschraube. Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/2021Screw mechanisms with means for avoiding overloading

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Begrenzung von Lasten und ist zur Begrenzung der axialen Kraft vorgesehen, die ausgeübt werden kann, um Bedienteile zu bewegen.
  • Bisheriger Stand der Technik
  • Derzeit sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, die der axialen Verschiebung von Bedienteilen (beispielsweise Wellen) dienen.
  • Diese Vorrichtungen umfassen axial konzentrische Getriebeelemente, die an einem vorgegebenen Punkt einer Welle über eine unter Umständen regelbare Vorrichtung zur Begrenzung von Lasten verbunden sind.
  • Durch die Begrenzungsvorrichtung kann ein Grenzwert für die angewendete Last festgelegt werden. Wird dieser Wert überschritten, so wird die Welle aus der Begrenzungsvorrichtung ausgekuppelt, um eine Überlast, die die Struktur beschädigen könnte, zu verhindern.
  • Es ist auch bekannt, dass die Verbindung zwischen der Welle und dem Getriebeelement, nachdem die Begrenzungsvorrichtung ihre Funktion einmal erfüllt hat, automatisch wiederhergestellt werden können muss, damit der weitere Betrieb wieder einsetzen kann, ohne dass eine manuelle Wartung erforderlich ist.
  • Um diese Art von Problem zu lösen, ist es möglich, die Begrenzungsvorrichtung so auf der Welle zu installieren, dass sie vor der Stelle, an der ebendiese Welle ausgekuppelt werden kann, angeordnet ist. So wird die Begrenzungsvorrichtung von der Welle getragen und kann koaxial gleiten, ohne dass sie nach der Relativbewegung, die dem Auskuppeln folgt, die Welle verlässt.
  • Im Falle von Wellen, die sich in beide Richtungen bewegen, macht die letztere Lösung leider eine Welle erforderlich, deren Länge wenigstens das Doppelte des Betriebshubs beträgt. Diese Einschränkung ist häufig konstruktionsbedingt nicht akzeptabel.
  • Das Patent DE 33 22 566 , das die in der Vorbemerkung zu Anspruch 1 erwähnten Merkmale umfasst, beschreibt einen Sicherheits-Leitspindel-Antrieb für eine Werkzeugmaschine und Werkstückschlitten, der eine Einkerbung umfasst, durch die eine erste umlaufende Nut definiert ist, in die eine Ringfeder über eine Kupplung mit abgeschrägter Fläche eingreift.
  • Die Einkerbung befindet sich auf einem Werkstückschlitten.
  • Die Ringfeder greift über zwei abgeschrägte Flächen noch in eine zweite umlaufende Nut ein, die durch die Mutter der Leitspindel und eine gleitend über die Leitspindel gelegte röhrenförmige Muffe definiert ist.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen überträgt die Ringfeder die Antriebskräfte von der Triebschraube auf den Werkstückschlitten.
  • Trifft der Werkzeugschlitten auf ein Hindernis oder wird seine axiale Bewegung auf andere Weise durch eine Kraft behindert, die den Grenzwert übersteigt, so kommt die Ringfeder durch eine radiale Verschiebung aus der ersten umlaufenden Nut heraus und koppelt den Werkstückschlitten von der Triebschraube ab.
  • Nichtsdestoweniger kann sich aufgrund von Reibungseffekten das Verhalten dieses Mechanismus in den beiden axialen Richtungen unterscheiden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Begrenzungen und Nachteile der bereits bekannten Begrenzungsvorrichtungen unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede im dynamischen Verhalten in den beiden axialen Richtungen zu überwinden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lastbegrenzungsvorrichtung hoher Zuverlässigkeit verfügbar zu machen, die in der Lage ist Betätigungseinrichtungen in einer für den bidirektionalen Betrieb geeigneten Weise zu verschieben.
  • Darstellung der Erfindung
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Lastbegrenzungsvorrichtung für axiale Lasten gelöst, die folgende Merkmale umfasst:
    • – eine selbsttragende axiale Übertragungsanordnung, die geeignet ist, axiale Bewegungen, erzeugt durch eine Antriebsgruppe, in beide axiale Richtungen zu übertragen;
    • – ein Kupplungsglied, ausgestattet mit einer Nut, das geeignet ist eine Betätigungseinrichtung anzutreiben;
    • – eine Lastbegrenzungsgruppe, die geeignet ist, die genannte selbsttragende Übertragungsanordnung und das genannte Kupplungsglied aneinander anzukuppeln und zu voneinander trennen, wobei die genannte Lastbegrenzungsgruppe in die genannte selbsttragende Übertragungsanordnung integriert ist und einen oder mehrere radiale Einsätze in Form von Pyramidenstümpfen umfasst, die geeignet sind, durch seitliche abgeschrägte Flächen elastisch in die genannte Nut einzugreifen. Der eine Pyramidenkeil ist/die Pyramidenkeile sind zwischen zwei seitlichen abgeschrägten Flächen eingeschlossen, von denen die erste Teil eines ersten Rings ist, der axial auf einer Mufte gleiten kann, die in die genannte selbsttragende axiale Übertragungsanordnung integriert ist; elastische Bauteile, die eine oder mehrere Federn umfassen und geeignet sind, einen Grenzwert der Last zu bestimmen und einzustellen, der erforderlich ist, um eine Freigabe zwischen der genannten Nut (68) und den genannten einen oder mehreren Pyramidenkeilen zu veranlassen. Die genannten elastischen Bauteile umfassen eine erste Feder, die geeignet ist, den besagten ersten Ring gegen den genannten Einsatz/die genannten Einsätze zu drücken.
  • Die Lastbegrenzungsvorrichtung entsprechend des Grundgedankens der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Lastbegrenzungsgruppe einen zweiten Ring umfasst, der auf der genannten Muffe befestigt ist, wobei die genannte zweite seitliche abgeschrägte Fläche Teil des genannten zweiten Rings ist und die genannten elastischen Bauteile eine zweite Feder umfassen, die geeignet ist, den genannten zweiten Ring gegen den genannten Einsatz/die genannten Einsätze zu drücken.
  • Erfindungsgemäß kann das Kupplungsglied von der Lastbegrenzungsgruppe getrennt werden, wenn es in einer der beiden axialen Richtungen zu einer axialen Überlast auf die Antriebselemente kommt, und es ist möglich, die Gefahren zu vermeiden, die von durch Reibungseffekte verursachten erheblichen Unterschieden im dynamischen Verhalten der Vorrichtung in den beiden axialen Richtungen ausgehen. Wesentlich ist eine wechselseitige Ausrichtung der Endlosschraube (und weiter der Lastbegrenzungsgruppe) und des Kupplungsglieds, das dann mit dem folgenden axialen Hub der Mutter die Eingriffslage wieder erreichen kann.
  • Weiter ist die Vorrichtung mit einem Mechanismus für die Positionsreferenz und mit geeigneten externen elektromechanischen und/oder elektronischen Kontakten ausgestattet.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ohne Beschränkung des allgemeinen der Beschreibung und den Ansprüchen entnehmbaren Erfindungsgedankens beschrieben, wobei:
  • 1 schematisch die Ansicht einer Vorrichtung zeigt, die Gegenstand der abhängigen Ansprüche ist;
  • 2 ein Detail der Lastbegrenzung der Vorrichtung aus 1 zeigt;
  • 3 schematisch die Ansicht einer möglichen Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besteht aus einer Antriebsgruppe 1, die durch Drehung das eine Ende einer Endlosschraube 2, vorzugsweise einer Kugelschraube, antreibt und so die axiale Verschiebung einer auf die Endlosschraube 2 montierten Mutter 5 bestimmt.
  • Die Endlosschraube 2 wird von zwei Lagern 21, 22 – in der vorliegenden Beschreibung auch Endlager 21, 22 genannt – getragen, von denen das erste mit der Antriebsgruppe 1 in Eingriff ist und das zweite am anderen Ende der Endlosschraube positioniert ist.
  • Die Endlosschraube 2 befindet sich koaxial angeordnet innerhalb einer zylinderförmigen hohlen Welle 6, die relativ zur Endlosschraube 2 in axialer Richtung gleiten kann und ist über eine Lastbegrenzungsgruppe 7 mit der Mutter 5 in Eingriff ist. Die Gruppe 7 ist mittels eines Gleitreibungsträgerelements 61, in dem das Endlager 22 angeordnet ist, auf der Schraube montiert.
  • Die axiale Bewegung der hohlen Welle 6 wird durch die Laufbuchsen 63 eines Trägers 62 geführt, der an einem äußeren Gehäuse befestigt ist, in dem auch die Antriebsgruppe 1, die Endlosschraube 2 und die hohle Welle 6 enthalten sind.
  • In 2 wird nun die Lastbegrenzungsgruppe 7, die die Endlosschraube 2 mit der hohlen Welle 6 verbindet, beschrieben.
  • Eine Muffe 71 mit einer abgeschrägten Oberfläche S1 ist mittels Schraubmaterial 76 auf die Mutter 5 montiert. Zwei radiale Einsätze in Form von Pyramidenstümpfen 72 – in der vorliegenden Beschreibung auch Einsätze 72 genannt – sind ihrerseits auf die Muffe 71 montiert. Die oberen Seitenflächen der Einsätze haben die Form abgeschrägter Oberflächen 78, 79. Die Einsätze 72 werden in seitlicher Richtung durch die abgeschrägte Oberfläche S2 eines ersten Rings 77 und in radialer Richtung furch einen Haltering 75 eingeschlossen. Auf den ersten Ring 77 übt wenigstens eine Tellerfeder 73 eine mittels einer Gewindemuffe 74 einstellbare Kraft aus. Die Muffe 74 greift in ein entsprechendes Außengewinde der Muffe 71 ein, so dass sie die von der Feder 73 ausgeübte Kraft reguliert und gleichzeitig in der Lage ist die verschiedenen Komponenten der Gruppe 7 in axialer Richtung aufzunehmen.
  • Die Einsätze 72 sind auf der Oberseite von einer umlaufenden Nut 68 umgeben, die sich auf der inneren Oberfläche der hohlen Welle 6 befindet und die dem Eingriff der Einsätze in der Welle dient. Die Nut 68 besitzt vorne und hinten abgeschrägte Kanten 66, 67 (die in 2 der linken bzw. der rechten Seite entsprechen). Die Einsätze 72 sind gleitend in Schlitze 81, 82 eingesetzt, die sich jeweils in den Oberflächen S1, S2 befinden und als schiefe Ebenen für die radiale Gleitbewegung der Einsätze 72 dienen. Zwischen der unteren Oberfläche der Einsätze 72 und der Muffe 71 besteht ein freier Zwischenraum 83 der wenigstens dieselbe Höhe wie die Nut 68 hat.
  • In 2 ist auch ein Bezugsarm 8 gezeigt, der mittels Schraubmaterial 84 an der Muffe 71 angebracht ist. Während der Hubbewegung der Welle berührt der Arm 8 vordere und hintere Bezugskontakte, die die Enden der Hubbewegung markieren. Wie im Folgenden eingehender beschrieben wird, gleitet der Bezugsarm 8, wenn die Lastbegrenzungsgruppe 7 und die hohle Welle 6 voneinander getrennt werden, entlang eines axialen Schlitzes in der Welle 6, der sich vom hinteren Ende 65 der Welle bis zum vorderen Endpunkt der Hubbewegung erstreckt.
  • Die Bewegung des Arms 8 wird durch eine Führung 85 geführt, die parallel zu der Schraube verläuft und jede eventuelle Drehbewegung der Mutter 5 relativ zur Schraube verhindert.
  • Vorteilhafterweise befindet sich an der hohlen Welle 6 an dem Eingriffspunkt der Lastbegrenzungsgruppe 7 ein verdickter Bereich, wodurch die nötige Steifigkeit trotz des Vorhandenseins der Nut gewährleistet ist.
  • Das Ende 65 der hohlen Welle 6 besitzt eine konische Form, um, nachdem ein Auskuppeln erfolgt ist, ein automatisches Eintreten der Lastbegrenzungsgruppe 7 in die hohle Welle 6 zu erleichtern.
  • Im Betrieb verursacht die Antriebsgruppe 1 eine Drehbewegung der Endlosschraube 2 und bestimmt die axiale Verschiebung der Mutter 5 und der hohlen Welle 6, die über die Lastbegrenzungsgruppe 7 mit ihr verbunden ist. Beginnend mit dem Endpunkt der Hubbewegung aus 1 bestimmt die Vorwärtsbewegung der Mutter 5 die Verschiebung der hohlen Welle 6, bis sie den zweiten Endpunkt der Hubbewegung erreicht, wo ein geeigneter Kontakt der Antriebsgruppe 1 zu gegebener Zeit die Anweisung geben wird die Richtung der nachfolgenden Verschiebung umzukehren.
  • Im regulären Betrieb wird die Welle durch die Mutter 5 vom zweiten zum ersten Endpunkt der Hubbewegung zurückbewegt. Es ist jedoch auch möglich, dass auf die hohle Welle 6 eine Überlast ausgeübt wird. In diesem Fall wird die auf die Welle ausgeübte Kraft über die abgeschrägten Oberflächen 66 auf die Einsätze 72 übertragen und weiter auf den ersten Ring 77 und hierdurch kann die entgegengerichtete Kraft überwunden werden, die auf den Ring durch die Feder 73 ausgeübt wird, welche dann zusammengedrückt wird. Infolgedessen gleiten die Einsätze in radialer Richtung und die Welle wird von der Lastbegrenzungsgruppe 7 abgekoppelt. Wenn die Endlosschraube 2 die Mutter 5 in dieser Situation zurückbewegt, kann die Lastbegrenzungsgruppe 7 in der hohlen Welle 6 gleiten und erreicht ihre Eingriffsposition wieder.
  • Eine zweite Möglichkeit des Auskuppelns tritt ein, wenn die Überlast auf die hohle Welle ebendiese Welle zwingt sich vorwärts zu bewegen, während sich die Lastbegrenzungsgruppe am Ausgangspunkt der Hubbewegung befindet. In diesem Fall verursacht der Druck der abgeschrägten Oberflächen 67 auf die hinteren abgeschrägten Oberflächen 78 der Einsätze, wie zuvor gesehen, ein Zusammendrücken der Feder 73 und die radiale Verschiebung der Einsätze, so dass es zu einer Relativbewegung kommt und die Lastbegrenzungsgruppe 7 von der hohlen Welle 6 abgekoppelt wird.
  • Es ist offensichtlich, dass die Vorrichtung auf ähnliche Weise funktioniert, wenn die Überlast auf ein nicht vorgesehenes Anhalten der hohlen Welle während ihrer normalen Verschiebung zurückgeht, so dass die vorbestimmte Lastgrenze überschritten wird.
  • Entsprechend einer vorzuziehenden Ausführung der vorliegenden Erfindung verhindert der Haltering 75, dass sich die Einsätze über eine Strecke, die größer ist als die Höhe, auf der dieselben Einsätze in die Nut 68 eingreifen, nach außen bewegen können. Weiter stellt der Ring 75 sicher, dass die Einsätze in ihrer radialen Verschiebung ein freies Spiel haben, das eine Regulierung des Federdrucks ermöglicht.
  • Entsprechend einer anderen besonderen Ausführung der vorliegenden Erfindung kann sich auch die Neigung der abgeschrägten Oberflächen 78 in vorteilhafter Weise von der Neigung der Oberflächen 79 unterscheiden, um den unterschiedlichen Bedingungen, die in den beiden beschriebenen Fällen herrschen, und der möglichen dynamischen Asymmetrie, die durch Reibungseffekte verursacht werden kann, Rechnung zu tragen.
  • Im zweiten Fall wird die Schraube 2 von Lagern 21, 22 getragen, während die hohle Welle 6 von der Gruppe 62 in ihrer ausgerichteten Lage gehalten wird. Um die Verbindung zwischen der Lastbegrenzungswelle und der Gruppe 7 wiederherzustellen, ist es dann hinreichend, dass die Antriebsgruppe 1 die Mutter 5 vorwärts bewegt, so dass sie in die konische Öffnung 65 eintreten kann und die Einsätze wieder in der Nut 68 eingreifen.
  • In den oben beschriebenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung wurde ein Kupplungsglied, das aus einer hohlen zylinderförmigen Welle besteht, betrachtet, doch lassen sich im Rahmen der Erfindung auch Kupplungsglieder anderer Form verwenden. Solche Kupplungsglieder können auch frei von einer Funktion sein, die in der Führung der Lastbegrenzungsgruppe besteht.
  • In 3 wird eine vorzuziehende Ausführung der vorliegenden Erfindung gezeigt, die es erlaubt, die vorstehend erwähnten Nachteile, die sich aus dynamischer Asymmetrie ergeben, zu beseitigen.
  • In dieser Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine zweite Feder 73' (oder eine Gruppe von Federn), die zwischen einer festen Wand einer Muffe 71' und einem zweiten Ring 77' zusammengedrückt wird. Wesentlich ist, dass der zweite Ring 77' identisch mit dem ersten Ring 77 ist und symmetrisch bezüglich der Einsätze 72, die zwischen den abgeschrägten Oberflächen S1 des zweiten Rings 77' und S2 des ersten Rings 77 eingeschlossen sind, auf die Muffe 71' montiert ist.
  • Vorteilhafterweise wird durch diese Lösung jede Gefahr möglicher Unterschiede im dynamischen Verhalten der Vorrichtung in den beiden axialen Richtungen verhindert, und es ist nicht mehr erforderlich, die Oberflächen 78, 79 der Einsätze mit unterschiedlichen Neigungen zu versehen.
  • Genauer gesagt ist es für die Vorrichtung entsprechend der Erfindung wesentlich, dass sie eine selbsttragende Struktur besitzt, die nicht von dem Zustand der Kupplung mit dem zu verschiebenden Element abhängt. In der beschriebenen Lösung ist eine solche selbsttragende Struktur durch das Vorhandensein der Endlosschraube (die die Ausrichtung der Lage der Lastbegrenzungsgruppe 7 unter allen Bedingungen gewährleistet) und des Halterings 75 (der das Funktionieren der Einsätze der Begrenzungsgruppe sicherstellt) gewährleistet.
  • Entsprechend anderen Ausführungen ist auch eine radiale Anordnung der elastischen Elemente in Betracht zu ziehen. Allerdings ermöglichen die axialen Tellerfedern und der Haltering (der innerhalb der radialen Abmessungen der Einsätze eingeschlossen ist) in der beschriebenen Lösung, dass die Vorrichtung in radialer Richtung den kleinstmöglichen Platz beansprucht und ihrer Größe in axialer Richtung Grenzen gesetzt sind.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Begrenzung axialer Lasten, welche folgende Bestandteile umfasst: – eine selbsttragende axiale Übertragungsanordnung (2,5), die geeignet ist, axiale Bewegungen, erzeugt durch eine Antriebsgruppe (1), in beide axiale Richtungen zu übertragen, – ein Kupplungsglied (6), ausgestattet mit einer Nut (68), das geeignet ist, einen Bewegungsmechanismus anzutreiben, – eine Lastbegrenzungsgruppe (7), die geeignet ist, die genannte Übertragungsanordnung (2, 5) anzukuppeln oder zu trennen, wobei das genannte Kupplungsglied (6) und die genannte Lastbegrenzungsgruppe (7) in die genannte selbsttragende Übertragungsanordnung integriert sind, und einen oder mehrere radiale Einsätze in Form von Pyramidenstumpfen (72) umfassen, die geeignet sind, elastisch in die genannte Nut (68) einzugreifen. Die genannte Nut (68) und der genannte eine Pyramidenkeil (72), oder mehrere, besitzen abgeschrägte Gleitflächen (78,79). Die genannten Pyramidenkeile (72) besitzen weiter zwei seitliche Flächen (S2, S1'), wovon die erste (S2) Teil eines ersten Rings (77) ist, der axial auf einer Muffe (71') gleitet, integriert in die genannte selbsttragende axiale Übertragungsanordnung (2, 5). Elastische Bauteile (73, 73', 74), die eine oder mehrere Federn umfassen und geeignet sind, den Grenzwert der Last zu bestimmen und einzustellen, die erforderlich ist, um eine Freigabe zwischen der genannten Nut (68) und den genannten einen oder mehreren Pyramidenkeilen (72) zu gewährleisten. Die genannten elastischen Bauteile umfassen eine erste Feder (73), die geeignet ist, den besagten ersten Ring (77) gegen die genannten einen oder mehreren Einsätze (72) zu drücken. Die genannte Lastbegrenzungsgruppe umfasst einen zweiten Ring (77'), der auf der genannten Muffe (71') befestigt ist. Die genannte Gleitfläche (S1') ist Teil des genannten zweiten Rings (77'), die genannten elastischen Bauteile umfassen eine zweite Feder (73'), die geeignet ist, den genannten zweiten Ring (77') gegen die genannte eine oder mehrere Pyramidenkeile (72) zu drücken.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte selbsttragende axiale Übertragungsanordnung mit einer Nut (5) versehen ist, in die eine "Endlosschraube" einkuppelt, die durch zwei Endlager (21, 22) befestigt ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ein oder mehreren radialen Pyramidenkeilstümpfe (72) entlang Nuten (81, 82) der genannten seitlichen Gleitflächen (S1', S2) gleiten.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und/oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Kupplungsglied eine hohle Welle (6) beinhaltet, koaxial zu der genannten Schraube (2), wobei eines der genannten Endlager (21, 22) auf einem Träger (61) befestigt ist, der in der hohlen Welle (6) gleitet.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte hohle Welle (6) gleitend gelagert ist auf einem zweiten Träger (62) einer festen Struktur (3).
  6. Vorrichtung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Nut (68) gleitende Kanten (66, 67) besitzt, die an den Gleitflächen (78, 79) der genannten ein oder mehreren radialen Einsätze in Form von stumpfen Pyramidenkeilen (72) anliegen.
  7. Vorrichtung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Seitenflächen (78) sich von der Neigung der genanten seitlichen Gleitflächen (79) unterscheiden, um unterschiedliche Bedingungen und irgendwelche dynamischen Unsymmetrien zu berücksichtigen, die hervorgerufen sein könnten durch Reibungseffekte in den zwei axialen Richtungen.
  8. Vorrichtung gemäß eines oder mehrerer Ansprüche von 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte hohle Welle (6) sich an ihrem hinteren Ende konisch öffnet um die genannte lastbegrenzende Vorrichtung (7) wieder in die hohle Welle (6) eingleiten zu lassen, nachdem eine Auskopplung erfolgt ist.
  9. Vorrichtung gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten elastischen Bauteile aus je einem Paar erster und zweiter Tellerfedern (73, 73') bestehen, die koaxial zur genannten Endlosschraube (2) angeordnet sind, wobei die erste Tellerfeder (73) mit einer Gewindemuffe (74) gegen den ersten genannten Ring (77) gedrückt wird und die zweite Tellerfeder (73') zwischen einer festen Stirnwand der genannten Muffe (71') und dem genannten zweiten Ring (77') zusammengedrückt wird.
  10. Vorrichtung gemäß einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Halteglieder (75) beinhaltet, bestehend aus einem Ring, der eingesetzt ist in eine umlaufende Nut (86) der genannten einen oder mehreren radialen Pyramidenstumpfeinsätze (72).
  11. Vorrichtung gemäß einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Bezugsarm (8) besitzt, versehen mit Kontaktpunkten für den Anfang und das Ende des Hubs.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11 und einem oder mehrerer der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Bezugsarm (8) entlang eines axialen Schlitzes der genannten Hohlwelle (6) gleitet und parallel geführt wird zur genannten Endlosschraube (2) und jede mögliche Rotation der genannten Nut (5) bezüglich der Endlosschraube (2) verhindert.
  13. Vorrichtung gemäß einem von mehreren Ansprüchen von 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (6) Steifheit am Kupplungspunkt mit der genannten Lastbegrenzungsgruppe gewährleistet.
DE69907065T 1998-05-15 1999-05-14 Einrichtung zur Begrenzung der axialen Last einer Endlosschraube. Expired - Lifetime DE69907065T2 (de)

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