DE3932001C2 - - Google Patents
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- DE3932001C2 DE3932001C2 DE19893932001 DE3932001A DE3932001C2 DE 3932001 C2 DE3932001 C2 DE 3932001C2 DE 19893932001 DE19893932001 DE 19893932001 DE 3932001 A DE3932001 A DE 3932001A DE 3932001 C2 DE3932001 C2 DE 3932001C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
- F16H25/24—Elements essential to such mechanisms, e.g. screws, nuts
- F16H25/2472—Safety nuts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubenspindelgetriebe,
welches z. B. einen Tisch, eine Plattform, ein Maschinen- oder
Geräteteil stützt und antreibt und mit einer Sicherheitsein
richtung ausgestattet ist, die bei Versagen der tragenden
Mutter des Schraubenspindelgetriebes wirksam wird, die um
eine Gefährdung von Personen und/oder Sachwerten durch die
abstützenden Tische, Plattformen bzw. ausschlagenden Maschinen-
oder Geräteteile zu verhindern.
Schraubenspindelgetriebe formen Drehbewegungen in translatori
sche Bewegungen um. Dabei nimmt die Spindelmutter axiale, vom
bewegten Teil verursachte, Kräfte auf. Hierdurch verschleißt
allmählich das Gewinde der Spindelmutter bis es soweit ist, daß
die Kräfte des Teils seinen Abriß oder seine Deformation be
wirken und ein Absturz des Teils nicht mehr aufhaltbar ist.
Die Bruchgefährdung der Spindelmutter ist erheblich größer als
die der Spindel, da ihre Gewindegänge eine dem Verhältnis von
Länge des Muttergewindes zu Länge des Schraubenspindelgewindes
entsprechende höhere spezifische Belastung aufnehmen müssen.
Im Interesse einer gleitgünstigen Paarung von Spindelmutter
und Spindel hat der Werkstoff der Spindelmutter zudem die
geringere mechanische Festigkeit. Der Verschleiß des Ge
windes der Spindelmutter bleibt im allgemeinen verborgen. Erst
der vollkommene Verschleiß macht sich in der bereits genannten
Weise bemerkbar. Dann aber ist Personen- bzw. oder Sach
schaden nicht mehr auszuschließen. Ein Beobachten des Ver
schleißvorganges an bestimmten Symptomen, z. B. am Setzbetrag
der Spindelmutter, wird bei gekapselten oder gehäuseumgebenden
Schraubenspindelgetrieben erschwert oder unmöglich. Außerdem
zeigen solche Symptome die noch vorhandene mechanische Sicherheits
reserve nicht verläßlich an, noch zwingen sie zum vorbeugenden
Austausch der tragenden Mutter. Es sind Sicherheitsvorschriften
bekannt (DIN IEC 601, Teil 1, VDE 0750, Teil 1, UL 187, 5.
Ausgabe) nach denen Einfachtragsysteme, z. B. mit Spindel
mutter, Seil, Riemen und Kette ausgerüstete Systeme so auszu
führen sind, daß eine Gefährdung ausgeschlossen ist. So werden
mechanische Sicherheitseinrichtungen für Schraubenspindel
getriebe benutzt, die eine Sicherheitsmutter besitzen, die
mit der tragenden Mutter des Schraubenspindelgetriebes auf
der Spindel zusammenwirkt. Bei einigen Lösungen wird dieses
Zusammenwirken durch dreh- und axialstarre Kopplung der
Sicherheitsmutter mit der tragenden Mutter erzielt (US-PS
33 04 794). Die Auswirkung geometrischer Fehler der Schrau
benspindelgetriebeteile, z. B. durch Abweichung der Spindel
von der Geradheit und daraus entstehende Nachteile für die
Laufgüte des Schraubenspindelgetriebes, sind bei einigen
dieser Lösungen durch ausreichendes Spiel zwischen Sicherheits
mutter und Spindel unterbunden. Vor allem soll dieses Spiel
jedoch eine Belastung, das heißt eine Abnutzung der Sicherheits
mutter, ausschließen. Erst mit zunehmendem Verschleiß der
tragenden Mutter kommt es zum Aufsetzen der Sicherheitsmutter
auf das Gewinde der Spindel (DE-AS 12 16 641). Bei anderen
Lösungen ist die Verbindung der Sicherheitsmutter mit der tra
genden Mutter nicht starr, sondern sie läßt der Sicherheitsmutter
eine begrenzte axiale und radiale Beweglichkeit (Lose). Auch die
Lose kompensiert geometrische Fehler des Schraubenspindelgetrie
bes und schließt die Belastung und damit Verschleiß der Sicher
heitsmutter aus. Eine Belastung der Sicherheitsmutter durch Kraft
wirkung des getragenen Teiles stellt sich nach dem Versagen oder
bereits vor dem Versagen der tragenden Mutter ein. Es hängt
davon ab, auf welches Maß die axiale Lose der Sicherheitsmutter
eingestellt ist. Der wesentliche Nachteil der vorgenannten Lö
sungen ist, daß infolge des Verschleißes die Sicherheitsmutter,
entweder allein oder im Verband mit der tragenden Mutter, das
Tragen und Bewegen des Teiles übernimmt. Die Sicherheitsmutter
gewährleistet damit nicht absolute Sicherheit entsprechend den
Vorschriften, sondern sie verlängert nur die Einsatzdauer des
Systems. Es ist aber außer Betrieb zu setzen, wenn der 1. Fehler
fall eintritt. Es sind weiterhin Lösungen bekannt, wo nach Ein
tritt des Fehlerfalles eine Bremskraft durch eine zweite Mut
ter, die zunächst das fallende Teil auffängt, wirkt. Sie soll
den Fehlerfall anzeigen und gegebenenfalls das Schraubenspindel
getriebe anhalten. Bekannt ist das Erzeugen einer Bremskraft
durch Verkanten der Sicherheitsmutter an der Spindel. Die ver
kantende Kraft entsteht, indem als Folge des Fehlerfalles das
getragene Teil auf einen Ausleger wirkt, der fest mit der
Sicherheitsmutter verbunden ist. Hier ist die Bremskraft durch
die Länge des Auslegers, die Gewindelänge der Sicherheitsmutter
und das Gewindespiel zwischen Sicherheitsmutter und Spindel
beeinflußbar. Mit langem Ausleger, kleiner Gewindelänge und
großem Gewindespiel sind größere Bremskräfte erreichbar.
Für Schraubenspindelgetriebe mit enger, z. B. teleskopisch wir
kender Kapselung, ist diese Lösung nicht geeignet, da der Aus
leger in die Kapselung nicht einbezogen werden kann. Ein Heraus
führen des Auslegers aus der Kapselung beeinträchtigt anderer
seits deren teleskopische Funktion und bzw. oder beeinträchtigt
andere Funktionen der Kapselung, zum Beispiel: Schutz vor Ver
schmutzung, Schutz vor Berührung, Schutz vor Schmiermittelver
lust, Durchbrüche in der Kapselung für den Ausleger sind unter
diesem Aspekt funktionswidrig. Ein außenliegender Ausleger
müßte eine eigene Schutzabdeckung erhalten.
Ein von der Kapselung unabhängiges Problem bilden die kraft
übertragenden Glieder: Koppelglied (Brücke), Ausleger, Sicher
heitsmutter, Spindel. Zur Erzielung einer ausreichenden Brems
wirkung sind von diesen Gliedern relativ große Kräfte aufzu
nehmen. So wird die Spindel durch das Verkanten der Sicher
heitsmutter nachteilig auf Biegung beansprucht. Der Ausleger
hat an der Verbindungsstelle mit der Sicherheitsmutter seinen
Maximalquerschnitt, dem die Bauhöhe der Sicherheitsmutter
entsprechen muß, die aber ein der Hebelwirkung des Auslegers
entgegengerichtetes Moment verursacht. Zwar läßt sich dieses
Gegenmoment durch Kürzung des Gewindes der Sicherheitsmutter
verringern, es läßt sich jedoch nicht verhindern, daß die
Bauhöhe der Sicherheitsmutter den Nutzweg der tragenden Mutter
auf der Spindel verringert.
Bei einer Lösung für ein Schraubenspindelgetriebe (DE-PS 19 14 550)
arbeitet die tragende Mutter bis zu ihrem Ausfall mit gleich
bleibendem günstigen Wirkungsgrad, während sich dann bei Aus
fall eine plötzliche starke Verschlechterung ergibt. Diese
Lösung bezieht sich allerdings auf ein Schraubenspindelgetriebe,
dessen tragende Mutter über Kugeln auf den Gewindegängen der
Spindel geführt ist. Die Sicherheitsmutter ist dreh- und axial
starr mit der tragenden Mutter gekoppelt und hat gegenüber der
Spindel großes Spiel. Ein Fehlerfall bedeutet bei dieser Lö
sung: Aufheben des Betriebszustandes der Rollreibung und Ein
setzen der Gleitreibung, das heißt Einsetzen des fehlerhaften
Betriebszustandes. Es wird von der Annahme ausgegangen,
daß der bei Gleitreibung schlechtere Wirkungsgrad des Schrauben
spindelgetriebes diesen fehlerhaften Betriebszustand anzeigt.
Ob diese Annahme tatsächlich zutrifft, insbesondere wenn der
Antrieb des Schraubenspindelgetriebes durch Motorkraft erfolgt,
ist fraglich.
Eine andere Lösung (DE-PS 9 56 804) sieht zwischen einer
Sicherheitsmutter mit Außenkonus und einem umgebenden
zylindrischen Bremsmantel einen aus einzelnen gleichen
keilförmigen Teilen bestehenden Ring vor. Alle diese
Teile sind an einem Rohr, an dem die Last wirkt, in
gleicher Weise axial gehaltert. Von der Spindelmutter,
die im Rohr befestigt ist, wird eine Relativbewegung der
keilförmigen Teile zum Bremsmantel und zum Außenkonus
bei normalem Betrieb verhindert. Erst im Fehlerfall
zieht das Rohr die keilförmigen Teile an den Außenkonus
und damit an den Bremsmantel heran. Durch den vom
Spindelantrieb erzeugten Gegenschub der Sicherheitsmutter
drückt der Außenkonus selbst noch gegen die keilförmigen
Teile und verstärkt die Klemmung. Fortgesetzte
Antriebswirkung vergrößert ständig den Klemmwiderstand,
so daß die Gefährdung der kraftübertragenden Teile erheblich
zunimmt und sich die Sicherheit der Fangvorrichtung
verringert. Die Lösung erfüllt also nicht die Zielstellung.
Außerdem ist die Lösung für Schraubenspindelgetriebe
mit direkter äußerer Führung der Spindelmutter, z. B.
durch ein Rohr oder durch Schienen, auf Grund des umgebenden
Bremsmantels ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schraubenspindel
getriebe mit einer zuverlässig wirkenden Sicherheitsein
richtung zu schaffen, die sowohl in eng gekapselten oder
von einem Gehäuse umgebenen als auch offenen Schrauben
spindelgetrieben einsetzbar, vom Funktionsprinzip des Schrau
benspindelgetriebes (Gewindegleitprinzip, Gewindewälzprinzip,
Rollprinzip) unabhängig ist und die bei Normalbetrieb nur in
Bereitschaft gehalten und an einer Kraftübertragung analog
der tragenden Mutter nicht beteiligt und somit ein Ver
schleiß durch Reibung ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird bei einem Schraubenspindelgetriebe, bei
dem eine tragende Spindelmutter und eine lose, vorteilhaft
außen konische Spindelmutter als Sicherheitsmutter
Anwendung finden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
sich zwischen verjüngender Außenform der möglichst dünnwandigen
Sicherheitsmutter und dem Innenkonus eines Gegenstücks
nach Art eines Ringes ein Spalt befindet, der
sich ergibt, wenn von der Anlage der Außenform am Innnenkonus
aus die Sicherheitsmutter um das Maß der Gewindesteigung
zuzüglich einem Sicherheitsbetrag zurückgestellt
ist. Von der dem Innenkonus zugekehrten Seite aus ziehen
sich gleichmäßig über den Umfang verteilte Schlitze axial
so weit über die Sicherheitsmutter hin, wie es die Erhaltung
des Zusammenhanges zuläßt und eine leichte Nachgiebigkeit
des so segmentierten Bereiches erfordert.
Den eingestellten Spalt zwischen Außenform der Sicherheitsmutter
und Innenkonus hält eine Brücke konstant, deren
eine Seite zwei Mitnehmerlappen hat, die in die
Schlitze eingreifen, während Mitnehmerlappen der anderen
Seite an der Spindelmutter oder einem mit ihr starr verbundenen
getragenen Teil bzw. am Gegenstück angreifen,
wenn letzteres mit der Spindelmutter oder dem getragenen
Teil starr verbunden ist. Dabei ist das Spiel beim Ein-
bzw. Angriff der Mitnehmerlappen so bemessen, daß der
Spalt zwischen Außenform und Innenkonus das eingestellte
Maß bei normalem Betrieb des Schraubenspindelgetriebes
nie unterschreitet.
Beim Fehlerfall wirkt die Last infolge der unmittelbaren
Verbindung des Gegenstückes mit der Spindelmutter
bzw. dem getragenen Teil zunächst auf das Gegenstück,
wobei durch den Innenkonus eine radial auf den segmentierten
Bereich der Sicherheitsmutter wirkende Kraft entsteht,
die das Gewinde der Sicherheitsmutter gegen das
Gewinde der Spindel preßt, so daß zwischen den Gewinden
eine Reibung erzeugt wird, die gegen den Antrieb der
Spindel wirkt. Der Reibungswiderstand entnimmt, unmittelbar
über die Spindel wirkend, der Antriebsmaschine
Leistung, was zu einer Herabsetzung des Wirkungsgrades
führt. Im Extremfall kann ein Wirkungsgrad gleich Null
eintreten, das heißt, die Spindel führt keine Drehung mehr
aus. Das kann zur Schädigung der Antriebsmaschine oder dem
Bruch kraftübertragender Teile führen. Um diesen Nachteil
zu vermeiden, ist das Gegenstück mit Innenkonus als eigenes
Teil ausgebildet und wird von einer Axialhalterung
an der Spindelmutter gehalten. Die Axialhalterung kann aus zusätzlichen
Mitnehmerlappen der Brücke bestehen als auch
ein eigenes Bauteil sein. Beim Fehlerfall gibt sie die
Sicherheitsmutter frei, und das Gegenstück hält sich durch
Andruck seines Innenkonus an der Außenform der Sicherheitsmutter
fest. Diese jedoch hält sich auf Grund ihres
nachgiebigen segmentierten Bereiches durch Reibungsschluß
an der Spindel, so daß Gegenstück und Sicherheitsmutter
einen an der Spindel festen Bund bilden, der die Spindelmutter
bzw. das getragene Teil und damit die Last vor dem
Absturz bewahrt. Die Spindel rotiert dabei ohne nennenswerten
Widerstand, und der Fehlerfall wird deutlich, weil
die normale Funktion, das Heben und Senken, ausbleibt.
Bei fest mit der Spindelmutter bzw. mit dem getragenen
Teil verbundenem Gegenstück wird eine schädliche Rückwirkung
des Reibungswiderstandes vermieden, wenn der
Übergang zum Gegenstück eine Querschnittseinengung ist
(Sollbruchstelle), z. B. als Ringnut ausgeführt. In diesem
Falle ist nur eine kurzzeitige Rückwirkung des Reibungswiderstandes,
und zwar zum Abriß des Gegenstückes von der
Spindelmutter oder dem getragenen Teil, vom Antrieb aufzunehmen.
Das Heben und Senken bleibt dann auch hier aus,
wodurch der Fehlerfall deutlich wird.
Eine im Fehlerfall unlösbare Verbindung zwischen Gegenstück
und Spindelmutter bzw. getragenem Teil, das heißt,
wenn sie weder die Form einer Sollbruchstelle noch einer
Teilfuge hat, ist unbedenklich, wenn der beim Fehlerfall
rückwirkende Reibungswiderstand unter dem Betrag bleibt,
der über die Zeit bis zum Abschalten des Schraubenspindelgetriebes
ohne Nachteile ist. Diese Bedingung ist erfüllbar,
da der Reibungswiderstand von der Größe des radialen
Andrucks des Gewindes der Sicherheitsmutter an der
Spindel und die Größe des radialen Andrucks von der
Größe des Konuswinkels im Gegenstück abhängt und entsprechend
bemessen werden kann.
Der radiale Andruck des segmentierten Bereiches der
Sicherheitsmutter an die Spindel stellt, abweichend von
einer sonst üblichen Beziehung zwischen Mutter und Spindel,
den Kontakt zwischen den Flanken beider Seiten des
Gewindeganges her. Gegenüber der üblichen Gewindebeziehung,
die durch ein Flankenspiel gekennzeichnet ist,
wird die Kontaktfläche zwischen Sicherheitsmutter und
Spindel um mehr als das Doppelte vergrößert, weil durch
die radiale Annäherung des segmentierten Bereiches der
Sicherheitsmutter auch die Tragtiefe des Gewindes vergrößert
wird. Sicherheitsmutter und Spindel bilden also
eine größere Reibfläche miteinander, so daß vorteilhaft
die Reibungsbeanspruchung auf eine größere Fläche verteilt
ist, das heißt, daß sie spezifisch kleiner ist.
Außerdem übt der unter radialem Andruck vergrößerte
Kontakt zwischen den Kämmen der Gewinde gegenseitige
Stützwirkung aus, so daß der mechanischen Beanspruchung
durch die Scherkraft, die sich aus der Last, aber auch
aus dem Gegenschub zum Reibungswiderstand im Gewinde ergibt,
größerer Widerstand entgegengesetzt wird, was
insbesondere für die höher gefährdete Sicherheitsmutter
von Vorteil ist.
Die Einstellbarkeit der Fallsicherung hat den Vorteil,
daß keine praktisch bedingten Ausführungsunterschiede
der Einzelteile und Montagetoleranzen zu unkontrollierbaren
Differenzen des Spaltes zwischen dem Innenkonus des
Gegenstückes und der Außenform der Sicherheitsmutter
führen können. Bei einem Innenkonus mit kleinem Winkel
besteht, besonders wenn die Länge des Konus klein ist,
was zwar der Nutzlänge der Spindel zugute kommt, die Gefahr,
daß eine größere axiale Kraft, wie sie z. B. beim
Auslösen des Sollbruches entsteht, die Außenform der
Sicherheitsmutter durch den Innenkonus zwängt, wenn das
tatsächliche Maß (Istmaß) des Spaltes zu groß ist. Wenn
das Istmaß des Spaltes zu klein ist, kann es zum vorzeitigen
Fassen von Außenform und Innenkonus, das heißt
zu einer Betriebsstörung, kommen. Diese Gefahren werden
vermieden, indem nach Einbau der Teile der Fallsicherung
vom Berührungskontakt der Außenform der Spindelmutter mit
dem Innenkonus aus die Sicherheitsmutter zurücksetzbar
ist und nach einem Abstand, der den notwendigen Spalt ergibt,
die Mitnehmerlappen der Brücke in die Schlitze der
Spindelmutter eingebogen werden können. Das Zurücksetzen
entspricht einem Schrauben der Sicherheitsmutter auf der
Spindel im entsprechenden Drehsinn. Damit erst nach völligem
Verschleiß der Spindelmutter der Innenkonus auf der
Außenform der Sicherheitsmutter aufsetzt, muß das Maß der
Schraubung mindestens einer Drehung - das ist das Maß
der Steigung des Gewindes - entsprechen. Im allgemeinen
muß, bis sich die Schlitze der Sicherheitsmutter und die
Mitnehmerlappen der Brücke gegenüberstehen, die Drehung
um einen kleinen Betrag fortgesetzt werden. Die hierdurch
bedingten Abweichungen von der einheitlichen Größe des
Spaltes können umso kleiner gehalten werden, je größer
die Anzahl der Schlitze ist. Außerdem ist hierbei von
Vorteil, daß sich die Nachgiebigkeit des so segmentierten
Bereiches verbessert.
Die Fallsicherung ist auch bei einem anderen Fehlerfall
anwendbar, der bei einem Schraubenspindelgetriebe bzw.
einer von diesem angetriebenen Einrichtung, z. B. Tisch,
Hebebühne, Mechanismus o. a., eintreten kann, wenn die
Gefahr besteht, daß ein Teil dieser Einrichtungen oder
des Schraubenspindelgetriebes gegen einen festen Widerstand
fahren kann oder unzulässig belastet wird und hieraus,
anders als ein Schaden durch allmählichen Verschleiß
der Spindelmutter, ein Schaden durch plötzlichen
Bruch eines Teiles entstehen kann. In diesem Falle
muß die Bewegung des Schraubenspindelgetriebes gegen den
Widerstand möglichst schnell gestoppt werden.
Ein Stoppen der Funktion der Spindel setzt vorerst die
Wirkung des Widerstandes bzw. der Überlastung voraus, um
die notwendige initiierende Kraft zu gewinnen. Diese
Kraft löst die Spindelmutter vom getragenen Teil, indem
die Verbindungsstelle als Sollbruchstelle oder als zerstörungsfrei
lösbar ausgebildet ist (z. B. federkraftwirkend).
Die Lösestelle hat natürlich bei weitem nicht
die in einschlägigen Vorschriften genannte Tragsicherheit.
Da jedoch die Fallsicherung unmittelbar nachgeordnet ist,
wird das Sicherheitsrisiko beseitigt, weil sie bei Bruchgefährdung
eines vorgeordneten Teiles wie auch bei Verschleiß
der Spindelmutter wirkt. Dabei ist das Gegenstück
nach Art eines Ringes mit Innenkonus als eigenes
Teil ausgeführt, welches von einer Axialhalterung an
einem Bund des getragenen Teiles oder einem Teil nach
Art eines Bundes gehalten wird, und die Mitnehmerlappen
der von der Sicherheitsmutter abgewendeten Seite der
Brücke sowie die Axialhalterung, wenn sie ein eigenes
Teil ist, greifen am getragenen Teil an.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
und einer Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 vereinfachte Darstellung eines teleskopisch gekapselten
Schraubenspindelgetriebes mit mechanischer Sicherheits
einrichtung, bei dem ein getragenes Teil als Innenrohr
des Teleskopes ausgeführt ist, im Normalbetrieb,
Fig. 2 Schraubenspindelgetriebe nach Fig. 1 nach dem Fehler
fall durch Ausbrechen des Gewindes,
Fig. 3 Darstellung der Sicherheitsmutter in Draufsicht und
Seitenansicht,
Fig. 4 Darstellung der Brücke im Einbauzustand,
Fig. 5 vereinfachte Darstellung wie Fig. 1, jedoch mit einem
Konusring, der auf Grund einer Querschnittseinschrän
kung lösbar ist,
Fig. 6 Ausführung nach Fig. 5 im Fehlerfall,
Fig. 7 vereinfachte Darstellung eines teleskopisch gekapselten
Schraubenspindelgetriebes mit mechanischer Sicherheits
einrichtung im Normalbetrieb mit separatem Konusring,
Fig. 8 Ausführung nach Fig. 7 im Fehlerfall,
Fig. 9 vereinfachte Darstellung eines nicht gekapselten
Schraubenspindelantriebes mit mechanischer Sicherheits
einrichtung, im Normalbetrieb,
Fig. 10 weitere Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung
in Normalbetrieb.
Die Fig. 1 zeigt ein teleskopisch gekapseltes Schraubenspindel
getriebe mit einer Sicherheitsmutter 1, einer tragenden Spindel
mutter 2, einer Spindel 3, wobei die Sicherheitsmutter 1 durch
eine Brücke 4 auf Abstand zur Spindelmutter 2 gehaltert wird.
Die Anordnung ist so getroffen, daß das zu tragende Teil am
Innenrohr 5 des Teleskopes angreift, während am Außenrohr 6 sich
ein Motorantrieb befindet, angedeutet durch ein stilisiertes
Lager und ein Antriebsrad 7 und eine Drehbewegung auf die
Spindel 3 überträgt. Aufgabe ist es, die Sicherheitsein
richtung für das Schraubenspindelgetriebe bei Normalbetrieb
nur in Bereitschaft zu halten und an einer Kraftübertragung
analog der tragenden Spindelmutter 2 nicht zu beteiligen und
somit auch keinen Verschleiß durch Reibung zu bewirken, der
nennenswert ist. Das hat den Vorteil, daß die Sicherheitsmutter
1, die Beanspruchungen eines Fehlerfalles uneingeschränkt auf
nehmen kann, da ihr Gewinde noch voll tragfähig geblieben ist.
Die Bereitschaft der Sicherheitsmutter 1 besteht darin, daß sie
mit der Spindelmutter 2 bzw. mit dem getragenen Teil gekoppelt
ist. Die Kopplung soll eine freie axiale Relativbewegung zwi
schen Spindelmutter 2 bzw. dem getragenen Teil und der Sicher
heitsmutter 1 in der Weise zulassen, daß Setzbewegungen der
Spindelmutter 2, ein axiales Andrücken der Sicherheitsmutter 1
auf dem Gewinde der Spindel 3 auszuschließen. Diese Bedingung
wird erfüllt, wenn das Maß dieser freien axialen Relativbe
wegung mindestens so groß ist, wie die Steigung des Gewindes.
Nach einem
Setzen der Spindelmutter 2 um das Maß ihrer Ge
windesteigung ist zu erwarten, daß ihre Schraub- und Stütz
funktion eingestellt ist, d. h. der Fehlerfall eintritt. Jetzt
soll die mechanische Sicherheitseinrichtung das getragene Teil
selbst stützen. Die bislang von der tragenden Spindelmutter 2
gewährleistete Schraubenfunktion soll jedoch dabei ausgeschlos
sen werden, so daß auch die damit verbundene Verschleißbean
spruchung der Sicherheitsmutter 1 entfällt.
Der Anschluß soll durch ausreichenden Bremsdruck im Gewinde
eingriffsbereich erzwungen werden. Dieser Fall ist in Fig. 2 dar
gestellt. Nach Ausbrechen des Gewindes der Spindelmutter 2
setzt der Innenkonus 14 eines Ringes 8 auf den Außenkonus der
Sicherheitsmutter 1 auf. Die Transformation des Auffangstoßes
bzw. der Stützkraft in den erforderlichen Bremsdruck soll nach
dem bekannten Prinzip des Spannkegels erfolgen, indem die Spin
delmutter 2 bzw. das mit dem Innenrohr 5 in Verbindung stehende
getragene Teil den Ring 8 mit Innenkonus 14 gegen den Außenkonus
der Sicherheitsmutter 1 drückt. Durch Nachgiebigkeit des Ma
terials der Sicherheitsmutter 1 gegenüber den radialen Kraft
komponenten aus dem Kegelsystem, wird ihr Gewinde gegen das
Gewinde der Spindel 3 gedrückt und so ein Kraftschluß mit
dieser erzeugt. Diesem Spannprinzip kommt eine möglichst
dünnwandige Ausführung der Sicherheitsmutter 1 entgegen, da
hierdurch ihre Nachgiebigkeit gegenüber den andrückenden Kräften
vergrößert und eine völlige Umsetzung der vom Kegelsystem einge
leiteten radialen Kräfte in Bremsdruck möglich ist. Eine Dar
stellung der Sicherheitsmutter 1 mit vier Schlitzen 9 in Längs
richtung ist in zwei Ansichten in Fig. 3 gezeigt. Andererseits
wird im Sinne der Aufgabenstellung das radiale Baumaß der mecha
nischen Sicherheitseinrichtung ebenso wie durch den Effekt eines
konzentrisch-symmetrischen Kraftflusses bis zur Spindel 3 er
heblich reduziert. Dieses ermöglicht die Anwendung der mechani
schen Sicherheitseinrichtung auch bei ungünstigen Platzverhält
nissen. Beim angewendeten Spannprinzip auf Basis von Kegeln
sind Bremskräfte, die ein Vielfaches der Stützkraft bzw. des
Auffangstoßes betragen, realisierbar.
Eine weitere Aufgabe ist es, auszuschließen, daß die Kopplung
der Spindelmutter 2 bzw. des getragenen Teils am Innenrohr 5
und der Sicherheitsmutter 1 bei Eintritt des Fehlerfalles die
Notfunktion behindert. Die Kopplung soll deshalb durch den
Fehlerfall und seine Konsequenzen beseitigt werden. Außerdem
soll das Koppelglied, die Brücke 4, ebenfalls dem platz- und
massesparenden Prinzip entsprechen. Die Brücke 4, die bei Nor
malfunktion die unbelastete Sicherheitsmutter 1 auf der Spindel 3
mitführt, also keine Kräfte aufzunehmen hat, ist in leichter Bau
weise ausführbar. Sie ist in Fig. 4 dargestellt, besitzt Mit
nehmerlappen 10, die biegsam ausgeführt sind, um bei der Montage
der mechanischen Sicherheitseinrichtung nach Einstellung der bei
Normalfunktion notwendige Distanz der Koni ein Einstemmen der
Mitnehmerlappen 10 in radiale Schlitze der Sicherheitsmutter 1 bzw.
in Vertiefungen 11 der Spindelmutter 2 zu ermöglichen. Damit ist
die Kopplung hergestellt. Die Biegsamkeit der Mitnehmerlappen 10
sichert, daß sie im Fehlerfall durch Kollision an der Sicher
heitsmutter 1 infolge Setzbewegungen aus- oder eingebogen werden
oder, wenn die radialen Schlitze in Richtung der Setzbewegung
offen sind, aus diesen heraustreten. In beiden Fällen ist dann
die Kopplung selbsttätig gelöst.
Es wird davon ausgegangen, daß nach Eintritt des Fehlerfalles
eine feste Verbindung zwischen den Koni entsteht. Das ent
spricht einer Blockierung der Bewegung mit augenblicklicher
Rückwirkung bis zum Antrieb 7. Diese Blockierung kann unbe
rechenbare bzw. unerwünschte Folgen haben, obwohl die primäre
Sicherheitsfunktion, also der Schutz vor Personen, gewährleistet
ist. Die Blockierung und das Ansprechen eines Notsystems kann
deshalb als sekundärer Fehlerfall angesehen werden, dem eine
sekundäre Sicherheitsfunktion folgen muß. Nach der bisherigen
Zielstellung wird die Sicherheitsfunktion von einem Notsystem
erfüllt, daß kein funktioneller Bestandteil der mechanischen
Sicherheitseinrichtung ist.
Für eine weitere Ausführungsstufe der mechanischen Sicher
heitseinrichtung gilt das Ziel, der sekundären Sicherheits
funktion ebenfalls das mechanische Prinzip zugrunde zu legen
und sie so in die mechanische Sicherheitseinrichtung zu inte
grieren. Diese Lösungen sind in den folgenden Figuren darge
stellt. Die Fig. 5 und Fig. 6 zeigt eine vereinfachte Darstellung
eines teleskopisch gekapselten Schraubenspindelgetriebes, bei
dem das getragene Teil mit dem Innenrohr 5 in Verbindung steht
im Normalbetrieb, in Fig. 6 im Fehlerfall. Der Innenkonus 14
des Ringes 8 ist ebenfalls, wie bisher, aus einem Stück mit
der tragenden Spindelmutter 2. Die Lösung erfolgt durch Aus
bildung einer Sollbruchstelle 12 zwischen dem Funktionselement
Ring 8 und der Spindelmutter 2. Der Sollbruch an dieser defi
nierten Querschnittseinschnürung wird durch das aus der Blockie
rung resultierende Torsionsmoment und bzw. oder durch den Auf
fangstoß herbeigeführt. Nach Abriß des Ringes 8 üben die Flä
chen 13 an der Sollbruchstelle 12 Spur- und Stützfunktion aus.
Der Fehlerfall zeigt sich im Ausbleiben der translatorischen
Abtriebsbewegung bei trotzdem laufendem Antriebsrad 7.
Eine weitere Ausführungsvariante ist in Fig. 7 und Fig. 8 ge
zeigt. Dort ist der Ring 8 mit Innenkonus 14 separat und liegt
stirnseitig am Körper der Spindelmutter 2 an, indem er durch
die Brücke 4 in dieser Lage, sozusagen in Axialhalterung 15
gehalten wird. Bei dieser Lösung entfällt ein Torsionsmoment,
wie es bei der zuvor erläuterten Ausführungsstufe zum Abriß
des Ringes 8 notwendig ist. Es gibt also hier keinen sekun
dären Fehlerfall, die Notfunktion ist ein unmittelbar der
primären Sicherheitsfunktion nachfolgendes Ereignis. Der Fehler
fall ist in Fig. 8 gezeigt. Fig. 9 zeigt ein Schraubenspindel
getriebe mit Sicherheitseinrichtung, bei dem das getragene Teil
als Schlitten bzw. Wagen ausgebildet ist, beispielsweise als
Hubtisch zur Patientenlagerung, im Normalbetrieb. Die Bauan
ordnung der Spindelmutter 2 und der mechanischen Sicherheitsein
richtung ist hierbei so, daß der Ring 8 mit Innenkonus 14 aus
einem Stück mit dem getragenen Teil besteht bzw. mit ihm unlös
bar verbunden ist. In Fig. 10 ist der Ring 8 ein gegenüber dem
getragenen Teil frei bewegliches Element, was von der Brücke 4
gehalten wird. In beiden Fällen hält ebenfalls die Brücke 4 auch
die Sicherheitsmutter 1 auf Distanz.
Die Ausführungsformen mit lösbarem Ring 8, insbesondere mit
losem Ring 8, sind geeignet, axiale Wälzkörper bzw. einen
axialen Wälzring in der Querschnittseinschnürung an der Soll
bruchstelle 12 zwischen dem Körper der Spindelmutter 2 oder
dem getragenen Teil und dem Ring 8 aufzunehmen.
Die Erfindung ist auch bei Schraubenspindelgetrieben anwendbar,
bei denen nicht die Spindelmutter, sondern
die Spindel trans
latorisch bewegt wird, das heißt, daß die Antriebsräder in
diesem Fall die Spindelmutter antreiben.
Claims (11)
1. Schraubenspindelgetriebe mit einer lastabhängig wirkenden und
einstellbaren bauartunabhängigen Fallsicherung, bestehend aus
einer ständig äquidistant zur Spindelmutter (2) mitgeführten,
außen konischen Sicherheitsmutter (1), die radial federnd ist,
und einer mitführenden Brücke (4), die durch den Druck der von
der Spindelmutter (2) nicht mehr tragbaren Last auf ein Gegenstück
nach Art eines Ringes (8) mit schlankem Innenkonus (14) von der
Sicherheitsmutter (1) gelöst wird, so daß der Innenkonus (14) den
federungsfähigen Bereich der Sicherheitsmutter (1) mit konstant
bleibender Kraft radial gegen die Spindel (3) preßt, wodurch ein
Form- und Reibungsschluß zwischen Sicherheitsmutter (1) und
Spindel (3) entsteht, und zwar derart, daß auch die sonst nichttragenden
Flanken der Gewindepaarung in diesen Schluß einbezogen
sind und das Gegenstück nach Art eines Ringes (8) aus dem
Zusammenhang mit der Spindelmutter (2) bzw. dem getragenen Teil
gerissen wird bzw. sich die Kopplung der Spindel (3) mit der
Antriebsmaschine aufhebt oder daß die Verschlechterung des
Wirkungsgrades einen Ausschalter initiiert bzw. der Fehler in
anderer Weise erkennbar wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitsmutter (1) in Achsrichtung radiale Schlitze (9) aufweist,
in welche nach Einstellung des funktionsgemäßen Abstands
zwischen Außenform der Sicherheitsmutter (1) und Innenkonus (14)
des Ringes (8) Mitnehmerlappen (10) der Brücke (4) eingebogen
sind, während auf der anderen Seite der Brücke (4) Mitnehmerlappen
(10) entweder über den Ring (8) hinweg in Vertiefungen
(11) des heb- und senkbaren Geräteteiles oder in den Ring (8)
mit einem Spiel eingreifen, welches bei fehlerfreiem Betrieb
eine kritische Veränderung der Äquidistanz zwischen Außenform
der Sicherheitsmutter (1) und Innenkonus (14) nicht zuläßt.
2. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenkonus (14) und die Spindelmutter (2)
aus einem Stück bestehen bzw. daß das Gegenstück der Sicher
heitsmutter (1) nach Art eines Ringes (8) mit Innenkonus
(14) starr an der Spindelmutter (2) befestigt ist.
3. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich zwischen dem Gewinde der Spindelmutter
(2) und dem Innenkonus (14) eine Querschnittseinengung als
Sollbruchstelle (12) befindet.
4. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenkonus (14) am getragenen Geräteteil
starr angeordnet ist.
5. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich zwischen Innenkonus (14) und getragenem
Geräteteil eine Querschnittseinengung als Sollbruchstelle
(12) befindet.
6. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerlappen (10) der Brücke (4),
die in die Schlitze (9) eingreifen, geringe Formsteifigkeit
haben und durch geringe Kräfte biegsam sind.
7. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag des Teilungswinkels der Mitnehmerlappen
(10) an der Brücke (4) ein ganzzahliges Vielfaches gleich
oder größer als Eins des Betrages vom Teilungswinkel der Schlitze
(9) in der Sicherheitsmutter (1) ist.
8. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (8) mit Innenkonus (14) ein eigenes Teil ist
und von der Axialhalterung (15) an der Spindelmutter (2) bzw. an
dem getragenen Teil gehalten wird.
9. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich Vertiefungen (11) zur Aufnahme von
Mitnehmerlappen (10) am Umfang der Spindelmutter (2) befinden.
10. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (4) den Ring (8) mit Innenkonus (14)
eng umschließt.
11. Schraubenspindelgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (5) bzw. das getragene Teil die
Brücke (4) eng umschließt.
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---|---|---|---|
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Cited By (1)
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DE19848974A1 (de) * | 1998-10-23 | 2000-04-27 | Alltec Gmbh | Sicherheitseinrichtung für einen linearen Gewindetrieb |
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