DE3111583C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung, insbesondere
eine Kugelumlaufspindel-Stellvorrichtung mit Kraftbegrenzer, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1,
die in einem Flugzeugsteuerungssystem einsetzbar ist.
Insbesondere für die Betätigung der Steuerklappen eines
Flugzeugs oder von zu diesen führenden Wirkverbindungen
ist es seit langem bekannt, daß im Falle einer Blockierung
auf dem Betätigungsweg die der blockierten Wirkverbindung
oder Steuerklappen zugeführte Antriebskraft schwere Beschädigungen
des Aufbaus des Flugzeugs oder der Steuerklappen
selbst zur Folge haben kann.
Die Entwickler von Kugelumlaufspindel-Stellvorrichtungen
haben längst erkannt, daß beim Auftreten übermäßig hoher
Belastungen eine Überlastung des Stellorgans eintreten
kann. Zur Vermeidung von Schäden am Stellorgan oder an
der zu betätigenden Einrichtung sind viele Lastaufnahmevorrichtungen
entwickelt worden. Zum Beispiel ist in der
US-PS 38 02 281 eine Antriebsvorrichtung für eine Leitspindel
21 angegeben, die hin- und herbeweglich in einem
Kugelumlaufschloß 18 angeordnet ist. Das Kugelumlaufschloß
18 ist in einem rohrförmigen Antriebsorgan 14 angeordnet,
das einstückig mit einem Stirnrad 17 ausgebildet ist,
das wiederum mit einer Kegelradeinheit 11, 12 in Antriebsverbindung
steht. Die Antriebskraft wird durch die Kegelradeinheit
11, 12 zu dem Stellorgan übertragen. Das Antriebsorgan
14 ist mit dem Kugelumlaufschloß 18 federnd
gekuppelt, so daß es bei einem vorbestimmten Drehmoment
relativ zu dem Kugelumlaufschloß 18 drehbar ist. Eine
Bremse in Form von Rollen 31, die gegen den Stellorgankörper
10 geklemmt sind, spricht auf die vorgenannte
Relativdrehbewegung an. Ein an dem Kugelumlaufschloß 18
vorgesehener Flansch 33 wirkt mit einem Bremsklotz 35
zusammen und bremst die Drehbewegung des Kugelumlaufschlosses
ab, wenn die Leitspindel mit einer axialen Last
beaufschlagt wird.
Ein Problem dieses Standes der Technik ist, daß, bei einem
plötzlichen Auftreten von zu hohen Lasten, der Kraftschluß
zwischen dem Stellorgan und der Leitspindel nicht schnell
genug gelöst werden kann.
Weiterhin ist aus der US 39 68 705 eine Vorrichtung bekannt,
bei der die Leitspindel axial und radial beweglich
zu einem Gehäuse gelagert ist. Tritt nun durch den radialen
Antrieb der Leitspindel eine durch die Leitspindel übertragene
und von der Kugelmutter verursachte Axialkraft
auf, kann sich hier die Leitspindel bezüglich des Gehäuses
axial bewegen. Die Axialbewegung wird von Federn aufgenommen
und von einem Schalter überwacht. Sobald die Axialbewegung
der Leitspindel einen gewissen Wert übersteigt
(und damit das übertragene Drehmoment), bewirkt der Schalter
eine Überlastsicherung durch ein Abschalten des Antriebs.
Ein Nachteil dieser Lösung ist das langsame Ansprechen
auf eine Überlast und die fehlende Arretierung der Vorrichtung,
so daß sie im Flugzeugbau kaum Anwendung finden
wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Realisierung einer Stellvorrichtung
mit Kraftbegrenzer, die insbesondere in der Ausbildung als Kugelumlauf-Stellvorrichtung
auch bei plötzlichem Auftreten einer
übermäßigen Kraft die Kraftübertragung zwischen dem
Spindelantrieb und der Spindel begrenzt und den Spindelantrieb
blockiert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung entfällt die Notwendigkeit, daß der
Kugelumlaufteil der Einheit die übermäßig hohe Last erfassen
muß, mit einem dadurch verursachten verzögerten
Überlastschutz.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist das sehr gute
Ansprechverhalten auf plötzliche Kraftstöße und eine
darauffolgende formschlüssige Arretierung der gesamten
Vorrichtung.
Die Stellvorrichtung mit Kraftbegrenzer nach der Erfindung umfaßt
eine kraftübertragende axial bewegbare Kugelmutter, die
von einer Gewindespindel getragen wird, die mit einem
Ende drehbar in einem Gehäuse angeordnet ist. Die Gewindespindel
ist im Gehäuse mit einem Antriebsorgan verbunden.
Die Einheit weist eine im Gehäuse angeordnete
Auslösevorrichtung auf, die mechanisch lösbar mit der
Gewindespindel verbunden ist, wodurch sich die Gewindespindel
in Axialrichtung im Gehäuse bewegen kann. Die
Axialbewegung im Gehäuse erfolgt nur, wenn eine im Stellorgan
vorhandene, zum Gehäuse gerichtete axiale Kraft
einen vorbestimmten Wert übersteigt, wodurch die plötzliche
Auslösung und Bewegung der Gewindespindel und des
Antriebsorgans in Arretierung mit einem Abschnitt des
Gehäuses erfolgt. Solange das Antriebsorgan mit dem Gehäuse
arretiert ist, kann von dem Antriebsorgan auf die
Gewindespindel und auf die kraftübertragende Kugelmutter
keine weitere Antriebskraft übertragen werden. Die
Auslösevorrichtung erlaubt außerdem eine begrenzte Bewegung
der Gewindespindel und des Antriebsorgans in einer axialen
Richtung weg vom Gehäuse, wenn in der vom Gehäuse
wegführenden Richtung eine vorbestimmte Kraft auf die
Gewindespindel ausgeübt wird. Wenn diese Bewegung vom
Gehäuse weg erfolgt, tritt eine mechanische Festlegung
des Antriebsorgans mit einem weiteren Abschnitt des Gehäuses
ein, woraufhin von dem Antriebsorgan zu der Gewindespindel
und dem kraftübertragenden Abtriebsteil keine weitere
Antriebskraft übertragen werden kann.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Stellvorrichtung mit Kraftbegrenzer
eine Leitspindel, die eine Kugelmutter trägt, die axial
bewegbar und als Abtriebsteil für die Kraftbegrenzungseinheit
wirkt. Ein Ende der Spindel ist in der Einheit
drehbar angeordnet. Diese weist Zähne auf, die auf jeder
Seite unter einem Winkel zu den Stirnradseiten angeordnet
sind. Im Gehäuse der Kraftbegrenzungseinheit sind ringförmige
Paare von Zahnkränzen angeordnet, die auf beiden
Seiten des Stirnrads mit einem Abstand dazu und außer
Eingriff mit dem Stirnrad vorgesehen sind. Eine Auslösevorrichtung
ist am Gehäuse angeordnet und mechanisch lösbar
mit der Spindel gekoppelt, so daß die Spindel
dann axial ins Gehäuse bewegbar ist, wenn eine in der
Spindel vorhandene, zum Gehäuse gerichtete axiale Kraft
einen vorbestimmten Wert übersteigt. Die Auslösung hat
die plötzliche Bewegung der Spindel und des auf ihr angeordneten
Stirnrads zur Folge, und zwar derart, daß die
Verzahnung auf der Seite des Stirnrads mit dem am Gehäuse
vorgesehenen Zahnkranz in Eingriff tritt, woraufhin von
dem Antriebsstirnrad auf die Spindel und die Kugelmutter
keine weitere Drehbewegung übertragbar ist.
Die Auslösevorrichtung ermöglicht ferner eine begrenzte
Bewegung der Spindel und des Antriebsstirnrads in einer
Richtung längs der Spindel vom Gehäuse weg, wenn die
Spindel mit einer vom Gehäuse weg gerichteten vorbestimmten
Kraft beaufschlagt wird. Die seitliche Verzahnung
des Antriebsstirnrads tritt aufgrund einer solchen Bewegung
in Eingriff mit dem anderen ringförmigen Zahnkranz,
woraufhin keine weitere Drehbewegung von dem Antriebszahnrad
auf die Spindel und die Kugelmutter übertragbar
ist.
Die Kraft, die für das plötzliche Auslösen erforderlich
ist, ist größer als die zum Bewegen des Stellorgans vom
Gehäuse weg erforderliche Kraft. Ferner sind Belleville-Federn
vorgesehen, die zwischen dem Stirnrad und der Auslösevorrichtung
sowie zwischen dem Stirnrad und einer
an der Spindel gesicherten Mutter angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Teil einer Flugzeugtragfläche
mit einer Landeklappe und dem erfindungsgemäßen
Spindeltrieb;
Fig. 2 einen Spindeltrieb mit Kraftbegrenzer in
Seitenansicht;
Fig. 3 den Kraftbegrenzer nach Fig. 2 im Axialschnitt;
Fig. 4 einen Schnitt 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt 6-6 in Fig. 3; und
Fig. 7 das Ineinandergreifen von stirnradseitigen
Zähnen und gehäuseseitigen Zähnen des Kraftbegrenzers.
In Fig. 1 ist durch Strichlinien ein Teil eines Flügels
12 eines Flugzeugs 11 angedeutet, in dem Spindeltriebe
aus je einer Kugelumlaufspindel und einem Kraftbegrenzer
eingesetzt werden. Die im folgenden beschriebenen Spindeltriebe
können jedoch überall dort eingesetzt werden, wo
ein hin- und hergehend angetriebenes Element blockieren
und dadurch ein Gestänge und andere Aufbauten beschädigen
kann. Nach Fig. 1 sind an der Tragfläche 12 mehrere Klappen
13, 14 vorgesehen, welche Steuerflächen für die Tragfläche
12 bilden. Die Verstellung einer Klappe 13, 14
in Richtung des Pfeils 16 erfolgt durch identische Stellvorrichtungen
17 und 18, die von einem Motor 19 über eine
biegsame Welle 21 angetrieben werden. Die Welle 21 ist
mit einem Winkelgetriebe 26 und über dieses mit einer
Kraftbegrenzungseinheit 27 verbunden. Der Stellvorrichtung
18 wird Antriebskraft über eine biegsame Welle 28 zugeführt.
Die Vorrichtung 17 umfaßt eine Kraftbegrenzungseinheit
27, in der ein Stellorgan 31 in Form einer Gewindespindel mit einem Ende gelagert
ist. Auf der Gewindespindel 31 ist eine Kugelmutter 32
angeordnet. Zwei Laufwerke 33, 34 sind durch einen Bolzen
36 an der Kugelmutter 32 befestigt. Jedes Laufwerk 33,
34 trägt ein Räderpaar 37, 38 und 37′, 38′, welche die
Linearbewegung der Kugelmutter 32 auf die Klappe 13 übertragen
und diese in Richtung des Doppelpfeils 16 ausfahren
oder einziehen. Die Gewindespindel 31 wird vom Motor 19
über die biegsame Welle 21, das Winkelgetriebe 26 und
die Kraftbegrenzungseinheit 27 angetrieben. Wenn ein Laufwerk
33, 34 und/oder seine Räder 37, 38 und 37′, 38′
blockieren, kann die über die Gewindespindel 31 auf die
Kugelmutter 32 übertragene Antriebsenergie Beschädigungen
der Klappe 13 verursachen. Die Kraftbegrenzungseinheit
soll derartige Beschädigungen des Klappenstellsystems
und anderer Flugzeugteile bei einer Blockierung der
Klappe oder ihrer Getriebeketten verhindern. Nach Ansprechen
der Kraftbegrenzungseinheit 27 soll das Stellsystem
unwirksam und die jeweilige Klappe 13 bzw. 14
unverändert in ihrer Lage gehalten werden, um die weitere
Steuerung des Flugzeugs zu ermöglichen. Die Kraftbegrenzungseinheit
27 schützt alle Systembauteile, wie
die Klappe 14 und den Spindelmuttertrieb 18, die der
von einer Blockierung betroffenen Kraftbegrenzungseinheit
27 nachgeordnet sind.
Bei der in Fig. 2 im einzelnen dargestellten Stellvorrichtung
17 ist auf der Gewindespindel 33 die Kugelmutter
32 angeordnet, in deren Öffnung 41 der in Fig. 1
gezeigte Bolzen 36 eingesetzt ist. Die Gewindespindel
33 ist mit einem Ende in einem Gehäuse 46 der Kraftbegrenzungseinheit
drehbar gelagert, deren Einzelheiten
anhand der Fig. 3 näher erläutert werden. Eine quadratische
Antriebsöffnung 47 dient zur Aufnahme des Kraftantriebs
vom Winkelgetriebe 26 nach Fig. 1. Rechts im Gehäuse 46
ist ein in Fig. 4 dargestelltes Kugelgelenk 48 vorgesehen,
das eine Universalverbindung mit einem Teil des Flugzeugaufbaus
ermöglicht.
Nach Fig. 3 ist im Gehäuse 46 der Kraftbegrenzungseinheit
eine angetriebene Schnecke 49 gelagert, die mit einem Antriebsglied 56
in Form eines Schneckenrads kämmt. Das Schneckenrad 56 ist auf einem
schmaleren Endabschnitt 57 der Gewindespindel 33 mittels
eines Keils 58 drehfest und einer Spannmutter 59 gesichert.
Zwischen dem Schneckenrad 56 und der Spannmutter 59 sind
Belleville-Federn 61, 62 angeordnet. In einem am Gehäuse
46 befestigten ringförmigen Deckel 66 sitzen radiale Abscherbolzen
67, deren radial innere Abschnitte in einen
Ring 68 eingreifen. Der Ring 68 ist zwischen Nadellagern
71, 72 und 73, 74 positioniert, die in Laufringen 76 und
77 abgestützt sind. Eine Gleitlagerhülse 79 ist zwischen
dem Ring 68 und dem Endabschnitt 57 der Gewindespindel
33 angeordnet. Zwischen dem Laufring 76 und dem Deckel
66 ist eine Radialdichtung 78 eingefügt. Ein Bolzen 81
ist in den Endabschnitt 57 der Leitspindel 33 radial eingesetzt
und mit seinem äußeren Abschnitt in einem Schlitz
82 im Laufring 76 geführt. An der rechten Seite des Laufrings
77 sind zwei Belleville-Federn 83, 84 angeordnet.
Das Schneckenrad 56 weist seitlich angeformte Zähne 86,
87 auf, deren Anordnung in Fig. 5 gezeigt ist. An dem
Gehäuse 46 und am gehäusefesten Deckel 66 sind zwei axiale
Zahnkränze 85, 85′ angeformt. Die Arretiervorrichtung 85, 87, ein Zusammenwirken mit gegensinnigen
Verzahnungen 87, 85 ist aus Fig. 7 ersichtlich,
in der die negativen Spanwinkel 88, 89 der Verzahnungen
85 und 87 dargestellt sind. Die Anordnung der Kupplungselemente 67 in Form von Abscherbolzen
ist aus Fig. 6 ersichtlich.
Der Abscherbolzen 67, der eine Lagerhalterung bildende
Deckel 66 und der Ring 68 bilden eine Überlastsicherung
für die Gewindespindel 33. Wenn die Kugelumlaufmutter
32 in der von dem Gehäuse 46 wegführenden Bewegung
blockiert wird, tritt in der Gewindespindel 33 eine zum
Gehäuse 46 gerichtete Axialkraft auf, die den Nadellagersatz
71, 72 belastet. Die Dicke und der Werkstoff der
Abscherungsbolzen 67 bestimmen die Obergrenze dieser Schubkraft.
Wenn die auf die Gewindespindel 33 einwirkende
Schubkraft die Scherfestigkeit der Abscherbolzen 67 übersteigt,
werden nach deren Abscheren der Ring 68 und die
zugehörige Lagereinheit in Fig. 2 plötzlich nach rechts
verschoben, wodurch die seitliche Verzahnung 87 am
Schneckenrad 56 in Eingriff mit dem Zahnkranz 85 am Gehäuse
46 gelangt. Das Einrücken dieser Verzahnungen 87,
85 verhindert eine Weiterdrehung des Schneckenrads 56.
Wenn die Kugelmutter 32 bei einer Bewegung in Fig. 2 nach
rechts blockiert wird, wirkt auf die Gewindespindel 33
eine Zugkraft in einer vom Gehäuse 46 wegweisenden Richtung.
Diese Kraft wird über die Spannmutter 59, die
Belleville-Federn 61, 62, das Schneckenrad 56, die
Belleville-Federn 83, 84 auf den Laufring 77 übertragen,
wobei die Belleville-Federn 83, 84 zusammengedrückt und
das Stirnrad 56 in Fig. 3 nach links verschoben wird.
Seine seitliche Verzahnung 86 gelangt in Eingriff mit
dem Zahnkranz 85′ am Gehäusedeckel 66, was eine
weitere Kraftübertragung vom Schneckenrad 49 über das
Stirnrad 56 zur Gewindespindel 33 verhindert.
Die auch als Überlastkupplung wirkende Kraftbegrenzungseinheit
spricht auf axiale Kräfte an, die auf das aus
Gewindespindel und Kugelumlaufmutter gebildete Schraubgetriebe
einwirken, wobei eine übermäßig hohe axiale
Belastung ein Feststellen der Spindel bewirkt und eine
weitere Kraftübertragung auf die Kugelumlaufmutter verhindert.
Claims (5)
1. Stellvorrichtung, insbesondere Kugelumlaufspindel-Stellvorrichtung,
mit Kraftbegrenzer, bestehend aus
einem mit einem Ende in einem Gehäuse drehbar gelagerten
Stellorgan (Gewindespindel), einem im Gehäuse drehbar
gelagerten Antriebsglied für das Stellorgan und
einem vom Stellorgan linear hin- und herbewegbaren
Stellglied (Spindelmutter), wobei das axial begrenzt
verschiebbare Stellorgan unter der Wirkung einer vorbestimmten
Axialkraft den ihm zugeordneten Kraftbegrenzer
aktiviert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftbegrenzer Kupplungselemente (67) enthält,
welche das Stellorgan (31) unter Einwirkung einer Schubkraft
im Gehäuse (46) in seiner axialen Betriebsstellung
halten und nach Übersteigen ihres vorbestimmten Maximalwertes
plötzlich zur Ausführung der Längsbewegung freigeben,
und daß zwischen dem zusammen mit dem Stellorgan
(31) axial verschiebbaren Antriebsglied (56) und einer
Innenwand des Gehäuses (46) eine Arretiervorrichtung
(85, 87) angeordnet ist, die bei der Längsbewegung
des Stellorgans (31) einrückt und das Antriebsglied
(56) blockiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich neben dem Antriebsglied (56) und einem Gehäusedeckel
(66) eine weitere Arretiervorrichtung (85′, 86)
vorgesehen ist, die bei einer Ausziehbewegung des Stellorgans
(31) einrückt und das Antriebsglied (56) blockiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtungen zu beiden Seiten des Antriebsglieds
(56) als in Umfangsrichtung weisende zahnförmige
Klauen (85 bis 87) ausgebildet sind, die eine spitzwinklig
hinterschnittene Eingriffsflanke aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungselemente als Scherbolzen (67) ausgebildet
sind, die mit ihrem oberen Abschnitt im Gehäusedeckel (66)
und mit ihrem unteren Abschnitt in einen gegenüber dem Gehäusedeckel
axial verschiebbaren Lagerring (68) eingreifen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das auf dem Endzapfen (57) des Stellorgans (31) über
eine Keilverbindung angeordnete Antriebsglied beidseitig
durch Tellerfedern abgestützt ist.
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