DE643679C - Wendevorrichtung fuer Schmiedestuecke - Google Patents

Wendevorrichtung fuer Schmiedestuecke

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DE643679C
DE643679C DED70645D DED0070645D DE643679C DE 643679 C DE643679 C DE 643679C DE D70645 D DED70645 D DE D70645D DE D0070645 D DED0070645 D DE D0070645D DE 643679 C DE643679 C DE 643679C
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DE
Germany
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clutch
chain drive
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coupling half
chain
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Application number
DED70645D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators
    • B21J13/12Turning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Wendevorrichtung für Schmiedestücke Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für Schmiedestücke, die in einer endlosen Kette hängen. Solche Wendevorrichtungen sind bereits mit einer ausrückbaren Reibungskupplung zwischen Motor und Kettentriebwerk versehen worden. Die Erfindung besteht in der Anordnung eines beim Ausrücken der Kupplung wirksam werdenden Bremsringes für die mit dem Kettentriebwerkverbundene Kupplungshälfte. Zweckmäßig wird die mit dem Kettentriebwerk verbundene Kupplungshälfte beim Einrücken der Kupplung durch die mit dem Motor verbundene Kupplungshälfte vom Bremsring abgehoben. Der Schalter des. Magneten für diese Kupplung ist vorzugsweise mit dem Steuerhebel der Schmiedepresse verbunden.
  • Bekannt ist eine Blockwendev orrichtung für Schmiedestücke, bei welcher der Motor mit dem Kettentriebwerk dur ch ein Umlaufgetriebe verbunden ist, dessen Umlaufräder sowohl tnit dem Antriebsrad der endlosen Kette als auch mit dem Innenkranz einer Bremstrommel. kämmen. Durch Anziehen der Bremse wird das Kettentriebwerk mit dem Antriebsmotor gekuppelt, während durch das Lüften der Bremse das Entkuppeln bewirkt wird.
  • Solchen bekannten Wendevorrichtungen e"enüber hat der neue Blockwender folgende Vorzüge: Es wird ein schnelles Anhalten des Schmiedestückes bewirkt, weil der Block durch den Bremsring getrennt vom Motor abgebremst wird. Es wird ferner ein sicher's Halten bewirkt, weil auch bei abgeschaltetem Motor die Kette festgehalten wird, so daß Schmiedestücke, die durch einen außermittigen Schwerpunkt das Bestreben haben, die Kette zu drehen, sicher in ihrer Lage gehalten werden. Es wird schließlich auch ein rechtzeitiges Anhalten des Schmiedestückes erreicht, weil die Bremse für das Kettentriebwerk von dem Steuerhebel für die Kupplung bedient wird, so daß also der Bremsring, die Kupplung und die besondere Ausbildung der Steuerung für beide ein schnelles, sicheres und rechtzeitiges Halten des Blockes bewirken. Das erleichtert die Schmiedearbeit und verkürzt die Zeiten für die Einstellung des Werkstückes.
  • Bei Radscheibenhämmern mit Gesenken ist es bekannt, das Kupplungsgestänge mit einer Drehvorrichtung für das Gesenk mit einem vom Hammer bewegten Teil zu verbinden; eine Wechselwirkung nvischen Kupplung und einem Bremsring im Sinne vorstehender Darlegunen tritt dabei nicht auf.
  • h1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der Schmiedeblock t hängt, wie üblich, in der Wendekette 2, die von dem Getriebe 3, 4 bewegt wird. Der Antrieb erfolgt durch den Motor 5, auf dessen Welle b die Kupplungsscheibe 7 sitzt. Auf der Kettenantriebswelle ist die Scheibe S angeordnet, die von der Feder o gegen einen Bremsring lo gedrückt wird. Die Scheibe 7 wird von der Feder r t ständig »ach links gezogen. ain Kupplungshebel 1 2 greift der Kern 13 des Ma;'-Iieten 1 an. Der Stromkreis für diesen Magneten kann am Schalter 15 unterbrochen werden, der mit dem Hebel 16 der Schmiedepress° verbunden ist. Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen In der dargestellten Lage ist die Kupplung 7, S ausgerückt und- die Kupplungsscheibe S durch den Ring i o gebremst. Der Block i ist also sicher in der Kette 2 gehalten. Der Motor 5 kann eingeschaltet sein, und wenn nunmehr der Magnet 14 Strom erhält, so nimmt die Schwungmasse des Motors das Getriebe augenblicklich mit, so daß das Schmiedestück sofort die gewünschte Bewegung ausführt. Beim Einrücken der Kupplung drückt die Scheibe 7 gegen die Scheibe S, wodurch ein Reibungsschluß zwischen diesen beiden Scheiben hergestellt wird. Gleichzeitig wird auch der Druck der Feder g überwunden und damit die Scheibe 8 vom Ring i o abgehoben. Mit der auf diese Weise sofort einsetzenden Bewegung des Kettentriebwerkes wird auch eine sofortige Bewegung des Blokkes I erzielt.
  • Sobald daraufhin die Schmiedepresse eingeschaltet wird, öffnet sich auch der Schalter 15 wieder: der Kern 13 des Magneten 14 wird durch die Feder ii nach rechts und die Scheibe 7 nach links bewegt. Dadurch drückt die Feder e, die Scheibe S wieder an deal Bremsring to, so dal,i eine sofortige Bremsung unter Abschaltung der Motorschwungmassen erfolgt.
  • Der Motor kann weiter durchlaufen, so daß beim Wiedereinschalten die Motorschwungmassen wieder zur Verkürzung der Beschleunigungszeit benutzt werden können. Gegebenenfalls kann die Steuerung der Kupplungsscheibe ,^ auch mit dem Hebel 16 mechanisch verbunden sein. Die dargestellte Ausführungsform der Kupplung und Bremse hat auch den Vorzug, daß das Schmiedestück in der Kette 2 selbst dann keine unbeabsichtigte Bewegung ausführen kann, wenn sein Schwerpunkt exzentrisch liegt.

Claims (2)

  1. P.1TE\ T.1\ SPRTCIIE: i. Mit einer ausrückbaren Reibungskupplung zwischen Motor und Kettentriebwerk versehene Wendevorrichtung für Schmiedestücke, die in einer endlosen Kette hängen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines beim Ausrücken der Kupplung (;; , S i wirksam «-erdenden Bremsringes @ toi für die mit dem Kettentriebwerk (3, 4) verbundene Kupplungshälfte t S 1.
  2. 2. Wendevorrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine solche Einrichtung, daß die mit dem Kettentriebwerk 13, .f i verbundene Kupplungshälfte beim Linrücken der Kupplung (7, S) durch die mit dem Motor (5 @ verbundene Kupplungshälfte 17 : vom Bremsring (io.) abgehoben wird. ,,. Wendevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch "l-ekeilnzeiclinet, daß der Steuerhebel l 10) der Schmiedepresse mit dein Schalter(i5) für den Kupplungs-IllaneteIl 1 Il. I.ii verbunden ist.
DED70645D 1935-07-06 1935-07-06 Wendevorrichtung fuer Schmiedestuecke Expired DE643679C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009458B (de) * 1955-06-25 1957-05-29 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zum Wenden schwerer Werkstuecke beim Schmieden
US3292753A (en) * 1965-02-09 1966-12-20 Svaty Vladimir Gear operated clutch and brake for a loom
CN113560477A (zh) * 2021-06-04 2021-10-29 徐州众工精密模锻有限公司 一种行星减速机用太阳轮高精度热模锻压装置

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