DE957453C - Kraftfahrzeug mit je einer Lenkbremse und Lenkkupplung fuer jedes zu lenkende und angetriebene Fahrzeugrad - Google Patents

Kraftfahrzeug mit je einer Lenkbremse und Lenkkupplung fuer jedes zu lenkende und angetriebene Fahrzeugrad

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Publication number
DE957453C
DE957453C DEH22303A DEH0022303A DE957453C DE 957453 C DE957453 C DE 957453C DE H22303 A DEH22303 A DE H22303A DE H0022303 A DEH0022303 A DE H0022303A DE 957453 C DE957453 C DE 957453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
clutch
brake
linkage
locking lever
Prior art date
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Expired
Application number
DEH22303A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Schroeder
Rudolf Zuelch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hanomag AG
Original Assignee
Hanomag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hanomag AG filed Critical Hanomag AG
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Publication of DE957453C publication Critical patent/DE957453C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug mit je einer Lenkbremse und Lenkkupplung für jedes zu lenkende und angetriebene Fahrzeugrad, wobei die Lenkbremse erst betätigt werden kann, wenn die zugehörige Lenkkupplung ausgerückt ist.
  • Es sind mechanische und hydraulische Einrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen die Lenkkupplung gelöst wird, ehe die Lenkbremse angezogen wird. Bei den mechanischen Einrichtungen ist bei Handhebelbetätigung während des Lenkvorganges eine erhebliche Armkraft erforderlich, um die gelöste Lenkkupplung gegen die Federlast zu halten. Bei hydraulischen Einrichtungen dagegen bedeutet der von dem Fahrzeug vielfach anderweitig in Anspruch genommene einzige Steuerschieber eine nachteilige Beschränkung der Funktionsbereitschaft der Lenkungseinrichtung.
  • Die gegenständliche Erfindung vermag die geschilderten Mängel zu beseitigen. Als mechanische Einrichtung ist sie jederzeit funktionsbereit, und sie besteht darin, daß in dem die Lenkkupplung betätigenden Gestänge und dem die Lenkbremse betätigenden Gestänge je ein Sperrhebel derart zueinander angeordnet ist, daß in an sich bekannter Weise bei Geradeausfahrt und eingerückten Lenkkupplungen die Lenkbremsen nicht benutzbar sind und der Sperrhebel im Gestänge der Lenkkupplungsbetätigung bei ausgerückter Lenkkupplung die in dieser freigewordene Federkraft auf den Sperrhebel im Gestänge der Lenkbremse im Sinne des Festbremsens derselben überträgt. Die Sperrvorrichtung bildet also bei gelöster Kupplung ein Auflager für die beim Aneinanderkuppeln zurückwirkende Federkraft in der Weise, daß diese Federkraft für die Betätigung der Kupplungsbremse ausgenutzt wird. Damit fällt die Beanspruchung der Muskelkraft weg.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten konstruktiven Ausführungsmöglichkeiten zu. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung, wobei Fig. I die Anordnung bei eingerückter Kupplung und gelöster Bremse wiedergibt, während Fig. 2 die Anordnung bei ausgerückter Kupplung und anzuziehender Bremse zeigt.
  • Auf der Welle I sitzen der Handhebel 2 und der Sperrhebel 3. Über die Stange 5 und den Winkelhebel 6 wird der Gabelhebel 7 bewegt. Dieser greift in zwei Zapfen der Ausrückscheibe 8 ein, die beim Einkuppeln die in der Lenkkupplung 9 sitzenden Schraubenfedern zusammendrückt und dadurch die inneren und äußeren Lamellen entlastet. Unterhalb der Welle I liegt die Welle Io, auf welcher das Bremspedal I I und der Sperrhebel I2 sitzen. Über die Stange I3 und den Doppelhebel I4 erfolgt das Festziehen des Bremsbandes I5 auf der Bremstrommel I6.
  • Wie Fig. I zeigt, legt sich bei eingerückter Kupplung der Sperrhebel 3 gegen den Sperrhebel I2, so daß damit das Bremspedal II verriegelt ist. Wird der Handhebel 2 nach vorn bewegt in die Stellung gemäß Fig.2, so erfolgt über die Zwischenglieder 5, 6, 7, 8 das Ausrücken der Kupplung. Gleichzeitig gibt der Sperrhebel 3 den Anschlag I2 frei, so daß nunmehr das Bremspedal II nach vorn in die gestrichelt eingezeichnete Stellung bewegt werden kann. Entgegen der Wirkung der Feder I7 wird über die Zwischenglieder I3 und I4 die Bremse angezogen.
  • Bei dieser Bewegung rückt auch der Sperrhebel I2 in die gestrichelt eingezeichnete Lage. Läßt man den Kupplungshebel 2 los, so versucht dieser unter der Einwirkung der Kupplungsfreiheit in seine Ausgangsstellung zurückzugehen. Dabei trifft der Sperrhebel 3 gegen den Anschlag I2. Die Kraft der Kupplungsfedern wird auf diese Weise auf die Bremse übertragen. Andererseits ist ein Einrücken der Kupplung nicht möglich.
  • Soll dagegen die Einrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden, d. h. die Kupplung eingerückt werden, so ist es nur notwendig, den Kupplungshebel 2 noch einmal kurz nach vorn zu drücken und das Bremspedal II freizugeben. Die Bremse geht dann unter Einwirkung der Feder I7 in die gelöste Stellung gemäß Fig. I über, und anschließend kann der Kupplungshebel 2 ebenfalls ungehindert durch den Anschlag I2 zurückbewegt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform der Anordnung beschränkt. Insbesondere kann die Hebelanordnung auch so getroffen sein, daß dieselbe Wirkung erreicht wird, wenn man den Kupplungshebel mit nach hinten zieht, um die Kupplung zu lösen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraftfahrzeug mit je einer Lenkbremse und Lenkkupplung für jedes zu lenkende und angetriebene Fahrzeugrad, wobei die Lenkbremse erst betätigt werden kann, wenn die zugehörige Lenkkupplung ausgerückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Lenkkupplung betätigenden Gestänge und dem die Lenkbremse betätigenden Gestänge je ein Sperrhebel (3 bzw. I2) derart zueinander angeordnet ist, daß in an sich bekannter Weise bei Geradeausfahrt und eingerückten Lenkkupplungen die Lenkbremsen nicht benutzbar sind und der Sperrhebel (3) im Gestänge der Lenkkupplungsbetätigung bei ausgerückter Lenkkupplung die in dieser frei gewordene Federkraft auf den Sperrhebel (12) im Gestänge der Lenkbremse im Sinne des Festbremsens derselben überträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874:254; österreichische Patentschrift Nr. 97 450; USA.-Patentschriften Nr. 1 657 356, 1 884162; schweizerische Patentschrift Nr. 20 137; britische Patentschrift Nr. 726 752.
DEH22303A 1954-12-03 1954-12-03 Kraftfahrzeug mit je einer Lenkbremse und Lenkkupplung fuer jedes zu lenkende und angetriebene Fahrzeugrad Expired DE957453C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH20137A (fr) * 1899-08-07 1900-11-30 Felix Conti James Tiburce Mécanisme de commande de voitures automobiles munies de deux roues à la fois motrices et directrices
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