DE1294115B - Betaetigungseinrichtung fuer eine Scheibenreibungsdoppelkupplung zwischen einer treibenden und zwei getriebenen Wellen - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer eine Scheibenreibungsdoppelkupplung zwischen einer treibenden und zwei getriebenen Wellen

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DE1294115B
DE1294115B DES89329A DES0089329A DE1294115B DE 1294115 B DE1294115 B DE 1294115B DE S89329 A DES89329 A DE S89329A DE S0089329 A DES0089329 A DE S0089329A DE 1294115 B DE1294115 B DE 1294115B
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pedal
actuating device
shift sleeve
linkage
driven shaft
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DES89329A
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Renaud Pierre Jean Marie
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Valeo SE
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Francaise du Ferodo SA
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    • F16D2021/0684Mechanically actuated clutches with two clutch plates

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung für eine Scheibenreibungsdoppelkupplung zwischen einer treibenden und zwei getriebenen Wellen, deren Druckplatten unabhängig voneinander ausrückbar sind, mit einem ersten Pedal, das über ein erstes Gestänge mit einer ersten Schaltmuffe zum Auskuppeln der ersten getriebenen Welle verbunden ist, und einem parallel dazu angeordneten zweiten Pedal, das über ein zweites Gestänge mit einer zweiten Schaltmuffe zum Auskuppeln der zweiten getriebenen Welle verbunden ist, wobei jedes Pedal in der Ausgangsstellung federnd abgestützt ist und zwischen den Gestängen Anschläge zur gegenseitigen Mitnahme angeordnet sind.
  • Es ist bereits eine Betätigungseinrichtung für eine Scheibenreibungsdoppelkupplung zwischen einer treibenden und zwei getriebenen Wellen bekannt, bei der die Druckplatten der einzelnen Kupplungen unabhängig voneinander durch Pedale betätigbar sind; diese Pedale sind so dicht nebeneinander angeordnet, daß sie gleichzeitig von einem einzigen Fuß der Bedienungsperson betätigt werden können; sie sind auch über einen schwenkbar gelagerten Hebel und eine Haltelasche miteinander kuppelbar, so daß im verriegelten Zustand der Lasche beide Pedale starr miteinander verbunden sind.
  • Bei einer weiteren bekannten Betätigungseinrichtung für zwei getrennte Kupplungen oder einer zu einer Doppelkupplung vereinigten Kupplung für Kraftfahrzeuge ist eine nacheinanderfolgende Betätigung der Kupplung möglich. Zu diesem Zweck ist die Hubstrecke des Pedals in zwei Wirkungsbereiche eingeteilt, wobei im ersten Wirkungsbereich die eine Kupplung und im daran anschließenden Wirkungsbereich auch die zweite Kupplung betätigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besondere Betätigungseinrichtung für eine Scheibenreibungsdoppelkupplung zwischen einer treibenden und zwei getriebenen Wellen des im ersten Absatz erwähnten Typs zu schaffen bzw. so zu gestalten, daß sie zum Lösen der einen und dann der anderen Kupplung in beliebiger Reihenfolge dient.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß jedes Gestänge eine Ausgleichseinrichtung aufweist, die nach einem ersten Hubabschnitt, in der das Pedal die zugeordnete Schaltmuffe in die Auskupplungsstellung der entsprechenden getriebenen Welle bewegt, bei einer weiteren Ausrückbewegung des Pedals .über einen zweiten anschließenden Hubabschnitt die zugeordnete Schaltmuffe in der Auskupplungsstellung hält, wobei die die beiden Gestänge verbindenden Anschläge bei eingerückten Kupplungen eine Freilaufstrecke in beiden Bewegungsrichtungen aufweisen, die jeweils der Größe des ersten Hubabschnitts entsprechen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Ausgleichseinrichtung entweder aus einer Kurvenscheibe und einer Folgerolle, bei der im Profil der Kurvenscheibe ein erster Bereich der Ausgangsstellung, ein zweiter Bereich dem ersten Hubabschnitt und ein dritter Bereich dem zweiten Hubabschnitt (Ausrückhaltestellung) entspricht oder aus einer als Gestängeglied eingesetzten Druckfeder und einem festen Anschlag, an den die Druckfeder sich nach dem ersten Hubabschnitt anlegt.
  • Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag des einen Pedals ein Stab, der mit Spiel in ein Langloch als Gegenanschlag im anderen Pedal eingreift. Das Spiel der Kupplung kann so bemessen sein, daß entweder das Ende des ersten Hubabschnitts eines Pedals mit dem Anfang des ersten Hubabschnitts des anderen Gestänges eingeleitet wird, bevor das erste Gestänge das Ende des ersten Hubs erreicht hat, oder daß ein überschneidungsfreier Bereich zwischen dem Ende der Betätigung des einen Gestänges und dem Beginn der Betätigung des anderen Gestänges vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung hat sich besonders da als vorteilhaft erwiesen, wo eine der getriebenen Welle der Bewegungsabnahme einer Zugmaschine oder eines ähnlichen Fahrzeugs entspricht, während die andere getriebene Welle der Kraftabnahme der Zugmaschine dient.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben werden. Es zeigt F i g. 1 eine Schrägansicht auf eine Ausführungsform der Betätigungseinrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach F i g. 1, F i g. 4 ein Detail von F i g. 3 im vergrößerten Maßstab, F i g. 5 ein Detail in auseinandergezogenem Zustand in ebenfalls vergrößertem Maßstab, F i g. 6 eine Kupplung mit der Betätigungseinrichtung in Längsschnitt, F i g. 7 eine F i g. 1 ähnliche Schrägansicht einer anderen Ausführungsform, F i g. 8 eine F i g. 2 ähnliche Draufsicht der Ausführungsform nach F i g. 7 und F i g. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach F i g. 7.
  • Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Betätigungseinrichtung für eine Scheibenreibungsdoppelkupplung weist ein erstes Gestänge 10 auf, welches ein erstes Pedal 11 mit einer nicht dargestellten Schaltmuffe zum Auskuppeln einer ersten getriebenen Kupplungsscheibe verbindet und ein zweites Gestänge 10', welches ein zweites Pedal 11' mit einer zweiten nicht dargestellten Schaltmuffe zum Auskuppeln einer zweiten getriebenen Kupplungsscheibe verbindet. Jedes Pedal 11,11' und das entsprechende Gestänge 10,10' haben eine Ruhestellung, in welche es elastisch zurückgeführt wird und in welcher die entsprechende Schaltmuffe 32 unwirksam ist; eine derartige Stellung ist in F i g.1 dargestellt.
  • Jedes Gestänge 10,10' weist außerdem eine Ausgleichseinrichtung 12,12' auf, die an einer bestimmten Stelle des Hubs jedes der Pedale 11,11' in Wirkung tritt. Diese Stellung wird nachfolgend als übergängsstelle bezeichnet. Der Hub ist in eine erste Phase zwischen der Ruhestellung und der übergangsstelle, während welcher jedes Pedal 11,11' seine zugehörige Schaltmuffe 32, 32' aus der unwirksamen Stellung in eine Stellung, bei der die entsprechende getriebene Kupplungsscheibe ausgerückt ist, verlagert, und in eine zweite Phase zwischen übergangsstelle und Endanschlag eingeteilt, während welcher die zugehörige Schaltmuffe 32, 32' in der Ausrückstellung bleibt.
  • Außerdem weist die Betätigungseinrichtung Anschläge 13 auf, welche zwischen den Gestängen 10 und 10' wirken, damit jedes der Pedale 11,11' in der zweiten Phase des Hubs die Schaltmuffe 32, 32' des anderen Pedals bis zur Ausrückstellung verlagert. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform weist die Ausgleichseinrichtung 12, 12' Kurvenelemente und Folgerollen auf. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine besondere Ausführungsform der Betätigungseinrichtung, die im Zusammenhang mit F i g. 2 bis 6 näher erläutert wird.
  • In F i g. 6 ist eine Zugmaschinendoppelkupplung mit einer treibenden Welle 20, einer getriebenen Welle 21 für die Bewegungsabnahme und einer zur Welle 21 konzentrischen getriebenen Welle 21' zur Kraftabnahme dargestellt.
  • Die treibende Welle 20 ist mit einem Schwungrad 22 fest verbunden, welches als Gegenreibscheibe der ersten Kupplung dient, die eine Druckplatte 23 und eine Reibscheibe 24 aufweist. Die Reibscheibe 24 ist durch Keilnuten 25 mit der getriebenen Welle 21 verbunden. An dem Schwungrad 22 ist durch Schrauben 26 die zweite Gegenreibscheibe 22' der zweiten Kupplung befestigt, welche eine Druckplatte 23' und eine Reibscheibe 24' aufweist. Die Reibscheibe 24' ist durch Keilnuten 25' mit der getriebenen Welle 21' verbunden. Ein Deckel 27 der Kupplung ist mittels Schrauben 26 drehfest mit dem Schwungrad 22 verbunden. Eine Tellerfeder 28 weist einen Ringabschnitt 29 und radial gerichtete Zungen 30 auf. Die Tellerfeder 28 ist zwischen dem Deckel 27 und den teilweise dargestellten Ringen 31 eingespannt, welcher mit der Druckplatte 23 verbunden ist, so daß die Federkraft der Tellerfeder 29 die Reibscheibe 24 über die Druckplatte 23 gegen Schwungrad 22 preßt.
  • In ähnlicher Weise weist eine zwischen dem Deckel 27 und der Druckplatte 23' angeordnete Tellerfeder einen elastischen Ringabschnitt 29' und radial gerichtete Zungen 30 auf. Die Federkraft des Ringabschnitts der Tellerfeder 29' preßt die Reibscheibe 24' über die Druckplatte 23' gegen die Gegenreibscheibe 22'. Zum Ausrücken der Reibscheiben 24, 24' ist je eine Schaltmuffe 32, 32' vorgesehen, welche mit den Zungen 30, 30' zusammenwirken und von einer mit der Achse 34, 34' verbundenen Gabel 33 betätigt werden.
  • Zum Ausrücken der Reibscheibe 24' ist eine Schaltmuffe 32' vorgesehen, die mit den Zungen 30' zusammenwirkt und mit der Gabel 33' verschiebbar ist, welche mit einer Achse 34' fest verbunden ist. Die Gabeln 33 und 33' sind mit den Ausrückgestängen verbunden, deren Bewegung (in F i g. 6 nach links) jeweils das Ausrücken der Reibscheiben 24 und 24' bewirkt.
  • In F i g. 2 und 3 sind die Gestänge 10 und 10' zur Betätigung der Schaltmuffen 32 und 32' näher dargestellt. Das Pedal 11 dient zum Entkuppeln der Bewegungsabnahme und dann zur Kraftabnahme, während das Pedal 11' zum Entkuppeln der Kraftabnahme und dann zur Bewegungsabnahme dient.
  • Das Pedal 11 wird durch eine Feder 35 zurückgeführt und weist eine Nabe 36 auf, welche durch ein Lager 37 auf einer Welle 38 gelagert ist. Letztere ist ortsfest mit einer Verlängerung des Lagers 37 und einem weiteren Lager 39 gehalten. Die Nabe 36 trägt eine Kurvenscheibe 40, an der eine Folgerolle 41 anliegt, die an einem um eine Achse 43 schwenkbaren Hebel 42 befestigt ist. Letzterer wird von einer Feder 44 zurückgestellt und ist durch ein Gestänge 45 mit der Gabel 33 verbunden.
  • Die Kurvenscheibe 40 weist, wie F i g. 4 zeigt, einen Ruheabschnitt AB auf, der zur Welle 38 zentriert verläuft. Weiterhin ist eine Rampenfläche BC vorgegesehen, welche der Phase für den Hub des Gestänges 10 entspricht. Der Abschnitt CD, der einen größeren Abstand zur Mitte der Welle 38 aufweist, entspricht der zweiten Phase der Bewegung des Pedals 1.1, die für das Gestänge 10 unwirksam ist. Der Punkt C bildet somit die Übergangsstelle. Das andere Pedal 11' weist eine Muffe 36' (F i g. 5) auf, die über einen Keil drehfest mit der Welle 38 verbunden ist. Letztere trägt eine Kurvenscheibe 40', welche der Kurvenscheibe 40 entspricht und ebenfalls eine Folgerolle aufweist, die an einem Hebel 42' gelagert ist. Letzterer dient zur Betätigung der Gabel 33'.
  • Die beiden Kurvenscheiben 40, 40' und ihre Folgerollen 41, 41' bilden die beiden Ausgleichseinrichtungen 12 und 12' gemäß F i g. 1. Zwischen den Hülsen 36 und 36' ist der Anschlag 1.3 vorgesehen, welcher beim dargestellten Ausführungsbeispiel Spiel aufweist. Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Größe des Spiels des Anschlags 13 einem Winkel X entspricht, welcher etwa dem Winkel Y entsprechend der Wegstrecke BC der Kurvenscheibe 40 und 40' gleichkommt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Bedienungsperson zuerst die Bewegungsabnahme ausrücken will, wird das Pedal 11 gedrückt. Dies hat zur Folge, daß sich die Rolle 41 über die Rampe BC bewegt, so daß der Hebel 42 um seine Achse schwenkt und über das Gestänge 45 die Gabel 33 verlagert wird. Dies führt wiederum dazu, daß die Schaltmuffe 32 auf die Zungen 30 drückt, wodurch die Reibscheibe 24 freigegeben wird.
  • Wenn die Bedienungsperson das Pedal 11 weite eindrückt, folgt die Folgerolle 41 dem zylindrischen Abschnitt CD der Kurvenscheibe 40. Der Hebel 42 genauso wie das Gestänge 45 und die Schaltmuffe 33 bleiben im Stillstand. Mit anderen Worten, die Reibscheibe 24 bleibt ausgerückt. Während dieser Zeit sind jedoch die radial verlaufenden Anschläge 13 der Naben 36 und 36' miteinander in Eingriff gekommen, so daß die Drehung der Nabe 36 eine Drehung der Nabe 36' und somit der Welle 38 zur Folge hat. Nun durchläuft die Rolle 41' des Hebels 42' den Bereich BC der Rampenfläche der Kurvenscheibe 40', so daß der Hebel 42' geschwenkt wird, wodurch wiederum das Gestänge 45' die andere Gabel 33 bewegt.
  • Dies führt dazu, daß die Schaltmuffe 32' gegen die Zungen 30' drückt und somit die Reibscheibe 24' ausrückt.
  • Durch die Bedienung des Pedals 11 bewirkt also die Bedienungsperson zuerst eine Entkupplung der Bewegungsabnahme und dann gleichzeitig eine Entkupplung der Bewegungsabnahme und der Kraftabnahme.
  • Wenn die Bedienungsperson zuerst das Entkuppeln der Kraftabnahme und dann dasjenige der Bewegungsabnahme herbeiführen will, bedient sie in ähnlicher Weise das Pedal 11'. Der Ablauf der Bewegungsvorgänge ist dem oben beschriebenen ähnlich.
  • Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem der Winkel X im wesentlichen dem Winkel Y gleichkommt, läßt sich feststellen, daß das Ende der Betätigung des einen Gestänges mit dem Beginn der Betätigung des anderen Gestänges zusammenfällt. Der Winkel X kann jedoch auch etwas kleiner als der Winkel Y sein, so daß eine überlappung zwischen dem Betätigungsende des einen Gestänges einerseits und dem Betätigungsbeginn des anderen Gestänges andererseits erhalten wird. Auch kann natürlich der Winkel X etwas größer als der Winkel Y sein, so daß ein überlappungs- oder überschneidungsfreier Bereich entsteht.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 bis 9 ist die Anordnung ähnlich derjenigen gemäß der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 6. In diesem Fall besteht jedoch die Ausgleichseinrichtung 12 und 12' aus Federn 50 und 50', die mit festen Anschlägen 51 und 51' zusammenwirken. Wenn die Bedienungsperson das Pedal 11 drückt, um zuerst die Bewegungsabnahme und dann die Kraftabnahme zu entkuppeln, wird die in das Gestänge 10 eingebaute Feder 50 zunächst nicht zusammengedrückt, so daß die Gabel 33 geschwenkt wird. Wenn dann die Feder 50 sich am Anschlag 51 abstützt, wird sie zusammengedrückt, so daß die Gabel 33 in der Entkupplungsstellung bleibt. In diesem Augenblick treten jedoch die radialen Anschläge 13 der Naben 36 und 36' in Tätigkeit, so daß das Gestänge nun auf die andere Gabel 33' wirkt.
  • Die Wirkungsweise ist ähnlich, wenn die Bedienungsperson das Pedal 11' drückt, um zuerst die Kraftabnahme abzukuppeln und dann gleichzeitig die Kraftabnahme und die Bewegungsabnahme.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 6 das Ausrücken der zweiten Kupplung nicht mehr Kraft am Pedal erfordert als das Ausrücken der ersten, da im zweiten Abschnitt der Bewegung des Pedals sich die Folgerolle 41 auf dem Abschnitt CD ohne zusätzlichen Kraftaufwand bewegt, während die andere Folgerolle 41' auf der Rampenfläche BC abrollt. Demgegenüber erfordert bei der Ausführungsform nach F i g. 7 bis 9 der zweite Bewegungsabschnitt einen zusätzlichen Kraftaufwand, da die Feder 50 bzw. 50' zusammengedrückt werden muß.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Betätigungseinrichtung für eine Scheibenreibungsdoppelkupplung zwischen einer treibenden und zwei getriebenen Wellen, deren Druckplatten unabhängig voneinander ausrückbar sind, mit einem ersten Pedal, das über ein erstes Gestänge mit einer ersten Schaltmuffe zum Auskuppeln der ersten getriebenen Welle verbunden ist, und einem parallel dazu angeordneten zweiten Pedal, das über ein zweites Gestänge mit einer zweiten Schaltmuffe zum Auskuppeln der zweiten getriebenen Welle verbunden ist, wobei jedes Pedal in der Ausgangsstellung federnd abgestützt ist und zwischen den Gestängen Anschläge zur gegenseitigen Mitnahme angeordnet sind, d adurch gekennzeichnet, daß jedes Gestänge (10,10') eine Ausgleichseinrichtung (12, 12') aufweist, die nach einem ersten Hubabschnitt, in der das Pedal die zugeordnete Schaltmuffe in die Auskupplungsstellung der entsprechenden getriebenen Welle bewegt, bei einer weiteren Ausrückbewegung des Pedals über einen zweiten anschließenden Hubabschnitt die zugeordnete Schaltmuffe in der Auskupplungsstellung hält, wobei die die beiden Gestänge (10,11,10',11') verbindenden Anschläge (13) bei eingerückten Kupplungen eine Freilaufstrecke in beiden Bewegungsrichtungen aufweisen, die jeweils der Größe des ersten Hubabschnitts entsprechen. z. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung aus einer Kurvenscheibe (40) und einer Folgerolle (41) besteht, bei der im Profil der Kurvenscheibe (40) ein erster Bereich (A-B) der Ausgangsstellung, ein zweiter Bereich (C-D) dem zweiten Hubabschnitt (Ausrückhaltestellung) entspricht. 3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung aus einer als Gestängeglied eingesetzten Druckfeder (50, 50') und einem festen Anschlag (51, 51') besteht, an den die Druckfeder sich nach dem ersten Hubabschnitt anlegt. 4. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des einen Pedals ein Stab (13) ist, der mit Spiel in ein Langloch als Gegenanschlag im anderen Pedal eingreift.
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