DE749785C - Mechanische Steuerung von Reibungskupplungen fuer Kurbel- oder Exzenterpressen, Scheren, Stanzen u. dgl. Arbeitsmaschinen - Google Patents

Mechanische Steuerung von Reibungskupplungen fuer Kurbel- oder Exzenterpressen, Scheren, Stanzen u. dgl. Arbeitsmaschinen

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DE749785C
DE749785C DEM153766D DEM0153766D DE749785C DE 749785 C DE749785 C DE 749785C DE M153766 D DEM153766 D DE M153766D DE M0153766 D DEM0153766 D DE M0153766D DE 749785 C DE749785 C DE 749785C
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DE
Germany
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pawl
scissors
crank
spring
mechanical control
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Expired
Application number
DEM153766D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Leben
Ernst Modrach
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KONRAD MODRACH MASCHINENFABRIK
Original Assignee
KONRAD MODRACH MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/26Automatic clutches actuated entirely mechanically acting at definite angular position or disengaging after consecutive definite number of rotations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Mechanische Steuerung von Reibungskupplungen für Kurbel- oder Exzenterpressen, Scheren, Stanzen u. dgl. Arbeitsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Steuerung von Reibungskupplungen für Kurbel- oder Exzenterpressen, Scheren, Stanzen o. dgl. Arbeitsmaschinen.
  • Solche Steuerungen, :die .zum Einrücken der Maschine vermittels eines Hand- oder Fußhebels sowie zum selbsttätigen Ausrücken der Maschine nach jedem Arbeitshub dienen, sind an sich .bekannt. Jedoch erfordert ihre Betätigung den Aufwand verhältnismäßig großer Hand.- oder Fußkräfte, was zu schneller Ermüdung des Bedienungspersonals führt. Wegen des großen Kraftaufwandes werden solche Steuerungen. vielfach unter Zuhilfenahme von elektromagnetischen Preßlufto.der Öldruckeinrichtungen gebaut. Diese sind in der Herstellung teurer und komplizierter als die mechanischen Steuerungen und außerdem nicht zuverlässig betriebssicher.
  • Mit der Erfindung wird nun bezweckt, eine mechanische Steuerung zu schaffen, die sich durch bauliche Einfachheit und billige Herstellungsmöglichkeit auszeichnet, einen geringen Kraftaufwand für ihre Bedienung erfordert und zuverlässig betriebssicher ist. Ferner soll die Steuerung denn Bedienungsmann Schutz bieten gegen Prellschläge durch Hand- oder Fußhebel und die Möglichkeit eines unbeabsichtigten zweiten Hubes ausschließen, ohne damit den gesamten Aufbau zu verwickeln.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die an der Kupplungsmuffe erforderliche E"inrückkraft von einer .durch .die Maschine- gespannten Feder erzeugt wird.
  • Mit :dieser Ausbildung der Steuerung wird erreicht, daß für die Bedienung des Steuergliedes (Hand- oder Fußhebel) nur sehr geringe Steuerkräfte nötig sind. Sie ist in ihrem Aufbau überraschend einfach und daher billig in .der Herstellung und Überwachung. Die Kupplungsfeder wirkt gleichzeitig als Überlastungssicherung für die Maschine dadurch, daß mit der Einstellung einer entsprechenden Federspannung der Anpreßdruck gegen die Kupplungsreibflächen und damit die Größe .des zu übertragenden Drehmoments bestimmt ist. Darin liegt ein wichtiger Vorteil der Ausbildung der Steuerung gemäß der Erfindung; denn bei den bekannten Steuerungen ist zum Zwecke der Überlastungssicherung eine besondere Vorrichtung innerhalb der Maschine erforderlich. Ein weiterer Vorteil der neuen Steuerung ist darin zu sehen, daß die Kupplungsfeder die Verwendung einfachster Kupplungsarten ohne Selbstsperrung zuläßt.
  • Nach einem Einzelmerkmal der Erfindung wird die Kupplungsfeder durch eine auf der Kurbelwelle der :Maschine sitzende Nockenscheibe über eine Hebelgestänge gespannt. Auch dieses Merkmal dient zur Erreichung des Erfln(dungszieles, nämlich :die Steuerungin ihrem Aufbau einfach zu gestalten und die aufzuwendenden Kräfte an Hand- und Fußhebel niedrigzuhalten.
  • Gemäß einer weiteren Einzelheit der Erfindung ist eine schwenkbare Klinke für die Einschaltung .der Kupplung vorgesehen, die die Kupplungsfeder durch Abrutschen von einer Halteplatte auslöst. Es ist einleuchtend, daß zur Bedienung dieser Klinke nur ein geringer Kraftaufwand vermittels eines Hand-oder Fußhebels erforderlich ist.
  • Die Anordnung der schwenkbaren Klinke hat ferner den Vorteil, daß der Beclienun:gsmann vor Prellschlägen durch 1.dan,d- oder Fußhebel geschützt ist. Bei Steuerungen ohne diese Klinke treten nämlich Prellschläge dann auf, wenn der Bedienungshebl noch festgehalten ,wird, während schon die Nocke auf der Kurbelwelle die selbsttätige Ausrückung der Maschine bewirkt. Besonders bei schnelllaufenden Maschinen kommt es vor, daß bei langsamer Betätigung des Bedienungshel),ls der Werkzeugschlitten nach Beendigung des Arbeitshubes, d. 1i. nach einer Umdrehung der Kurbelwelle durch die selbsttätige Ausrückung, schon stillgesetzt wird, bevor die Abreißvorrichtung zur Wirkung kommen kann. Dadurch wird -der Hand- oder Fußliebel schlagartig in die Ausgangsstellung zurückgerissen - und der Bedienungsmann zu Schaden gebracht.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die schwenkbare Klinke unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Abreißvorrichtung ausgeschwenkt wird, wobei die Abreißvorrichtung im gleichen Zeitpunkt in Kraft tritt, in dem die Klinke von der Halteplatte abrutscht. Mit :dieser Ausgestaltung wird der wesentliche Vorteil geboten, einen unbeabsichtigten zweiten Hub auszuschließen, auch wenn der Bedienungsmann den Hand-oder Fußhebel nicht freigegeben hat. Der unbeab.iicliti.gte zweite Hub könnte sonst zu Beschädigungen des Werkstückes oder auch zu Verletzungen des Bedienungsmannes führen.
  • In den Abbildungen ist der Erfindungsbeispielsweise in einer Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Aufhalu der niechanischün St"u:rung in Vorderansicht und Abb. z in einer Seitenansicht.
  • Mit d. ist der Fußhebel bezeichnet, finit welchem die Steuerung bedient wird. Die Bewegung des Fußhebels .l wird durch die Abreißstange 5 auf den: Abreißhebel ( übertragen. Der Abreißlie:bel6 schwenkt mit seiner Druckfläche die Klinke 3 von d-r EIaltepl.atte 7 ab. Dadurch wird die mit der Klinke 3 durch einen Bolzen im Hebel ig verbundene Federstange io infolge des Druckes der Kupplungsfeder i nach oben gedrückt. Die Federstange io ist durch ein Gelenkauge mit ,dem Gabelhebel i i verbunden, der den Kupplungskegel 1z in das leer laufende Schwungrad 13 preßt. Die Kupplungsfeder i ist durch die Muttern 1d. so vorgespannt, daß sie die Spannung .der Bremsfeder überwindet und außerdem auf den Kupplungskegel 12 diejenige Kraft erzeugt, welche zur f'rbertragung des maximalen Arbeitsdrehtnoinents erforderlich ist. Gleichzeitig mit dem Auslösen der Klinke 3 wird durch die Schwenkbewegung der an den Abreißliebel 6 sitzenckii Stellschraube ß -die Abreißstange 5 von cIeni Abreißbolzen 9 abgehoben und so die Verbindung zwischen Abreißstange @ und Abreißhebel6 gelöst.
  • Nach erfolgtem Arbeitshub der Maschine, cl. h. nach einer Umdrehung der Exzenterwelle, bewirkt die auf dieser sitzende Nockenscheibe 2 die selbsttätige Ausrückung der Kupplung und Einschaltung der Bremse, indem mittels eines Rollenhebels 17 und einer Stange 18 über den Hebel i9 die Kupphing.sfederstange io nach unten gezogen unrl die Kupplungsfeder i gespannt wird. Dabei schnappt die Klinke 3 unter @@ irkung .de:-Zugfeder -22 wieder unter der Halteplatte 7 ein, womit die Maschine für den n:ichste@i Arbeitshub wieder bereit ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Steuerung von Reibungskupplungep. für Kurbel- oder Exzenterpressen, Scheren, Stanzen u. dgl. gel:ennzeidr-Arbeitsmaschinen, dadurch net, daß die an der Kt[pplungsintifle erforderliche Einrückkraft von einer durch die Maschine gespannten Feder (i) erzeugt wird. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Kupplungsfeder (i) durch eine auf der Exzenterwelle sitzende 1Tockenscheibe (2) erzeugt wird. 3. Steuerung nach Anspruch r und 2, gekennzeichnet :durch eine Klinke (3), die die Kupplungsfeder (r) :durch Abrutschen von ihrer Halteplatte (7) ausläst. 4.. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (3) durch Hand- oder Fußkraft unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Aibreißv orrichtung aus-geschwenkt wird, wobei die Abreißvorrichtung im gleichen. Zeitpunkt in Kraft tritt, in :dem .die Klinke (3) von der Halteplatte (7) abrutscht. Zur Abgrenzung des AnmeIdungsgegen.-srandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEM153766D 1942-03-31 1942-03-31 Mechanische Steuerung von Reibungskupplungen fuer Kurbel- oder Exzenterpressen, Scheren, Stanzen u. dgl. Arbeitsmaschinen Expired DE749785C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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