DE884606C - Einrichtung zur Einstellung einer Steuervorrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung einer Steuervorrichtung

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DE884606C
DE884606C DES25928A DES0025928A DE884606C DE 884606 C DE884606 C DE 884606C DE S25928 A DES25928 A DE S25928A DE S0025928 A DES0025928 A DE S0025928A DE 884606 C DE884606 C DE 884606C
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Germany
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DES25928A
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G25/00Other details or appurtenances of control mechanisms, e.g. supporting intermediate members elastically
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/12Control mechanisms with one controlling member and one controlled member
    • G05G2700/14Control mechanisms with one controlling member and one controlled member with one elastic element as essential part, e.g. elastic components as a part of an actuating mechanism

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einstellung einer Steuervorrichtung' Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Einstellung einer Steuervorrichtung durch einen Verstellmotor vermittels einer mechanischen Verbindung. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der mechanischen Verbindung eine kraftspeichernde Vorrichtung angeordnet und mit dem Verstellmotor ein mechanisches Gesperre verbunden ist. Als kraftspeichernde Vorrichtung kann z. B. ein federndes Element in der mechanischen Verbindung angeordnet sein. Als Gesperre kann eine Zahnstange mit Klinke verwendet werden.. Zweckmäßig wird die Klinke mit einer Andrückvorrichtung, z. B. mit einer Feder, gegen die Zahnstange gedrückt. Es empfiehlt sich, die Klinke mit einer Abhebevorrichtung zu versehen, die es gestattet, das Gesperre zu entriegeln. Mittels der Begrenzungsvorrichtung kann die Kraftspeicherung begrenzt und gegebenenfalls eine direkte mechanische Übertragung der Kraft des Verstellmotors auf dieSteue-rvorrichtung erreicht werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt. Fig. I zeigt das erste Beispiel und Fig. 2 und 3 das zweite in den zwei äußersten Lagen.
  • Die Einrichtung nach Fig. i besitzt eine Steuervorrichtung, von der ein Hebel i mit der ihn tragenden Welle :2 dargestellt ist. Dieser Hebel soll entweder in der Stellung D gehalten oder entgegen einer auf ihn wirkenden Kraft in die Stellung Z gezogen werden können. Die gezeichnete Lage veranschaulicht eine Zwischenstellung während der Bewegung von der einen Endstellung in die andere. Die Steuervorrichtung kann z. B. als Verschließvorrichtung einer Tür ausgebildet sein. In der Stellung Z ist die Tür in geschlossener Stellung unter Aufbringung einer bestimmten Schließkraft festgehalten, in der Lage 0 ist die Verschließvorrichtung entriegelt, so daß die Tür geöffnet werden kann.
  • Zur Verstellung des Hebels i dient ein Verstellmotor 3, welcher den in einem Zylinder gleitenden Kolben 4 aufweist. Dieser Verstellmotor beeinflußt durch eine mechanische Verbfindung den, Hebel i. der Steuervorrichtung. Zwischen der Kolbenstange 5 und der Schubstange 6 der mechanischen Verbindung ist eine kraftspeichernde Vorrichtung angeordnet, welche die auf Zug beanspruchte Feder 7 aufweist. Eine die Stangen 8 aufweisende Begrenzungsvorrichtung verhütet eine Überlastung der Feder. Die Stangen 8 gehen durch den, die Feder 7 haltenden Kopf 9, besitzen am einen Ende die Köpfe ii und sind am anderen Ende vom Kopf io gehalten. Die Feder 7 kann bei Zugbelastung höchstens bis zur Auflage der Köpfe i i auf dem Kopf g beansprucht werden.
  • Mit dem Verstellmotor ist ein Gesperne verbunden. Dieses besteht aus der Zahnstange 12, die an der Kolbenstange 5 befestigt ist, und der Klinke 13, die um eine mit einem Fixpunkt verbundene Achse 14 geschwenkt werden kann. Mittels der Feder 15 wird die Klinke 13 gegen die Zahnstange 12 'edrückt. Ein Hebel 16 gestattet, die Klinke von Hand von der Zahnstange abzuheben. Die Form der Klinke 13 und der Zähne an der Stange r,2 ist so ausgebildet, daß sie in :der Sperrlage von der durch den anliegenden Zahn ausgeübten Kraft verriegelt ist.
  • Dem Zylinder 3 des Verstellmotors kann durch die Leitung 17 ein. Arbeitsmittel, z. B. Druckluft, zugeführt werden. Diese Druckluft wird der Leitung 18 nach Maßgabe der Stellung des Ventils, i9 entnommen. Durch den Hebel 2-o kann das Ventil nach Bedarf von Handeingestellt werden.
  • Um den Hebel i der Steuervorrichtung aus der Stellung 0 in die Stellung Z zu verstellen, bedarf es der Überwindung von- Reibungskräften; ferner muß eine Schließkraft ausgeübt und schließlich muß eine Kraft zur Rückbewegung des Hebels gespeichert werden. Hierfür wird aus der Leitung 18 über das- Ventil i9 Druckluft in den Raum zur linken Seite des Kolbens in den Zylinder des Verstellmotors 3 geführt. Der Kolben 4 gleitet dabei nach rechts und zieht durch die mechanische Verbindung den Hebel i aus der Stellung 0 unter Überwindung der Verstellkräfte gegen die Stellung Z. Die Zahnstange 12 bewegt sich dabei unter der Klinke 13 hinweg nach rechts. Während der Schließbewegung wird die Feder 7 unter Kraftspeicherung durch die zu übertragenden Verstellkräfte verlängert. Die Feder ist so bemessen, daß die Begrenzungseinrichtung auch bei Aufwendung der größten Verstellkräfte nicht zur Auflage kommt. Übersteigen die Verstellkräfte ausnahmsweise einmal dass höchstzulässige Maß, so kommen, schließlich die Köpfe i lauf dem Kopf 9 zur Auflage. Eine Überbeanspruchung der Feder 7 kann so verhütet werden. Die Klinke 13 fällt in eine Lücke zwischen einem der letzten Zähne am linken Ende der Stange @i2. Sollte im Zylinderraum zur linken Seite des Kolbens 4 durch Undichtheiten der Druck sich senken oder überhaupt mittels des Ventils i9 die Luft abströmen, so kommt nach einer kleinen Bewegung des Kolbens nach links der Zahn rechts der Lücke, in welche die Klinke 13 zuletzt eingefallen ist, gegen die Klinke zur Auflage. Bei dieser kleinen Bewegung des Kolbens 4 kann sich jedoch der Hebei i nicht bewegen, weil in der Feder 7 eine genügende Kraft gespeichert ist, um die Schließkraft auch nach der entsprechenden Verschiebung des Kopfes 9 noch weiter auszuüben. Nach Auflage auf der Klinke 13 bleibt also ider Hebel i mechanisch in :der Stellung Z gehalten.
  • Um den Hebel i aus der Stellung Z in die Stellung 0 zurückzuführen, müß zunächst durch das Ventil z9 erneut Druckluft in den Zylinder geführt werden. Damit wird der gegen die Klinke 13 anliegende Zahn der Stange 12 wieder abgehoben. Die Klinke kann dann von Hand mittels des Hebels 16 von der Zahnstange abgehoben werden. Wird dann mittels des Hebels 2o das Ventil i9 in die Stellung gebracht, bei der die Druckluft aus dem Zylinder 3 durch die Leitung 17 ins Freie abströmen kann, so kann sich der Hebel i i- unter den auf ihn ausgeübten Kräften gegen die Stellung 0 bewegen, wobei er durch Vermittlung der mechanischen Verbindung den Kolben 4 nach links zieht.
  • Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist.das Gelenk 2i einer nicht weiter dargestellten Steuervorrichtung entweder in die Stellung 0 (Fig. 2) oder in die Stellung Z (Fig. 3) zu bringen und in dieser Stellung zu halten. In den Zylinderrauen zur rechten: Seite des Kolbens 4 im Verstellmotor 3 kann mittels des Steuerventils i9 durch .die Leitung 1:7 Druckluft eingeführt werden,. Dadurch wird der Kolben 4 aus der Endstellung rechts (Fig. 2) in die Stellung der Fig. 3 verschoben.
  • Die als kraftspeichernde Vorrichtung zur Wirkung kommende und durch Druckkräfte beanspruchte Feder 23 liegt mit einem Ende gegen den Kolben 4 an und mit dem anderen Ende gegen einen Bund 24 der Stange 25. Die Stange 25 ist am einen Ende durch eine zentrale Bohrung des Kolbens hindurchgeführt, so daß der Kolben zwischen der Auflage auf dem Endkopf 26 und der Auflage auf dem Bund 32 axial verschoben werden kann. Am anderen Ende steht die Stange 25 mit dem Gelenk 21 der Steuervorrichtung in. Verbindung.
  • Mit dem Kolben 4 ist eine Hülse 22 verbunden, welche zwei Zahnstangen 27 und 28 besitzt. In diese Zahnstangen können die Hebel29 und 3o eingreifen. Mittels des Hebels 16 können beide Klinken von der Zahnstange abgehoben werden.
  • Soll das Gelenk 21 entgegen Verstellkräften aus der Stellung 0 (Fig. 2) in die Stellung Z (Fig. 3) geführt werden, so wird mittels des Steuerventils i9 durch die Leitung z7 Druckluft in den Zylinderraum rechts des Kolbens 4 geführt. Der Kolben 4 drückt zunächst die Feder z3 zusarrimen. Diese ist so bemessen; daß der Kolben 4 auf dem Bund 32 erst zur Auflage kommt, wenn die Verstellkräfte ein unzulässiges Höchstmaß übersteigen. Der Kolben verschiebt sich dabei aus der Endstellung rechts (Fig. 2) gegen eine Stellung links (Fig. 3), welche der Stellung Z des Gelenkes 21 entspricht. Dabei kommen die Zahnstangen 27 und 28 in den: Bereich der Klinken 29 und 30. Nach Erreichen der Lage Z durch das Gelenk 21 (Fig. 3) kann der Kolben d. auch nach Verschwinden des Luftdrucks im Zylinder des Verstellmotors 3 nicht mehr nach rechts zurückgleiten, weil er durch die eine oder die andere der Klinken 29 oder 3o daran verhindert wird. Das Gelenk 2i verbleibt in der Stellung Z.
  • Soll das Gelenk 21 aus der Stellung Z wieder in, die Stellung 0 zurückgeführt werden, so muß zunächst Druckluft in den Zylinderraum rechts des Kolbens. eingeführt werden. Dadurch wird der anliegende Zahn von der entsprechenden Klinke abgehoben, so daß beide Klinken mittels des Hebels 16 von der Zahnstange abgehoben werden können. Alsdann kann mittels des Steuerventils i9 das Druckmittel aus dem Zylinderraum rechts des Kolbens d. abgeleitet werden. Gleitet der Kolben nicht unter einer vom Gelenk 21 ausgeübten Kraft nach rechts, so kann mittels des Steuerventils i9 durch die Leitung 31 Druckluft in den Zylinderraum links des Kolbens 4 geführt werden. Der Kolben kommt dann zur Auflage auf dem Kopf 32 der Stange 25 und zieht das Gelenk 21 in die Stellung 0 (Fig. 2).
  • Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich z. B. zur mechanischen Betätigung von Verschli:eßvorrichtungen z. B. an Türen. Sie hat den Vorteil, daß nach Bewegung der Steuervorrichtung in ihre Endlage auch bei Ausbleiben. des Arbeitsmittels für den Verstellmotor mittels der kraftspeichernden Vorrichtung die Steuervorrichtung dennoch in ihrer Endlage bei unveränderter Kraftausübung gehalten werden kann. Daran ändert auch nichts, wenn die Endlage nicht ständig die gleiche sein sollte. Die Steuervorrichtung wird bei jeder Endstellung durch die kraftspeichernde Vorrichtung mit praktisch unveränderlicher Kraft in dieser Stellung gehalten.. Als kraftspeichernde Vorrichtung könnte auch eine Vorrichtung verwendet werden, bei der ein Gewicht gehoben wird. Als Gesperre wäre es auch möglich, ein Reibgesperre zu verwenden. Der Verstellmotor kann auch mit einem flüssigen: Druckmittel oder mit Dampf beaufschlagt werden. Schließlich wäre es auch möglich, einen elektrischen Verstellmotor sinngemäß zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Einstellung einer Steuervorrichtung durch einen Verstellmotor vermittels einer mechanischen. Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß in der mechanischen Verbindung eine kraftspeichernde Vorrichtung angeordnet und mit dem Verstellmotor ein mechanisches Gesperre verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als kraftspeichernde Vorrichtung ein federndes Element in der mechanischen Verbindung angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gesperre eine Zahnstange mit Klinke mit dem Verstellmotor verbunden ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke durch die von den Zähnen der Stange ausgeübte Belastung verriegelt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Andrückvorrichtung, welche die Klinke gegen eine Zahnstange drückt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit der Klinke verbundene Abhebevorrichtung, mit deren Hilfe die Klinke von den Zähnen der Zahnstange abgehoben werden kann.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftspeichernde Vorrichtung eine Begrenzungsvorrichtung besitzt, welche die Kraftspeicherung begrenzt.
DES25928A 1950-11-29 1951-11-17 Einrichtung zur Einstellung einer Steuervorrichtung Expired DE884606C (de)

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DES25928A Expired DE884606C (de) 1950-11-29 1951-11-17 Einrichtung zur Einstellung einer Steuervorrichtung

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DE (1) DE884606C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062120B (de) * 1957-04-30 1959-07-23 Ewald Wiemann Maschf Doppelseitig beaufschlagbarer, druckmittelbetriebener Rueckzylinder
US4139015A (en) * 1975-09-25 1979-02-13 Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Hydraulic pressure control device for use in automatic transmission
US4511117A (en) * 1982-12-15 1985-04-16 Aktiebolaget Electrolux Activating apparatus in a liquid conveying system operated by vacuum, preferably a so-called vacuum sewage system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062120B (de) * 1957-04-30 1959-07-23 Ewald Wiemann Maschf Doppelseitig beaufschlagbarer, druckmittelbetriebener Rueckzylinder
US4139015A (en) * 1975-09-25 1979-02-13 Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Hydraulic pressure control device for use in automatic transmission
US4511117A (en) * 1982-12-15 1985-04-16 Aktiebolaget Electrolux Activating apparatus in a liquid conveying system operated by vacuum, preferably a so-called vacuum sewage system

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