DE729168C - Einrichtung zur mechanischen Verriegelung eines Verstellkolbens in einem Druckmittelzylinder, insbesondere bei Verstelleinrichtungen an Flugzeugen - Google Patents

Einrichtung zur mechanischen Verriegelung eines Verstellkolbens in einem Druckmittelzylinder, insbesondere bei Verstelleinrichtungen an Flugzeugen

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DE729168C
DE729168C DET48705D DET0048705D DE729168C DE 729168 C DE729168 C DE 729168C DE T48705 D DET48705 D DE T48705D DE T0048705 D DET0048705 D DE T0048705D DE 729168 C DE729168 C DE 729168C
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DE
Germany
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locking
piston
pressure medium
adjusting
cylinder
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Expired
Application number
DET48705D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst O Kleffel
Hans Schanz
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/261Locking mechanisms using positive interengagement, e.g. balls and grooves, for locking in the end positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Einrichtung zur mechanischen Verriegelung eines Verstellkolbens in einem Druckmittelzylinder, insbesondere bei Verstelleinrichtungen an Flugzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur mechanischen Verriegelung eines Verstellkolbens in einem Druckmittelzylinder; insbesondere bei Verstelleinrichtungen an Flugzeugen, bei welcher die Verriegelung des Verstellkolbens selbsttätig mittels je eines. mindestens für jede Endstellung des Verstellkolbens vorgesehenen Verriegelungskolbens erfolgt, der durch das zur Bewegung des Verstellkolbens zugeleitete Druckmittel entgegen der Wirkung einer Federkraft aus der Verriegehingsstellung ausrückbar ist.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Verriegelungskolben im Druckmittelzylinder an den Enden desselben gleichachsig zum Verstellkolben bewegbar und weisen an ihrer dem Verstellkolben zugekehrten Seite ringförmige Vorsprünge o. dgl. auf, durch welche sie im Verstellkolben radial beweglich angeordnete Sperrkugeln o. dgl. in . in der Wandung des Druckmittelzylinders vor-g Sehene, durch Ringnuten gebildete Rasten e hineindrücken und somit den Verstellkolben in seinen Endstellungen mechanisch verriegeln. Die bekannten Einrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Verstellkolben und der Verriegelungskolben durch das zur beabsichtigten Verschiebung des Verstellkolbens :aus der Endstellung heraus dem Druckmittelzylinder zugeleitete Druckmittel gleichzeitig beaufschlagt werden. Der hierdurch hervorgerufene, nicht nur auf den Verriegelungskolben, sondern gleichzeitig auch auf den Verstellkolben wirkende Axialdruck hat zur Folge, daß die im Verstellkolben radial beweglich angeordneten Sperrkugeln; an den schrägen übergangsflächen der in der Zylinderwand vorgesehenen Rasten aufzulaufen versuchen und somit auf den aus der Verriegelungsstellung noch nicht herausbewegten Verriegelungskolben einen so hohen Seitendruck ausüben, daß hierdurch die Bewegung des Verriegelungskolbens in die Entriegelungsstellung mindestens sehr erschwert und verzögert, ja in vielen Fällen sogar ganz verhindert wird, so daß durch dieses Festklemmen der Verriegelungseinrichtung ein völliges Versagen der Verstelleinrichtung eintreten kann.
  • Die geschilderten Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch vermieden, d.aß die zum Druckmittelzylinder führenden Druckmittelleitungen derart von den Verriegelungskolben gesteuert werden, daß diese die Druckmittelleitungen in Verriegelungstellung absperren und in Entriegelungsstellung für den Druckmitteldurchfluß freigeben. Beim Erfindungsgegenstand werden also bei Inbetriebsetzung der Verstelleinrichtung der Verriegelungskolben und der Verstellkolben durch das Druckmittel nicht gleichzeitig, sondern zwangsläufig nacheinander beaufschlagt. Dann erst, nachdem der Verriegelungskolben vom Druckmittel in die Entriegelungsstellung bewegt ist, gibt er selbst den Durchfluß des Druckmittels zum Arbeitsraum des Druckmittelzylinders frei, und erst jetzt kann das Druckmittel auf den Verstellkolben einen Axialdruck im Sinne der beabsichtigten Verschiebung desselben ausüben. Ein Festklemmen -der Verriegelungseinrichtung infolge hoher Seitendrücke wird somit durch die Erfindung verhindert. Vorteilhaft ist es, den Verstellkolben unmittelbar durch die Verriegelungskolben zu verriegeln, wodurch die bei den oben erwähnten bekannten Einrichtungen vorgesehenen zusätzlichen Sperrmittel, wie im Verstellkolben radial beweglich angeordnete Sperrkugeln o. dgl., entbehrlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt, «-elche eine Verstelieinrichtung im Schnitt und teilweise in Ansicht zeigt.
  • Im Druckmittelzylinder i ist ein Verstell.-kolben 2 auf einer Kolbenstange 3 angeordnet, .auf welcher zu beiden Seiten des Kolbens 2 kegelförmige Anschläge .l und 5 vorgesehen sind.
  • Nahe bei den Enden des Druckmittelzylinders i sind zwei untereinander gleiche Ver riegelungskolben 6 und 7 in der Zylinderwand i quer zur Bewegungsrichtung des Verstellkolbens 2 verschiebbar angeordnet. Die Verriege lungskolben können die Anschläge 4. und 5 hintergreifen und damit den Verstellkolben 2 verriegeln. Um eine vollständige Verriegelung zu erreichen, werden zweckmäßig die Verriegelungskolben 6 und 7 so angeordnet, daß sie den Verstellkolben in seiner jeweiligen Anschlagstellung an den Zylinderenden festhalten. Die Verriegelungskolben tragen an ihren dem Druckmittelzylinder abgekehrten Enden Kolbenerweiterungen 8, welche in besonderen Verriegelungszylindern 9 geführt «>erden und unter Wirkung von Druckfedern io stehen. Die gefederte Anordnung ermöglicht mit Sicherheit in jeder räumlichen Anordnung und in jeder durch den Flugbetrieb gegebenen Lage der Verstelleinrichtung ein Eindringen der Verriegelungskolben in den Zylinder i; diese sind damit jederzeit in Verriegelungsbereitschaft. Die Verriegelungskolben 6 und 7 sind zweckmäßig an ihrer Unterseite abgerundet, um ein leichtes Aufgleiten auf die kegeligen Flächen der Anschläge 4. und 5 zu ermöglichen.
  • Die Beaufschlagung des Verstellkolbens 2 kann auf beiden Seiten erfolgen. Das Druckmittel wird jeweils über einen der Füllansätze i i durch die Bohrung 12 dem Arbeitszylinder i zugeführt; die Bohrungen 12 sind normalerweise durch die Verriegelungskolben 6 und 7 verschlossen. Vom Kanal 1a führt eine Bohrung 13 in den Verriegelungszylinder 9 unterhalb der Kolbenerweiterung B. Bei Zuführung eines Druckmittels wird infolgedessen die Kolbenerweiterung 8 und damit der ganze Verriegelungskolben entgegen der Wirkung der Feder i o aus der Verriegelungsstelluig heraus so weit angehoben, bis die Öffnung des Kanals 12 freigegeben ist. Danach kann das Druckmittel durch die ,freigegebene öffnung in den Arbeitszylinder i eindringen und den Verstellkolben 2 beaufschlagen.
  • Die Verriegelungskolben 6 und ; besitzen je eine Bohrung i,, in welcher ein unter Wirkung einer Feder 15 stehendes Rückschlagventil 16 angeordnet ist. Das durch den Verstellkolben 2 innerhalb seines Arbeitszylinders verdrängte Druckmittel kann durch Anheben des Ventils 16 durch den Verriegelungskolben hindurch sowie durch dessen öffnungen 17 entweichen und gelangt von dort über die Bohrungen 13 und 12 beispielsweise in einen i nicht dargestellten Ausgleichsbehälter. Diese Anordnung von Ventilen innerhalb der Verriegelungskolben ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da die aus dem Druckmittelzylinder verdrängte Flüssigkeit auch durch Anheben des Verriegelungskolbens selbst durch den Kanal 12 entweichen kann.
  • Die Wirkungsweise der Verstelleinrichtung ist folgende: Durch Zuführung des Druckmittels entweder nach der einen oder anderen Seite des Verstellkolbens 2, beispielsweise unter Verwendung eines Zweifachumschalters, wird zunächst durch Eindringen des Druckmittels der infolge der Federwirkung im Eingriff mit dem betreffenden Anschlag ;i bzw. 5 der Kolbenstange stehende Verriegelungskolben 6 bzw. 7 bis zur Freigabe der Druckmittelzuführung 12 angehoben. Erst dann wird der Eintritt des -Druckmittels in den Arbeitszylinder i möglich; dadurch ist bedingt, daß vor Beaufschlagen dies Verstellkalbens 2 zunächst zwangsläufig der Verriegelungskolben 6 bzw. 7 in die Entriegelungsstellung gdangt.ist.
  • Erfindungsgemäß können zur Verriegelung des Verstellkolbens in beliebigen Stellungen beliebig viele Verriegelungskolben angeordnet sein, die in ,entsprechender Weise durch Mehrfachumschalter betätigt werden. Die zum Eingriff der unmittelbar als Sperrmittel wirkenden Verriegelungskolben dienenden Nuten oder sonstigen Aussparungen können ferner in ihrer lichten Weite dem Durchmesser des Verriegelungskolhensentsprechen, um jede Axialbewegung des Verstellkolbens in verriegeltem Zustand zu verhindern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur mechanischen Verriegelung :eines Verstellkolbens in einem Dru(;kmittelzylinder, insbesondere bei Verstelleinrichtungen an Flugzeugen, mittels je eines mindestens für jede Endstellung des Versteaolb;ens vorgesehenen Verriegelungskolbens, der durch das zur Bewegung des Verstellkolbens zugeleitete Druckmittel entgegen der Wirkung einer Federkraft aus der Verriegelungsstellung ,ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Druckmittelzylinder (i) führenden Druckmittelleitungen (12) derart von dem Verriegelungskolben (6, 7) gesteuert werden, daß diese die Druckmittelleitungen (12) in Verriegelungsstellung absperren und in Entriegelungsstellung für den Druckmitteldurchfluß freigeben.
  2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskolben (6, 7) Bohrungen (17, 14) besitzen, welche einerseits ständig mit der Druckmittelleitung (i2) und ,anderseits über ein im Verriegelungskolben (6, 7) ,angeordnetes; in die Druckmittelleitung (12) .öffnendes Rückschlagventil (16) mit dem Druckmixtelzylinder (i) in Verbindung stehen.
DET48705D 1937-06-05 1937-06-05 Einrichtung zur mechanischen Verriegelung eines Verstellkolbens in einem Druckmittelzylinder, insbesondere bei Verstelleinrichtungen an Flugzeugen Expired DE729168C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994020261A1 (de) * 1993-03-03 1994-09-15 Festo Kg Werkzeugmaschine
EP1285171A1 (de) * 2000-05-31 2003-02-26 Razorback Vehicles Corporation Limited Hydraulisches oder pneumatisches stellglied
CN102400973A (zh) * 2011-11-18 2012-04-04 三一重工股份有限公司 一种液压油缸

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