DE1670828A1 - Aufhellungsmittel - Google Patents
AufhellungsmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft blau fluoreszierende Bis-^T-triazolyl-(227-dibenzothioph.en-S-dioxid-Verbindungen
der Formel '
3
n
in der R1 für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest oder einen gegebenenfalls, substituierten Ärylrest,
R2 für Wasserstoff, Cyan, einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Arylrsst, die
Carbonsäuregruppe, eine Gaiibonsäureestergruppe5 eine
gegebenenfalls durch Alkyl- ader Arylreats eubetifeuierte
Garbon^äureamldgruppa ©der eine acylierte Aminogruppe und X
flir Wasserstoff oder das Äquivalent eines Kations stehen,
während η eine Zahl von O Με 4 bedeutet«
Ale Alkylreete R1 und/oder R0 kommen vor allöffi Alfcylraste mit
1 bis 4 KoiaienetöffatviMii in JieNraoht; jia kUiinsri »iurüh
HydfoxyJgruppen, nieder iHtru^g^upimii. •"Aicyiyiiu.-ipi.ea oder
en i-mbstltuiert: ^rLk, Ma Aryiröe^ ^1 wrfji>ai.v E, "u! In
ereter linie aar I'imuj ii*>}^t mn^inä ι ■::·!. -uuw h-. ir.;^.t in*
1 0 9 8 1 1 / ν ; H /,
Le A 10 633 1 - * BAD OBlGINAL
Sulfonsäuren, Sulfonamid- oder Alkylsulfongruppen substituiert
sein. Die Aeylreste der acylierten Aminogruppen, für die R2
ebenfalls stehen kann, können aliphatischer oder aromatischer Natur sein. Als Kationen seien beispielsweise das Natrium-,
Kalium- und Ammoniumion genannt.
Die blau fluoreszierenden Bis-^v-triazolyl-(227-clibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind hervorragende Aufhellungsmittel. Sie eignen sich zum Aufhellen
der verschiedenartigsten Materialien, beispielsweise zum Aufhellen von Cellulosematerialien, wie Baumwolle und Papier,
oder von Wolle, ferner zum Aufhellen von synthetischen Materialien, wie Fasern, Fäden, Folien oder plastischen
Massen aus Polyamiden, Polyestern, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril und Oelluloseacetaten, sowie zum Aufhellen
von Seife. Zum Aufhellen von Baumwolle und Papier kommen τ, rzugsw-rise die sulfonsäuregruppenhaltigen Verbindungen der
Formel I In Betracht, in denen mindestens eine der Gruppen
R1 und R2 für einen gegebenenfalls substituierten Arylrest
steht und η eine Zahl von 2 bis 4 bedeutet; die Verbindungen ) der Formel I, die frei von Sulfonsäuregruppen sind, eignen sich
vor allem zum Aufhellen von Materialien aus Polyestern, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril und Celluloseacetaten sowie
zum Aufhellen von Lacken aus Celluloseacetaten.
Die Aufhellmigsmiütöl können in üblicher Weise angewandt werden»
z.B. in Form von wäßrigen Lösungen oder Dispersionen odor in
Fora von LUoungen in organischen Lösungsmitteln, wie Glykolraonomethyläfcher,
Mmeth^l formamid, Dime thy leulf oxid, Tefci-nra-ifcH
auiföü und Ttiätaanoiarain, Gewünaehtenfalla kaai. mar ι die
ter-λ 10 633 - 2 - 1 0 Ö 8 11 / 2 H- /<
BAD
ORIGINAL·
Aufhellungsmittel auch in Kombination mit Waschmitteln anwenden. Ferner können sie auch Gieß- und Spinnmassen zugesetzt werden,
die zur Herstellung von Folien oder Fäden dienen. Diejenigen Aufhellungsmittel, die Cyan oder Carbonsäure-, Carbonsäureester-
oder Carbonsäureamidgruppen enthalten, können auch bei der
Herstellung von fluoreszierenden Gebilden aus synthetischen Polykondensaten gemäß dem Verfahren der französischen Patentschrift
1 155 365 eingesetzt werden. Die erforderlichen Mengen lassen sich von Fall zu Fall-durch Vorversuche leicht ermitteln;
im allgemeinen haben sich Mengen von 0,1 bis 1 $>, bezogen auf
das aufzuhellende Material als ausreichend erwiesen. "
Die neuen Bis-^v-triazolyl-(227-dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen
der Formel I lassen sich auf verschiedene Weise herstellen. Diejenigen Verbindungen der Formel I, in denen R1 und
R2 für Wasserstoff oder für eine gegebenenfalls substituierte
Alkyl- oder Arylgruppe stehen, sind beispielsweise dadurch erhältlich, daß man aus Dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen
der Formeln
Ίνσ N' ^ 'SO; ^ 'N "C ' Ha
I I
-C. Y
2 1N.
d ^Z
in denen R1 und R2 die hier angegebene Bedeutung haben, während
Y für Wasserstoff oder einen Alkylrest steht und Z einen abspaltbaren Rest bedeutet, Y Z abspaltet. Unter den abspaltbaren
I· A 10 633 -5. 109811/:;,, ^
Resten Z in den Formeln Ha und Hb sind bevorzugt anionisch
abspaltbare Reste zu verstehen, z.B. Halogen, OH, O-alkyl,
0-acyl, Ary!aminogruppen, tertiäre Aminogruppen, wie Dialkylaminogruppen,
oder quartäre Ammoniumgruppen, wie Trialkylammoniumgruppen ("alkyl" steht hier für einen niederen Alkylrest,
"acyl" für den Rest einer organischen oder anorganischen Säure).
Für die Umwandlung der Verbindungen der Formeln Ha oder Hb in Verbindungen der Formel I geht man z.B. so vor, daß man
Verbindungen Ha oder Hb, in denen Z für OH steht, durch Behandeln mit organischen oder anorganischen Säuren oder Säurederivaten,
insbesondere organischen Säureanhydriden, in die entsprechenden O-acyl-Verbindungen überführt, z.B. durch Behandeln
mit Acetanhydrid in die O-Acetylverbindung, und diese dann durch
Einwirkung von Säuren oder Basen und/oder durch Einwirkung erhöhter Temperatur unter Abspaltung von Säure bzw. Alkylester
in die entsprechenden Bis-triazole überführt, die gewünschtenfalls
durch Behandeln mit konz. Schwefelsäure sulfoniert werden können. Für die erwähnte Umsetzung erforderliche Verbindungen Ha und Hb
) lassen sich beispielsweise erhalten, wenn man Hydrazino-dibenzothiophen-S-dioxide
der Formel
oder deren Salze, wie Hydrochloride oder Sulfate, oder die
ur-Sulfonsäuren dieser Hydrazine, mit öC-Oximinoketonen der Formeln
R2-C=N-Z R2-C=O
a b
Le A 10 633 -A- 10 98 1 1 /?1 KA
BAD ORIGINAL
worin R,, R2 und Z die angegebene Bedeutung haben, kondensiert
und gegebenenfalls die erhaltenen oC-Oximinohydrazone an der
Hydrazinogruppe alkyliert.
Pur die Darstellung der Verbindungen der Formeln Ha oder Hb
geeignete Verbindungen IVa bzw. b sind unter anderem: Oximinoaceton, Diaeetylmonoxim, 2-Oximino-pentanon-(3)»
3-0ximinopentanon-(2), 1-Oximino-4-methylpenten-(3)-on-(2),
3-0ximino-4-methylpentanon-(2), Oximinoacetophenon, p-Chlor-,
p-Methoxy- und p-Methyloximino-acetophenon, 2,4-Dimethyl- und
2,4-Dimethoxy-oximlnoacetophenon, Oximinopropiophenon,
1-Oximino-1-phenylaceton, eC-Oximino-2,4-dimethoxypropiophenon,
1-Oximino-i-o- und -p-tolyl-aceton, 1-Oximino-i-o- und
p-anisyl-aceton, Oximinobutyrophenon, Benzil- und Tolil-monoxim.
Diejenigen Aufhellungsmittel der Formel I, in der R1 die
oben angegebene Bedeutung hat und Ro für Cyan, die Carbonsäuregruppe, eine Carbonsäureestergruppe oder eine
gegebenenfalls substituierte Carbonsäureamidgruppe steht, sind beispielsweise dadurch erhältlich, daß man Diazoverbindungen
von Amino-dibenzothiophen-S-dioxiden der Formel
mit öiii3chlägi^3ii Enaminän der Foraiel
in ler H. Ί'·* >ben :ai^^^h&nu vu^unnlmtg üul tcii II
Le A 10 W - 1J - 1 O V ;i j i / ·? ■; '.· Λ BAD
eine Carbonsäureestergruppe oder eine gegebenenfalls substituierte
Carbonsäureamldgruppe steht, kuppelt, die erhaltenen Disazoverbindungen mit komplexen Kupfer-II-salzlösungen in die
Kupferkomplexe überführt, diese oxydativ unter Erwärmen in die entsprechenden Bis-v-triazolyl-(2)-verbindungen überführt,
gewünschtenfalls die Cyan-, Carbonsäureester- oder Carbonsäure- amidgruppe zur Carbonsäuregruppe hydrolysiert und die erhaltenen
Verbindungen gegebenenfalls durch Behandeln mit konzentrierter Schwefelsäure sulfoniert.
Als Beispiele für Enamine der Formel VI seien genannt: ß-Aminocrotonsäuremethyl-
und -äthylester, ß-\minocrotonsäureamid, ß-Aminocrotonitril, ß-Aminozimtsäureaathyl- und -äthylester,
ß-Aminozimtsäureaiaid, ß-Aminozimtsäurenitril.
Jtufhellun^mittel der Formel I, in der R- die oben angegebene
Bedeutung hat, während R2 für eine acylierte Aminogruppe steht,
können beispielsweise dadurch erhalten werden, daß man Diazoverbindungen von Diamino-dibenzothiophen-S-dioxiden der
w Formel V mit dC-Nitro-oximen der Formel
HO-N=C-R1
1 VTT
z.B. mit Nitroacetaldoxim oder mit w-Nitro-acetophenunoxiia,
kuppelt, dLe erhaltenen Diazoverbindungen zu den entapr^-chenden
-xii trotriasol/L •(2)-verblndungeii slehydratin ' fU't . 11Λ N
au Aminogruppen reduziert t ditide aoyii -et uau d\?,
Av*yiai^LnocriaZi)l /ötblti iungou gewUna rhteufil Li
ii «lit, ilc
La Λ K) 655 - 6 - Ul V
Aufhellungamittel der Formel I, in denen R1 für einen
gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest und R2
für eine acylierte Aminogruppe stehen, können ferner dadurch hergestellt werden, daß man Hydrazino-dibenzothiophen-S-dioxide
der Formel III mit 1,2,4-Oxdlazolen der Formel
R1-C-C—N
O N C-R. *χχχ
\/ 4
in der R1 die angegebene Bedeutung hat und R- für einen
gegebenenfalls» substituierten Alkyl- oder Arylrest steht, kondensiert, die erhaltenen Bis-hydrazone in die Bis-v-triazolyl-(2)-verbindungen
der Formel
IX
R. -CO-MT " " TJH-CO-R,.
4- 4
umlagert, gegebenenfalls die beiden Acylaminogruppen R-CO-NH- durch Hydrolyse in Aminogruppen überführt, diese
mit einem anderen Acylrest verknüpft und die erhaltenen Verbindungen gewünschtenfalls mit Schwefelsäure sulfoniert.
ungebleichtes Baumwollgarn wird 30 Minuten im Flottenverhältnis
1 : 20 bei etwa 50° C in einem wäßrigen Bad bewegt, das im Liter 0,06 g der Verbindung der Formel
als Aufhellungsmittel enthält; außerdem enthält das Bad Natriumhypochlorit in einer Menge, die 2 g aktivem Chlor
109811/2154
LeA 10,633-, ^ -7- QRiemAu
im Liter entspricht. Anschließend wird das Garn gespült und getrocknet. Es zeigt eine klare neutrale Aufhellung, die eine
sehr gute Lichtechtheit besitzt.
Das verwendete Aufhellungsmittel wird in folgender Weise hergestellt:
246 g (1,0 Mol) Benzidinsulfon werden mit 50 g dibutylnaphthalinsulfonsaurem Natrium und 350 ml Wasser feinst vermählen. Die
erhaltene Dispersion wird mit wenig Sodalösung auf pH 8,5 eingestellt und mit einer Lösung von 144 g Natriumnitrit in
250 ml Wasser versetzt. Das erhaltene Gemisch wird anschließend unter kräftigem Rühren zu einer Mischung aus 400 ml konzentrierter
Salzsäure und 800 g Eis hinzugegeben. Nach beendeter Diazotierung saugt man von geringen Verunreinigungen ab und läßt das klare
Filtrat unter Rühren in eine Natriumsulfitsuspension einfließen,
die durch Zugabe von 300 ml Natronlauge d = 1,48 in 1 1 technische Natriumhydrogensulfitlösung d = 1,36 bei 15 - 20°
hergestellt worden war. Die entstandene klare orangebraune Lösung wird 2 Stunden bei pH 6 und Raumtemperatur gerührt, dann
mit 1 1 konzentrierter Salzsäure versetzt und noch 3 Stunden
W I
bei 90° G gerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird
das ausgefallene Dihydrochlorid des 2,7-Dihydrazino-dibenzothiophen-S-dioxide
abgesaugt und getrocknet.
31*5 g (0,9 Mol) des so erhaltenen 2,7~I)ihydrazino-dibenzothiophen-S-dioxid-dihydrochloride
werden mit 120 g Natriumacetat in 1,8 1 Wasser bei 50° C verrührt. Bei pH 5,5 wird eine Lösung
von 300 g (2,0 Mol) Oximinoacetophenon in 1,8 1 Alkohol zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird 3 Stunden bei 75° C und pH 5,2 - 5,0
gerührt, anschließend mit 3 1 Wasser „vernetzt, und das
1 OPiTI 1 / 2 1 b h
ausgefallene A-Oxlmlnohydrazon wird bei Raumtemperatur abgesaugt
und getrocknet.
4-15 g (0,77 Mol) dieses ci-Oximinohydrazons werden in 1,2 1
Dimethylformamid und 800 ml Pyridin gelöst. Dann werden 220 ml Acetanhydrid langsam zufließen gelassen. Man rührt das
Reaktionsgemisch 2 Stunden bei 110° C und weitere 2 Stunden
bei 125°, destilliert dann etwa 1,4 1 Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab, versetzt den Destillationsrückstand
noch heiß mit 800 ml Methanol und 200 ml konzentrierter Ammoniaklösung, saugt das ausgefallene Rohprodukt ab und reinigt
es durch mehrfaches Umlösen aus ammoniakhaltigem Dimethylformamid. 232 g (0,46 Mol) der so erhaltenen Bis-phenyl-v-triazolylverbindung
werden in 1 1 Schwefelsäuremonohydrat eingetragen. Das Gemisch wird 2 Stunden bei 125° C gerührt und nach dem
Abkühlen auf 4 kg Sis ausgetragen. Anschließend wird die ausgefallene Disulfonsäure abgesaugt, in 3 1 Wasser verrührt und
mit Natronlauge neutralisiert. Das erhaltene Dinatriumsalz wird heiß ausgesalzen, abgesaugt und durch Umkristallisieren aus
heißem Wasser gereinigt. Nach dem Trocknen ist es ein gelbstichiges helles Pulver, das sich in Wasser farblos mit starker
blauer fluoreszenz löst.
Belepiel 2
Bin Gewebe aus ungebleichter Baumwolle wird eine Stunde ?lottenverhältnifl 1 : 20 bei 80 - 90° C in einem wäflrigen Bad
behandelt, welches la Liter 0,06 g dtr Verbindung der formel
le A 10 633 - 9 - 1 0 9 8 1 1 / 2 1 5 A BAD 0RIQlNAL
NaO-S-^-y L N soo Nl \-JTSOJSa
als Aufhellungsmittel sowie 2 g Natriumchlor it enthält. Nach
dem Spülen und Trocknen zeigt das Gewebe eine klare lichtechte Aufhellung.
Das verwendete Aufhellungsmittel wird in Analogie zu den im Beispiel 1 gemachten Angaben durch Kondensation von 1 Mol
2,7-Dihydrazino-dibenzothiophen-S-dloxid mit 2 Mol Oximinopropiophenon,
Ringschluß des erhaltenen Bis-dT-oximinohydrazons
und Sulfonierung des Bis-triazols hergestellt.
Weißwasche wird 30 Minuten im Flottenverhältnis 1 : 20 bei 90 - 100° C in einer Waschflotte gewaschen, die im Liter 10 g
eines Wasehmittels enthält, das folgendermaßen zusammengesetzt ist:
15 * Natriumsalz eines C10 - C.Q-Fettalkoholsulfonats
. 40 * Natriumtripolyphosphat
20 i» Trinatriumphosphat
15 S^ Kaliumdichlorisocyanurat
5 * Natriumsilikat
20 i» Trinatriumphosphat
15 S^ Kaliumdichlorisocyanurat
5 * Natriumsilikat
0,2* eines der in Beispiel 1 oder 2 angeführten Aufhellungsmittel
4,8* Feuchtigkeit
4,8* Feuchtigkeit
Nach den Spülen und Trocknen stigt die Wäscht «int hervorragend·
Aufhellung von sehr guter Lichtechtheit·
Lt A 10 633 - 10 - 109811/2154
Gewebe aus Fasern, die aus Poly-£-caprolactarn oder Hexamethylene
Adipinsäure-Polykondensat hergestellt waren, werden 30 Hinuten
im Flottenverhältnis 1 : 4-0 bei 80 - 90° C in einem wäßrigen Bad
bewegt, das im Liter 0,2 g des im Beispiel 1 oder 2 angegebenen Aufhellungsmittels und 2 g Natriumchlorit enthält. Nach dem
Spülen und Trocknen zeigen die Gewebe eine klare Aufhellung von guter Lichtechtheit.
In einem Behälter aus nichtrostendem Stahl wird eine Mischung aus 900 g £-Caprolactam, 100 g ^-Aminocapronsäure, 0,5 g Essig
säure, 13,5 g Titandioxid und 4 g des Aufhellungsmittels der
Formel
HOOC
5 Stunden unter Atmosphärendruck auf 260° C erhitzt. Die gebildete Polyamidschmelze wird in bekannter Weise zu Schnitzeln
verarbeitet, und die Schnitzel werden dann zu Fäden mit einem
Endtlter von 90/25 den verepomien. Die Liohtechtheit und die
Naßechtheiten der erzielten Aufhellungen Bind hervorragend.
Das verwendete Aufhellimgsraittel wird folgendermaßen hergestellt:
24,6 g (0,1 Mol) Benzidinsulfon werden entsprechend den im
Beispiel 1 gemachten Angaben diazotiert. Die erhaltene klare Diazolösung läßt man unter Rühren bei 5 - 10° C zu einer Lösung
von 40 g ß-Ami.nozimtsäureäthylester in 800 ml Alkohol tropfen,
wobei die Reaktion des Kupplungsgemisohes durch Zugabe von
1 ü ir" H 1 1 / '■ if.
LeA 10 633 - 11 - * "" '
■IB/0828
Sodalösung stets annähernd neutral gehalten wird. Nach beendeter Kupplung wird die gebildete Disazoverbindung abgesaugt, in
2 1 Alkohol suspendiert, und das erhaltene Gemisch wird mit einer Lösung von 70 g kristallisiertem Kupfer-II-chlorid in
350 ml konzentrierter Ammoniaklösung versetzt. Nach dreistündigem Erwärmen auf dem Wasserbad fügt man 2 1 Wasser hinzu, saugt
den ausgefallenen Niederschlag ab und verrührt ihn 2 Stunden mit 600 ml 70 #iger Schwefelsäure bei 90°. Danach saugt man den
Niederschlag noch heiß ab, wäscht ihn mit Wasser und löst ihn zur Reinigung aus Dimethylformamid mehrmals um. Man erhält so
das 2,7-Bis-^?-phenyl-5-carboxy-v-triazolyl-(227-dihenzothiophen-S-dioxid
als helles gelbstichiges Pulver, das sich in Dimethylformamid farblos mit starker blauer Fluoreszenz löst.
10 633 " 12 - 109R11/71C/
100011/2154 BADORiGlNAL
Claims (1)
- Pat entansprüche1) Aufhellungsmittel bestehend aus oder enthaltend Bis- ^v-triazolyl-(2^7-dIbenzothlophen-S-dioxid-Yerbindungen der Formelin der R. für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest, R2 für Wasserstoff, Cyan, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gegeb. 1Ifalls substituierten Arylrest, die Carbonsäuregruppe, eine Carbonsäureestergruppe, eine gegebenenfalls durch Alkyl- oder Arylreste substituierte Carbonsäureamidgruppe oder eine acylierte Aminogruppe und Z für Wasserstoff oder das Äquivalent eines Kations stehen, während η eine Zahl von O bis 4 bedeutet.2) Aufhellungsmittel gemäß Anspruch 1 bestehend aus oder enthaltend Bis-^v-triazolyl-(2}7-dibenzuthiophen-S-dioxid-Verbindungen der Formelworin R1 und/oder R2 für 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylreste stehen, die durch Hydroxylgruppen, niedere Alkoxygruppen, Carboxylgruppen oder Halogen substituiert sein können, während X Wasserstoff oder das Äquivalent eines Kations und η •in· Z*el von O bis 4 bedeuten.U A 10 633- 13 -109811/2154BAD3) Aufhellungsmittel gemäß Anspruch 1 bestehend aus oder enthaltend Bis-^v-triazolyl-(227-dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen der formelworin R1 und/oder R2 für den Phenylrest stehen, der durch Halogen, Cyan, Alkyl-, Alkoxy-, Carboxyl-, Acylamino-, Sulfoneäure-, Sulfonamid- oder Alkylsulfongruppen substituiert sein kann, während X Wasserstoff oder das Äquivalent eines Kations und η eine Zahl von 0 bis 4 bedeuten.4,KVerfahren aur Herstellung von neuen Bis-^v-triazolyl-(2)7-' dibenzothlophen-S-dioxid-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man aus Sibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen der Formelnoder1VtÄ2in denen R1 und R2 für Wasserstoff oder für eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Arylgruppe stehen, während T für Wasserstoff oder einen Alkylrest steht und Z einen abspaltbaren Rest bedeutet, T Z abspaltet und die erhaltenen Bis-triasolt gewünsohtenfalls sulfoniert.Le A 10 633-H-109811/2154BAD ORIGINAL5) Verfahren zur Herstellung von neuen Bie-^v-triazolyl-(227-dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Diazoverbindungen von Amino-dibenzothiophen-S-dioxiden der Formelmit Enaminen der FormelR^f ""CH51C —λ λ
NH2in der R1 und R2 für Wasserstoff oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Arylgruppe stehen und R, für Cyan, eine Carbonsäureestergruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Carbonsaureamidgruppe steht, kuppelt, die erhaltenen Disazoverbindungen mit komplexen Kupfer-II-salzlösungen in die Kupferkomplexe überführt, diese oxydativ unter Erwärmen in die entsprechenden Bis-Vrtriazolyl-(2)-verbindungen überführt, gewünschtenfalls die Cyan-, Carbonsäureester- oder Carbonsäureamidgruppe zur Carbonsäuregruppe hydrolysiert und die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls durch Behandeln mit konzentrierter ( Schwefelsäure sulfoniert.6) Verfahren zur Herstellung von neuen Bis-£v-triazolyl-(227-dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Diazoverbindungen von Diamino-dibenzothiophen-S-dioxiden der FormelLe A 10 633 -15-mit dC-Nitro-oximen der FormelHO-N=C-R1CH2-NO2in der R1 für Wasserstoff oder für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest steht, kuppelt, die erhaltenen Disazoverbindungen zu den entsprechenden Bisnitrotriazolyl-(2)-verbindungen dehydratisiert, die Nitrogruppen zu Aminogruppen reduziert, diese acyliert und die erhaltenen Acylaminotriazolverbindungen gewünschtenfalls durch Behandeln mit Schwefelsäure sulfoniert.7) Verfahren zur Herstellung von neuen Bis-^v-triazolyl-(227~ dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Hydrazino-dibenzothiophen-S-dioxids der FormelH2N-NHNH-NH,mit 1,2,4-Oxdiazolen der FormelR1-C-C' Il IlO NItC-Rin der R1 für Wasserstoff oder für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest steht und R. einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest bedeutet, kondensiert, die erhaltenen Bis-hydrazone in die Bis-v-triazolyl-(2)-verbindungen der FormelR4-CO-NHLe A 10 633NH-CO-R,1 O 9 8 1 1 / 2 1 S- 16 -umlagert, gegebenenfalls die beiden Äcylaminogruppen R--CO-NH-durch Hydrolyse in Aminogruppen überführt, diese mit einem anderen Acylrest verknüpft und die erhaltenen Verbindungen gewünsentenfalls mit Schwefelsäure sulfoniert.8) Verfahren zum Aufhellen von Materialien, dadurch gekennzeichnet daß man als Aufhellungsmittel die Bis-^v-triazolyl-(227-dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen der Ansprüche 1, 2 oder verwendet *9) Nach dem Verfahren des Anspruchs 8 aufgehellte Materialien.10) Bis-^v-triazolyl-(227-dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindungen der Formell2 in der R1 für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest, Ro für Wasserstoff, Cyan, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Arylrest, die Carbonsäuregruppe, eine Carbonsäureestergruppe, eine gegebenenfalls durch Alkyl- oder Arylreste substituierte Carbonsäureamidgruppe oder eine acylierte Aminogruppe und Z für Wasserstoff oder das Äquivalent eines Kations stehen, während η eine Zahl von O bis 4 bedeutet.11) Di* Bie-^v-triazolyl-(227-dibenzothiophen-S-dioxid-Verbindung der formelLe A 10 633 -17« 109811/2154BAt*fitS 0,Na12) Die Bie-^v-triazolyl-(227-dibenzothiophen-S-dioxid-Yerbindung der PormelCOOHLe A 10 633- 18 -109811/2154 original inspected
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