DE1519461A1 - v-Triazolyl-2-stilbenverbindungen - Google Patents

v-Triazolyl-2-stilbenverbindungen

Info

Publication number
DE1519461A1
DE1519461A1 DE19651519461 DE1519461A DE1519461A1 DE 1519461 A1 DE1519461 A1 DE 1519461A1 DE 19651519461 DE19651519461 DE 19651519461 DE 1519461 A DE1519461 A DE 1519461A DE 1519461 A1 DE1519461 A1 DE 1519461A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
triazolyl
hydrogen
cyano
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651519461
Other languages
English (en)
Inventor
Dorlars Dr Alfons
Neuner Dr Otto
Puetter Dr Rolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Publication of DE1519461A1 publication Critical patent/DE1519461A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D249/041,2,3-Triazoles; Hydrogenated 1,2,3-triazoles
    • C07D249/061,2,3-Triazoles; Hydrogenated 1,2,3-triazoles with aryl radicals directly attached to ring atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERKUSEN- Bayer werk .Patent· Abteilung My /bu
v-Triazolyl-2-stilbenverbindungen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind blau fluoreszierende v-Triazolyl-(2)-stilbenverbindungen der Formel
in der R für Yfasserstoff, Halogen, Cyan oder eine acylierte Aminogruppe steht, während X| und Xp unabhängig voneinander Wasserstoff, eine löslich machende G-roppe, z.B. eine Sulfo- oder Carboxylgruppe, oder eine Sulfonamidgruppe, eine SuI-fonsäureestergruppe, eine Carbonarnidgruppe, eine Carbonsäureestergruppe, eine Alkyl- oder Arylsulfongruppe oder Cyan bedeute: und Y für Y/asserstoff, Halogen, Cyan, eine acylierte Aminogruppe oder eine gegebenenfalls substituierte v-Triazolylgruppe steht sowie deren Herstellung und Verwendung als Aufhellungsmittel.
Die Aufhellungsmittel der vorliegenden Erfindung eignen sich zum Aufhellen der verschiedenartigsten Materialien, beispielsweise zum Aufhellen von Cellulosesiaterialien, wie Baumwolle und Papier, oder von Wolle, femer sum Aufhellen von synthetischen Materialien, wie Faseώι, -Fäden, Folien oder plastischen Massen aus Polyamiden, Polyestern, Polyacrylnitril Le A 9218 909827/1589
und Polyvinylchlorid, ferner auch zum Aufhellen von Lacken aus Celluloseacetat oder zum Aufhellen von Seife. Zum Aufhellen von Baumwolle und synthetischen Polyamiden kommen vorzugsweise solche v-Triazolyl-(2)-stilbenverbindungen in Betracht, die der angegebenen Formel entsprechen, wenn Y für einen gegebenenfalls substituierten v-Triazolyl-(2)-rest steht und X1 sowie .X0 die Sulfogruppe bedeuten, während sich die sulfogruppenfreien Verbindungen der angegebenen Formel vor allem zum Aufhellen von Materialien aus Polyestern oder Polyvinylchlorid sowie zum Aufhellen von Lacken aus Celluloseacetat eignen. - ■ . ■
Die Aufhellungsmittel können in üblicher Yfeise angewandt werden, z.B. in Form von wässrigen Lösungen oder Dispersionen oder in Form von Lösungen in organischen Lösungsmitteln, wie Äthylenglyk'olmonomethyläther. G-ewünschtenfalls kann man die Aufhellungsmittel auch in Kombination mit Waschmitteln anwenden oder Gießmassen zusetzen, die zur Herstellung von Folien oder Fäden dienen. Die erforderlichen Mengen lassen sich von Fall zu Fall durch Vorversuche leicht ermitteln; im allgemeinen haben sich Mengen von 0,1 bis 1 ?*, bezogen auf das aufzuhellende Material, als ausreichend erwiesen.
.Erhältlich sind..die erfindungsgemäßen Aufhellungsmittel, sofern sie symmetrischer Struktur sind, beispielsweise dadurch, daß man Stilbenverbindungen der Formel -
7 \\ CH== CH
909827/1589 bad
in der X. und Xp die oben angegebene Bedeutung haben, tetrazotiert, die erhaltenen Tetrazoverbindungen mit Nitroacetaldoxim vereinigt, die gebildeten Disazoverbindungen zu den Nitrotriazolverbindungen dehydratisiert, anschließend die Nitrogruppen reduziert und die Aminogruppen der erhaltenen Aminotriazolverbindungen nach bekannten Methoden in acylierte Aminogruppen oder in Wasserstoff, Halogen bzw. Cyan überführt. Erfindungsgemäße Aufhellungsmittel unsymmetrischer Struktur sind beispielsweise dadurch erhältlich, daß man die Aminogruppe in Stilbenverbindungen der Formel
in der X1 und Xp die oben angegebene Bedeutung haben, während der Substituent Z für eine in die freie Aminogruppe überführbare Gruppe, z.B. für die Nitrogruppe oder für eine acylierte Aminogruppe, steht, nach bekannten Methoden in den Substituenten Y der oben angegebenen Bedeutung umwandelt und anschließend den Substituenten Z in die freie Aminogruppe und diese dann in der oben beschriebenen Weise in die Gruppierung
HC
IT
in der R die oben angegebene Bedeutung hat, überführt. Zur Herstellung solcher Aufhellungsmittel unsymmetrischer Struktur, die der eingangs wiedergegebenen Formel entsprechen, wenn Y für
909827/1589 BAD
Wasserstoff, Halogen oder Cyan steht, kann man auch von Stilbenverbindungen der Formel J ζ 1 Q £ R
in der X1 und Xp die oben angegebene Bedeutung haben, v/ährend Y1 für Wasserstoff, Halogen oder Cyan steht, ausgehen und die Aminogruppe dann in der oben beschriebenen Weise in die Gruppierung
R-
■C
Λ 7
■ Ή
in der R die oben angegebene Bedeutung hat, überführen.
Gegenüber den in der deutschen Patentschrift 1.008.248 Spalte 5/6 (4..Formel von oben) und Beispiel 3, Spalte 3/4 (4. Formel von oben) beschriebenen Aufhellungsniittein zeigt das erfindungsgemäße Aufhellungsmittel der Formel
CO-NH.
.M-OC -J/ \
den Vorteil der besseren Aufhellungen auf Baumwollgewebe,
Beispiel 1 .
Ungebleichtes Baumv/ollgarn wird 30 Minuten im Flottenverhältnis 1 ; 2*0 bei 40 - 50° C in einem wässrigen Bad behandelt.
909827/1589
welches im Liter ο,06 g des nachstehend beschriebenen Aufhellungs-· mittels enthält. Nach dem Spülen und Trocknen zeigt das behandelte Garn eine klare, neutrale Aufhellung, die eine gute Licht- und Chloritechtheit besitzt.
Das verwendete Aufhellungsmittel war in folgender V/ei se hergestellt:
370 g 4,4*-Diaminestilben-2,2'-disulfonsäure (l Mol) wurden in üblicher Weise diazotiert und die erhaltene saure Diazosuspension wurde bei 15°C'üiit einer wässrigen Suspension von 21o g Nitroacetaldoxim (2 Mol) versetzt, wobei der pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonat auf etwa 4 gehalten wurde. Nach beendeter Kupplung wurde die entstandene Azoverbindung abgesaugt und in 14 Liter Wasser suspendiert. Die Suspension wurde mit so viel konzentrierter Natronlauge versetzt, daß ein -pH-Wert von 9 bis 9,5 erreicht wurde und die Suspension in eine Lösung umgewandelt wurde. Die entstandene Lösung würde nunmehr bei 25 C mit 4oo ml Essigsäureanhydrid und gleichzeitig unter kräftigem Rühren mit so viel konzentrierter Natronlauge versetzt, daß der eingestellte pH-Wert von 9 bis 9,5 bestehen blieb. Das abgeschiedene Reäktionsprodükt .wurde abgesaugt und durch Umlösen aus verdünnter Kochsalzlösung gereinigt. Das so erhaltene Natrium-'salz der 4;41-Bis-/5-nitro-l,2i>tria3olyl-(2jr7-stilben-2,2t- ' disulfonsäure wurde anschließend bei 95 bis loo°C allmählich in ein Gemisch aus 75o g mit Salzsäure angeätzter Eisenspäne, 1 Litsr. Wasser und 12 ml Eisessig eingetragen. Nach Beendigung der Reduktion der Nitrogruppe wurde das Reaktionsgemisch mit
909827/1589 BA°
Natriumcarbonat alkalisch gestellt und filtriert. Der Filterrückstand wurde wiederholt mit heißem Wasser extrahiert; Extrakte und Filtrat wurden vereinigt und zur Vervollständigung der Abscheidung des Reduktionsproduktes noch mit Kochsalz versetzt. Das so ausgeschiedene. Natriumsalz der 4,4t-Bis»/""4«amino-l,2,3-triazolyl«(2)_J7-stilben-2,2l-disulfonsäure wurde abgesaugt und getrocknet. 11 g dieser Verbindung wurden dann in loo ml Pyridin suspendiert und bei 35 bis 4o°C unter kräftigem Rühren a-TUiählieh mit 5 ml Benzoylchlorid versetzt. Sobald keine freien Aminogruppen mehr nachweisbar v/aren, wurde das Pyridin mit Wasserdampf abgetrieben, der Rückstand wurde mit etwas Natriumcarbonat versetzt und das ausgeschiedene,, fast farblose Natriumsalz der ^,4'-Bis-/"4~benzoylamlno-l,2A3-triazolyl-(2)_7-stilben-2,2l~disulfonsdure wurde bei .etwa 5o°C abgesaugt, mit verdünnter Natriumchloridlösur-g gewaschen und anschließend getrocknet.
Verwendet man anstelle des Natriusisalzes der 4,4f-3is~/"*4-benzoyI~ amino~li2,3-triazolyl-(2)_7-stilben«2,2!-disulfonsäure das Natriur.-salz der 4, 4r-Bis~^""4-p-toluylamlno-l,2,3-triazolyl-(2)__7-5tilber.-2,2f..-disulfonsäüre, der 4,4l-Bis-/~4-p-chlorbenzoylamino-l,2,>triazolyl.-(2)__7-stilben-2,2f->disulfonsäure oder der 4,4f-Bis-/"■4-m-chlorbenzoylamino-l,2,3-triazolyl-(2)_7-stilben-2,2f-.disulfonsäure als Aufhellungsmittel bei der oben beschriebenen
' Bshandlung ös Ba,urjv;ollgarnes5 so erhält man ebenfalls eine klare, neutrale Aufhellung mit gleichfalls guter Licht- und'Chlor!techtheit. Diese Aufhellungsmittel sind aus dem vorstehend beschriebenen Natriumsalz der 4,4l-Bis-/**4-amino-l,2,3-tria2olyl«
9 09827/1589 8AD
-6 -
2)_7-stirben-2,2'-disulfonsäure durch Acylierung mit p-Toluyl hlorid, p-Chlorbenzoylchlorid "bzw. m-Chlorbenzoylchlorid η Pyridin erhältlich.
leispiel 2
Jngebleiehter Baumwollnessel wird eine Stunde im Flotten- «/erhältnis 1 : 20 bei 85 bis 95° C in einem wässrigen Bad behandelt, welches im liter 0,08 g des Natriumsalzes der 4,4'-Bis-Z^-m-toluylamino-i > 2,3-triazoiyl-(ά)^7-stilben-ii, 2' disuifonsäure als Aufhellungsmittel und 2 g Natriumchlorit enthält. Nach dem Spülen und Trocknen zeigt das behandelte Material eine hervorragende Aufhellung.
Das verwendete Aufhellungsmittel ist durch Umsetzung des in Beispiel 1 angeführten Natriumsalzes der 4»4'-Bis-/~4~amino-1,2,3-triazolyl-(2)_7~s'til'ben-2,2'-disuifonsäure mit m-Toluylchlorid in Pyridin erhältlich.
Beispiel 3
100 g Kernseife werden mit 0,1 g des nachstehend beschriebenen Aufhellungsmittels zu einer homogenen Masse vermischt. Die so behandelte Seife hat im Tageslicht ein,viel weißeres Aussehen als die .unbehandelte Seife.
Das verwendete Aufhellungsmittel war in folgender V/eise hergestellt: ■■■■■■'-.'
1 Mol· des Natriumsalzes der 4-/~-5-Sulfo-naphtho(1,2:4,5')-
909827/158 9 BAD
triazolyl-(2l)_7-4?-amino-Btilben-2,2l-disulfonsäure wurde .in üblicher Weise diazotiert und die erhaltene saure Diazosuspension wurde bei 150C mit einer wässrigen Suspension von 1,05 Mol Nitroacetaldoxim bei pH 4,5 vereinigt. Nach beendeter Kupplung wurde die entstandene Azoverbindung abgesaugt und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise über das Natriumsalz der 4-,^-5_Sulfo-naphtho(1,2:4',5l)triazolyl-(2')_7-4l-/~4!-nitro-1»,2·,3f-triazolyl-(2«)_7-stilben-2,2'-disulfonsäure in das Natriumsalz der 4-/~5-Sulfo-naphtho(1,2:4·,5')triazolyl-(2')J-4«-/~4· -amino-1f,2»,3'-triazolyl-(2«)J7-stilben-2,2'-disulfonsäure übergeführt; diese aminogruppenhaltige Verbundung wurde dann in üblicher Weise diaaotiert und die erhaltene Mazösuspension wurde allmählich zu einer auf 60° G erwärmten . salzsauren Lösung von Kupfer(l)chlorid hinzugefügt. Das sich abscheidende Natriumsalz der 4-^f"5-Sulfo-naphtho(1,2:4',5')-triazolyl-(2«)>_7-4'-/"4l-Ghlor-1«,2«,3-triazolyl-(2«)_7- stilben-2,2'-(3-isulfonsäure wiirde abfiltriert, durch Umlösen aus verdünnter Kochsalzlösung gereinigt und dann getrocknet.
Beispiel 4
• Weißwäsche wird im Flottenverhältnis 1 : 2o bei 9o bis loo°C
In einer Waachflotte gewaschen, welche lsi Liter Io g eines ·' handelsüblichen'aniönenaktiven Waschinittels und o,o5 g des Nafcrlumsalzes der 4,4'-Bis-/**4-(2, ^-dichlorbenzoyl-afiiino)-!^, J>~ triazolyl-(2)_7-stilben-2,2f-disulfonsäure als Aufhellungs-Biitfcel enthält. Nach dem Spülen und Trocknen ist die so behandelte Wäsche hervorragend aufgehellt.
909827/1589
S.
Das verwendete Aufhellungsmittel war durch Umsetzung des in v- Beispiel 1 angeführten Natriumsalzes der 4,4l-Bis-/""4-amino- -^f. 1v2,3-triazolyl-(2)_7-stinDen-2,2r-disulfonsäure mit 2,4 -Dichlorbenzoylchlorid in Pyridin hergestellt.
Beispiel 5'
Gewebe aus Pasern, die aus Hexamethylendiaminadipat oder aus Poly- & -caprolactam hergestellt -sind, werden ^o Minuten im Flottenverhältnis 1 : #0 bei 80 bis 90 C in einem wässrigen Bad behandelt, welches im Liter o,2 g eines der nachstehend mit a) bis f) bezeichneten Aufhellungsmittel enthält. Nach dem Spülen und Trocknen zeigen die Gewebe eine sehr starke, klare und neutrale Aufhellung, die eine gute Licht- und Chloritechtheit besitzt.
Bei. den in Betracht gezogenen Aufhellungsmitteln handelt es sich um folgende Verbindungen:
a) Natriumsälz der 4, K* -Bis-/"'if-pivaloylamino-li 2, j-triazolyl-
b) Natriumsalz der ^,^'-
(2)_7-stilben~2,2t-disulfonsäure
c) Natriumsalz der^,^'-■ ·. · (2)^_7-stilben«2,2!-disulfonsäure
d) Natriumsalz der ^,^'-triazolyl-(2)_7-stilben-2i2'-disulfonsaure
e) Natriumsalz der 4-/"l,2,3-Triazolyl~(l)_7-4l-/"4-benzoylamino~ 1,2,>triazolyl-(2)_7-stilben-2,21^
909827/1589
■ — 9 —
f) Natriumsalz der 4-p-Anisoylamino~4 -/""^ triazolyl-(2)_7_stilben-2i2'-disulfonsäure
Die mit a), b), c) und d) bezeichneten Aufhellungsmittel waren durch Umsetzung des" in Beispiel 1 angeführten Natriumsalzes der 4,4t-Bis~/"^-amino-l,2,>triazolyl~(2)>_7-stilben-2,2ldisulfonsäure mit Trimethylacetylchlorid, o-Toluylchlorid, 2,4,6-Trimethylbenzoylchlorid bzw. o-Chlorbenzoylchlorid in Pyridin hergestellt. , .
Das mit e) bezeichnete Aufhellungsmittel war in folgender Weise hergestellt:
- 4-/*"l,2,2-Triazolyl~(l)_7-V~amino-stilben-2,2f-dlsulfonsSure VAirde in üblicher Weise diazotiert und die erhaltene Diazosuspension v/urde bei 15°C und eineai pH-Wert von etwa Λ mit einer wässrigen Suspension äuimolarer Mengen von Nitroacetaldoxim versetzt. Nach beendeter Kupplung wurde die entstandene Azoverbindung abgesaugt und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise über das Natriumsalz der.4-/'l,2,5-Triazolyl-(l)ta/-4l i/"4-nitro-lJ2ί3~triazol·yl-(2)_7-stilben-2,2f-disulfonsäure in das Natriumsalz der 4-/rl,2,>Triazolyl-(l)_7-4I-/""4-amino-■ 1,2,3-triazolyl~(2)_/-stilben-2i2r-disulfonsäure übergeführt "und diese Verbindung wurde dann mit Benzoylchlorid in Pyridin acyliert. ·
BAD
Le A 9218 - 10 -
909827/1589
Das rait f) "bezeichnete Aufhellungsinittel war in folgender Weise hergestellt:
4-o-Anisoylamino-4l-amino-stil'ben-2,2'-disulfonsäure wurde in üblicher Weise diazotiert und die erhaltene saure Diazosuspension wurde bei 15° C und einem pH-Wert von etwa 4 mit einer wässrigen Suspension äquimolarer Mengen von Hitroacetaldoxim versetzt. Nach beendeter Kupplung wurde die entstandene Azoverbindung abgesaugt und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise über das Natriumsalz der 4-o-Anisoylamino~4'-^~4-*nitro-1,2,3-triazolyl-(2)_(i7-s'tilben-2,2i-disulfonsäure in das Natriumsalz der 4-o-AnisoylaminO-4t-/~4-amino-1,2,3-trizolyl-(2)_7-stiΓben-2f if'-disulfonsäure übergeführt und diese Verbindung wurde dann mit Benzoylchlorid in Pyridin acyliert.
Beispiel 6
65 Gewichtsteile von durch Emulsionspolymerisation hergestelltem Polyvinylchlorid mit einem K-Wert von 72 - 74, 35 Gev/ichtsteile Dioctylphthalat, 2 Gewichtsteile eines handelsüblichen organischen zinnhaltigen Stabilisators, 1 Gewichtsteil Titandioxid (Rutil) und'.'0,1 Gewichtsteil 4J4l-Bis-^"4-isobutyramido-. 1,2,3-triäzolyl-(2)-7i-s't'ilt»en-2,2!-bis-sulfoäthylamid aas Aufhellungsmittel werden, auf der Heißwalze mit geringer Friktion • bei 1.65 C etwa· 5 Minuten bei verschieden .geöffnetem Walzspalt gewalzt, und das erhaltene Fell'wird auf dem Vierwalaenkalander zu einer Folie in Stärke von etwa 300/U abgezogen. Die Folie zeigt dann eine starke Aufhellung.
BAD
909827/1589
— t * —
Das verwendete Aufhellungsmittel war in folgender Weise hergestellt:
456 g des im Beispiel 1 beschriebenen Natriumsalzes der 4,4'-Bis^-nitro-1,2,3-triazolyl-(227-stilben~2,2'-disulfonsäure wurden in eine Mischung aus 2 1 Phosphoroxychlorid und 400 g Phosphorpentachlorid eingetragen; dann wurde die Mischung unter , Rühren allmählich bis zum beginnenden Sieden des Phosphoroxy-• Chlorids erhitzt und noch 4 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nachdem die Chlorwasserstoffentwicklung aufgehört hatte, wurde das Phosphoroxychlorid unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand wurde mit kaltem Wasser verrührt, Das so erhaltene gelbe 4,4l-Bis-/?-nitro-1,2,3-triazolyl-(227-stilben-2,2l~disulfochlorid wurde abgesaugt, mit Wasser säurefrei gewaschen und in überschüssiger wäßriger Äthylaminlösung etv/a 4 Stunden bei 40° C verrührt. Das entstandene Nitro-sulfonamid wurde abgesaugt, dann gewaschen, in Dimethylformamid gelöst und mit Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel-Katalysator zum Amino-sulfonamid reduziert. Nach Entfernung des Katalysators und nach Zugabe von Pyridin wurde diese Verbindung ohne Zwischenisolierung mit Isobuttersäurechlorid acyliert. Sobald keine freien Aminogruppen mehr nachzuweisen waren, wurde die ··' Lösung eingeengt·. Abschließend wurde das gebildete 4,4«-Bis-^-isobutyramido-1,2,3-triazolyl-(227-stilben-2, 2' bis-sulfoäthylamid durch Zutropfen von Wasser ausgefällt und durch Umkristallisieren aus Dimethylformamid gereinigt.
909827/1589
--12 -
Verwendet man anstelle des oben beschriebenen Aufhellungsmittels eine der nachstehend unter a) bis m) aufgeführten Verbindungen, werden ebenfalls starke Aufhellungen erzielt. Diese Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel
R-G=
=/ NN=C-R
in der R und Z jeweils die nachstehend angegebene Bedeutung haben:
a) OH3-CONH-
b) CH3-CONH-
c) CH3-CONH-
d) CH3-CONH-
e) C2H^
f) C2H5-CONH-
g) ^C3H7-CONH-h) is0-C3H7-CONH i) .IsO-C3H7-COlIH k) (CH3)3C-CONH-
m) Cl-CH2-CH2-CONH-
-NH-C2H
25
-N(CH2-CH2-OH)2
-o-
-NH-CH2-CH2-OH
-NH-(CH2 J3-OCH3 -KH-(CH2)3-COOH
CH3 .
CH2-CH2-OCH3
-0-
CH3
909827/1 5 89
-13-
Diese Aufhellungsmittel können erhalten v/erden, indem man 4,4' -Bis-/? -n it ro-1, 2,3-triazolyl- (2 )_7-stilb-en-2,2»-disulf ochlorid zunächst wie beschrieben mit dem in Betracht kommenden Amin bzw. Alkaliphenolat umsetzt, anschließend die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert und diese mit dem entsprechenden Säurechlorid oder Säureanhydrid acyliert.
909827/15 89
■'..- 14 -

Claims (6)

  1. Patentansprüche;
    (1.)JBlau fluoreszierende v-Triazolyl-(2)-stilbenverbindungen der Formel . ■
    R-C=TlI^
    V ^2
    in der R für Wasserstoff', Halogen, Cyan oder eine acylierte Aminogruppe steht, während X. und X2 unabhängig voneinander Wasserstoff, eine löslich machende Gruppe, eine Sulfonamidgruppe, eine Sulfonsäureestergruppe, eine Carbonamidgruppe, eine Carbonsäureestergruppe, eine Alkyl- oder Arylsulfongruppe oder Cyan bedeuten und Y für Wasserstoff, Halogen, Cyan, eine acylierte Aminogruppe oder eine gegebenenfalls substituierte v—Triazolylgruppe steht.
  2. 2.) Blau fluoreszierende v-Triazolyl-(2)-stilbenverbindungen' der Formel
    worin R für eine acylierte Aminogruppe und Xyund X2' für eine Sulfonsäuregruppe, eine gegebenenfalls substituierte Sulfonamidgruppe oder eine Sulfonsäurearylestergruppe stehen.
  3. 3.) Verwendung von blau fluoreszierenden v-Triazolyl-(2)-Stilbenverbindungen der Formel
    909827/1589
    tl §11 Ä^SlNlr.
    in der R für Wasserstoff, Halogen, Cyan oder eine acylierte Aminogruppe steht, während X1 \md X„ unabhängig voneinander Wasserstoff, eine löslich machende Gruppe, eine Sulfonamide gruppe, eine Sulfonsäureestergruppe, eine Carbonamidgruppe, eine Carbonsäureestergruppe, eine Alkyl- oder Arylsulfongruppe, oder Cyan bedeuten und Y für Wasserstoff, Halogen, Cyan, eine acylierte Aminogruppe oder eine gegebenenfalls substituierte v-Triazolylgruppe steht, als Aufhellungsmittel.
  4. 4.) Verwendung von blau fluoreszierenden v-Triazolyl-(2)-stilbenverbinduxigen der Formel
    H=C
    2 -
    worin R für eine acylierte Aminogruppe und X/und Xp1 für eine Sulfonsäuregruppe, eine gegebenenfalls substituierte Sulfonamidgruppe oder eine Sulfonsäurearylestergruppe steht, als Aufhellungsmittel.
  5. 5♦') Verfahren zur Herstellung der v-Triazblyl-(2)-s'tilbenverbindungen des Anspruchs 1, worin Y für den Rest—F j
    steht, wobei R wie in Anspruch 1 angegeben Bedeutung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man in v-Triazolyl-(2)-stilbenver-
    „■■ ' 909827/1589
    Le A 9218 . - 16 -
    bindungen der formel
    Hi
    CH=CH
    die Aminogrußpe in an sich bekannter Weise in eine Acylaminogruppe umwandelt oder durch Wasserstoff, Halogen oder Cyan ersetzt.
  6. 6.) Verfahren zur Herstellung der v-Iriazolyl-(<i)-stirbenver-Mndungen des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aminogruppe in Stilbenverbindungen der allgemeinen formel
    CH=CH
    worin X-, Xp und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, in eine Acylaminogruppe überführt bzw. durch Wasserstoff, Halogen oder Cyan ersetzt.' .
    Le A 9218
    909827/1589 - 17 -
DE19651519461 1965-01-09 1965-01-09 v-Triazolyl-2-stilbenverbindungen Pending DE1519461A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0044918 1965-01-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1519461A1 true DE1519461A1 (de) 1969-07-03

Family

ID=7100262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651519461 Pending DE1519461A1 (de) 1965-01-09 1965-01-09 v-Triazolyl-2-stilbenverbindungen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3459744A (de)
AT (1) AT261533B (de)
BE (1) BE674891A (de)
CH (1) CH448959A (de)
DE (1) DE1519461A1 (de)
ES (1) ES321562A1 (de)
FR (1) FR1463324A (de)
GB (1) GB1092794A (de)
NL (1) NL6600225A (de)
SE (1) SE304248B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3607344A (en) * 1967-11-17 1971-09-21 Wyomissing Corp Fluorescent coatings
US3817990A (en) * 1970-06-17 1974-06-18 Gaf Corp Triazole brighteners
US4008224A (en) * 1973-11-19 1977-02-15 Ciba-Geigy Corporation Process for the manufacture of cyano-substituted stilbene compounds
CH620323B (de) * 1976-03-26 1900-01-01 Ciba Geigy Ag Verwendung von neuen 4-(v-triazolyl)-styrylverbindungen zum optischen aufhellen von organischen materialien.
DE2816511A1 (de) * 1977-04-19 1978-10-26 Ciba Geigy Ag Neue stilbenverbindungen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB763696A (en) * 1954-01-13 1956-12-12 Geigy Ag J R Improved process for the production of fluorescent monotriazole compounds and the resulting product
DE1055173B (de) * 1954-02-16 1959-04-16 Bayer Ag Aufhellungsmittel
DE1008248B (de) * 1955-06-15 1957-05-16 Bayer Ag Aufhellungsmittel

Also Published As

Publication number Publication date
GB1092794A (en) 1967-11-29
SE304248B (de) 1968-09-23
CH448959A (de) 1967-09-15
ES321562A1 (es) 1967-06-16
BE674891A (de) 1966-05-03
NL6600225A (de) 1966-07-11
US3459744A (en) 1969-08-05
AT261533B (de) 1968-04-25
FR1463324A (fr) 1966-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2262633B2 (de) Sulfogruppen und v-Triazolylreste enthaltende 4,4&#39;-Divinyldiphenyl-Verbindungen und deren Salze
DE1279636B (de) Aufhellungsmittel
DE2902470A1 (de) Cumarin-verbindungen
DE1519461A1 (de) v-Triazolyl-2-stilbenverbindungen
DE1594844A1 (de) Aufhellungsmittel
DE1695582C3 (de) 02.09.67 Japan 56084-67 N-Pyridyfäthyl-4-alkoxy-naphthalimide und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als optische Aufheller
DE1805371C3 (de) Bis-v-triazol-sryrolderivate, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Anwendung als optische Aufheller
DE2037854C2 (de) 3-(4-Chlor-1-pyrazolyl)-7-v-triazol-2-yl-cumarin-Verbindungen und deren Verwendung zum optischen Aufhellen
DE1594850C3 (de) Arylpyrazolyl-(l)-stilbenverbindungen
DE1795073C3 (de) 4-&lt;4-Phenyl-U3-triazol-2-yl) ^&#39;-phenyl-stilben^-sulfosäure-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufheller
DE1670852C3 (de) 5-Arylotriazolyl-2-styrylbenzotriazole
DE2233429A1 (de) Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2&#39;disulfonsaeuren, deren herstellung und deren verwendung als optische aufhellmittel
DE1942926A1 (de) 4-Chlorpyrazolyl-Verbindungen
DE2258276C3 (de) Triazolyl-stilbene, sowie deren Herstellung und Verwendung als optische Aufheller
EP0005172B1 (de) Cumarin-Verbindungen und ihre Verwendung als Aufheller für organische hochmolekulare Materialien
DE937822C (de) Optische Bleichmittel
DE1469218B1 (de) 4,4&#39;-Bis-triazinylamino-stilbenverbindungen und ihre Verwendung als reaktive optischeAufhellungsmittel
DE962797C (de) Verfahren zur Herstellung von o-Oxy-diazoverbindungen der Naphthalinreihe
DE749975C (de) Verfahren zur Herstellung von N-Acetoacetylabkoemmlingen von Aminoverbindungen
CH377776A (de) Optisch aufgehellte Textilfasern und Verfahren zur Herstellung derselben
AT233507B (de) Optische Aufhellungsmittel
CH336075A (de) Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Stilbylditriazolverbindungen
DE955418C (de) Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Stilbylditriazolverbindungen
DE1150467B (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE2029157B2 (de) Verfahren zur Herstellung von halogenhaltigen v-Triazolverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971