DE1695582C3 - 02.09.67 Japan 56084-67 N-Pyridyfäthyl-4-alkoxy-naphthalimide und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als optische Aufheller - Google Patents

02.09.67 Japan 56084-67 N-Pyridyfäthyl-4-alkoxy-naphthalimide und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als optische Aufheller

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DE1695582C3
DE1695582C3 DE19681695582 DE1695582A DE1695582C3 DE 1695582 C3 DE1695582 C3 DE 1695582C3 DE 19681695582 DE19681695582 DE 19681695582 DE 1695582 A DE1695582 A DE 1695582A DE 1695582 C3 DE1695582 C3 DE 1695582C3
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Daisaka Urawa Matsunaga
Tamehiki Tokio Noguchi
Mitsukuni Soka Sumitani
Kenkichi Yono Tsukamoto
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D221/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00
    • C07D221/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, not provided for by groups C07D211/00 - C07D219/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D221/04Ortho- or peri-condensed ring systems
    • C07D221/06Ring systems of three rings
    • C07D221/14Aza-phenalenes, e.g. 1,8-naphthalimide

Description

co
CO
N-CH1-CH,
K,
in der R1 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Methoxyüthyl- oder Äthoxyäthylrest, R2 einen Methyl-, Äthyl- oder Benzylrest und Y ein Anion bedeutet und der Pyridinring in o- oder p-Stellung an die Äthylengruppe gebunden ist.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man in an sich bekannter Weise entweder
(a) Naphthalsäure-4-sulfonsäure der Formel II
HO3S
ihr Anhydrid oder Sate
allgemeinen Formel III
mit einem Amin der
NH2-CH2-CH1
(III)
HOjS
COx /
N-CH2-CH2+
CO7
(IV)
oder deren Salz mit einem Alkohol der allgemeinen Formel V
R,
OH
(V)
in der R, die im Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, oder einem entsprechenden Alkoholat in Gegenwart eines alkalischen Kondcnsationsmittels zur Umsetzung bringt and die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel Vl
CH2-CH2+
(Vl)
mit einem Quaternisicrungsmittcl der all-
in der R2 und Y die im Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, umsetzt oder
(b) 4-Hydroxynaphthalsäureanhydrid der allgemeinen Formel VIII
(VIII)
mit einem Alkylierungsmittel umsetzt, das erhaltene 4-AIkoxynaphthalsäureanhydrid der allgemeinen Formel IX
(IX)
in der R1 die obige Bedeutung hat, mit einem Amin der allgemeinen Formel III zur Umsetzung bringt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel VI mit einem Quaternierungsmittel der allgemeinen Formel VII umsetzt.
3. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch I als optische Aufheller für synthetische und halbsynthetische Fasern.
35 Die Erfindung betrifft N-Pyridyläthyl-4-alkoxynaphthalimide der allgemeinen Formel I
in der der Pyridinring in o- oder p-Stellung an die Äthylengruppe gebunden ist, kondensiert, die erhaltene Naphthalimid-4-sulfonsäurc der allgemeinen Formel IV
45 R,o
CH2-CH2^-
^Ny
in der R1 einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder einen Methoxyüthyl- oder Äthoxyäthyircst, R2 einen Methyl-, Äthyl- oder Benzylrest und Y ein Anion bedeutet und der Pyridinring in o- oder p-Stellung an die Äthylengruppe gebunden ist. Naphthalimidderivatc wurden bisher zum fluoreszierenden Aufhellen verschiedener synthetischer Fasern, wie PoIyvinylalkoholpolyamidfasern und Polyaerylnitrilfasern, und halbsynthetischer Fasern, wie Celluloseacetat, im besonderen zum fluoreszierenden Aufhellen von Polyaerylnitrilfasern verwendet.
Insbesondere Alkoxynaphthalimidderivalc wurden bisher als fluoreszierende Aufheller verwendet, und ihre ausgezeichnete Aufhellungswirkung auf synthetische Polyesterfasern und Polyacrylnilrilfasern ist weitgehend bekannt (vgl. USA.-Patenischrift 33 10 564). Jedoch sind diese Verbindungen nur wenig in Wasser löslich, und es mu!) daher zur Dispergierung dieser Verbindungen in Wasser ein Dispcrgierungsmittel verwendet werden. Weiterhin ist, wenn die so
HO
dispergieren Verbindungen bei Polyacrylnitrüfasern nen Formel VIl
verwendet werden, ihr Absorptionsvcrhällnis niedrig, lie Aufhellungswirkung gering, und die Beständigkeitsbzw. Echtheitseigenschaften des aufgehellten Gegenstandes sind nicht ausreichend.
Mit den erfindungsgemäßen Naphthaümiden wurden optische Aufheller gefunder, die die obengenannten Mangel nicht mehr aufweisen.
So sind die erfindungsgemäßen Naphthalimide sehr leicht in Wasser löslich und erfordern keine Dispergierungjbehandlung unter Verwendung eines Dispersionsmittels, wenn sie verwendet werden sollen. Darüber hinaus ist das Adsorptionsverhältnis wesentlich verbessert, so daß ein Verlust der Verbindung in der Flotte nach der Behandlung verhindert werden kann. Ferner ist die Aufhellungswirkung wesentlich besser. Es treten keine Echtheitsunterschiede bei Geweben auf, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen auf- «ehellt wurden, und besonders d;e Lichtechtheit, die die bedeutendste Eigenschaft ist, die von einem fluoreszierenden Aufhellungsmittel gefordert wird, wird merklich verbessert im Vergleich zu einem Gewebe, das mit einer herkömmlichen, nichtquaternisicrten Verbindung behandelt wurde.
Das Verfahren zur Herstellung der Naphthalimide der allgemeinen Formel 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder
(a) Naphthalsäure-4-sulfonsäure der Formel Il
(VlI)
in der R2 und Y die obige Bedeutung haben, umsetzt oder
(b) 4-Hydroxynaphthaisüureanhydrid der allgemeinen Formel VIII
CO.
O (VIII)
mit einem Alkylierungsmittel umsetzt, das erhaltene 4-Alkoxynaphthalsäureanhydrid der allgemeinen Formel IX
(ix)
CO'
in der R1 die obige Bedeutung hat, mit einem Amin der allgemeinen Formel III zur Umsetzung bringt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel Vl mit einem Quaternierungsmittel der allgemeinen Formel VII umsetzt.
H O.,S
(II)
ihr Anhydrid oder Salz mit einem Amin der allgemeinen Formel III
NH,—CH,—CH;
(III)
in der der Pyridinring in o- oder p-Stellung an die Äthylengruppe gebunden ist, kondensiert, die erhaltene Naphthalimid-4-sulfonsüurc der allgemeinen Formel IV
Ν—CH,-CH2-f-
'-Ν
(IV)
oder deren Salz mit einem Alkohol der allgemeinen Formel V
R1 — OH (V)
in der R1 die obige Bedeutung hat, oder einem entsprechenden Alkoholat in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittcls zur Umsetzung bringt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel VI
R1O-
N-CH2-CIJv-H
(VI)
mit einem Quatcrnisicrungsmiltel der allgemei-Das besonders bevorzugte Kondensierungsmittel bei dem Verfahren (a) ist ein Hydroxyd eines Alkalimetalls, wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd. Die vorliegende Kondensationsreaktion kann vorteilhafterweise durchgeführt werden, wenn der durch die allgemeine Formel V dargestellte Alkohol als Verdünnungsmittel verwendet wird, jedoch kann mitunter die Kondensationsreaktion ebenso in einem geeigneten inerten Lösungsmittel durchgeführt werden. Die notwendige Reaktionstemperatur und Reaktionszeit wechselt in Abhängigkeit von der Art des Alkohols und der Art und Menge des verwendeten Alkalis. Die Reaktion kann im allgemeinen bei einer Temperatur von 50 bis 1500C durchgeführt werden.
Dann wird die erhaltene Kondensationsverbindung mit einem Quatcrnisierungsmittel behandelt, wodurch die durch die allgemeine Formel I dargestellte Verbindung erhalten wird.
Das Alkylierungsmittel beim Verfahren (b) ist z. B. ein entsprechendes Dialkylsulfat oder ein cntsprcchender p-Toluolsulfonsäure-alkylester.
Das erhaltene 4-Alkoxynaphthalsäureanhydrid der allgemeinen Formel IX wird der Reaktion mit einem Amin der allgemeinen Formel III unterworfen. Dann wird die erhaltene Verbindung quaternisicrt.
Der durch die obige allgemeine Formel V dargestellte Alkohol umfaßt Methanol, Äthanol, n-Propanol, i-Propanol, n-Butanol, i-Butanol, tert.-Butanol, Äthylenglykolmonomethyläther und Äthylenglykolmonoäthyläther.
Das Quaternisierungsmiltel, das zur Quaternisierung der Verbindung, wie sie durch die obige allgemeine Formel VI dargestellt ist, verwendet wird, umfaßt z. B. Methylchlorid, Methyljodid, Älhyljodid, Mcthylbromid, Äthylbromid, Benzylchlorid, Dimeihylsulfat, Diäthylsulfat, Benzolsulfonsäuremethylester, Toluolsulfonsäurc-mcthylester, Toluolsulfonsäurc - äthylcstcr, Methansulfonsäure - methylester, Butansulfonsäure-äthy !ester.
Die dur/h die allgemeine Formel I dargestellten Verbindungen sind in Wasser leicht löslich, so daß ein deutlich aufgehelltes Gewebe aus Polyacrylnilrilfasern mit hoher Lichtechtheit durch Behandeln des Gewebes in einem sauren Bad, das eine erfindungsgemäße Verbindung enthält, erhalten werden kann. Bei Behandlung des Polyacrylnitrilfascrmatcrials kann das Material entweder direkt durch Behandeln desselben mit einer Verbindung, die durch die allgemeine Formel 1 dargestellt wird, nach Bleichen desselben zunächst mit einem Bleichmittel, wie Na-Iriumhypochlorit, und anschließend durch Entchloren des gebleichten Materials mit Natriumbisulfit oder unter gleichzeitiger Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung und eines Bleichmittels, wie Natriumhypochlorit, und eines geeigneten oberflächenaktiven Mittels und/oder eines Färbehilfsmittels optisch aufgehellt werden. Ebenso ist es möglich, fluoreszent aufgehellte Fäden herzustellen, wenn man eine erfindungsgemäße Verbindung unmittelbar der Polyacrylnitril-Verspinnungslösung zugibt. Weiterhin kann eine bemerkenswerte Aufhellungswirkung erhalten werden, wenn eine erfindungsgemäße Verbindung zur fluoreszierenden Aufhellung von synthetischen Harzen oder von Kunststoffen, die Polyacrylnitril enthalten, verwendet wird.
Die Menge der vorliegenden, zur Aufhellung verwendeten Naphthalimidverbindung kann in einem weiten Bereich geändert werden, in Abhängigkeit von der gewünschten Aufhellung und dem zur Aufhellung vorgesehenen Material, aber tatsächlich kann eine bemerkenswerte Aufhellungswirkung sogar dann erhalten werden, wenn nur 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent der vorliegenden Naphthalimidverbindung verwendet werden.
Um die Überlegenheit der crlindungsgcmäßcn Verbindungen als optische Aufheller gegenüber bisher bekannten, üblicherweise als optische Aufheller verwendeten Verbindungen zu zeigen, wurden die folgenden Versuche durchgeführt:
1. Versuch 1
Die Versuche wurden mit einem Gewebe aus Acrylnitrilmischpolymerisatfascrn durchgeführt. Als Aufheller wurden folgende Produkte verwendet:
Gewichtsprozent des Gewebe:
Verbindung X 1
Verbindung Y I
Verbindung A gemäß der vorliegenden
Erfindung 0,3
Verbindung B gemäß der vorliegenden
Erfindung 0,28
Verbindung C gemäß der vorliegenden
Erfindung 0,27
Verbindung D gemäß der vorliegenden
Erfindung 0.26
Verbindung E gemäß der vorliegenden
Erfindung 0,28
Verbindung G gemäß der vorliegenden
Erfindung 0.33
Verbindung H gemäß der vorliegenden
Erfindung 0.27
Die vorstehend genannten Aufheller weisen fo gende chemische Strukturformel auf:
Verbindung Y
(Literatur: Handbook of Dyestuffs, Verlag Maruzcn & Co., Tokio [1970], S. 834)
Cl'
N-CH2
KV-CH=CH-Y 0/ \n
Cl
Verbindung X
(Literatur: Handbook of Dyestuffs, Verlag Mamzen & Co., Tokio [1970], S. 833)
501
Verbindung Λ
H3CO ~< VCO.
>—CO'
CH,
CH3-/ V SO3'
[Beispiel 3)
Verbindung B
(Beispiel 4)
H,CO-< >-CO, CO'
S Ν —
C2H5 Verbindung C
C2H5SO4
(Beispiel 2)
H.CO-
-(CH2J2AnJ CH3
CH3SOi
CO < -COx Verbindung D
H3 -CO7 ^ N-CH1
bis 206'C N ItH2J2 ν
205
Verbindung E
CH3SO4
U-H7C3O
(Beispiel 9) Schmp. 186 bis 189° C
COx /r-\ <s.
N —(CH2),-< N-CH3 CO7 * X=/
CH,SO|
H5C2O(CH2I2O
/Vco,
CO Verbindung G
N-(CH2J2-
CH,
(Beispiel 1)
Verbindung H
H3CO
(Beispiel 8) Schmp. 202 bis 203 C
^-COx N-(CH2);
f V N-CH,
Jedes der vorgenannten Produkte wurde bei Rauinlempcratur in Wasser gelöst und den Lösungen mit Ausnahme der Lösung von Verbindung X 5"/» Nairiumhypochloril, bezogen auf das Fasergewicht, zugegeben.
Die Lösungen wurden mil Wasser im Verhältnis I : 30 verdünnt und die Flotten durch Zugabe von Ameisensäure auf einen pH-Werl von 3,0 eingestellt. Der Flotte, die VerbindungX enthielt, wurde Oxalsäurezugegeben.
Das aufzuhellende Gewebe wurde jeweils bei 70 C in die Flotten eingebracht, anschließend die Temperatur während 30 Minuten auf 100"C erhöht und Während weiteren 40 Minuten bei 100'C gehalten. Anschließend wurden die Gewebe ausgewaschen und dadurch entchlort, daß man sie während 10 Minuten Iki 60 bis 70" C mit einer Lösung von 2 g/l Natriumthiosulfat behandelte, wobei im Falle des mit Verbindung X behandelten Gewebes keine Enlchlorung «anfand.
Die oben beschriebene Behandlung erfolgte gemäß #en Vorschriften der Hersteller, weshalb bei Verbindung X keine Behandlung mit Natriumhypochlorit vorgenommen wurde.
Anschließend wurde die Farbe der behandelten Gewebe gemessen und hierbei folgende Werte erhallen:
LWert
«-Wert
Verbindung X 94,0 2,50 -12.5
Verbindung Y 95,1 3,90 -15.2
Verbindung A 95,8 4.80 -16.7
Verbindung B 96,3 4,40 -17.1
Verbindung C 95,6 4,47 -17,7
Verbindung D 96,0 4,40 -16,3
Verbindung E 94,7 4,27 -16,4
Verbindung G 95,8 4,52 -16.1
Verbindung H 96,2 4,39 -16,3
Originalgewebe 90,8 -1,85 5,8
Werden die erhaltenen Werte in die I lunter-Formel zur Bestimmung des Weißheitsgrades (.1. Opt. Soc. Am., 48, S. 597 [1958]) eingesetzt, so ergibt sich folgendes:
Die Messung erfolgte mit Hilfe eines automatischen Fluoreszenz- und Farbdifferenz-Meßgerätes unter Verwendung einer Xenonlampc vom Typ XAU-SF. wie es von der Toyo Rika Kogyo Co.. Ltd. hergestellt wird.
Die L-, a- und b-Werte können direkt abgelesen werden. Der L Wert ist der Zahlenwert (dimensionslose Zahl) auf einer Skala zwischen 1 bis 100. Der Wert 0 bedeutet schwarze Farbe und der Wert 100 bedeutet weiße Farbe. Der α-Wert und der b-Wert sind Zahlenwerte (dimensionslose Zahlen) auf einer Skala in einem Farbenkoordinatensystem.
Die α-Werte reichen von Rot (+ ) bis Grün (— ). Die fr-Werte reichen von Gelb (+) bis Blau (-).
Trägt man die erhaltenen Werte in ein (j-b-Koordinatensystem ein, so wird die Figur erhalten, in der die Werte in der rechten unteren Fläche vom Anblick als weißer empfunden werden als die Werte in anderen Flächen des Koordinatensystems. Die höhere Aufheilerwirkung der anmeldungsgemäßen Verbindungen ist deshalb aus dieser graphischen Darstellung zu erkennen.
iir
Onginalgcwebe 88,9 3,0
Verbindung X 85,9 5,4
Verbindung Y 83,5 6,8
Probe A 82,1 6,9
Probe B 82,0 7,7
Probe C 81,2 6,4
Probe D 82,5 6,7
Probe E 82,2 6,2
Probe G 82,7 6,2
Probe H 82.7 WcilMicil der "robe
I H = Wcißhcit des ( )rieinali:c wehes
b-Wcrt Vorstehende Werte lassen erkennen, daß die Verbindungen gemäß der vorliegenden Anmeldung den Handelsprodukten (Verbindungen X und Y) überlegen sind.
11. Versuch 2
Die in Versuch 1 erhaltenen aufgehellten Gewebe wurden dadurch auf ihre Lichlechtheit geprüft, daß sie 80 Stunden lang der Bestrahlung durch einen Belichtungsmesser unter Verwendung einer Kohlenbogen-Lampe ausgesetzt wurden. Die Ergebnisse dieser Versuche lassen erkennen, daß die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbindungen behandelten Gewebe eine Lichtechtheit aufweisen, die der Lichtechtheit eines mit Verbindung Y behandelten Gewebes zumindest gleichwertig und der Lichtechtheit eines mit Verbindung X behandelten Gewebes wesentlich überlegen ist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
In 149 Teile Wasser wurden 30Teile Natriumnaphthalinsäure-4-sulfonat und 16.6 Teile 2-(2-Pyridyl )-äthylamin eingetragen und 20 Stunden lang untei Rückfluß umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktior wurde die erhaltene Reaktionsmischung abgekühli
und die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert. Die se erhaltenen Kristalle wurden mit einer kleinen Mengi Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch mal 28.5Teile (Ausbeute: 72%) einer Verbindung de nachfolgenden allgemeinen Formel X
NaO3S
erhielt. 10Teile der so erhaltenen Verbindung-
wurden bei 50"C zu einer Mischung von 100Teilen Alhylcnglykolmonoülhylülhcr und 10Teilen Natriumhydroxyd zugegeben und dann 3 Stunden lang bei 80 C umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die erhaltene Reaktionsmischung in 400 Teile Wasser gegossen und die ausgefüllten Kristalle ablil-Irierl, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch man 6Teile (Ausbeute: 61%) einer Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 149 bis 151 C der nachfolgenden allgemeinen Formel Xl
H5C2OC2 H4O-^f y— CO x
CO'
N-C3H4-A.
(Xl)
erhielt. 5 Teile der so erhaltenen Verbindung Xl wurden zu einer Mischung, bestehend aus 100Teilen Chlorbcnzol und 3 Teilen Mclhyl-p-toluolsulfonat, zugegeben und dann 4 Stunden lang unter Rückfluß umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurden die gebildeten Kristalle abfiltriert und mit 50 Teilen Aceton gewaschen und getrocknet, wodurch man 5 Teile (Ausbeute: 68%) einer Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 72 bis 73° C der Formel G enthielt.
Beispiel 2
N-C2H4-
(XII)
50 Teilen Benzol gewaschen und getrocknet, wodurch man 5,6 Teile (Ausbeute: 82%) einer Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 202 bis 204"C erhielt, welche der Formel C entspricht.
Beispiel 3
ίο 21 Teile 4-HydroAynaphtlialsäureanhydrid, 32 Teile wasserfreies Natriumcarbonat und 50 Teile Dimethylsulfat werden zu 250 Teilen Aceton zugegeben und 6 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Danach werden 200 Teile wäßrige 10%ige Natriumhydroxydlösung zugegeben und das Gemisch unbewegt über Nacht stehengelassen. Der dabei erhaltene weiße Niederschlag wird abfiltriert und mit Aceton gewaschen. Die so erhallcnen Krislalle werden mit 800Teilen 5%igcr wäßriger Nalriumhydroxydlösung 3 Stunden gekocht.
ίο Nach Lösen wird die Lösung mit Salzsäure neutralisiert, die ausgefällten Kristalle abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, Ausbeute: 21 Teile (94% der Theorie).
23 Teile des so erhaltenen 4-Mcthoxynaphthalsäurcanhydrids werden mit einem Gemisch aus 24 Teilen 2 - (/< - Aminoäthyl) - pyridin und 216 Teilen Wasser 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch eine Verbindung erhalten wird, die der nachfolgenden Formel XlIl entspricht, Ausbeute: 32Teile (97% der Theorie).
Es wurden 100 Teile Äthanol an Stelle des im Beispiel 1 verwendeten Äthylenglykolmonoäthylälhers verwendet, und man erhielt 5,5 Teile (64%) der nachfolgenden Verbindung XlI mit einem Schmelzpunkt von 185 bis 186° C.
5 Teile der so erhaltenen VerbindungXII wurden zu einer Mischung, bestehend aus lOOTeilen CMorbenzol und 2,7 Teilen Dimethylsulfat, zugegeben und 2 Stunden lang unter Rückfluß umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung gekühlt und die gebildeten Kristalle durch Filtration abgetrennt. Die so erhaltenen Kristalle wurden mit H,CO
CO
CO'
(XIM)
40
45 Nach Umkristallisieren dieser Verbindung aus Methanol werden leichtgelblichweiße, nadelähnliche Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 186,5 bis 187' C erhalten.
10Teile der Verbindung, die durch die Formel XlII dargestellt wird, werden in 100 Teilen Chlorbenzol suspendiert und dann mit 8 Teilen p-Toluolsulfonsäuremethylester 3 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nach Ablauf der Reaktion wird der Niederschlag abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet, wodurch man eine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 176 bis 178" C erhält, die durch die nachfolgende Formel A dargestellt wird; Ausbeute: 14Teile (90% der Theorie).
-co
NJ IfU il '
7 lN l<~n,), ^/
CH,
CH3-
(A)
Beispiele 4 bis 6
Die in der Tabelle aufgeführten Produkte wurden durch Quaternisieren der im Beispiel 3 hergestellten Verbindung der Formel XIII mit verschiiedenen Quaternisierungsmitteln erhalten.
501
Bei- Alkylierungsmiltel Quaternierungsmitlel Produkt
Schmelz- UV-Ab- Huoresp-jnki sorplion zenz. (max. mux. Wellen- Wellenlänge, lünue
C)
Wasser) {ταμ.
Wasser. Xenon 365 mu)
H3C-< VSO3CH3 (C7H5I2SO4
desgl.
(CH3I2SO4
desgl.
>-SO1C2H,
H3C-? V SO.,
207 2(W .178
46X
207 2H) J7H
öliger 37X Zustund (gewöhn liche
Tem pi
46«
Beispiel 7
24 Teile 4 - (/>' - Aminoüthy!) - pyridin [oder 2-(4'-Pyridinyl)-iithylamin] wurden an Stelle von 2-(/>'-Aminoäthyl)-pyridin im Beispiel 3 eingesetzt, und man erhielt 32Teile (Ausbeute: 97%) einer Verbindung XlV mit einem Schmelzpunkt von 178 bis 179" C.
wende·, man erhielt 27Teile (Ausbeute: 68%) einer Verbindung der Formel XV
NaO1S
CO'
N-C2H4-
(XV)
H,CO
Eine Mischung, bestehend aus 5 Teilen der VerbindungXIV und 2,5Teilen Dimethylsulfat, wurde zu 100 Teilen Chlorbenzol zugesetzt und dann 2 Stunden lang unter Rückfluß zur Umsetzung der Reaklionsteilnchmer erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch gekühlt, die erhaltenen Kristalle abfiitriert und mit 50 Teilen Benzol gewaschen und anschließend getrocknet; man erhielt 6,5 Teile (Ausbeute: 94%) der Verbindung D mi l einem Schmelzpunkt von 205 bis 206 C.
Beispiel 8
An Stelle des im Beispiel 7 eingesetzten Dimcthylsulfates wurden 5 Teile Benzylchlorid verwendet; man erhielt 6,5 Teile (Ausbeute: 94%) der Verbindung H mit einem Schmelzpunkt von 20!,5 bis 203 C.
Beispiel 9
An Stelle des im Beispiel 1 eingesetzten 2-(2'-Pyriayl)-atnylamins wurde 2-(4'-Pyridyl)-äthylamin ver-10 Teile der Verbindung XV wurden zu einer Mischung, bestellend aus 100 Teilen n-Propylalkohol und 10 Teilen Natriumhydroxid zugegeben und dann 4 Stunden lang unter Rückfluß umgesetzt. Nach Been-(XIV) digung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
in 900 Teile Wasser gegossen und die gebildeten Kristalle abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet; man erhielt 5Teile (Ausbeute: 56%) der Verbindung XVI mit einem Schmelzpunkt von 146 bis 148° C.
55 Ji-H7C3O
CO
CO
N-CH,
Zu 100 Teilen Chlorbenzol wurde eine Mischung, bestehend aus 5 Teilen der Verbindung XVI und 2,5 Teilen Dimethylsulfat, zugegeben und 2 Stunden lang unter Rückfluß umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung abgekühlt, die Kristalle durch Filtration abgetrennt, mit 50 Teilen Benzol gewaschen und getrocknet; man erhielt 6,4 Teile (Ausbeute:95%) der Verbindung E mit einem Schmelzpunkt von 186 bis 188,5nC.
Anwendungsbeispiel
30 Teile Acrylnitrilpolymerisat werden in 100 Teilen Dimethylformamid bei 900C gelöst und 0,1 Teil der durch die Formel A dargestellten Verbindung zugegeben. Die so hergesteilte Spinnlösung wird durch Spinndüsen in 100 Teilen Wasser extrudiert und bei
20 bis 30' C koaguliert. Dann weirden die koagulierten Fäden um das Fünffache ihrer Länge bei 80° C verstreckt, mit Wasser gewaschen, mit einem Textilhilfsmittel behandelt und getrocknet, wodurch fluoreszierend aufgehellte, klarweiße Poiyacrylnitrilfäden erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: gemeinen Formel VIl R,— Y (VIl)
1. N-Pyridyläthyl-4-alkoxy-naphthalimide der allgemeinen Formel!
DE19681695582 1967-01-30 1968-01-29 02.09.67 Japan 56084-67 N-Pyridyfäthyl-4-alkoxy-naphthalimide und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als optische Aufheller Expired DE1695582C3 (de)

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