Verfahren zur Herstellung von Naphthalimidderivaten
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuartiger Naphthalimidderivate der folgenden allgemeinen Formel:
EMI1.1
worin Rl eine Alkylgruppe, die gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe, Alkoxygruppe, Phenoxygruppe oder Phenylgruppe substituiert ist, darstellt, n 2 oder 3, X eine stickstoffhaltige Gruppe und Y ein Anion bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass Naphthalsäure-4-sulfosäure, deren Anhydrid oder Salz mit einem entsprechenden Amin zur Kondensation gebracht wird,
die gebildete Naphthalimid-4-sulfosäure oder deren Salz mit einem Alkohol der Formel R-OH oder mit dessen Alkoholat in Anwesenheit eines Kondensationsmittels zur Reaktion gebracht und die entstandene Verbindung mit einer Säure oder mit einem quaternierenden Mittel in ein Salz übergeführt wird.
Die erfindungsgemäss hergestellten Naphthalimidderivate sind als Zusatz zu Spinnlösungen im Zuge der Herstellung von optisch aufgehellten Polyacrylnitrilfasern oder von fluoreszierend geweissten Polyacrylnitrilpolymer-Filmen, Harzen oder Plastikmaterialien verwendbar.
Bisher wurden schon Alkoxynaphthalimidderivate als optische Aufheller verwendet, und ihr hervorragender Weisseffekt auf synthetische Polyesterfasern und Polyacrylnitrilfasern wurde allgemein anerkannt (siehe USA-Patent Nr. 3 310 564).
Die in der obigen allgemeinen Formel (1) gezeigte Verbindung wird erfindungsgemäss auf folgende Arten hergestellt: (I) Naphthalsäure-4-sulfÏsäure, deren Anhydrid oder deren Salz wird einer Kondensationsreaktion mit einem Amin, zum Beispiel dargestellt durch die folgenden Formeln (2), (3) oder (4), unterworfen
EMI1.2
worin n 2 oder 3 ist, R2 und R3 gleiche oder verschiedene Alkylgruppen, substituierte Alkylgruppen oder alicyclische Gruppen bedeuten, oder R2 und R3 durch gegenseitige Bindung mit dem Aminogruppen-Stickstoff einen Ring bilden, R5 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und R6 eine Alkylgruppe, die Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe ist, wodurch eine Naphthalimid-4-sulfosäure oder deren Salz, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (5) beziehungsweise (6) oder (7) erhalten wird,
EMI1.3
EMI2.1
worin n,
R2, R3, R5 und R6 die vorstehend definierten Bedeutungen haben.
Die erhaltene Verbindung wird sodann in Anwesenheit eines Kondensationsmittels einer Reaktion mit einem Alkohol der allgemeinen Formel (8): Rl-OH (8) oder mit dessen Alkoholat unterworfen, wobei Rl die für die Formel (1) definierte Bedeutung hat, wodurch beispielsweise eine Verbindung, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (9) beziehungsweise (10) oder (11), erhalten wird,
EMI2.2
worin Rl, R2, R3, R5, R6 und n die oben definierten Bedeutungen haben.
Als Kondensationsmittel in der vorliegenden Kondensationsreaktion wird im allgemeinen ein alkalisches Kondensationsmittel verwendet; besonders vorzuziehen ist ein Alkalihydroxyd, wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd.
Diese Kondensationsreaktion kann unter Anwendung des durch die Formel (8) dargestellten Alkohols als Verdünnungsmittel günstig durchgeführt werden. Manchmal aber kann die Kondensationsreaktion auch in einem geeigneten inerten Lösungsmittel erfolgen. Die notwendige Reaktionstemperatur und Reaktionsdauer variiert je nach der Art des Alkohols und der angewandten Menge von Alkali. Im allgemeinen kann die Reaktion bei einer Temperatur von 500 bis 1500C ausgeführt werden.
Danach wird die erhaltene Kondensa tionsverbindung mit einem quaternisierenden Mittel oder einer organischen oder anorganischen Säure behandelt, welche mit dem Amin, das zum Beispiel durch die allgemeinen Formeln (9), (10) oder (11) dargestellt ist, ein Salz bilden kann, wodurch die Verbindung der allgemeinen Formel (1) erhalten wird.
(II) Die durch die allgemeine Formel (1) dargestellte Verbindung kann auch in der hier folgenden Art hergestellt werden:
4-Hydroxynaphthalsäure, deren Anhydrid oder Salz wird nach herkömmlicher Methode einer Reaktion mit einem Alkylierungsmittel, wie Dialkylsulfat, p-Toluolsulfosaurealkylester usw. unterworfen, wodurch man 4 -Alkoxynaphthalsäureanhydrid, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (12), erhält,
EMI2.3
worin Rl die oben definierte Bedeutung hat. Das erhaltene 4-Alkoxynaphthalsäureanhydrid wird mit einem durch die obigen allgemeinen Formeln (2), (3) oder (4) dargestellten Amin zur Reaktion gebracht, wodurch eine der durch die obigen allgemeinen Formeln (9), (10) oder (11) dargestellten Verbindungen erhalten werden kann.
Sodann wird die erhaltene Verbindung in gleicher Art wie unter (I) quaternisiert oder in ein Salz umgesetzt, wodurch die gewünschte Verbindung erhalten wird.
Die durch obige allgemeine Formel (2) dargestellten Verbindungen, die in der Synthese verwendet werden können, umfassen zum Beispiel: disubstituierte Aminoalkylamine, wie 9-Dimethylaminoäthylamin. ,8-Diäthyl- aminoäthylamin, p-Diisopropylaminoäthylamin, ,8-Di-n- -amylaminoäthylamin, L8-Diäthanolaminoäthylamin, p- Äthyläthanolaminoäthylamin, p-Methyl-n-propylamino äthylamin, 8-Cyclopentylmethylaminoäthylamin, p-Dime- thylaminopropylamin, y-Diäthylaminopropylamin, y-Di -n-butylaminopropylamin und y-Cyclohexylmethylami - nopropylamin, und umfasst ferner Morpholinäthylamin, Morpholinpropylamin, Piperidinäthylamin, Piperidinpropylamin, Pipecolinpropylamin,
Piperadinäthylamin, Pyrrolidinäthylamin, Pyrrolinäthylamin usw.
Die Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (3) dargestellt sind, umfassen: 2-p-Aminoäthylpyridin, 4-i,B-Aminoäthylpyridin, 2-ss-Aminoäthyl-5-äthylpyridin, 3 -p-Aminoäthyl-6-methylpyridin usw.
Die Verbindungen, die durch die obige allgemeine Formel (4) dargestellt sind, umfassen: 3-y-Aminopropyl- -2-äthylimidazol, 3 -y-Aminopropyl-2-methylimidazol, 3 -p-Aminoäthyl-2-ätliylimidazol, 3-y-Aminopropyl-2-phe- nylimidazol, 3-(ss-Aminoäthyl)-2-methylimidazol usw.
Die durch obige allgemeine Formel (8) dargestellten Alkohole umfassen: Methanol, Äthanol, n-Prpanol, i Propanol, n-Butanol, i-Butanol, tert. Butanol, n-Amylalkohol, i-Amylalkohol, Benzylalkohol, ,8-Phenyläthyl- alkohol, y-Phenylpropylalkohol, Äthylenglykol, Propylenglykol, Äthylenglykolmono-butyläther, Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther, Äthy lenglykolmonophenyläther, Propylenglykolmonomethyl äther, Propylenglykolmonophenyläther usw.
Die quaternisierenden Mittel, die zur Quaternisierung der durch die obigen allgemeinen Formeln (9). (10) oder (l 1) dargestellten Verbindung verwendet werden, umfassen zum Beispiel Alkylhalogenide, wie Methylchlorid, Methyljodid, Äthyljodid, Methylbromid, Äthylbromid,
5 Propylbromid, n-Butylbromid, Isobutylbromid, Dodecylbromid und dergleichen;
Aralkylhalogenide, wie Benzylchlorid u. dgl.; ax-Halogencarbonsäurederivate oder p- Halogencarbonsäurederivate, wie Chloracetamid, Äthyl chloracetat, P-Chloropropionamid, Äthyl-9-chloropropio- nat, p-Bromopropionamid, Äthyl-8-bromopropionat, usw.; Dialkylsulfate, wie Dimethylsulfat, Diäthylsulfat usw.; Arylsulfosäurealkylester, wie Benzolsulfosäuremethylester, Toluolsulfosäuremethylester, Toluolsulfosäure äthylester, Toluolsulfosäure-n-butylester usw.; Alkylsulfosäurealkylester, wie Methansulfosäuremethylester, Butansulfonsäureäthy]ester usw., Säurehalogenide, wie Methansulfonylchlorid, Äthansulfonylchlorid, Butansulfonylchlorid, Toluolsulfonylchlorid, Acetylchlorid usw.; aliphatische Sultone, wie Propansulton, Butansulton usw.
und Halogenamine, wie Chloramin u. dgl.
Die zur Bildung eines Salzes der durch die allgemeinen Formeln (9), (10) oder (11) dargestellten Verbindungen verwendeten sauren Verbindungen umfassen anorganische Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Perchlorsäure, Perjodsäure usw., und organische Säuren, wie Benzolsulfosäure, Toluolsulfosäure, Xylolsulfosäure, Phenolsulfosäure, Naphthalinsulfosäure, Naphthalindisulfosäure, Naphthalintrisulfosäure, Ameisensäure, Es- sigsäure, Monochloressigsäure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure usw.
Die zum Weissmachen verwendete Menge der vorliegenden Naphthalimidverbindung kann in einem weiten Bereich variiert werden, je nach dem gewünschten Weissgrad und dem weiss zu machenden Material; tatsächlich kann jedoch ein erheblicher Weissmachungseffekt schon bei Verwendung von 0,01-0,5 Gewichtsprozent der vorliegenden Naphthalimidverbindung erhalten werden.
Die folgenden Beispiele werden nur zur Illustration der vorliegenden Erfindung aufgeführt und sind nicht als einschränkend aufzufassen. In den Beispielen beziehen sich Teile und Prozente auf das Gewicht.
Beispiel 1
30 Teile Naphthalsäure-4-natriumsulfonat werden einer Mischung aus 166 Teilen Wasser und 18,4 Teilen von 3-y-Aminopropyl-2-äthylimidazol zugesetzt und 3 Stunden bei 900C zur Reaktion gebracht. Nach Beendigung der Reaktion wird die erhaltene Mischung mit Salzsäure schwach angesäuert, die abgesetzten weissen Kri stalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch eine Verbindung erhalten wird, die durch die folgende Formel (13) dargestellt ist:
EMI3.1
10 Teile der auf diese Art erhaltenen Verbindung werden einer Mischung aus 150 Teilen Methanol und 15 Teilen kaustischer Soda zugesetzt und während 2 Stunden unter Rückfluss zur Reaktion gebracht.
Nach Beendigung der Reaktion wird die erhaltene Mischung in 600 Teile Wasser gegeben und die abgesetzten Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch eine durch die folgende Formel (14) dargestellte Verbindung erhalten wird.
EMI3.2
Durch Umkristallisieren der erhaltenen Verbindung aus Benzol werden gelbe, nadelförmige Kristalle vom Schmelzpunkt 88 - 920C erhalten.
3,6 Teile der durch die Formel (14) dargestellten Verbindung werden in 30 Teilen Toluol gelöst und dieser Lösung 1,6 Teile Diäthylsulfat zugesetzt. Die Mischung wird während 4 Stunden unter Rückfluss zur Reaktion gebracht. Nach Beendigung der Reaktion wird der abgesetzte Niederschlag abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet, wodurch man eine Verbindung vom Schmelzpunkt 206O - 2080C erhält, die durch die folgende Formel (15) dargestellt wird:
EMI3.3
Wenn 10 Teile der durch die Formel (14) dargestellten Verbindung in 50 Teilen Äthanol suspendiert und 10 Teile konzentrierte Salzsäure zugesetzt werden, setzen sich nach einstündigem Stehenlassen bei Raumtemperatur Kristalle ab.
Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet, wodurch eine Verbindung vom Schmelzpunkt 231 OC (unter Zersetzung) erhalten wird, die durch die folgende Formel (16) dargestellt ist:
EMI3.4
Beispiele 2 - 49
Naphthalsäure-4-natriumsulfonat wird mit einem der durch die allgemeinen Formeln (2), (3) oder (4) dargestellten Amine imidiert, wie dies in der folgenden Tabelle 1 gezeigt wird, sodann der Reaktion mit einem Alkohol der allgemeinen Formel (8) unterworfen und nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren mit einem Quaternisierungsmittel quaternisiert oder durch eine saure Verbindung zu einem Salz umgesetzt. Tabelle 1
EMI4.1
<SEP> Produkt <SEP> Schmelzp. <SEP> Ultravio- <SEP> Fluoreszenz <SEP> ( C) <SEP> lettabsorp- <SEP> max.
<SEP> Wellen Beispiel <SEP> Alkohol <SEP> Aminverbindung <SEP> Quaternisierungs <SEP> tionsmax. <SEP> länge*, <SEP> Flmax.
<tb>
Nummer <SEP> nach <SEP> nach <SEP> Formel <SEP> (2), <SEP> mittel <SEP> oder <SEP> Wellenlänge <SEP> (mH, <SEP> Wasser,
<tb> <SEP> Formel <SEP> (8) <SEP> (3) <SEP> oder <SEP> (4) <SEP> saure <SEP> Verbindung <SEP> max. <SEP> (mH. <SEP> Xenon, <SEP> 365mH)
<tb> <SEP> Wasser)
<tb> 2 <SEP> CH3OH <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> HClO4 <SEP> # <SEP> 193-196 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 3 <SEP> " <SEP> " <SEP> ClCH2COOH <SEP> # <SEP> 68 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 4 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3COOH <SEP> # <SEP> 113-145 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 5 <SEP> " <SEP> " <SEP> H2SO4 <SEP> # <SEP> 126-127 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 6 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)2N# <SEP> HCl <SEP> # <SEP> 235 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung
<tb> 7 <SEP> n-C3H7OH <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> " <SEP> # <SEP> 217 <SEP> 380 <SEP> 472
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> *Die
Fluoreszenzmaximum-Wellenlänge wurde gemassen durch Herstellung einer wässerigen Lösung jedes der Muster in einer Konzentration von 3 x 10-5 Mol/lit. und unter Anwendung einer Xenonlampe mit 365 mH els erregende Lichtquelle.
EMI5.1
8 <SEP> CH3OH <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> 160.5-162 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 9 <SEP> " <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> 234-235 <SEP> 377 <SEP> 468
<tb> 10 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3I <SEP> # <SEP> 263-265 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 11 <SEP> " <SEP> " <SEP> C2H5I <SEP> # <SEP> 244-245 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> Setzung)
<tb> 12 <SEP> H3COC2H4OH <SEP> " <SEP> " <SEP> # <SEP> 170-172 <SEP> 376 <SEP> 466
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 13 <SEP> CH3OH <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> 173-175 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 14 <SEP> " <SEP> # <SEP> 188-189 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb>
EMI6.1
15 <SEP> CH3OH <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> ClC2H4OCOCH3 <SEP> # <SEP> 235-238 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 16 <SEP> " <SEP> " <SEP> ClC2H4O# <SEP> # <SEP> 237-240 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 17 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> C2H5Br <SEP> # <SEP> 209-210 <SEP> 378
<SEP> 468
<tb> 18 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3#SO3C2H5 <SEP> # <SEP> 198-200 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 19 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3#SO3C4H9 <SEP> # <SEP> 178-179.5 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 20 <SEP> " <SEP> " <SEP> ClCH2CONH2 <SEP> # <SEP> 216 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 21 <SEP> " <SEP> " <SEP> ClCH2COOC2H3 <SEP> # <SEP> 213-214 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb>
EMI7.1
22 <SEP> CH3OH <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> # <SEP> # <SEP> 217.5-220.5 <SEP> 378 <SEP> 469
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 23 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3COCl <SEP> # <SEP> 228.5-229.5 <SEP> 376 <SEP> 468
<tb> 24 <SEP> " <SEP> " <SEP> C2H5SO2Cl <SEP> # <SEP> 223-225 <SEP> 378 <SEP> 469
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 25 <SEP> " <SEP> " <SEP> n-C4H9Br <SEP> # <SEP> 202-203 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 26 <SEP> " <SEP> " <SEP> # <SEP> # <SEP> 164.5-166 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP>
setzung)
<tb> 27 <SEP> n-C3H7OH <SEP> " <SEP> (C2H5)2SO2 <SEP> # <SEP> 188-191 <SEP> 380 <SEP> 471
<tb> 28 <SEP> n-C2H9OH <SEP> " <SEP> # <SEP> # <SEP> 1885.190 <SEP> 381 <SEP> 472
<tb>
EMI8.1
29 <SEP> CH3OH <SEP> NH2(CH2)3H# <SEP> CH3#SO3CH3 <SEP> # <SEP> 164.5-166 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 30 <SEP> " <SEP> (C2H5)2SO4 <SEP> # <SEP> 186-187 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 31 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> # <SEP> # <SEP> 123-125 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 32 <SEP> " <SEP> # <SEP> HCl <SEP> # <SEP> 231 <SEP> 378 <SEP> 467
<tb> <SEP> (Zr <SEP> setzung)
<tb> 33 <SEP> " <SEP> " <SEP> # <SEP> # <SEP> 180-182 <SEP> 378 <SEP> 467
<tb> 34 <SEP> " <SEP> " <SEP> n-C4H9Br <SEP> # <SEP> 180-181 <SEP> 378 <SEP> 467
<tb> 35 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3SO2Cl <SEP> # <SEP> 217-219 <SEP> 378 <SEP> 467
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb>
EMI9.1
36 <SEP> CH3OH <SEP> # <SEP> H2SO4 <SEP> #
<SEP> 226-227 <SEP> 378 <SEP> 467
<tb> 37 <SEP> " <SEP> " <SEP> HClO4 <SEP> # <SEP> 171-174 <SEP> 378 <SEP> 467
<tb> 38 <SEP> " <SEP> " <SEP> ClCH2COOH <SEP> # <SEP> öliger <SEP> Zu <SEP> stand <SEP> 378 <SEP> 467
<tb> <SEP> (Raumtenpe <SEP> ratur)
<tb> 39 <SEP> H5C2OC2H4OH <SEP> " <SEP> # <SEP> # <SEP> 116-118 <SEP> 377 <SEP> 466
<tb>
EMI10.1
44 <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> 174.5-176 <SEP> 380 <SEP> 485
<tb> 45 <SEP> " <SEP> " <SEP> HCl <SEP> # <SEP> 218-220 <SEP> 380 <SEP> 485
<tb> 46 <SEP> " <SEP> # <SEP> (C2H5)2SO4 <SEP> # <SEP> 108-110 <SEP> 380 <SEP> 484
<tb> 47 <SEP> CH3OC2H4OH <SEP> # <SEP> HCl <SEP> # <SEP> 206-207 <SEP> 376 <SEP> 466
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 48 <SEP> C2H5OC2H4OH <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> 72-73 <SEP> 377 <SEP> 467
<tb> 49 <SEP> " <SEP> " <SEP> H2SO4 <SEP> # <SEP> 137-138 <SEP> 377 <SEP> 467
<tb>
Beispiel 50
21 Teile
4-Hydroxynaphthalsäureanhydrid, 32 Teile wasserfreies Natriumcarbonat und 50 Teile Dimethylsulfat wurden 250 Teilen Aceton zugesetzt und während 6 Stunden unter Rückfluss zur Reaktion gebracht. Nach Beendigung der Reaktion wurden dem entstandenen gemischten Produkt 200 Teile 10%iger wässeriger kaustischer Sodalösung zugesetzt u. die Mischung über Nacht stehen gelassen. Der entstandene weisse Niederschlag wurde abfiltriert und mit Aceton gewaschen. Die so erhaltenen Kristalle werden mit 800 Teilen 5 ,ZOiger wässeriger kaustischer Sodalösung während 3 Stunden gekocht.
Nach dem Auflösen wird die Lösung mit Salzsäure neutralisiert und die abgesetzten Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
23 Teile des auf diese Art erhaltenen 4-Methoxy -naphtalsäureanhydrids werden einer aus 24 Teilen 2 -(;p-Aminoäthyl)pyridin und 216 Teilen Wasser bestehenden Mischung zugesetzt und während 5 Stunden unter Rückfluss zur Reaktion gebracht. Nach Beendigung der Reaktion wird der entstandene Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch eine Verbindung erhalten wird, die durch die folgende Formel (17) dargestellt ist:
EMI11.1
Durch Umkristallisieren der entstandenen Verbindlng aus Methanol werden hell gelblichweisse, nadelförmige Kristalle vom Schmelzpunkt 186,50- 1870C erhalten.
10 Teile der durch die Formel (17) dargestellten Verbindung werden in 100 Teilen Chlorbenzol suspendiert und sodann wird dieser Suspension 8 Teile Paratoluolsulfosäuremethylester zugesetzt. Danach wird die Reaktion unter Rückfluss während 3 Stunden fortgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird der entstandene Niederschlag abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet, wodurch eine Verbindung vom Schmelzpunkt 1760 - 178"C erhalten wird, die durch die folgende Formel (18) dargestellt ist:
EMI11.2
10 Teile der durch die Formel (17) dargestellten Verbindung werden in 50 Teilen Äthanol suspendiert und dieser Suspension sodann 10 Teile konzentrierter Salzsäure zugesetzt.
Nach dem Abkühlen werden die abgesetzten Kristalle abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und getrocknet, wodurch eine durch die folgende Formel (19) dargestellte Verbindung erhalten wird.
EMI11.3
Beispiele 51 - 86
4-Alkoxynaphthalsäure oder deren Anhydrid, dargestellt durch die Formel (12) und erhalten durch Alkylierung von 4-Hydroxynaphthalsäure, deren Anhydrid oder deren Salz, wird durch ein durch die Formel (2), (3) oder (4) dargestelltes Amin imidiert und in der folgenden Tabelle 2 gezeigt und sodann nach dem gleichen Verfahren, wie im Beispiel 50 beschrieben, mit einem Quaternisierungsmittel quaternisiert oder mit einer sauren Verbindung in ein Salz umgesetzt.
Tabelle 2
EMI12.1
spiel <SEP> Alkylierungs- <SEP> Aminverbindung <SEP> Quaternisierungs- <SEP> Produxt <SEP> Schmalzp. <SEP> Ultravio- <SEP> Fluoreszenzmmer <SEP> mittel <SEP> nach <SEP> Formel <SEP> (2), <SEP> mittel <SEP> oder <SEP> ( C) <SEP> lettabsorp- <SEP> max. <SEP> Wellen <SEP> (3) <SEP> oder <SEP> (4) <SEP> saure <SEP> Verbindung <SEP> tionsmax. <SEP> länge*,Flmax.
<tb>
<SEP> Wellenlänge <SEP> (m@, <SEP> Wasser,
<tb> <SEP> max. <SEP> (m@, <SEP> Xanon, <SEP> 365m )
<tb> <SEP> Waser)
<tb> 51 <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> NH2(OH2)3N# <SEP> # <SEP> # <SEP> 146-148 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 52 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)2N# <SEP> " <SEP> # <SEP> 143-144 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 53 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> ClCH2COOH <SEP> # <SEP> 65 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 54 <SEP> " <SEP> " <SEP> HCl <SEP> # <SEP> 251-253 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 55 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> ClCH2COOH <SEP> # <SEP> 92-93 <SEP> 378
<tb> 56 <SEP> " <SEP> " <SEP> HCl <SEP> # <SEP> 215 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> *Die fluoreszenzmaximum-Wellenlänge wurde gemessen durch Herstellung einer wässerigen Lösung jedes der Muster in einer Konzentration von 3 x 10-5 Mol/lit.
und unter Anwendung einer Xenonlempe mit 365 m@ als erregende Lichtquelle.
EMI13.1
57 <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> NH2(CH2)3-N# <SEP> CH3#SO3H <SEP> # <SEP> 194 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 58 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3-N# <SEP> ClCH2COOH <SEP> # <SEP> 143-144 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 59 <SEP> " <SEP> " <SEP> HCl <SEP> # <SEP> 214-216 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 60 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3#SO3H <SEP> # <SEP> 198-199 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 61 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> # <SEP> 258-260 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 62 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)2N# <SEP> " <SEP> # <SEP> 112-120 <SEP> 377 <SEP> 468
<tb> 63 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> # <SEP> # <SEP> 261-262 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb>
EMI14.1
64 <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> NH2(CH2)2N# <SEP> CH3#SO3CH3 <SEP> # <SEP> 149-150.5 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 65 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3-N# <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> # <SEP> 130 C.
<SEP> 379 <SEP> 468
<tb> 66 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> n-C3H7Br <SEP> # <SEP> 187-188 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 67 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3SO2Cl <SEP> # <SEP> 218-220 <SEP> 378 <SEP> 469
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 68 <SEP> " <SEP> " <SEP> (C2H5)2SO4 <SEP> # <SEP> 216-217 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 69 <SEP> CH3#SO2C2H7 <SEP> " <SEP> CH2#SO3CH3 <SEP> # <SEP> 205.5-206.5 <SEP> 380 <SEP> 471
<tb> 70 <SEP> CH3#SO3CH3 <SEP> NH2(CH2)3-N# <SEP> C2H5I <SEP> # <SEP> 223.5-224.5 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb>
EMI15.1
71 <SEP> CH3#SO3CH3 <SEP> NH2(CH2)2-N# <SEP> C2H5I <SEP> # <SEP> 207.5-208 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 72 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)2# <SEP> (C2H5)2SO4 <SEP> # <SEP> 207-209 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 73 <SEP> " <SEP> " <SEP> H2SO4 <SEP> # <SEP> 214-218 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 74 <SEP> " <SEP> " <SEP> HCl
<SEP> # <SEP> 228 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 75 <SEP> " <SEP> " <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> # <SEP> 207-210 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 76 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3#SO3C2H5 <SEP> # <SEP> öliger <SEP> Zu <SEP> stand <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Raumtampe <SEP> ratur)
<tb> 77 <SEP> (C2H5)2SO4 <SEP> " <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> # <SEP> 202-204 <SEP> 381 <SEP> 471
<tb>
EMI16.1
78 <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> NH2(CH2)3# <SEP> CH3#SO3CH3 <SEP> # <SEP> 198-199 <SEP> 378 <SEP> 467
<tb> 79 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)3N# <SEP> NH2Cl <SEP> # <SEP> 238.5 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 80 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)2N# <SEP> C2H5l <SEP> # <SEP> 223.5-224.5 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 81 <SEP> " <SEP> NH2(CH2)2# <SEP> HCl <SEP> # <SEP> 217-219 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 82 <SEP> " <SEP> " <SEP>
#CH2Cl <SEP> # <SEP> 201.5-302 <SEP> 379 <SEP> 468
<tb> 83 <SEP> " <SEP> " <SEP> CH3SO2Cl <SEP> # <SEP> 213.5-215 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> <SEP> (Zer <SEP> setzung)
<tb> 84 <SEP> " <SEP> " <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> # <SEP> 205-206 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb> 85 <SEP> CH3#SO3C3H7 <SEP> NH2(CH2)2# <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> # <SEP> 186-188.5 <SEP> 381 <SEP> 472
<tb> 86 <SEP> (CH3)2SO4 <SEP> KH2(CH2)3-N# <SEP> H2SO4 <SEP> # <SEP> 126-127 <SEP> 378 <SEP> 468
<tb>
Beispiel 87
10 Teile Acrylnitrilpolymer und 0,04 Teile der im Beispiel 5 hergestellten Verbindung werden bei 900C in 100 Teilen Dimethylformamid gelöst. Ein entsprechender Teil der erhaltenen Lösung wird zur Bildung eines Films mittels eines Applikators auf eine Glasplatte gegossen und dann, um das Harz niederzuschlagen, sogleich in Wasser getaucht.
Der auf diese Weise erhaltene Film wird dann in 600C heisses Wasser eingetaucht, um das Lösungsmittel gründlich zu entfernen, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch ein fluoreszierend geweisster, klar weisser Film von Polyacrylnitrilpolymer erhalten wird.
Die in diesem Beispiel verwendete Verbindung hat ausgezeichnete Hitzebeständigkeit in organischem Lösungsmittel.