CH336075A - Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Stilbylditriazolverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Stilbylditriazolverbindungen

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CH336075A
CH336075A CH336075DA CH336075A CH 336075 A CH336075 A CH 336075A CH 336075D A CH336075D A CH 336075DA CH 336075 A CH336075 A CH 336075A
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amino
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Reinhard Dr Zweidler
Ernst Dr Keller
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Geigy Ag J R
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  Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden     Stilbylditriazolverbindungen       Die     Schweizer    Patentschrift Nr. 329041     betrifft     ein Verfahren zur Herstellung fluoreszierender, chlor  echter     Stilbylditriazolverbindungen,    das dadurch ge  kennzeichnet ist,

   dass man nacheinander in beliebiger  Reihenfolge ein Äquivalent einer     diazotierten        4-          Aminostilben-2-sulfonsäure    und     einer    beliebigen     Di-          azoverbindung    auf eine zweimal kupplungsfähige     m-          Diaminoverbindung    der     Benzolreihe    einwirken lässt  und die entstehenden     o-Amino-monoazoverbindungen     zu den entsprechenden     1,2,3-Triazolverbindungen     oxydiert.

   Solche     Stilbylditriazolverbindungen    fluores  zieren im ultravioletten Licht grünblau und sind dank  ihrer     Substantivität    zum optischen Aufhellen von       Cellulosematerial    geeignet.    Bei der Weiterbearbeitung dieses Erfindungs  gegenstandes wurde nun gefunden, dass man wert  volle,     grünstichigblau    fluoreszierende     substantive    Stil  bylditriazolverbindungen auch erhält, wenn man eine       diazotierte        4-Aminostilben-2-sulfonsäure    mit einer       1,3-Diaminoverbindung    der     Benzolreihe    kuppelt,

   den  entstandenen     o-Aminomonoazofarbstoff    zu den ent  sprechenden     2-(Stilbyl-4')-5-amino-1,2,3-benztriazol-          2'-sulfonsäuren    oxydiert, letztere     weiterdiazotiert,    mit  einer in     o-Stellung    zu einer primären     Aminogruppe     kuppelnden     Azokomponente    vereinigt und hierauf  den gebildeten     o-Aminoazofarbstoff    zur     Ditriazolver-          bindung        oxydiert.    Die     Diazokomponente    kann in     6-          Stellung    beispielsweise 

  durch Halogen, eine     Methyl-,            Alkoxy-,        Aryloxy-,    eine     Sulfonsäure    oder eine abge  wandelte     Sulfonylgruppe    substituiert sein.  



  Als in     o-Stellung    zu einer primären     Aminogruppe          kuppelnde        Azokomponenten    kommen beispielsweise  in Frage:     1-Amino-3-alkoxy-4-methylbenzol,        1-          Amino-3,4-dialkoxybenzol,        1,3-Diaminobenzol    und  seine in     4-Stellung    durch Halogen, eine     Alkyl-,          Alkoxy-,        Aryloxy-,

          Sulfonsäure-    und abgewandelte       Sulfonylgruppe    substituierten Abkömmlinge sowie  vorzugsweise die in     1-Stellung        kuppelnden        2-Amino-          naphthalinverbindungen.     



  Verwendet man eine     1,3-Diaminobenzolverbin-          dung    als     Azokomponente,    so wird die nach der     Tri-          azolbüdung    verbleibende     Aminogruppe    zweckmässig  durch     Diazotierung    und reduktive     Verkochung    ent  fernt.

   Bevorzugte     2-Amino-naphthalinazokomponen-          ten    sind:       2-Aminonaphthalin,        6-Brom-2-aminonaphthalin,     6- oder     7-Methoxy-2-aminonaphthalin,        2-Amino-          naphthalin-3-carbonsäure,        2-Aminonaphthalin-l-,    -5-,  -6- oder     -7-sulfonsäure,        2-Aminonaphthalin-3,6-    oder       -5,7-disulfonsäure.     



  Als Oxydationsmittel werden zweckmässig     ammo-          niakalisches        Kupfersulfat    oder     Alkalimetallhypochlo-          rite    verwendet.  



  Die neuen     Stilbylditriazolverbindungen    entspre  chen z. B. der allgemeinen Formel 1  
EMI0001.0087     
      Darin     bedeuten-          A    einen     gegebenenfalls    durch einfache     Substituen-          ten,    wie Halogen,     Alkyl-    oder     Alkoxygruppen    substi  tuierter     Phenylrest,     B einen     o-Phenylen-    oder     o-Naphthylenrest,    der  gegebenenfalls durch     Halogen,        Alkyl-,        Alkoxy-,

          Aryl-          oxy-,        Carbonsäure-,        Sulfonsäure-    oder abgewandelte       Sulfonylbaruppen    substituiert     sein    kann,  X Wasserstoff oder einen     Substituenten    wie Ha  logen, eine     Alkyl-,        Alkoxy-,        Aryloxy-,    die     Carboxyl-,     die     Sulfonsäure-    oder eine abgewandelte     Sulfonyl-          gruppe.     



  Die neuen     Stilbyl-ditriazolverbindungen    stellen in  der Form ihrer wasserlöslichen     Alkalimetallsalze    gelb  braune Pulver vor, die sich in Wasser farblos bis  schwach gelblich lösen und in wässriger Lösung oder       adsorbiert    auf mehr oder weniger weissen Trägern,    wie     beispielsweise        Cellulosefasern    im ultravioletten  Licht eine starke grünblaue Fluoreszenz zeigen.

   Sie  ziehen schon aus sehr verdünnten     wässrigen    Lösun  gen, die Salze, Seifen, synthetische Waschmittel oder  Oxydationsbleichmittel enthalten können, auf     Cellu-          losefasern    und bewirken darauf schon bei einem sehr  geringen Gehalt durch optische Kompensation der       Vergilbung    durch das grünblaue     Fluoreszenzlicht    im  Tageslicht eine kräftige Aufhellung. Auch andern,  mehr oder weniger weissen Trägern, wie beispielsweise  Stärke, Seife, synthetischen Waschmitteln, verleihen  sie bei sehr geringem Gehalt und feiner Verteilung  ein besser weisses Aussehen im Tageslicht.  



  In den folgenden Beispielen sind die     Teile,    soweit  nichts anderes vermerkt ist, als Gewichtsteile verstan  den und die Temperaturen in Celsiusgraden ange  geben. Gewichtsteile stehen zu     Volumteilen    im glei  chen Verhältnis wie Kilogramm zu Liter.

    
EMI0002.0040     
    39,2     Teile        5-Amino-2-(stilbyl-4')-1,2,3-benztriazol-2'-          sulfonsäure,    hergestellt durch Kupplung von     diazo-          tierter        4-Aminostilben-2-sulfonsäure    mit     m-Phenylen-          diamin    und Oxydation des entstehenden     o-Amino-          azofarbstoffes,    werden in 200 Teilen     Dimethylform-          amid    heiss gelöst, etwas abgekühlt, 200 Teile Eis und  eine etwa 30%ige,     wässrige    Lösung von 6,

  9     Teilen          Natriumnitrit    zugegeben. Bei einer Temperatur von  8-10' wird durch     Einlaufenlassen    in ein Gemisch  von Wasser, Eis und 25 Teilen     konzentrierter    Salz  säure indirekt     diazotiert.    Nach kurzem Verrühren  wird die erhaltene     Diazosuspension        mit    einer     wäss-          rigen    Lösung des     Dinatriumsalzes    von 30,3 Teilen       2-Amino-naphthalin-5,7-disulfonsäure    bei einer Tem  peratur von 12-15  vereinigt und die Mineralsäure  durch Zugabe von 25 Teilen kristallisiertem Natrium  acetat abgestumpft.

   Nach beendeter Kupplung wird  der Farbstoff durch Zugabe von     Kochsalz    vollständig       ausgesalzen,        abfiltriert    und gewaschen. Hierauf wird  der feuchte     o-Aminoazofarbstoff    unter Zugabe von  Natronlauge bei     phenolphthaleinalkalischer    Reaktion  in heissem Wasser gelöst und dann bei einer Tem  peratur von     30-35     innerhalb 15 Minuten etwa 100  bis 120 Teile einer     Natriumhypochloritlösung,    die  <B>17%</B> aktives Chlor enthält,     zugetropft.    Nach been  detem     Zutropfen        wird    die Temperatur innerhalb  1 Stunde auf 80-85  gesteigert,

   wobei     Kaliumjodid-          stärkekleisterpapier        immer        einen        überschuss    an akti  vem Chlor anzeigen     soll.    Anschliessend wird die       Ditriazolverbindung    mit Kochsalz vollständig aus  gesalzen,     abfiltriert    und gewaschen.

   Zur weiteren Rei  nigung wird das feuchte Rohprodukt in heissem Was-         ser    gelöst, zur Zerstörung von Oxydationsprodukten  3-8 Teile     Hydrosulfit    bei einer Temperatur von  92-97  zugesetzt und die Lösung unter Zugabe von  Aktivkohle heiss filtriert, wieder     ausgesalzen,        abfil-          triert,    gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die  erhaltene     Ditriazolverbindung    der obigen Formel stellt  ein gelbes Pulver dar; ihre verdünnten Lösungen  sind schwach gelblich gefärbt.

   Dank ihrer     Sub-          stantivität    zieht die Verbindung schon aus verdünnten  Lösungen auf     Cellulosefasern    und verleiht diesen  im Tageslicht eine Weisstönung. Sie kann auch als       Aufhellungsmittel    für Seifenpulver und synthetische  Waschmittel verwendet werden. Sie ist auf mehr oder  weniger weissen Trägern, beispielsweise auf     Cellulose-          fasern,    hervorragend chlorecht und sehr gut lichtecht.

    Die Oxydation des     o-Aminoazofarbstoffes    kann auch  mit     Cupritetramminsulfat    durchgeführt werden, indem  man den     o-Aminoazofarbstoff    mit 25 Teilen 25     %igem     Ammoniak in heissem Wasser löst und dann eine  Mischung von 60 Teilen     kristallisiertem    Kupfersulfat  in 240 Teilen Wasser und 120 Teilen 25%igem Am  moniak zugibt und bis zur vollständigen Oxydation  des Farbstoffes auf einer Temperatur von 92-95   hält. Nach beendeter Oxydation wird die     Ditriazol-          verbindung    vollständig     ausgesalzen,        abfiltriert    und  gewaschen.

   Zur Reinigung wird sie in heissem Wasser  gelöst, das Kupfer mit     Natriumsulfid    als Kupfersulfid  entfernt und reduzierbare Oxydationsprodukte     mit          Natriumhydrosulfit        zerstört,        ausgesalzen    und im Va  kuum getrocknet. Die erhaltene Verbindung ist iden  tisch mit dem oben beschriebenen Produkt und zeigt  dieselben Eigenschaften.

      
EMI0003.0001     
    47,2     Teile        5-Amino-2-(stilbyl-4')-1,2,3-benz-          triazol-2',6-disulfonsäure,    hergestellt durch Kupplung  von     diazotierter        4-Aminostilben-2-sulfonsäure    mit       1,3-Diaminobenzol-6-sulfonsäure    und Oxydation des  entstehenden     o-Aminoazofarbstoffes,    werden als     Di-          natriumsalz    in 2000 Teilen heissem Wasser gelöst,  eine     wässrige    Lösung von 6,

  9 Teilen     Natriumnitrit    zu  gesetzt und bei einer Temperatur von     8-10     mit  25 Teilen     konzentrierter    Salzsäure indirekt     diazotiert.     Die erhaltene     Diazosuspension    wird     mit    einer     wäss-          rigen    Lösung des     Dinatriumsalzes    von 30,3 Teilen       2-Amino-naphthalin-5,7-disulfonsäure    unter Zugabe  von 25 Teilen kristallisiertem     Natrinmacetat    bei einer  Temperatur von 12-15  vereinigt.

   Nach beendigter    Kupplung wird der     Farbstoff        ausgesalzen,        abfiltriert     und gewaschen. Anschliessend wird der feuchte     o-          Aminoazofarbstoff    wieder in heissem Wasser unter  Zugabe von Natronlauge bis zur     phenolphthalein-          alkalischen    Reaktion heiss gelöst und bei     einer    Tem  peratur von     35-4.0     wie in Beispiel 1 beschrieben  mit 100-120 Teilen einer     Natriumhypochloritlösung     zur     Ditriazolverbindung    oxydiert und     anschliessend     gereinigt.

   Die     Ditriazolverbindung    der obigen Formel  stellt ein gelbes, in Wasser gut lösliches Pulver dar.  Das Produkt ist ein wertvolles     Aufhellungsmittel    für       Cellulosefasern;    die damit erhältlichen     Aufhellungs-          effekte    sind durch ihre hervorragende Chlorechtheit  ausgezeichnet.

    
EMI0003.0040     
    47,2 Teile     5-Amino-2-(stilbyl-4')-1,2,3-benz-          triazol-2',6-disulfonsäure,    hergestellt durch Kupplung  von     diazotierter        4-Aminostilben-2-sulfonsäure    mit       1,3-Diaminobenzol-6-sulfonsäure    und Oxydation des  entstehenden     o-Aminoazofarbstoffes,    werden wie in  Beispiel 2 indirekt     diazotiert    und hierauf die erhal  tene     Diazosuspension    mit einer     wässrigen    Lösung von  13,

  7 Teilen     1-Amino-3-methoxy-4-methylbenzol    in  11 Teilen konzentrierter Salzsäure und 200     Teilen     Wasser bei einer Temperatur von 12-15  unter all  mählicher Zugabe von 25 Teilen     kristallisiertem    Na  triumacetat vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird  der Farbstoff     ausgesalzen,        abfiltriert    und gewaschen.  Der feuchte     o-Aminoazofarbstoff    wird mit 25- Teilen  25%igem Ammoniak in heissem Wasser gelöst, eine  Mischung von 60 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat  in 240 Teilen Wasser und 120 Teilen 25%igem  Ammoniak zugegeben und bis zur vollständigen Oxy-         dation    des Farbstoffes auf einer Temperatur von  92-97  gehalten.

   Anschliessend wird die rohe     Di-          triazolverbindung        ausgesalzen,        abfiltriert    und aus  gewaschen. Zur     Reinigung    wird das Produkt wieder  in Wasser gelöst, Kupfer durch Behandlung     mit    Na  triumsulfid als. Kupfersulfid entfernt und reduzier  bare Oxydationsprodukte mit     Natriumhydrosulfit    zer  stört. Die     Ditriazolverbindung    stellt ein gelbes Pulver  dar und kann zum Aufhellen von     Cellulosefasern,          Seifenpulvern    und synthetischen     Waschmitteln    ver  wendet werden.

   Die     mit    ihr erhaltenen     Aufhellungs-          effekte    zeichnen sich durch hervorragende Chlorecht  heit und vorzügliche Lichtechtheit aus.    Ersetzt man     im    obigen Beispiel das     1-Amino-3-          methoxy-4-methylbenzol    durch 15,3 Teile     1-Amino-          3,4-dimethoxy-benzol,    so erhält man eine     Ditriazol-          verbindung    der     Formel       
EMI0004.0001     
    Diese Verbindung stellt ebenfalls ein wertvolles       Aufhellungsmittel    dar.

   Ihre Fluoreszenz ist gegen  über der vorhin genannten Verbindung etwas gegen    das langwelligere Gebiet verschoben. Sie ist     adsor-          biert    an     Cellulosefasern    gleichfalls sehr gut chlor- und  lichtecht.

      <I>Beispiel 4</I>  
EMI0004.0006     
    47,2 Teile     5-Amino-2-(stilbyl-4')-1,2,3-benz-          triazol-2',6-disulfonsäure,    hergestellt durch Kupplung  von     diazotierter        4-Aminostilben-2-sulfonsäure    mit       1,3-Diaminobenzol-6-sulfonsäure    und Oxydation des  entstehenden     o-Aminoazofarbstoffes,    werden wie in  Beispiel 2 indirekt     diazotiert    und hierauf die er  haltene     Diazosuspension    mit einer     wässrigen    Lösung  von 10,8 Teilen     1,

  3-Diaminobenzol    in 200 Teilen  Wasser unter Zugabe von 25 Teilen kristallisiertem       Natriumacetat    bei einer Temperatur von 12-15  ver  einigt. Nach beendeter Kupplung wird der Farbstoff       isoliert,    unter Zugabe von 25 Teilen 25%igem Am  moniak in heissem Wasser gelöst, eine Mischung von  60 Teilen kristallisiertem     Kupfersulfat    in 240 Teilen  Wasser und 120 Teilen 25%igem Ammoniak zuge  geben und bis zur     vollständigen    Oxydation des Farb  stoffes auf einer Temperatur von 92-97  gehalten.

    Die rohe     Ditriazolverbindung    wird vollständig aus  gesalzen,     abfiltriert,    mit überschüssigem Natriumsul-         fid        entkupfert    und mit     Natriumhydrosulfit    von redu  zierbaren Oxydationsprodukten gereinigt. Die feuchte       Aminoditriazolverbindung    wird hierauf in Wasser ge  löst, indirekt     diazotiert,    isoliert und die     Diazover-          bindung    mit     Dimethylformamid    erwärmt, wobei unter  Stickstoffabspaltung die     Diazogruppe    durch Wasser  stoff ersetzt wird.

   Man erhält nach weiterer Reini  gung das     Ditriazol    der obigen Formel als gelbes Pul  ver. Die     Verbindung    kann zum Aufhellen von     Cellu-          losefasern,        Seifenpulvern    und synthetischen Wasch  mitteln verwendet werden. Die mit ihr erhaltenen       Aufhellungseffekte    zeichnen sich durch eine hervor  ragende Chlorechtheit und eine     vorzügliche    Licht  echtheit aus.  



  Eine     ähnlich    wirksame Verbindung wird erhalten,  wenn man im obigen Beispiel das     1,3-Diaminobenzol     durch 12,2 Teile     1,3-Diamino-4-methylbenzol    ersetzt  und analog den obigen Angaben     verfährt.     



  Die     Ditriazolverbindung    der Formel:  
EMI0004.0044     
    stellt ein gelbes Pulver dar und ist ein interessantes       Aufhellungsmittel        für        Cellulosefasern,    Seifenpulver  und synthetische Waschmittel.  



  Die nach Beispiel 2 hergestellte Verbindung kann  wie folgt verwendet werden:  a) Weisse Baumwollpopeline wird mit     0,005%     (bezogen auf das Gewebegewicht) der nach Beispiel 2  erhältlichen     Ditriazolverbindung    in     Gegenwart    von  5 % Glaubersalz (bezogen auf das Gewebegewicht)  15 Minuten lang bei     einer    Temperatur von 60  in  einem Bad vom Flottenverhältnis<B>1</B> :50 behandelt.    Nach dem Spülen und Trocknen besitzt der behan  delte Stoff ein bedeutend weisseres Aussehen als vor  der Behandlung.  



  b) 1 Teil Weisswäsche, wie z. B.     Kissenanzüge,     Leintücher     usw"    wird in 10 Teilen einer Waschflotte,  welche 3 g Kernseife, 2 g Soda und 0,002 g der nach  Beispiel 2 erhältlichen     Ditriazolverbindung    im Liter  enthält, in üblicher Weise bei 90-100  gewaschen,  gespült und getrocknet. Man erhält eine blendend  weisse Wäsche, die keinen unangenehmen Rotstich  aufweist.

        Nach den in den Beispielen     1-4.    beschriebenen Methoden sind noch folgende Verbindungen     herstell-          bar    und weisen ebenfalls ähnliche Eigenschaften auf:  
EMI0005.0004     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  4 <SEP> S
<tb>  3 <SEP> -6 <SEP> Z
<tb>  CH=CH@N-N <SEP> N <SEP> ' <SEP>   \# <SEP> 3
<tb>  HS03 <SEP> N <SEP> <B>\\</B>-<B>/ <SEP> -N <SEP> -N</B>
<tb>  X
<tb>  Fluoreszenzfarbe
<tb>  Nr.

   <SEP> X <SEP> = <SEP> Z_ <SEP> = <SEP> im <SEP> ultravioletten <SEP> Licht
<tb>  0,01 <SEP> g/1
<tb>  1 <SEP> <B>_SO3H</B> <SEP> -H <SEP> grün
<tb>  2 <SEP> -H <SEP> 5 <SEP> -S03H <SEP> grün
<tb>  3 <SEP> -H <SEP> 6,8-S03H <SEP> grünblau
<tb>  4 <SEP> -H <SEP> 4,8-S03H <SEP> blaugrün
<tb>  5 <SEP> _CH, <SEP> 5,7-S03H <SEP> grünblau
<tb>  6 <SEP> -O-CH3 <SEP> 5,7-S03H <SEP> grünblau     
EMI0005.0005     
  
    <I>Tabelle <SEP> 2</I>
<tb>  3 <SEP> 4 <SEP> Y_
<tb>  #-CH= <SEP> C <SEP> H-#-NN <SEP> N-#
<tb>  <B>6 <SEP> Z</B>
<tb>  HSÖ <SEP> N@ <SEP> @-N-N
<tb>  X
<tb>  Fluoreszenzfarbe
<tb>  Nr. <SEP> X <SEP> = <SEP> Y <SEP> = <SEP> Z <SEP> - <SEP> im <SEP> ultravioletten <SEP> Licht
<tb>  <B>0,01</B> <SEP> g/
<tb>  7 <SEP> -H <SEP> 5-C1 <SEP> 4-O-CH3 <SEP> grünblau
<tb>  8 <SEP> <B>_SO3H</B> <SEP> 5-C1 <SEP> 4-0-1:

  H3 <SEP> grün
<tb>  9 <SEP> -H <SEP> 5 <SEP> -CH3 <SEP> 4 <SEP> -O-CH3 <SEP> grünblau
<tb>  10 <SEP> -H <SEP> 5 <SEP> -O-CH3 <SEP> 4 <SEP> -O-CH3 <SEP> grünblau
<tb>  11 <SEP> -S03H <SEP> 5-S03H <SEP> -H <SEP> grün
<tb>  12
<tb>  5-S03H <SEP> -H <SEP> grünblau
<tb>  13 <SEP> -Cl <SEP> 5-S03H <SEP> -H <SEP> grünblau
<tb>  14 <SEP> <B>_SO3H</B> <SEP> -H <SEP> 4-NH-CO-CH3 <SEP> grün
<tb>  15 <SEP> <B>_SO3H</B> <SEP> 5-CH3 <SEP> 4-NH-CO-O <SEP> grün

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Stilbylditriazolverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine diazotierte 4-Aminostilben-2-sulfon- säure mit einer 1,3-Diaminoverbindung der Benzol- reihe kuppelt, den entstandenen o-Amino-monoazo- farbstoff zu der entsprechenden 2 - (Stilbyl- 4') - S - amino-1,2,3-benztriazol-2'-sulfonsäure oxydiert,
    letz tere weiterdiazotiert, mit einer in o-Stellung zu einer primären Aminogruppe kuppelnden Azokomponente vereinigt und den gebildeten o-Aminoazofarbstoff zur Ditriazolverbindung oxydiert.
    UNTERANSPRUCH Verfahren gemäss Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung von 2-Amino-naphthalin oder einem in 1-Stellung kuppelnden Substitutionsprodukt desselben als Azokomponente.
CH336075D 1954-03-19 1954-03-19 Verfahren zur Herstellung von fluoreszierenden Stilbylditriazolverbindungen CH336075A (de)

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