DE1670346A1 - Neue borhaltige heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Neue borhaltige heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
    • C07F5/02Boron compounds
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    • C07F5/025Boronic and borinic acid compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

worin Z für einen ankondensierten, gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe, welche Alkylreste, Halogenatome, verätherte Oxy- oder Mercaptogruppen, Alkyl-, Aralkyl- oder Arylsulfonylgruppen oder Hitrogruppen umfaßt, substituierten o-Phenylen-, Naphthylen- oder Thienylenring steht, E1 einen gegebenenfalls durch Alkylreste, freie oder verätherte Oxy- oder Mercaptogruppen, Halogenatome, Amino-, Acylamino· oder Nitrogruppen substituierten ein- oder mehrkernigen aromatischen oder heterocyclischen Ee st bedeutet und E2 für ein Wasser stoff atom, ein einwertiges Sation oder für den Eest
N - SO^ -
-B'
steht.
Neue Unterlagen (Art. 7 | 1 Ab·, 2 Nr. 1 Satz 3 de· Anderungiges. v. 4.9.1967)
009825/2019
- 2 -BAD ORIGINAL
Symbolisiert in der Formel I IL einen aromatischen Best (als solcher kommt insbesondere ein Phenyl- oder Haphthylrest in Betracht))so stehen gegebenenfalls darin vorhandene Substituenten vorzugsweise in ortho- und/oder paraStellung zur SO^-Gruppe. Steht B. für einen heterocyclischen Best, so bedeutet dieser Substituent beispielsweise einen gegebenenfalls in der definierten Weise substituierten Thienyl-, Furyl-, Thiazolyl-, Pyridyl-, Pyrimidyl-, Imidazolyl- oder Chinolylrest oder einen Best, in dem die SOp-Gruppe mit einem Benzolring verknüpft ist, der seinerseits mit einem heterocyclischen Bingsystem verbunden ist, beispielsweise einen Benzimidazolyl-4—(7) oder -5(6)-Best, einen Chinazolyl-5- oder -6-Best, einen Chinolyl-5-, -6-, -7- oder -8-Best.
Enthalten Z und/oder B1 einen oder mehrere Alkylreste, so enthalten diese vorzugsweise jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatome·
Vorzugsweise steht Z für einen o-Phenylen- oder einen Thienylen-2,3— oder -3,4-rest, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel I dann folgenden Formeln entsprechen:
N -
bzw.
bzw.
N - SO« -
009825/2019
- 3 worin E^ und E2 die gleiche Bedeutung wie oben haben.
Bas in der Formel A enthaltene Grundgerüst wird in der Literatur als MBenzo-2,3»1-diazaborinn bezeichnet· In den weiter unten folgenden Beispielen werden die Grundgerüste aus den Formeln B bzw. O MThieno-[2,3-e]-2,3,1-diazaborinM bzw. "Thieno-[3,4-e]-2,3,1-diazaborinM genannt.
Bedeutet Z einen Naphthylenrest, so kann dieser in 1,2- oder in 2,3-Stellung ankondensie* sein.
Die neuen Verbindungen der Formel I weisen überraschenderweise u. a. ausgeprägte Wirkungen gegenüber Mikroorganismen auf. Diese Wirkung läßt sich sowohl in vitro als auch am infizierten Organismus (nach parenteraler oder oraler Verabreichung der Substanzen) zeigen. Beispielsweise beträgt die DC™ (das ist diejenige Dosis, nach deren Verabreichung bei 50 % der Versuchstiere die Infektion geheilt wird) bei oraler Verabreichung an mit Escherichia Coil infizierte Mäuse für die Substanzen der allgemeinen Formel I, in denen Z für einen o-Phenylenrest und E. für einen Phenyl- bzw. einen Thienyl-(2)-Rest steht, etwa 0,5 mg/20 g Maus, für die Substanz der allgemeinen Formel I, in der Z für einen o-Phenylenrest und R^ für einen p-Tolylrest steht, etwa 1,5 mg/20 g Maus.
Außer gegen gramnegati-ve Bakterien sind die Verbindungen auch hochwirksam gegenüber Protozoen, insbesondere gegen Trypanosomen und Plasmodien.
Einige der Verbindungen der allgemeinen Formel I, und zwar insbesondere diejenigen, in denen E^ für einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Best steht, besitzen darüberhinaus cytostatische Eigenschaften.
Weiterhin zeigt eine Anzahl der Verbindungen pharmakologische, insbesondere antiphlogistische, Wirkungen.
Die Herstellung der neuen wertvollen Verbindungen erfolgt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel
009825/2019 -4-
S V-B - Y
\ L
ν Γ-G = O
worin Z die gleiche Bedeutung wie oben hat und X und Y gleich oder verschieden sind und für Hydroxylgruppen, veraetherte Hydroxylgruppen oder für Halogenatome stehen,
^ mit einem SuIfοsaurehydrazid der Formel
H2N- NH-SO2- R1 III worin R1 die gleiche Bedeutung wie oben hat
umsetzt und anschließend gegebenenfalls den Rest X in die Gruppe Rp überführt.
Vorzugsweise erfolgt die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel II mit dem SuIfοsaurehydrazid der Formel III in Gegenwart eines Lösungs- oder Suspensionsmittels, . wie z. B. eines Alkohols, Dioxan, Benzol, gegebenenfalls * bei erhöhter Temperatur. Dabei kann das bei der Reaktion entstehende Wasser bzw. die dabei gebildete Verbindung der Formel Y-H durch azeotrope Destillation mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, aus dem Reaktionsgemisch entfernt und somit der Ablauf der Reaktion günstig beeinflußt werden.
Soll in der Verbindung der allgemeinen Formel Ιφο ^^ eine Hydroxylgruppe stehen, steht aber X nicht für eine solche Gruppe, so kann dieser Substituent leicht in eine Hydroxylgruppe übergeführt werden, beispielsweise durch Behandlung mit Alkalien, Wasser usw., gegebenenfalls unter Erwärmen.
009825/2019 - 5 - '
BAD ORIGINAL
Als Verbindungen der formel II kommen insbesondere o-Formyl-phenylborsäure, 2-Formyl-thienyl-( 5) -borsäure, 3-Formyl-thienyl-(^O-borsätire, 1-Formyl-naplit3ialin-(2)-borsä-ureJ 2-Formylnaphthalin-(i)- oder -(3)-borsäure sowie deren Substitutionsderivate in Betracht.
Zur Herstellung von solchen Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen die Gruppe R^ beispielsweise durch eine Aminogruppe substituiert ist, kann man auch so -vorgehen, daß man zunächst die entsprechende Verbindung herstellt, in der E. durch eineAeylaminogruppe substituiert ist und dann den darin enthaltenen Äc-ylrest in an sich bekannter Weise abspaltet. In entsprechender Weise kann man auch andere Substituenten der Gruppe R^ umwandeln«
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Bei ihrer Durchführung wurde auf die Erzielung optimaler Ausbeuten kein Wert gelegt. Sämtliche Semperaturangaben sind unkorrigiert«
Beispiel 1
Eine Lösung von 3,44- g BesHGlsalfonsaureliyds^sii in SO ml heißem ithylalkohol wiM :ii'b einer liösimg "Krx 5:0 g o-Fornyl-
in 13 al. lieiB^m, Äthyl alkylol TC^iriseht* Das cii wird für einige Minirfeen nnt^i? ZLüekfliß gekocht· Ide beim Erkal'bsn anfallenden Kristalle "ίerden abfiltriert und aus Kl^zoiim, w&brxst aiii Eiert ^ Mm erhält das bei 16? - 1650O sr-»sas!sonde I-Hydroxj^^bezisolsul benzo-ajjji-diasabo^in in c-iner Ausbeuie töü %2 s » '? der Theorie*
Beisriel
in
IS,6 g
0098
\mg von
BAD ORiQiNAL
200 ml heißem Äthyläkohol und erhält so das 1-Hydroxy-2-(p-tolylsulfonyl)-benzo-2,3»1-diazaborin in einer Ausbeute von 28,5 g * 95 % der Theorie, welches meli Umkristallisieren aus Äthylalkohol/Soluol bei *nc « " " UC schmilzt· In entsprechender Weise erhält man folgenc- . „ 'L Teilung mit den genannten Gruppen substituierte 1-Hydroxy-benzo-2,3,1-diazaborine s
Schmelz- Ausbeute umkristalli- -punkt siert aus ,
2-(P-FlUOrP]IeIIyI sulfonyl)- 173-1750G 85%ä.Th.» Alkohol/Benzol
2-(p-Ohlorphenylsi3lfonyl)- 171-1730O 9^4.Th. Alkohol/Benzol
2-(2! ,4' ,6'-(I?rimethyl-
phenylsulfonyl)- 153-135°O 82%d.Tho Alkohol
2-(ihienyl-2l-sulfonyl)- 203-2060C 49%d.Th. Toluol
2-(p-Äthylphenylsulfonyl)- 97- 990O 56%d,Th. Alkohol
2-(m-3JitE>oplienylsulfonyl)- 201-204-0O bSift * 2h.. foluol
I'll» "Doluol
Kau löst; 1^jP g o-Fc^aylplieiiyl'Cvjrsaure in 70 ml heißem Äthyl al« IcOJiOl1 gic-v eine JasiSo I-ösimg von 2^,7 g p-Äcesaminobenaolsulfoa- ^ säurehydrs-i^id m, ^GO \<l 50 ^igem^ Äthylalkohol au» ifcocht auf
und läßt ei/iiall^n« Die erhaltenen Kristalle werden aus Äthyl» al3coiiol/i>iiaet]aylfo3?saamid umkri stallt siert * Man erhält 28 g
3?ii4 vom Schmelzpunkt ZfA « 23β°ΰ (unter
Beispiel 4
wi»iii—w ii nimiiMii ι ι ι ι ι 1^e-
2u ίϊϋΐ-,.? ";i:;.i5sji Smspevision ^on 3r!' :.; ^
hydrazid in 20 si Ithylalkohol six■; mas
heilje Lrtsu-^gi νου 5 g ^-E'
i Lö, au
(p-metho3yphenylsulfonyl)-benzo-2,3,1-diazaborin auskristallisiert, welches nach Umkristallisieren aus Äthyl alkohol/Toluol bei 140 - 1410G schmilzt. Ausbeute 4,2 g ■ 67 % der Theorie.
Beispiel 5
Eine Mischung aus 11,7 S o-Pormylphenylbor-säure, 18 g Benzothiazol-2-sulfonsäurehydrazid und 150 ml Äthylalkohol wird unter Rückfluß gekocht. Dabei entsteht zunächst eine klare Lösung. Beim weiteren Erhitzen beginnt die Abscheidung von 1 -Hydroxy-2-(benz othiazolyl-2' -»sulfonyl) -benz o-2,3»1 -diaz abor in, welches nach Erkalten abgesaugt und aus Benzol/Äthylalkohol umkristallisiert wird. Ausbeutes 21 g « 78 % der Theorie; Schmelzpunkt: 161-1620G.
Beispiel 6
Man verfährt wie in Beispiel 5» jedoch unter Verwendung von 10,2 g 2-Formyl-thienyl-3-borsäure, 12,1 g p-Toluolsulfonsäurehydrazid und 100 ml Ätaylalk-iol» Bas in einer Ausbeute von 17 g « 86 % der Theorie erhaltene i ^:",.,-Γ:. ^::^»2-{p-tolylsulfonyl)-thieno-C2,3-e]-2,3,1-aiazaborin schmilzt bei 175 - 1770O.
Beispiel 7
21,8 g p-Methylmercaptobenzolsulfonsäurehydrazid und 15 g o-Formylphenylborsäure werden gemischt und dann in 150 ml heißem Äthylalkohol gelost. H&ch kurzem Kochen der klaren Lösung scheiden sich Kristalle ab, die nach Erkalten des Gemisches abgesaugt und aus Äthylalkohol/Benzol umkristallisiert werden. Man erhält in einer Ausbeute von 27 g - 81 % der Theorie das bei 128 - 1300O schmelzende 1-Hydroxy-2-(p-methylaercaptophenylsulf onyl)-benzo-2,3,1-diazaborin.
- 8 -009825/2019
BAD ORIGINAL Beispiel 8
Man verfährt wie in Beispiel 7i verwendet jedoch 9,9 g 2-Formyl-thienyl-(3)—borsäure, 13,8 g p-Methylmercaptobenzolsulfonsäurehydrazid und 70 ml Äthylalkohol. Nach Umkristallisieren aus Äthylalkohol/Benzol schmilzt das so erhaltene 1-Hydroxy-2-(p-methylmercaptophenylsulf onyl)-thieno-C 2,3-e)-2,3,1-diazaborin bei 163 - 165°C. Ausbeute: 14,4 g » 67 % der Theorie.
Beispiel 9
28 g des Produktes aus Beispiel 3 werden in 300 ml konz. Salzsäure unter Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Nach einiger Zeit erhält man eine klare Lösung, die mit 300 ml Wasser verdünnt und mit 30 %iger Natronlauge auf pH 3 - 4 gebracht wird. Nach Kühlen des Gemisches wird filtriert und der Rückstand aus Bimethylformamid/Äthylalkohol umkristallisiert. Man erhält das 1-Hydroxy-2-(p-aminophenyl-sulfonyl)-benzo-2,3,1-diazaborazin in einer Ausbeute von 21 g - 75 % der Theorie. Schmelzpunkt: 179°Ο·
Beispiel 10
Eine heiße Lösung von 15 g o-Formylphenylborsäure in 50 ml Äthylalkohol wird mit einer Lösung von 18,6 g o-Toluolsulfosäurehydrazid in 200 ml heißem Äthylalkohol vermischt. Das Reaktionsgemisch wird für einige Minuten unter Rückfluß gekocht. Beim Erkalten kristallisiert das 1-Hydroxy-2-(o-tolyl-sulfonyl)-benzo-2,3»1-diazaborin aus, das nach Umkristallisieren aus Alkohol/Toluol bei 136 - 1380O schmilzt. Ausbeute 65 % der Theorie.
In entsprechender Weise erhält man folgende in 2-Stellung mit der genannten Gruppen substituierte 1-Hydroxy-benzo~2,3,1-diazaborine.
009825/2019
Schmelz- Ausbeute Umkristallipunkt siert aus
2-(p-Ä>thylmereaptophenylsulfonyl)-
2-(2·,5'-Dimethylthienyl-3'-sulfonyl)-
71%d.Th. Alkohol/Benzol
142-143°C
2-(Pyridyl-3'-sulfonyl)- 185-1880C
2-(2',5'-Dimethylfuryl-3'-
sulfonyl)- 128-129 0
2- (1'-Methyl-5'-chlorimid- 220-2250G
azolyl-41-sulfonyl)- (Zers.)
74%d.Th. 35%d.Th.
55%d.Th. 76%d.Th.
Alkohol/Benzol
Alkohol/Dirnethylformamid
Alkohol/Benzol
Dimethylformamid /Wasser
2-(Pyridyl-4'-sulfonyl)- 181-1820C 48%d.Th.
71%d.Th. Toluol
(Zers.)
2-(3'-Methyl-isothiazolyl-4'-sulfonyl)-181-1830C
Alkohol/Dimethylformamid
Beispiel 11
Ein Gemisch aus 4,5 g 2-Formyl-5-methylphenyl"borsäure und 5,1 g p-Toluolsulfosäurehydrazid wird mit 70 ml heißem Äthanol versetzt und dann für 10 Minuten unter Rückfluß gekocht. Aus der zunächst erhaltenen klaren Lösung scheiden sich noch während des Erhitzens Kristalle ab. Zur Vervollständigung der Kristallabscheidung wird abgekühlt. Nach Filtrieren und Umkristallisieren aus Benzol/Äthanol erhält man das 1-Hydroxy-2-(p-tolylsulfonyl)-7-methyl-benzo-2,3,1-diazaborin in einer Ausbeute von 6,8 g » 79 % der Theorie· Schmelzpunkt 163 - 1650C,
Zur Herstellung der oben als Ausgangsmaterial genannten 2-Formyl-5-methylphenylborsäure (Schmelzpunkt 1480C unter Zersetzung) wurde aus 2-Brom-4-methyl-benzaldehyd das cyclische Acetal mit Ithylenglycol (Kp0 Λ 114 - 116°) hergestellt, die ses bei -700C mit Butyllithium und anschließend mit Borsäure t rime thyle st er umgesetzt und das so erhaltene Gemisch bei Raumtemperatur mit verdünnter Salzsäure behandelt.
Paten t ansprüche
":'; ι. 3

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    N -
    worin Z für einen ankondensierten, gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe welche Alkylreste, Halogenatome, veraetherte Ctecy- oder Mercaptogruppen, Alkyl-, Aralkyl- oder Arylsulfo· nylgruppen oder Nitrogruppen umfaßt, substituierten o-Phenylen-, Naphthylen- oder Thienylenring steht, R. einen gegebenenfalls durch Alkylreste, freie oder veraetherte Oxy- oder Her cap to grupp en, Halogenatome, Amino-, Acylamino- oder Nitrogruppen substituierten ein- oder mehrkernigen aromatischen oder heterocyclischen Rest bedeutet und Rp für ein Wasserstoffatom, e einwertiges Kation oder für den Rest
    N-SO2-
    steht.
  2. 2) Neue borhaltige heterocyclische Verbindungen der allgemeinen Formel
    copy
    worin R^. die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat und deren Salze mit einwertigen Kationen.
  3. 3) Neue "borhaltige heterocyclische Verbindungen der allgemeinen Formel
    OH
    - SO^ -
    worin IL die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat und deren Salze mit einwertigen Kationen.
  4. 4-) 1-Hydroxy-2-(p-tolylsulfonyl)-benzo-2,3i1-diaza'borin.
  5. 5) 1-Hydroxy-2-(2' J4l-dimethylphenylsulfonyl)-benzo-2i3i1-diazaborin.
  6. 6) Verfahren zur Herstellung von neuen "borhaltigen Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
    - Y
    II
    worin Z die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat und X und Y gleich oder verschieden sind und für Hydroxylgruppen, verätherte Hydroxylgruppen oder für Halogenatome stehen,
    003325/2019
    - 12 -
    1 67034B
    mit einem Sulfosäurehydrazid der Formel
    H2N - NH - SO2 - R1 III
    worin Rx. die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat
    gegebenenfalls "bei erhöhter Temperatur und vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungs- oder Suspensionsmittels umsetzt und anschließend gegebenenfalls den Rest X in die Gruppe OR2 überführt.
  7. 7) Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ψ das Sulfosäurehydrazid der Formel III in Gegenwart eines Lösungs- oder Suspensionsmittels bei erhöhter Temperatur mit einem Borsäurederivat der Formel
    Vb(OH)2
    IV
    H
    worin Z die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat
    umsetzt
    009825/2019
DE19661670346 1966-04-30 1966-04-30 Borhaltige heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE1670346C3 (de)

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DEC0038925 1966-04-30
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Publication Number Publication Date
DE1670346A1 true DE1670346A1 (de) 1970-06-18
DE1670346B2 DE1670346B2 (de) 1975-07-17
DE1670346C3 DE1670346C3 (de) 1976-03-18

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