DE2136950A1 - Pyrazolo(3,4 d)pynmidinderivate und deren Salze, Herstellung solcher Substanzen und Arzneimittel mit einem Gehalt daran - Google Patents
Pyrazolo(3,4 d)pynmidinderivate und deren Salze, Herstellung solcher Substanzen und Arzneimittel mit einem Gehalt daranInfo
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Description
zur
Pat entan meldung
Pat entan meldung
"Pyrazolo(334--d)pyrimidinderivate und deren Salze, Herstellung
solcher Substanzen und Arzneimittel mit einem Gehalt daran"
Anmelderin:
Chemische Fabrik von Heyden GmbH., München Case 57. 828-S
Priorität: 23. Juli 1970, U.S.A. Nr. 57 828
Die Erfindung betrifft neue, hypoglykämisch und entzündungshemmend
wirksame Pyrazolo(3,4-d)pyrimidinderivate und deren Salze,
Verfahren zum Herstellen solcher Substanzen und Arzneimittel mit einem Gehalt daran.
Die neuen Verbindungen haben die folgende allgemeine Formel I:
OR
(D
worin E Wasserstoff oder ITiedrigalkyl,
R^ Niedrigalkyl, Cycloalkyl, Phenyl oder R^-Phenyl, E2 Cycloalkyl, Phenyl oder R^-Phenyl und
R^ Niedrigalkyl, Cycloalkyl, Phenyl oder R^-Phenyl, E2 Cycloalkyl, Phenyl oder R^-Phenyl und
209808/1892
R, Wasserstoff, Niedrigalkyl, Cycloalkyl, Phenyl oder R^,-Phenyl
bedeuten. Unter dem für diese Beschreibung benutzten Ausdruck "Niedrigalkyl" sind gerad- und verzweigtkettige niedrige Alkylgruppen
mit bis sieben Kohlenstoffatomen, also beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, t-Butyl und dergleichen zu verstehen,
Avobei Methyl und Äthyl bevorzugt sind. Bei den Cycloalkylgruppen handelt es sich um cyclische Gruppen mit Alkylsubstituenten,
welche drei bis sieben Kohlenstoffatome aufweisen, insbesondere Cyclohexyl. Die als R^,-Phenyl bezeichnete \
substituierte Phenylgruppe trägt den Rest R2,, dessen Bedeutung
Halogen, vorzugweise Chlor oder Brom, ferner Niedrigalkyl der erläuterten Art, vorzugsweise Methyl oder Äthyl oder auch ein
Niedrigalkoxy-Radikal wie Methoxy, Äthoxy oder dergleichen an - irgendeiner Position des Phenylringes sein kann.
Bevorzugt sind solche Verbindungen, bei denen R Niedrigalkyl,
insbesondere Äthyl, R. Methyl und R2 Phenyl, Chlorphenyl, insbesondere
ein p-Chlorphenyl oder Cyclohexyl und R^ Wasserstoff
oder Niedrigalkyl, vorzugsweise Wasserstoff, bedeutet.
Wenn R Wasserstoff ist, dann können die Verbindungen der allgemeinen
Formel I tautomerisieren, so daß die tautomeren Abwandlungsformen solcher Verbindungen auch zum Bereich der erfindungsgemäßen
Substanzen gehören.
Die Verbindungen der Formel I bilden mit starken Säuren Salze,
| und auch diese Salze gehören zu dem Bereich der erfindungs gemäß en Substanzen .
Die vorstehend angegebenen Bedeutungen für die Reste R, R^ t R£
und R, gelten für die gesamte Beschreibung.
Die Verbindungen der Formel I lassen sich aus Vorprodukten der allgemeinen Formel II herstellen:
(II)
Ri
209808/1892
209808/1892
Ri
worin X Halogen, vorzugsweise Chlor, ist und IL, Rp und R^ die
vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, indem man ein.derartiges Vorprodukt mit einem Alkalimetallalkoxid,
wie Matriummethylat, Hatriumäthylat und dergleichen umsetzt; die
Umsetzung findet entweder in einem Alkohol als Lösungsmittel statt, welcher der Alkylgruppe des Alkoxids entspricht, also
etwa Methanol oder Äthanol und dergleichen, oder sie wird in einem inerten Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Dimethylformamid
oder Dimethylsulfoxid durchgeführt. Hierbei entsteht eine Verbindung
der Formel I, deren Rest R durch das verwendete Alkoxid bestimmt wird.
Dieses Yerfahrensprodukt kann danach in ein solches umgewandelt
werden, dessen R Wassersö\bff bedeutet, oder auch <4äe%* in seine
tautomere Ketoform, und zwar durch Hydrolyse mit einer Halogenwasserstoff
säure wie Bromwasserstoff- oder Jodwasserstoffsäure.
Das Vorprodukt der Formel II kann auf verschiedenen Wegen synthetisiert
werden. Die drei nachstehenden Reaktionsfolgen geben jeweils eine der möglichen Synthesemethoden wieder. Es ist klar,
daß die besonderen Ausgangsmaterialien, Reagenzien oder Reaktionsmedien nur als Beispiele angegeben sind und daß auch andere, als
äquivalent bekannte Varianten benutzt werden können.
Bei der nachfolgenden Reaktionsfolge haben die Symbole R, Rx.',
Ro und R, die bereits angegebenen Bedeutungen.
2 09 8aa/.1.8.9 2
— '-J· —
CN
(III)
(IV)
C2H5OH · reflux "^
•CN
Rl (V)
(R0CO) -O η
'2 2 oder
'2 2 oder
R2COCl
HCl-binde- *^
agen s - —
agen s - —
R:
(VI)
N' R.
CN
'NH-C O
H2°2
KOH od
NaOH
NH
Rl (VII)
POCl.
FCl5
Toluol
Toluol
■ ι
(II)
R.
Ein weiterer Syntheseweg für ein Vorprodukt der Formel VII verläuft
über die folgenden Eeaktionsschritte:
2098Q87 1892
-5-
R,
C2H5OH
a-n derer
AIKohol
*3Τ
Il
- C-OC2H5
■xr
(VIII)
(IV)
(IX)
(R2CO) 20
R2COCl
agens
R.
Ti
Il
C-OC2H5
1 b
R-,
(X)
5-10 atm.
180-200°
180-200°
Die Verbindung der allgemeinen Formel VII wird dann mit POOlx und
1 ' · - " . ■ POlc behandelt, wie es bei der vorherigen Methode erläutert ist·
Bei einer dritten Herstellungsweise wird eine Verbindung der
Formel V in eine solche der Formel VII wie folgt umgewandelt:
(V)
"Hone.
"Hone.
80-140°
Il
C-NH,
NH,
Il
H2N-C-R2
180-240° 7-12 atm.
VII
(XI)
worauf die Behandlung mit POCl^ und POl5 wie bereits erwähnt folgt,
-6-
209808/1892
Die Verbindungen der Formel I bilden mit starken organischen oder
auch mit anorganischen Säuren Salze, also beispielsweise mit Halogenwasserstoffsäuren, insbesondere Chlorwasserstoff- oder
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphor-.säure,
Methansulfοnsäure, Toluolsulfonsäure und dergleichen.
Diese Salze werden durch Reaktion der Base mit einer Äquivalentmenge oder mit einem Überschuß an der Säure gebildet. Oft sind
diese Salze gut dazu geeignet, das Produkt in reiner Form darzustellen, beispielsweise durch Herstellung der Salze in einem
Lösungsmedium, worin es unlöslich ist. Das isolierte Salz kann dann, beispielsweise durch Neutralisation mit einer Base, wie
Natrium- oder Bariumhydroxid neutralisiert werden und schließlich, falls gewünscht, mit einer anderen Säure zu einem anderen Salz
umgewandelt werden.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen entzündungshemmende
Eigenschaften und sind als Entzündungshemmer nützlich, beispielsweise zur Verringerung von örtlichen Entzündungsherden,
beispielsweise solchen ödematöser Natur oder auch als Folge von Proliferation des Bindegewebes bei verschiedenen Säugetierarten,
wie beispielsweise Ratten, Hunden und dergleichen; bei einer oralen Darreichung verwendet man Dosierungen mit etwa 5 bis 50
mg/kg/Tag, vorzugsweise 5 bis 25 mg/kg/Tag, und zwar in einer Einzeldose oder unterteilt in 2 bis 4 Teildosierungen wie es
sich aus dem Carageenanödemversuch bei Ratten ergeben hat. Der Wirkstoff kann auch in Zubereitungsformen, wie Tabletten, Kapseln,
Lösungen oder Suspensionen mit einem Gehalt von etwa 300 mg pro Dosierungseinheit verwendet werden, wobei als Wirkstoff eine der
erfindungsgemäßen Verbindungen oder auch ein Gemisch solcher Verbindungen der Formel I oder die physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze davon eingesetzt werden* Sie können in üblicher Weise formuliert werden mit physiologisch annehmbaren
Trägerstoffen, Vehikeln, Excipientien, Bindemitteln, Schutzmitteln, Stabilisatoren, Geschmacksstoffen usw., wie sie für die
pharmazeutische Praxis sich bewährt haben, örtlich anzuwendende
Präparate enthalten etwa 0,01 bis 3 Gewichtsprozent an Wirkstoff
in einer Lotion, Salbe oder Creme.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch als hypoglykämische
Mittel zur Herabsetzung des BlutZuckergehaltes brauchbar. Bei
209808/1892 _
Säugetierarten vjie Mäusen, Ratten, Kaninchen, Hunden oder dergleichen
analog zu Tolbutamid. Einige Vertreter der Gruppen der erfindungsgemäßen Substanzen s.ind besonders durch ihre lange
Wirkungsdauer bemerkenswert. Zum Zweck der Anwendung wird eine der erfindungsgemäßen Verbindungen oder ein Gemisch derselben
oral oder parenteral in konventionellen Dosierungen als Tabletten, Kapseln, Injektionen oder dergleichen appliziert. Eine
Einzeldosis, die vorzugsweise in 2 bis 4 tägliche Teildosierungen aufgeteilt ist, berechnet sich aufgrund der Angabe von etwa 1 bis
50 mg pro kg pro Tag, vorzugsweise etwa 2 bis 15 mg pro kg pro Tag.
Diese Wirkstoffmenge kann konventionell formuliert werden für ^ae—e oder parenterale Darreichung durch Vermischung zu
etwa 10 bis 250 mg.pro Dosierungseinheit mit üblichen Trägerstoffen,
Excipientien, Bindemitteln, Schutzmitteln, Stabilisatoren, Geschmackstoffen oder dergleichen, wie sie in der pharmazeutischen
Praxis sich bewährt haben.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Zusätzliche erfindungsgemäße
Verbindungen können in gleicher Weise durch geeignete Variation der Eeste R, Rx,, Ro und R^ bei den Ausgangsmaterialien
hergestellt werden.
Beispiel 1
1 -Methyl-6-phenylpyrazolo ( 3,4~d)pyrimidin-4~on
1 -Methyl-6-phenylpyrazolo ( 3,4~d)pyrimidin-4~on
a) Als erste Vorstufe gibt man zu einer Lösung von 70 S 98%igem
Methylhydrazin und 700 ml Äthanol insgesamt 127 S Äthoxymethylenmalonnitril,
und zwar in solcher Art und Geschwindigkeit, daß die Lösung beim Sieden bleibt. Nach Vervollständigung der Zugabe
wird das Gemisch unter Rückfluß während 30 Minuten am
Sieden gehalten. Man läßt dann das entstandene Produkt über Nacht im Eisschrank auskristallisieren. Nach dem Abfiltrieren
unter Saugen wird mit einer kleinen Menge, kaltem Äthanols gewaschen;
ergibt 103 g rohes 1-Methyl-4-cyan-5-aminopyrazol als
gelbe Kristallmasse mit einem Schmelzpunkt zwischen 216 bis 2180O. Dieses Produkt wird für den nächsten Verfahrensschritt
ohne Umkristallisieren weiterverbraucht.
'"■"■· -8-209808718
92 ί <,
b) Man suspendiert 6,1 g i-Methyl-f-cyan-5-aminopyrazol in 250 ml
Dioxan und gibt tropfenweise 25 ml Pyridin und 7,3 g Benzoylehlorid
unter heftigem Rüliren hinzu. Each Zugabe des geBctmte-n Benzoyl-
Chlorids wird das Reaktionsgemisch erhitzt und am Rückfluß während
1 Stunde zum Sieden gebracht, worauf eine klare Lösung erhalten wird. Nach der Vervollständigung der Reaktion wird das Dioxan
~abdestiliiert auf einem rotierenden Dampfbade Es verbleibt ein
gelber viskoser Rückstand, welcher auf einer Tonplatte langsam kristallisiert· Aus Methanol umkristallisiert erhält man 7 S
1-Methyl-4--cyan»5~"benzoylaminopyrazol vom Schmelzpunkt 173 "bis
175°O.
c) 29 g des auf diese Weise hergestellten 1 -Methyl-4~cyan-5-benzoylaminopyrazolproduktes,
versetzt mit 4-50 ml 3%igem Wasserstoffperoxid
und 13 g Kaliumhydroxid, werden während 5 Stunden auf eine Temperatur von 70 bis 75° C erhitzt. Nach dem Abkühlen
säuert man das Gemisch mit Bisessig an. Dabei bildet sich eine
dicke weiße Ausscheidungs welche mit Eiswasser gewaschen und
danach aus Äthanol umkristallisiert wird. Das erhaltene 1-Methyl-6-phenyl-pyrazolo(354-~d)pyrimidin-4-on
schmilzt bei 250 bis 2520C.
Beispiel 2
1-Methyl-4~äthoxy-6~phenylpyrazοJo (3,4-~d)pyrimidin
1-Methyl-4~äthoxy-6~phenylpyrazοJo (3,4-~d)pyrimidin
a) 2 g 1~Methyl-6-phenylpyrazolo(3j4-d)pyrimidin-4-on werden am
Rückfluß während 3 Stunden in 20 ml Phosphoroxychlorid erhitzt. Das überschüssige Phosphoroxychlorid wird abdestilliert und man
erhält ein Öl, welches langsam kristallisiert. Die Kristalle werden mit Eiswasser gewaschen, getrocknet und aus Cyclohexan
umkristallisiert* Man erhält auf diese Weise 1-Methyl-4-chTor-6-phenylpyrazolo(354~d)pyrimidin
als reine Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 110 bis 1110O.
b) 4,9 g von wie vorstehend unter a) hergestelltem i-Methyl-4—
chlor-6-phenylpyrazolo(3,4-d)pyrimidin in 100 ml Äthanol gelöst
mit einem Gehalt an 20 ml Natriumäthylat werden am Rückfluss
während 30 Minuten' erhitzt. Das Gemisch wurde nach Abkühlung mit Wasser verdünnt, worauf sich 1-Methyl»4-äthoxy-6-phenyl·=
pyrazolo(3s4-~d)pyrimidin als weißes ICristallisat abschied*
20980 8/ I 8 93 - ...
— Q, —
-_.-_ 2136 9.5JÜL
Hach dem Umkristallisieren aus lthanol werden weiße Kristalle
mit einem Schmelzpunkt von 83 "bis 89 C gewonnen, Hydrolyse
mit 40%igem Bromwasserstoff ergibt 1-Methyl-6-
Jl^-d)pyrimidin-4-ol mit einem Schmelzpunkt
von 250 bis 2520O.
Beispiel 3
1-Methyl-6-p-chlorphenylpyrazolo(3»4~d)pyrimidin-4-on
1-Methyl-6-p-chlorphenylpyrazolo(3»4~d)pyrimidin-4-on
a) Bei Austausch des im Verfahren gemäß Beispiel 1 a) verwendeten
Benzoylchlorids durch p-Chlorbenzoylchlorid erhält man 1-Methyl-4-cyan-5-(p~chlorbenzoyl)aminopyrazol
in Form von weißen Kristallen mit Schmelzpunkt 1820C*
b) Unter Verwendung eines Produktes, das wie vorstehend hergestellt
ist, in einem Verfahrensschritt gemäß Beispiel 1 (c) erhält man weiße Kristalle aus 1~Methyl-6-p-chlorphenylpyrazolo-(3,4-d)pyrimidin-4-on,
welches aus Methylenglycol umkristallisiert
werden kann und einen Schmelzpunkt von 2900C besitzt»
Beispiel 4
/l-Methyl-^-äthoxy-6-p--chlorphenylpyrazolo(3'i>4~'d)pyrimidin
/l-Methyl-^-äthoxy-6-p--chlorphenylpyrazolo(3'i>4~'d)pyrimidin
a) Durch Behandlung des Produktes aus Beispiel 3 in einer Weise,
wie es in Beispiel 2 unter Abschnitt a) beschrieben ist, erhält man in Form von weißen Kristallen 1-Methyl~4«chlor~6-p~chorphenylpyrazolo(3,4-d)pyrimidin9
welches aus Gyclohexan umkristallisiert einen Schmelzpunkt von 162 bis 1640C besitzt*
b) Durch Behandlung des so erhaltenen Vorproduktes in einem Verfahren wie es im Beispiel 2, Abschnitt b) beschrieben ist, erhält man als weiße Kristalle das 1-Methyl«4~äthO3cy~6-p-chlorphenyl-·
pyrazolo(334-d)pyrimidins welches nach Umkristallisieren aus
Cyclohexan einen Schmelzpunkt von 128 bis 1290G aufweist*
a) Unter Verwendung von i-Methyl^-cyan-^-siainopyrazol und
Cycloh^fencarbonylchlorid in einem Verfahren gemäß Beispiel 1
203808/1892-
man 1-Methyl-4-cyan-5-(cyclohe:xylcarbonylamino)pyrazol
als weiße Kristalle, welche aus Metalhnol umkristallisiert einen
Schmelzpunkt von 163 "bis 165 C aufweisen.
b} Durch Behandlung des vorstehend beschriebenen Produktes nach
einem Verfahren, wie es in Beispiel 1 im Atuafschnitt c) beschrieben
ist, erhält man das im Titel angegebene Produkt in Form von weißen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 242 bis 2440O.
Beispiel 6
1-Methyl~4-ätho3cy-6-cyclohexylpyrazolo(3^4-d)pyrimidin'
1-Methyl~4-ätho3cy-6-cyclohexylpyrazolo(3^4-d)pyrimidin'
a) Durch Behandlung des Produktes .aus.Beispiel 5 nach einer Verfahrensweise,
wie sie in Beispiel 2 (a) beschrieben ist, erhält
" man 1 -Methyl-4-chlor-6-cyclohe:xylpyrazolo(3,4-d)pyrimidin als
weiße Kristalle, welche nach Umkristallisieren aus η-Hexan einen
Schmelzpunkt von 96 bis 97°G aufweisen«
b) Durch Behandlung des wie vorstehend beschrieben gewonnenen Produktes in einer Verfahrensweise, wie sie in Beispiel 2 (b)
beschrieben ist, erhält man'i-Methyl^-äthoxy-ö-cyclohexylpyrazolo(3s4-d)pyrimidin
in Form von leicht gel|?gefärbten Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 47°C.
Beispiel 7
6-Cyclohexyl-1-methyl-1H-pyrazolo(3^4-d)pyrimidin-4-ol
6-Cyclohexyl-1-methyl-1H-pyrazolo(3^4-d)pyrimidin-4-ol
Diese Substanz erhält man durch Hydrolyse des Produktes aus Beispiel
6 mit 40%iger Bromwasserstoffsäure, Das Produkt schmilzt bei 242 bis 2440C, .,
Bei linsatz von Ausgangsmaterialien mit den in der nachstehenden
Tabelle angegebenen Bedeutungen für E, E^, E^, und E-, ergeben sic
Verbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formel:
2 0 3808/1892
209808/1892
OR ·
3B-
CH.
C2H5
10.
C2H5
C2H5 C2H5
11-
O.
12
C2H5
Br
CH.
13.
CH. CH3°
14
CH
Claims (7)
- Pat entansprücheworin R "Wasserstoff oder Niedrigalkyl, R^ Niedrigalkyl, Cycloalkyl, Phenyl oder. R^-Phenyl, Ro Cycloalkyl, Phenyl oder R2,-Phenyl,R5 Wasserstoff, Hiedrigalkyl, Cycloalkyl, Phenyl oder R^-Phenyl"bedeuten, ■ 'wobei die Alkylgruppe im Cycloalkyl 3 bis 7 Kohlenstoffatome aufweist und der Rest R^, die Bedeutung von Halogen, insbesondere Chlor, Niedrigalkyl oder Kiedrigalkoxy besitzt, und Säureadditionssalze dieser Substanzen.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, bei der R Uiedrigalkyl ist.
- 3· Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der R^, Medrigalkyl ist..
- 4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3j bei der Rp Phenyl, Cyclohexyl oder Chlorpenyl ist.
- 5· Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der R Äthyl, R^ Methyl und R, Wasserstoff ist·
- 6» Verfahren zum Herstellen von Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, mit den in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen für die Reste. R, R^.-·JLjj, R, "und,,R^ein Formel I, g e kennz eichnet durch die Umsetzung eines -Metall-209808/1892alkpxids mit einer ?erbindung der allgemeinen Formel II;.R1worin R^, E^ y»d B^ die angegebenen Bedeutungen "besitzen und Σ Halogen·ist» ·worauf man falls gewünscht,, das erhaltene Produkt hydrolysiert und/oder mit Sauren in Salze überführt,
- 7. Arzneimittel mit einem Gehalt an Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5» . -Dr. Ey/Ka209808/1892
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