AT369649B - Verfahren zur bekaempfung von helminthenbefall bei haus- oder zuchttieren - Google Patents

Verfahren zur bekaempfung von helminthenbefall bei haus- oder zuchttieren

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AT369649B
AT369649B AT130181A AT130181A AT369649B AT 369649 B AT369649 B AT 369649B AT 130181 A AT130181 A AT 130181A AT 130181 A AT130181 A AT 130181A AT 369649 B AT369649 B AT 369649B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung von Helminthenbefall bei Haus- oder Zuchttieren, bei dem an die zu behandelnden Tiere neue Benzimidazol-carbamate verabreicht werden, die in 5 (6)-Stellung durch eine Dienkette substituiert sind, welche mit der 5 (6)-Stellung durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, das gegebenenfalls oxydiert sein kann, verbunden ist. 



   Benzimidazolderivate liegen in tautomeren Formen wie 
 EMI1.1 
 vor. 



   Hinsichtlich der Nomenklatur ist man übereingekommen, dass der Substituent A, der in einer tautomeren Form in 5-Stellung vorliegt, in der andern tautomeren Form die 6-Stellung einnimmt. 



   Demzufolge wird in der Regel ein Benzimidazolderivat mit einem Substituenten in der Stellung, welche dem Substituenten A entspricht, als"5 (6)-substituiert" definiert. 



   Es sind schon mehrere, in 5 (6)-Stellung verschieden substituierte Benzimidazol-carbamate sowie deren antihelminthische Wirkung bekannt (vgl.   z. B.   DE-OS 2029637 und   2164690 ;   FR-PS Nr. 1. 556. 824 und   Nr. 2. 052. 988   sowie US-PS   Nr. 3, 010, 968, Nr. 3, 915, 986   und   Nr. 4, 002, 640).   



   Benzimidazol-carbamate mit Wirkung gegen Helminthen wurden auch in den DE-OS 2816694 und 2843308 beschrieben. 



   Es wurden ferner viele Benzimidazol-carbamate, welche in 5 (6)-Stellung substituiert sind, 
 EMI1.2 
 (6) -Propylthio-benzimidazol-2-methylcarbamat, 5 (6) -Propyl-imidazol-carbamat. 



   Beim erfindunsgemässen Verfahren wird nun an die zu behandelnden Tiere eine wirksame Menge eines oder mehrerer, in 5 (6)-Stellung substituierter Benzimidazolcarbamat (e) der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin
R eine   C, -C4 -Alkylgruppe,     R     1 und R2,   welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder Halogen oder eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituierte Methyl- gruppe,
R3 und   R'',   welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder die Methylgruppe und
X 0, S, SO oder   S02   bedeuten, verabreicht. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) besitzen eine überraschend hohe antihelminthische Wirksamkeit und ein breites Wirkungsspektrum, welches sowohl gegenüber Parasiten des Gastrointestinaltraktes und der Bronchien-Lungen als auch gegenüber Parasiten der Leber von Haus- 

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 und Zuchttieren wirksam ist. Diese Eigenschaften ermöglichen eine erfolgreiche Bekämpfung des Helminthenbefalls von Säugetieren und Vögeln, wie   z. B. Haus-und   Zuchttieren. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind wirksam gegenüber gastrointestinalen Parasiten, wie Ostertagia spp., Trichostrongylus spp., Strongyloides spp., Trichuris spp., Oesophagostum spp., Chabertia spp., Nematodirus spp., Moniezia spp., Cooperia spp., Haemonchus spp., gegenüber Parasiten der Bronchien und Lungen, wie z. B.

   Dictyocaulus spp. sowie gegenüber Parasiten der Leber, wie   z. B.   



  Fasciola spp. 



   Letztere Eigenschaft wird selten bei bekannten Mitteln gegen Helminthen angetroffen. Das weite Gebiet der   Wiamkeit   der Verbindungen (I) stellt eine wichtige Eigenschaft dar, weil die Verabreichung derselben an befallene Tiere eine gleichzeitige Befreiung des Tiers von Parasiten des Gastrointestinaltraktes, der Leber sowie der Bronchien-Lungen herbeiführt. 



   Ferner erwiesen sich Verbindungen der Formel (I) wirksam gegenüber andern Nematoden-Parasiten der Ordnung Filariodea einschliesslich Brughia pahangi b und Dirofilaria immitis d. 



   Die Wirksamkeit der neuen Verbindungen (I) wurde in Experimenten ermittelt, welche an natürlich befallenen Schafen oder, im Falle von Fasciola, an Schafen mit einem künstlich hervorgerufenen Befall durchgeführt wurden. 



   Die Tiere wurden in zwei Gruppen unterteilt, von denen eine (oral) mit einer Dosis des zu testenden Produktes behandelt wurde, während die andere unbehandelte Gruppe als Kontrolle verwendet wurde. Während 48 bis 72 h nach Behandlung mit der zu testenden Verbindung wurden die Exkremente der Tiere gesammelt, um die Anzahl von Parasiten oder der Eier zu ermitteln ; danach wurden die Tiere getötet, um die Verminderung des Befalls im Vergleich mit der Kontrollgruppe zu ermitteln. 



   Für Anwendung in der Veterinärmedizin kann die Verabreichung der neuen Verbindungen (I) an die zu behandelnden Tiere gemäss den üblichen tiermedizinischen Verfahren zur Behandlung 
 EMI2.1 
 
B.Haut. 



   Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die neuen Verbindungen (I) mit Wirkung gegen Helminthen im Unterschied zu bekannten Mitteln gegen Helminthen eine gute Löslichkeit (zu etwa 20 Gew.-%). in N-Methyl-2-pyrrolidon, einer auf dem Veterinärgebiet benutzten injizierbaren Flüssigkeit, besitzen. Die zu verabreichenden Mengen hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter denen die wichtigsten sind : das Gewicht des zu behandelnden Tieres, die Art und die Ernsthaftigkeit des Befalls. Geeignete Dosen sind dem Tiermediziner überlassen, jedoch können sie im Bereich von 0, 5 bis 100 mg der Verbindung der Formel (I) pro kg Körpermasse des Wirts, vorzugsweise 1 bis 10 mg/kg, liegen. 



   Kleine Tiere benötigen lediglich Mengen von wenigen mg des antihelminthischen Wirkstoffs, während grosse Tiere, wie   z. B.   Rinder oder Schafe, Mengen in der Grössenordnung von Gramm pro Tier benötigen können. 



   In der Praxis wird der Wirkstoff gewöhnlich mit einem Vehikel (Träger) für tiermedizinische Verwendung oder direkt im Tierfutter formuliert. Der Wirkstoff kann in eine der Komponenten des Futters eingemischt oder in dieser dispergiert oder aber in Form von Pillen, leicht einnehmbaren Tabletten, Kapseln, in der Tränke, als Suspensionen, Pulver, Pasten,   Lecksalz, Salzblöcken,   Granalien, Pellets und als Futtervorgemische verwendet werden. Der Träger kann auch ein pharmazeutisches Streckmittel oder Excipiens von der Art sein, welche allgemein bei der Formulierung von Arzneimitteln verwendet wird. Leicht zugängliche Produkte sind beispielsweise folgende : Maisstärke, 
 EMI2.2 
 
B.- 2-pyrrolidon. Gegebenenfalls können in die Formulierung auch andere Wirstoffe, wie   z.

   B.   andere Antihelminthika, Futterzusätze und mineralische Zusätze, einverleibt werden. 



   Der Verabreichungsweg kann beträchtlich variieren und hängt von den speziellen Erfordernissen ab. 



   Bezüglich der antihelminthischen Wirksamkeit sind bevorzugte Verbindungen die Thio-derivate (X = S) und Sulfinylderivate (X = SO). 

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 EMI5.1 
 
In der Regel ist das Gemisch der Stellungsisomeren in die einzelnen Isomeren durch fraktionierte Destillation auftrennbar. 



   Die Verbindungen der Formel (C) oder (C') werden sodann mit dem Natriumsalz von 2-Nitro- - 4-hydroxy-anilin (Natriumphenat) [ (D), X = 0,   Rs   = H] oder von   2-Nitro-4-mercapto-anilin   (Na- triummercaptat) [ (D), X = S,   R   = H] nach den Reaktionen III und IV umgesetzt. 



   In manchen Fällen wird es bevorzugt, die Aminogruppe der Verbindungen (D) durch Acetylierung zu schützen, wobei man dann von den entsprechenden N-Acetyl-anilinen [ (D), RI =   CHsCO]   ausgeht. 



   Nach der zweckmässigeren Verfahrensstufe kann die Acetylgruppe sodann durch Hydrolyse leicht entfernt werden. 



   Auf diese Weise werden die Nitroaniline der Formeln (E) bzw.   (E')   erhalten. Die letzteren gehen bei der Behandlung mit Basen eine Dehydrohalogenierung an ihrer Seitenkette (X-Y') in 4-Stellung bezüglich der Aminogruppe ein, wobei das mit dem Buchstaben (E) bezeichnete Nitroanilin erhalten wird (Reaktion V). 



   Das Nitroanilin (E) wird sodann beispielsweise mit Natriumhydrosulfit   (Na, S 2 0 1), reduziert,   wobei das Phenylendiamin (F) erhalten wird (Reaktion VI). 



   Das Phenylendiamin (F) wird sodann mit 1, 3-Bis-alkoxycarbonyl-S-methyl-isothioharnstoff umgesetzt, wobei die Benzimidazolcarbamate der allgemeinen Formel (I) erhalten werden, worin X = 0 oder X = S bedeutet (Reaktion VII). 



   Durch Umsetzung des Phenylendiamins (F) mit   1, 3-Bis-methoxycarbonyl-S-methyl-isothioharn-   stoff werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) erhalten, bei denen R die Methylgruppe ist. 



   Auf ähnliche Weise werden durch Umsetzung eines Phenylendiamins (F) mit 1, 3-Bis-äthoxycarbonyl-S-methyl-isothioharnstoff oder   1, 3-Bis-propoxycarbonyl-S-methyl-isothioharnstoff   oder aber 1, 3-Bis-butoxycarbonyl-S-methyl-isothioharnstoff Benzimidazolcarbamate der allgemeinen Formel (I) hergestellt, bei denen R entweder die Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe ist. 



   Schliesslich ist es, ausgehend von den Benzimidazol-carbamaten der allgemeinen Formel (I), worin X = S ist, möglich, durch Oxydation mit Persäuren die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zu erhalten, bei denen X = SO oder   S02   ist (Reaktion VIII). 



   Die Reaktion (VIII) wird zweckmässigerweise ausgeführt, indem man das Benzimidazol-carbamat (I) (worin X = S ist) in einem inerten Lösungsmittel (oder in einem Gemisch von inerten Lösungsmitteln) auflöst und bei einer Temperatur   von-30 C   bei Raumtemperatur eine Persäure, wie z. B. Peressigsäure, Perbenzoesäure oder 3-Chlor-perbenzoesäure, zugibt. 



   Will man die Thiogruppe in ihre entsprechende Sulfinylgruppe überführen, werden äquimolekulare Mengen von Persäuren angewendet. Hingegen wird ein Überschuss an Persäure angewendet, wenn man die Thiogruppe in ihre entsprechende Sulfonylgruppe oder die Sulfinylgruppe in ihre entsprechende Sulfonylgruppe überführen will. 



   Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI5.2 
 sind folgende :
CHBra,   CHCIs,     CBr, CCI., CHa-CCla, CHa-CHCI2, CFa-CHBr2,   

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 EMI6.1 
 Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI6.2 
 sind die folgenden 
 EMI6.3 
 Einige der mit dem Buchstaben (C) und (C') im Reaktionsschema I bezeichneten Verbindungen 
 EMI6.4 
 der Formel   CH : =CH-CH=CH-CH2   Cl, die in der SU-PS Nr. 472926 beschrieben sind (vgl. Chemical Abstract,   Bd. 83. Ref. 78559   x (1975). 



   Im Verlauf der im Zusammenhang mit der Synthese der Benzimidazol-carbamate der allgemeinen Formel (I) durchgeführten Versuche wurde jedoch festgestellt, dass viele der mit den Buchstaben (C) und (C') im Reaktionsschema I bezeichneten Zwischenprodukte bislang unbekannte Verbindungen sind : 
 EMI6.5 
 
 EMI6.6 
 (II)gruppe,
Z und   Z'   (welche gleich oder verschieden sein können) Cl oder Br und
R3 und   R"   (welche gleich oder verschieden sein können) H oder   CH3.   



   Einige der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) und (III) können auch nach andern Verfahren hergestellt werden. 
 EMI6.7 
 



  N-Brom-succinimid, in Gegenwart von radikalischen Reaktionspromotoren umsetzt. 



   Die Herstellung der neuen   5 (6)-subst. Benzimidazolderivate   (I) und der Vorprodukte hiefür wird durch die nachstehenden Vorschriften näher erläutert : 

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Vorschrift l :
Herstellung von 1,   5, 5-Trichlor-3-methylhex-2-en   (A) und von 1, 5, 5-Trichlor-2-methylhex-   - 2-en   (B) (Gemisch   Nr. l)  
Unter Vakuum wurden in einen Autoklaven (Typ Pfaudler) mit einem Fassungsvermögen von   2, 5 I   folgende Verbindungen gebracht : 
 EMI7.1 
 
 EMI7.2 
 



   Die Umsetzung wurde 2, 5 h fortgesetzt, wobei die Temperatur zwischen 120 und   130 C   gehalten wurde ; sodann wurde der Autoklav auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde durch Eindampfen unter vermindertem Druck (26 mbar, 40 C) eingeengt. Der Rückstand von etwa 800 g wurde mit 1200 ml Petroläther verdünnt. Der Rutheniumkomplex fiel aus und wurde quantitativ abfiltriert. Das Filtrat wurde abermals durch Abdampfen eingeengt, und der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert. Die zwischen 82 und   85DC   bei 6, 6 mbar siedende Fraktion wurde aufgefangen (690 g). 
 EMI7.3 
 
 EMI7.4 
    (NMR-)-AnalyseVorschrift     2   :
Indem man auf eine Vorschrift 1 analoge Weise verfuhr, wurden die in nachfolgender Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen bzw.

   Gemische von Verbindungen erhalten. 

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  Tabelle 1 Verbindungen der Formel 
 EMI8.1 
 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> (a)
<tb> Verbindung <SEP> Formel <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> Kp. <SEP> der <SEP> aufgefangenen <SEP> Verhältnis <SEP> der
<tb> (oder <SEP> Gemisch) <SEP> (b) <SEP> Fraktion <SEP> Stellungsisomeren <SEP> (c) <SEP> 
<tb> Nr. <SEP> ( C/mbar) <SEP> (A/B)
<tb> CH3-CCl2CH2-C(CH3)=CH-CH2Cl <SEP> (A)
<tb> 1 <SEP> (d) <SEP> CH3-CC13 <SEP> +I. <SEP> 82-85/6, <SEP> 6 <SEP> 85 <SEP> : <SEP> 15 <SEP> 
<tb> CH <SEP> 3-CC12-CH <SEP> -CH=C <SEP> (CH3)-CH2C1 <SEP> (B)
<tb> CF3-CBr2-CH2-C <SEP> (CH3)=CH-CH2Br <SEP> (A)
<tb> 2 <SEP> CF3-CBr3 <SEP> + <SEP> I. <SEP> 72/2.6 <SEP> 3 <SEP> : <SEP> 2 <SEP> 
<tb> CF3-CBr2-CH2-CH=C <SEP> (CH3)-CH2Br <SEP> (B)
<tb> CF3-CFBr-CH2-C(CH3)=CH-CH2Br <SEP> (A)
<tb> 3 <SEP> CF3-CFBr2 <SEP> + <SEP> I. <SEP> 62/6,6 <SEP> 1 <SEP> :

   <SEP> 1
<tb> CF3-CFBr-CH2-CH=C <SEP> (CH3)-CH2Br <SEP> (B)
<tb> CF2Cl-CCl2-CH2-C <SEP> (CH3)=CH-CH2Cl <SEP> (A)
<tb> 4 <SEP> CF2Cl-CCl3 <SEP> + <SEP> I. <SEP> 90-95/9,3 <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1
<tb> CF2 <SEP> Cl-CCl2-CH2-CH=C <SEP> (CHs,)-CH2C1 <SEP> (B) <SEP> 
<tb> CF2Br-CH2-C(CH3)=CH-CH2Br <SEP> (A)
<tb> 5 <SEP> CF2Br2 <SEP> + <SEP> I. <SEP> 90/3,9 <SEP> 7 <SEP> : <SEP> 3 <SEP> 
<tb> CF2Br-CH2-CH=C(CH3)-CH2Br <SEP> (B)
<tb> 
 

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 Tabelle 1 (Fortsetzung) 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Formel <SEP> (a) <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> Kp. <SEP> der <SEP> aufgefangenen <SEP> Verhältnis <SEP> der
<tb> (oder <SEP> Gemisch) <SEP> (b) <SEP> Fraktion <SEP> Stellungsisomeren
<tb> Nr. <SEP> (DC/mbar) <SEP> (A/B) <SEP> 
<tb> 6 <SEP> CF2Br-CH2-CH=CH-CH2Br <SEP> (e) <SEP> CF2Br2 <SEP> + <SEP> B.
<tb> 



  CF2-CCl2-CH2-C(CH3)=CH-CH2Cl <SEP> (A)
<tb> 7 <SEP> CF3-CCl3 <SEP> + <SEP> I. <SEP> 60/2, <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> : <SEP> 2 <SEP> 
<tb> CF3-CCl2-CH2-CH=C <SEP> (CH3)-CH2Cl <SEP> (B)
<tb> CF3-CHCl-CH2-C(CH3)=CH-CH2Cl <SEP> (A)
<tb> B <SEP> CF3-CHClBr <SEP> + <SEP> i. <SEP> 56/1,3 <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 2 <SEP> 
<tb> CF3-CHCl-CH2-CH=C(CH3)-CH2Cl <SEP> (B)
<tb> CHCl2-CH2-C <SEP> (CH3)=CH-CH2Cl <SEP> (A)
<tb> 9 <SEP> CHCl3 <SEP> + <SEP> i. <SEP> (f) <SEP> 2 <SEP> : <SEP> 1
<tb> CHCl2-CH2-CH=C(CH3)-CH2Cl <SEP> (B)
<tb> 10 <SEP> CHBr2-CH2-CH=CH-CH2Br <SEP> (g) <SEP> CHBr3 <SEP> + <SEP> B. <SEP> 140/0,5
<tb> CHBr2-CH2-C(CH3)=CH-CH2Br <SEP> (A)
<tb> 11 <SEP> CHBr, <SEP> + <SEP> I. <SEP> 115/3. <SEP> 9 <SEP> 5 <SEP> :

   <SEP> 2 <SEP> 
<tb> CHBr2-CH2-CH=C(CH30-CH2BR <SEP> (B)
<tb> 12 <SEP> CCl3-CH2-CH=CH-CH2Cl <SEP> (g) <SEP> CCl4 <SEP> + <SEP> B. <SEP> 69/2
<tb> 13 <SEP> CBr3-CH2-CH=CH-CH2Br <SEP> (g) <SEP> CBr4 <SEP> + <SEP> B. <SEP> 135/1,3
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 Tabelle 1 (Fortsetzung) 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Formel <SEP> (a) <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> Kp. <SEP> der <SEP> aufgefangenen <SEP> Verhältnis <SEP> der
<tb> (oder <SEP> Gemisch) <SEP> (b) <SEP> Fraktion <SEP> Stellungsisomeren <SEP> (c) <SEP> 
<tb> Nr. <SEP> (DC/mbar) <SEP> (A/B)
<tb> 14 <SEP> CH3-CCl2-CH2-CH=CH-CH2Cl <SEP> (g) <SEP> CH3-CCl3 <SEP> + <SEP> B. <SEP> 67/6, <SEP> 6
<tb> 15 <SEP> CF, <SEP> -CBr2-CH2-CH=CH-CH2Br <SEP> (g) <SEP> CF3-CBr3 <SEP> + <SEP> B. <SEP> 75/3, <SEP> 9 <SEP> 
<tb> CC13-CH2-C <SEP> (CH3) <SEP> =CH-CH2 <SEP> Cl <SEP> (A)
<tb> 16 <SEP> (h) <SEP> CCl4 <SEP> + <SEP> I.

   <SEP> 61-63/1,3 <SEP> 9 <SEP> : <SEP> 1
<tb> CCl3-CH2-CH=C(CH3)-CH2Cl <SEP> (B)
<tb> CBR3-CH2-C(CH3)=CH-CH2Br <SEP> (A)
<tb> 17 <SEP> CBr4 <SEP> + <SEP> I. <SEP> 140-145/1,3 <SEP> 60 <SEP> : <SEP> 40
<tb> CBr3-CH2-CH=C <SEP> (CH3)-CH2Br <SEP> (B)
<tb> 
 Anmerkungen : (a) Gemisch von cis- und trans-Isomeren 
 EMI10.2 
 
I = Isopren CH 2J-CH=CH 2'B(c) Annäherndes Verhältnis, ermittelt durch   NMR-Spektroskopie   (d) Die Herstellung des Gemisches   Nr. l   ist in Vorschrift 1 beschrieben (e) Spektroskopische Daten der Verbindung Nr. 6 :
NMR (Lösungsmittel   CDC1" innerer   Standard TMS) 6, TpM :

     3,     1 (d. t.,   2H, JH,J = 5,66 Hz, JH,F = 12,8 Hz)   3,   8 - 4 (m, 2H)   5,     3-6, 3   (m, 2H)   (d.   - Doublet von Triplet, m = Multiplet, J = Kupplungskonstante) (f) Das Gemisch   Nr. 9   wurde als   RUckstand   nach Destillation aus dem rohen
Reaktionsgemisch aus nichtumgesetztem CHCl, und Isopren in reiner
Form (Gasflüssigkeitschromatographie) isoliert (g) Die   NMR-Spektroskopie-Daten   waren mit der zugeschriebenen Struktur in Übereinstimmung (h) Eine analoge Herstellung wurde beschrieben von J. Tanaka et al in
Nippon   Kagaku Zasshi, Bd. 90, S. B03   (1969) (Isomeres   A, zu 100%).   

 <Desc/Clms Page number 11> 

 



   Vorschrift 3 :
Herstellung von 1, 5, 5, 5-Tetrachlor-3-methyl-pent-2-en (A) und von 1, 5, 5, 5-Tetrachlor-2-methyl- -pent-2-en (B) durch Redox-Übergangskatalysator
2 g CuCl2. 2   H 20   wurden in einen emaillierten Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von   2. 5 l eingebracht.    



   Aus dem Autoklaven wurde die Luft entfernt, und unter Vakuum wurden nachfolgende Verbindungen eingebracht : eine Lösung von n-Butylamin    (n-C, H,-NH2 ; 3, 65   g) in 300 ml Acetonitril   (CH3 CN)   ein Gemisch von 600 ml Tetrachlorkohlenstoff und 300 ml Isopren
200 ml Tetrachlorkohlenstoff
Der Autoklav wurde sodann innerhalb von 3 h auf 90 bis   130 C   erwärmt, wobei der Innendruck durch Zugabe geringer Mengen von Isopren aus einer kleinen Gasflasche auf 7 bis 8 bar gehalten wurde. 



   Der Autoklav wurde sodann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und geöffnet. Der Autoklaveninhalt wurde unter vermindertem Druck (etwa 26 mbar) destilliert, um die flüchtigen Komponenten aus dem Reaktionsgemisch (Isopren,   CCl   und CH, CN) zu entfernen. Der Rückstand wurde unter Hochvakuum destilliert, wobei alles destillierte Material in einer einzigen Fraktion aufgefangen wurde, welche sodann abermals destilliert wurde, wobei man die Fraktion (570 g), welche bei   65 C   (1, 7 mbar) siedete, auffing. Eine NMR-Analyse zeigte, dass die aufgefangene Fraktion ein Gemisch der Verbindung (A) und (B) (durch Gasverteilungschromatographie ermittelte Reinheit : 97%) in einem Verhältnis von etwa 70 : 30 war. Eine analoge Herstellung wurde von P.

   Piccardi et al. in Agric. and Food Chem.,   Bd. 25/5, S. 1073   (1977), beschrieben. 



   Vorschrift 4 :
Herstellung von 1, 1, 5-Trichlor-3-methyl-penta-1, 3-dien (A) und von   l, l, 5-Trichlor-4-methyl-   -pentadien (B) (Reaktion II)
200 g des Gemisches, dessen Herstellung in Vorschrift 3 beschrieben wurde, wurden in 240 ml Benzol gelöst. Die Lösung wurde zu einer Lösung von 162 g NaOH in 210 g Hz O in Gegenwart von 1, 2 g Tetrabutylammoniumjodid    [ (n-C H9). N+J-]   gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter intensivem Rühren 5 h bei 25 bis 30 C gehalten. 



   Die organische Schicht wurde abgetrennt, und die wässerige Schicht wurde nach Neutralisation mit Salzsäure mit 2 Portionen Diäthyläther zu je 100 ml extrahiert. Die organischen Phasen wurden wieder vereint und mit wassserfreiem   Na ; ; SO,,   entwässert. Die Lösungsmittel wurden unter Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde destilliert, und diejenige Fraktion, welche bei 50 bis 52 C (0, 9 mbar) siedete, wurde aufgefangen. Eine NMR-Analyse zeigte, dass die aufgefangene Fraktion 
 EMI11.1 
    :flüssigkeitschromatographie :   93%). 



   Vorschrift 5 : 
 EMI11.2 
 
 EMI11.3 
 
 EMI11.4 
 
 EMI11.5 
 
 EMI11.6 
 l-Dichlor - 4-methyl-5-brom-penta-1, 3-dienflusstemperatur während 10 h dehydrohalogeniert. Das Reaktionsgemisch wurde sodann in 100 ml Wasser gegossen und mit Äthyläther extrahiert. 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 



   Die organische Lösung wurde destilliert, und die bei   44 C   (5, 3 mbar) siedende Fraktion, die aus 1, 1-Dichlor-4-methyl-penta-1, 3-dien bestand, wurde aufgefangen. Das NMR-Spektrum stimmte mit der zugeschriebenen Struktur 
 EMI12.1 
 überein. 



     16, 3   g des so erhaltenen Produktes wurden in 50 ml   CCl   gelöst und mit 19, 3 g N-Bromsuccinimid in Gegenwart von 100 mg Azobis-isobutyronitril versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 8 h unter   Rückfluss   erwärmt. Das Succinimid wurde abfiltriert, das Lösungsmittel unter Vakuum abgezogen, und der Rückstand wurde destilliert. 



   Die bei 93 bis 96 C/2, 6 mbar siedende Fraktion (14, 6 g) wurde aufgefangen. Die NMR-Daten stimmten mit der Struktur überein, welche der Verbindung A zugeschrieben worden war. 



   Vorschrift   6   :
Nach dem Verfahren der Vorschrift 5 wurde, ausgehend von   2, 5-Dimethyl-hexa-2, 4-dien,   die Verbindung 1-Brom-2, 5-dimethyl-hexa-2, 4-dien der Formel 
 EMI12.2 
 erhalten ; die NMR-Daten stimmten mit der zugeschriebenen Struktur überein. 



   Vorschrift   7   :
Nach einer dem Verfahren der Vorschrift 4 analogen Verfahrensweise wurden die in folgender Tabelle 2 angeführten Verbindungen (bzw. Gemische von Verbindungen) hergestellt : 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 Tabelle 2 Verbindungen der Formel 
 EMI13.1 
 
 EMI13.2 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Formel <SEP> (a) <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> Siedepunkt <SEP> der <SEP> aufgefangenen <SEP> Verhältnis <SEP> der
<tb> (Gemisch) <SEP> (Tabelle <SEP> 1) <SEP> Fraktion <SEP> Stellungsisomeren <SEP> (b) <SEP> 
<tb> Nr.

   <SEP> ( C/mbar) <SEP> (A/B)
<tb> CCl2=CH-C(CH3)=CH-CH2Cl <SEP> (A)
<tb> M <SEP> (c) <SEP> Gemisch <SEP> gemäss <SEP> 50-52/0, <SEP> 9 <SEP> 60 <SEP> 40 <SEP> 
<tb> CCl2-CH-CH=C(CH3)-CH2Cl <SEP> (B) <SEP> Vorschrift <SEP> 3
<tb> 19 <SEP> CCl2=CH-CH=CH-CH2Cl <SEP> Verbindung <SEP> Nr.12 <SEP> 63/20
<tb> der <SEP> Tabelle <SEP> 1
<tb> CH,-C-CH-C <SEP> (CH <SEP> ) <SEP> =CH-CH2Cl <SEP> (A)
<tb> Cl
<tb> 20 <SEP> Gemisch <SEP> gemäss <SEP> 42-45/0, <SEP> 26 <SEP> 78 <SEP> 22 <SEP> 
<tb> CH,-C-CH-CH=C <SEP> (CH,)-CH <SEP> Cl <SEP> (B) <SEP> Vorschrift <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Cl
<tb> CF3-CF=CH-C <SEP> (CH3)=CH-CH2Br <SEP> (A)
<tb> 21 <SEP> Gemisch <SEP> gemäss <SEP> (d) <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 
<tb> CF3=CF=CH-CH=C(CH3)-CH2BR <SEP> (B) <SEP> Vorschrift <SEP> 3
<tb> CF3-C=CH-C(CH3)=CH-CH2BR <SEP> (A)
<tb> Br
<tb> 22 <SEP> Genisch <SEP> Nr.2 <SEP> (e) <SEP> 80 <SEP> :

   <SEP> 20
<tb> CF2-C=CH-CH=C(CH3)-CH2Br <SEP> (B) <SEP> der <SEP> Tabelle <SEP> 1
<tb> Br
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 Tabelle 2 (Fortsetzung) 
 EMI14.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Formel <SEP> (a) <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> Siedepunkt <SEP> der <SEP> aufgefangenen <SEP> Verhältnis <SEP> der
<tb> (Gemisch) <SEP> (Tabelle <SEP> 1) <SEP> Fraktion <SEP> Stellungsisomeren
<tb> Nr. <SEP> ( C/mbar) <SEP> (A/B)
<tb> 23 <SEP> CCl2=CH-CH=C(CH3)-CH2Br <SEP> Gemisch <SEP> gemäss <SEP> 93-95/2,6
<tb> Vorschrift <SEP> 5
<tb> 24 <SEP> (CH3)2C=CH-CH=C(CH3)-CH2Br <SEP> Gemisch <SEP> gemäss <SEP> 85-86/16
<tb> Vorschrift <SEP> 6 <SEP> 
<tb> 
 Anmerkungen : (a) Gemisch von cis- und trans-Isomeren (b) Annäherndes Verhältnis, ermittelt durch NMR-Spektroskopie (c) Die Herstellung ist in Vorschrift 4 beschrieben 
 EMI14.2 
 

 <Desc/Clms Page number 15> 

 
21Vorschrift 8 :

   Herstellung von 4- [   (5, 5-Dichlor- 3-methyl-penta-2, 4-dien-1-yl) -thio] -2-nitro-anilin   (A) und 
 EMI15.1 
 
Eine Lösung von 10 g   (51,2 Mol)   2-Nitro-4-thiocyan-anilin in 25 ml Dimethylformamid wurde zu einer Lösung von 2, 26 g (51 mMol) Natriumborhydrid in 25 ml Dimethylformamid gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Rühren bei Raumtemperatur 1 h gehalten, wonach 60 mMol des Gemisches der in Vorschrift 3 erhaltenen Produkte zugegeben wurden. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h auf   100 C   erwärmt, wonach es abkühlen gelassen und in 200 ml Wasser gegosssen wurde. Es wurde mit 3 Portionen zu je 100 ml Chloroform extrahiert. Die organischen Extrakte wurden wieder vereint, mit wasserfreiem   Na ;. SO,,   entwässert, und das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt. 



  Es wurde ein Rohprodukt (11, 9 g) erhalten, welches aus den Verbindungen (A) und (B) in einem Verhältnis von etwa 55 : 45 (NMR-Spektroskopie) bestand und das für die nachfolgende Stufe (Vorschrift 9) in ausreichender Reinheit anfiel. 



   Vorschrift 9 :
Herstellung von 4- [   (5, 5-Dichlor-3-methyl-penta-2, 4-dien-l-yl)-thio]-1, 2-phenylendiamin   (A) und von   4-     [ (5, 5-Dichlor-2-methyl-penta-2, 4-dien-l-yl)-thio]-l, 2-phenylendiamin   (B) (Reaktion VI)
11, 7 g des in Vorschrift 8 erhaltenen Rohproduktes wurden zu einem Gemisch von 200 ml
Wasser und 200 ml Methanol gegeben, welches 45 g   Na2     S20   enthielt. 



   Das Reaktionsgemisch wurde 15 min auf   80DC   erwärmt, wonach die anorganischen Salze abfil- triert und ein Methanolanteil unter Vakuum entfernt wurden. 



   Nach dreimaliger Extraktion mit je 100 ml Chloroform wurden die organischen Phasen wieder vereint, mit wasserfreiem Na2 S04 entwässert, und das Lösungsmittel wurde entfernt, wobei man ein braunes viskoses Öl erhielt, das aus den Produkten (A) und (B) in einem Verhältnis von etwa
55 : 45 (NMR-Spektroskopie) bestand. 



   Vorschrift 10 :
Herstellung von   5 (6)- [ (5, 5-Dichlor-3-methyl-penta-2, 4-dien-l-yl)-thio]-benzimidazol-2-methyl-   carbamat (A) und von 5   (6) - [ (5, 5-Dichlor-2-methyl-penta-2, 4-dien-1-y1) -thio] -benzimidazol-2-methyl-   - carbamat (B) (Reaktion VII)
8, 5 g   (29,4 Mol)   des in Vorschrift 9 erhaltenen rohen Öls wurden in ein. Gemisch aus 35 ml Wasser, 35 ml Äthanol, 2 ml Essigsäure und 6, 05 g   (29, 4 mMol) 1, 3-Bis-methoxycarbonyl-   - S-methyl-isothioharnstoff gelöst. Das Reaktionsgemisch wurde 2   h unter Rückfluss   erwärmt. 



   Es bildete sich ein Feststoff, welcher abfiltriert und aus Methanol und Chloroform (Gemisch im Verhältnis von   l : l)   umkristallisiert wurde. 



   Auf diese Weise wurden 7 g eines Gemisches der Verbindungen (A) und (B) in einem Verhältnis von etwa 55 : 45 (gemäss NMR-Spektroskopie) mit einem Schmelzpunkt von 169 bis   170 C   (Zersetzung) erhalten. 



   Vorschrift 11 :
Herstellung von   5 (6) - [ (5, 5-Dichlor- 3-methyl-penta-2, 4-dien-1-y1) -sulfinyl ] -benzimidazol-2-   - methylcarbamat (A) und von   5 (6) - [ (5, 5-Dichlor-2-methyl-penta-2, 4-dien-1-y1) -sulfinyl] -benzimid-   azol-2-methylcarbamat (B) (Reaktion VIII)   10,1 Mol   3-Chlor-perbenzoesäure wurden unter intensivem Rühren schnell zu einer Lösung von 4 g   (10,7 Mol)   des Gemisches der in Vorschrift 10 erhaltenen Produkte in 400 ml Chloroform, 200 ml Äthanol und 1, 5 ml Essigsäure zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur stehengelassen, wonach es mit einer wässerigen Lösung von   NaHCOa   und danach mit Wasser behandelt wurde, bis ein neutraler PH-Wert erreicht war.

   Die organische Lösung wurde mit wasserfreiem   NA, SO,   entwässert, und das Lösungsmittel wurde unter Vakuum abgedampft. 



   Das Rückstandsöl wurde mit Methanol und Äthyläther gewaschen, und der erhaltene Feststoff wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei   3, 5   g eines Gemisches der Produkte (A) und (B) in einem Verhältnis von etwa 55 : 45, Fp. = 134 bis   135 C   (Zersetzung), erhalten wurde. 

 <Desc/Clms Page number 16> 

 



   Vorschrift 12 :
Herstellung von 4-   [ 5, 6, 6, 6-Tetrafluor-3-methyl-hexa-2, 4-dien-1-yl) -thio ] -2-nitro-anilin   (A) und von   4- [ (5, 6, 6, 6-Tetrafluor-2-methyl-hexa-2, 4-dien-1-yl) -thio] -2-nitroanilin   (B) (Reaktion IV und V)
Eine Lösung von 10, 5 g NaBH in 15 ml Dimethylformamid wurde bei Raumtemperatur zu einer Lösung von 5 g   (25,6 Mol)   2-Nitro-4-thio-cyan-anilin in 15 ml Dimethylformamid gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde unter Rühren 1 h bei Raumtemperatur gehalten, wonach 8, 85 g (27 mMol) des Gemisches Nr. 2   (vgl.   Tabelle   1)   zugegeben wurden. 



   Das Reaktionsgemisch wurde 1 h auf   100DC   erwärmt. Nach dem Abkühlen wurden 4, 9 ml (35 mMol) Triäthylamin zugegeben, wonach man 2 h auf   100 C   erwärmte. 



   Das Gemisch wurde abgekühlt, sodann mit 300 ml Wasser verdünnt und viermal mit je 100 ml Chloroform extrahiert. Die organische Phase wurde mit wasserfreiem   Na2 S04 entwässert,   unter Vakuum eingeengt und über Silikagel chromatographiert (Elutionsmittel : Gemisch aus Äthyl- äther und Petroläther im Verhältnis von 1 : 1). 



   Es wurden 5, 8 g eines Gemisches der Verbindungen (A) und (B) im Verhältnis von etwa   1 : 1   (NMR-Spektroskopie) als rotes Öl erhalten. 



   Vorschrift 13 :
Herstellung von 4- [   (5, 6, 6, 6-Tetrafluor-3-methyl-hexa-2, 4-dien-1-yl)-thio]-1, 2-phenylendiamin   (A) und von 4- [   (5, 6, 6, 6-Tetrafluor-2-methyl-hexa-2, 4-dien-1-yl) -thio ] -1, 2-phenylendiamin   (B) (Reaktion VI)
Ausgehend von 5, 7 g des gemäss Vorschrift 12 erhaltenen Gemisches der 2-Nitroaniline und nach dem in Vorschrift 9 beschriebenen Verfahren wurden 4, 6 g eines intensiv gefärbten Öls erhalten, welches aus einem Gemisch der Verbindungen (A) und (B) im Verhältnis von etwa   1 : 1   (NMRSpektroskopie) bestand. 



   Vorschrift 14 :
Herstellung von   5 (6)- [ (5, 6, 6, 6-Tetrafluor-3-methyl-hexa-2, 4-dien-l-yl)-thio]-benzimidazol-2-   - methylcarbamat (A) und von 5(6)-[(5,6,6,6-Tetrafluor-2-methyl-hexa-2,4-dien-1-yl-thio]-benzimidazol-2-methylcarbamat (B) (Reaktion VII)
4, 6 g   (1,5 Mol)   des gemäss Vorschrift 13 erhaltenen Gemisches wurden in ein Gemisch aus 20 ml Wasser, 20 ml Äthanol und 0, 5 ml Essigsäure mit einem Gehalt an 3, 1 g   (1, 5 mMol) 1, 3-Bis-   - methoxycarbonyl-S-methyl-isothioharnstoff aufgelöst. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h unter Rückfluss erwärmt, wonach es abkühlen gelassen wurde.

   Es bildete sich ein Feststoff, welcher abfiltriert und aus einem Gemisch von Methanol und Chloroform im Verhältnis 1 : 1 kristallisiert wurde, wobei 3, 7 g eines Gemisches der Verbindungen (A) und (B) in einem Verhältnis von etwa   1 : 1   erhalten wurde ; Fp. = 167 bis   170 C.   



   Vorschrift 15 :
Herstellung von 5(6)-[(5,6,6,6-Tetrafluor-3-methyl-hexa-2,4-dien-1-yl-sulfinyl]-benzimidazol- - 2-methylcarbamat (A) und von 5(6)-[(5,6,6,6-Tetrafluor-3-methyl-hexa-2,4-dien-1-yl-sulfinyl]-   - benzimidazol-2-methylcarbamat   (B) (Reaktion VIII)
Ausgehend von 1, 3 g (3,34 mMOl) des gemäss Vorschrift 14 erhaltenen Gemisches von Benzimid- 
 EMI16.1 
 
95erhalten ; Fp. = 147 bis   149 C.   



   Vorschrift 16 :
Herstellung von 4- [   (5, 5-Dichlor-3-methyl-penta-2, 4-dien-l-yl)-oxy]-2-nitro-anilin   (A) und von 4- [(5,5-Dichlor-2-methyl-penta-2,4-dien-1-yl)-oxy]-2-nitro-anilin (B) (Reaktion III, X = 0,   R5 = CH3CO)   
Ein Gemisch von 10, 2 g (52 mMol)   3-Nitro-4-acetaminophenol,   20 g   Na,   11, 12 g (60 mMol) des Gemisches Nr. 18 (Tabelle 2) und 60 ml Aceton wurde 48 h unter Rückfluss erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde dann abkühlen gelassen, die anorganischen Salze wurden abfiltriert, und ein Teil des Lösungsmittels wurde entfernt.

   Das erhaltene Rohprodukt wurde an Silicagel chromatographiert   (Elutionsmittel : Äthyläther-Petroläther l : l) ;   es wurden 7, 8 g eines braunen kristallinen Stoffes erhalten, welcher aus einem Gemisch der stellungsisomeren Verbindungen (A) und (B) in 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 
 EMI17.1 
 
 EMI17.2 
 
Vorschrift 17 :
Herstellung von 4- [ (5,5-Dichlor-3-methyl-penta-2,4-dien-1-yl)-oxy]-1,2-phenylendiamin (A) und von 4-[5,5-Dichlor-2-methyl-penta-2,4-dien-1-yl)-oxy]-1,2-phenylendiamin (B) (Reaktion VI) :
Ausgehend von 7, 5 g des gemäss Abschnitt a) erhaltenen Gemisches von Verbindungen und nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 b) war es möglich,   6, 2   g eines dicken braunen Öls zu erhalten, welches aus einem Gemisch der stellungsisomeren Verbindungen A und B in einem Verhältnis von etwa 3 : 2 bestand. 



     1 H   NMR   (CDCIa,   TMS) 
 EMI17.3 
 
 EMI17.4 
 carbamat (B) (Reaktion VI)
4, 6 g   1, 3-Bismethoxycarbonyl-S-methyl-isothioharnstoff   wurden zu einer Lösung von 6, 2 g   (22, 7 mMol)   des gemäss Vorschrift 17 erhaltenen Produktgemisches in 30 ml Wasser, 30 ml Äthanol und 0, 8 ml Essigsäure gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h unter Rückfluss erwärmt, wonach es abkühlen gelassen wurde. Es bildete sich ein Feststoff, welcher abfiltriert und aus MethanolChloroform kristallisiert wurde, wobei 5, 6 g eines Gemisches der Verbindungen (A) und (B) in einem Verhältnis von etwa 3 : 2 (NMR-Spektrum) erhalten wurden ; Fp. = 183 bis   185 C.   



   Vorschrift 19 :
In der folgenden Tabelle 3 sind Benzimidazol-carbamate der allgemeinen Formel (I) zusammen mit ihren Eigenschaften und den Syntheseverfahren angegeben. 

 <Desc/Clms Page number 18> 

 



  Tabelle 3 Verbindungen der Formel 
 EMI18.1 
 
 EMI18.2 
 
<tb> 
<tb> Nr. <SEP> Formel <SEP> (a) <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> (b) <SEP> Verfahren <SEP> der <SEP> Fp. <SEP> (c) <SEP> Verhältnis <SEP> der <SEP> Analyse
<tb> Vorschriften <SEP> ( C) <SEP> Stellungsisomeren
<tb> 25 <SEP> CCl2=CH-CH=CH-CH2-S-BIAC <SEP> 19 <SEP> B <SEP> - <SEP> 10 <SEP> 188 <SEP> - <SEP> 192 <SEP> NMR, <SEP> MS, <SEP> EA
<tb> 26 <SEP> CCl2=CH-CH=CH-CH2-SO-BIAC <SEP> 25 <SEP> 11 <SEP> 190 <SEP> (Zers.) <SEP> NHR
<tb> 27 <SEP> CCl2=CH-CH=CH-CH2-SO2-BIAC <SEP> 25 <SEP> 11 <SEP> (f) <SEP> 235-240 <SEP> NHR-EA <SEP> 
<tb> 28 <SEP> CCl2=CH-C(CH3)=CH-CH2-S-BIAC <SEP> (A)
<tb> IB <SEP> 8 <SEP> 169 <SEP> - <SEP> 170 <SEP> 55 <SEP> :

   <SEP> 45 <SEP> NMR, <SEP> EA
<tb> CCl=CH-CH=C(CH3)-CH2-S-BIAC <SEP> (B)
<tb> 29 <SEP> CCl2=CH-C(CH3)=CH-CH2-SO-BIAC <SEP> (A)
<tb> 28 <SEP> 11 <SEP> 134 <SEP> - <SEP> 135 <SEP> 55 <SEP> : <SEP> M <SEP> NUR <SEP> 
<tb> CCl2=CR-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-SO-BIAC <SEP> (B)
<tb> 30 <SEP> CBr2=CH-C(CH3)=CH-CH2-S-BIAC <SEP> (A)
<tb> 17 <SEP> 12-14 <SEP> n. <SEP> d. <SEP> 55 <SEP> : <SEP> M <SEP> NHR. <SEP> EA. <SEP> HS <SEP> 
<tb> CBr2=CH-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-S-BIAC <SEP> (B)
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 19> 

 Tabelle 3 (Fortsetzung) 
 EMI19.1 
 
<tb> 
<tb> Nr. <SEP> Formel <SEP> (a) <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> (b) <SEP> Verfahren <SEP> der <SEP> Fp. <SEP> Verhältnis <SEP> der <SEP> Analyse <SEP> 
<tb> Vorschriften <SEP> ("C) <SEP> Stellungsisomeren <SEP> (d) <SEP> 
<tb> 31 <SEP> CBr2=CH-C(CH3)=CH-CH2-SO-BIAC <SEP> (A)
<tb> 30 <SEP> 11 <SEP> n. <SEP> d. <SEP> H <SEP> :

   <SEP> 45 <SEP> NMR. <SEP> IR
<tb> CBr2=CH-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-SO-BIAC <SEP> (B)
<tb> 32 <SEP> CF2=CH-C(CH3)=CH-CH2-S-BIAC <SEP> (A)
<tb> 5 <SEP> 12 <SEP> - <SEP> 14 <SEP> n. <SEP> d. <SEP> 55 <SEP> : <SEP> M <SEP> UHR. <SEP> HS <SEP> 
<tb> CF2-CH-CH=C(CH3)-CH2-S-BIAC <SEP> (B)
<tb> 33 <SEP> CF2-CH-C(CH3)=CH-CH2-SO-BIAC <SEP> (A)
<tb> 32 <SEP> 11 <SEP> n. <SEP> d. <SEP> M <SEP> : <SEP> 40 <SEP> MM, <SEP> M, <SEP> M <SEP> 
<tb> CF2=CH-CH=C(CH3)-CH2-SO-BIAC <SEP> (B)
<tb> 34 <SEP> CF3-CH=CH-C(CH3)=CH-CH2-S-BIAC <SEP> (A)
<tb> 3 <SEP> 12 <SEP> 167 <SEP> - <SEP> 170 <SEP> 50 <SEP> : <SEP> M <SEP> NHR. <SEP> HS <SEP> 
<tb> CF3-CH=CH-CH=C(CH3)-CH2-S-BIAC <SEP> (B)
<tb> 35 <SEP> CF3-CF=CH-C(CH3)=CH-CH2-SO-BIAC <SEP> (A)
<tb> 34 <SEP> 15 <SEP> (11) <SEP> 147 <SEP> - <SEP> 149 <SEP> 50 <SEP> :

   <SEP> 50 <SEP> NMR, <SEP> MS
<tb> CF2-CF=CH-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-SO-BIAC <SEP> 9B)
<tb> 36 <SEP> CF3-CH=CH-C9CH3)=CH-CH2-S-BIAC <SEP> (A)
<tb> 8 <SEP> 12-14 <SEP> 158-162 <SEP> 65 <SEP> : <SEP> 35 <SEP> NMR, <SEP> IR, <SEP> EA
<tb> CF3-CH=CH-CH=C(CH3)-CH2-S-BIAC <SEP> (B)
<tb> 37 <SEP> CF3-CH=CH-C(CH3)=CH-CH2-SO-BIAC <SEP> (A)
<tb> 36 <SEP> 11 <SEP> 165 <SEP> - <SEP> 173 <SEP> 63 <SEP> : <SEP> 35 <SEP> NMR, <SEP> IR, <SEP> EA
<tb> CF3-CH=CH-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-SO-BIAC <SEP> (B)
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 20> 

 Tabelle 3 (Fortsetzung) 
 EMI20.1 
 
<tb> 
<tb> Nr. <SEP> Formel <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> Verfahren <SEP> der <SEP> Fp. <SEP> Verhältnis <SEP> der <SEP> Analyse
<tb> Vorschriften <SEP> ( C) <SEP> Stellungsisomeren <SEP> (d) <SEP> 
<tb> 38 <SEP> CCl2=CH-C(CH3)-CH-CH2-O-BIAC <SEP> (A)
<tb> 18 <SEP> 16 <SEP> - <SEP> 18 <SEP> 183 <SEP> - <SEP> 185 <SEP> 60 <SEP> :

   <SEP> 40 <SEP> NMR
<tb> CCl2=CH-CH-C(CH3)-CH2-O-BIAC <SEP> (B)
<tb> 39 <SEP> CH3-CCl=CH-C(CH3)=CH-CH2-S-BIAC <SEP> (A)
<tb> 20 <SEP> 8 <SEP> - <SEP> 10 <SEP> 154 <SEP> - <SEP> 155 <SEP> 85 <SEP> : <SEP> 15 <SEP> NMR
<tb> CH3-CCl-CH-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-S-BIAC <SEP> (B)
<tb> 40 <SEP> CH3-CCl=CH-C(CH3)=CH-CH2-SO-BIAC <SEP> (A)
<tb> 39 <SEP> 11 <SEP> 138 <SEP> - <SEP> 144 <SEP> 85 <SEP> : <SEP> 15 <SEP> NHR <SEP> 
<tb> CH3-CCl=CH-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-SO-BIAC <SEP> (B)
<tb> 41 <SEP> CH3-CCL=CHC(CH3)=CH-CH2-SO2-BIAC <SEP> (A)
<tb> 39 <SEP> 11 <SEP> 178 <SEP> - <SEP> 184 <SEP> 85 <SEP> :

   <SEP> 15 <SEP> NMR <SEP> 
<tb> CH3-CCl=CH-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-SO2-BIAC <SEP> 9B)
<tb> 42 <SEP> (CH3)2C=CH-CH=C9CH3)-CH2-S-BIAC <SEP> 24 <SEP> 6, <SEP> 8-10 <SEP> 233-235 <SEP> NUR, <SEP> US <SEP> 
<tb> 43 <SEP> (CH2)2C=CH-CH=C(CH3)-CH2-SO-BIAC <SEP> 42 <SEP> 11 <SEP> 242 <SEP> - <SEP> 245 <SEP> NHR, <SEP> IR, <SEP> EA
<tb> 44 <SEP> CH3-CCl=CH-CH=CH-CH2-S-BIAC <SEP> 14 <SEP> 8 <SEP> - <SEP> 10 <SEP> 181 <SEP> - <SEP> 182 <SEP> NMR
<tb> 45 <SEP> CH3-CCl=CH-CH=CH-CH2-SO-BIAC <SEP> 44 <SEP> 11 <SEP> 140 <SEP> - <SEP> 143 <SEP> NMR <SEP> 
<tb> (Zers.)
<tb> 46 <SEP> CH3-CCl=CH-CH=CH-CH2-SO2-IBAC <SEP> 44 <SEP> 11 <SEP> (f) <SEP> 202 <SEP> (Zers.) <SEP> NMR
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 21> 

 Tabelle 3 (Fortsetzung) 
 EMI21.1 
 
<tb> 
<tb> Nr. <SEP> Formel <SEP> (a) <SEP> Ausgangsprodukte <SEP> (b) <SEP> verfahren <SEP> der <SEP> Fp.

   <SEP> (c) <SEP> Verhältnis <SEP> der <SEP> Analyse
<tb> Vorschriften <SEP> (OC) <SEP> Stellungsisomeren <SEP> (d) <SEP> 
<tb> 47 <SEP> CCl2=CH-C(CH3)=CH-CH2-SO2-BIAC <SEP> (A)
<tb> 28/c <SEP> (g) <SEP> 11 <SEP> (f) <SEP> 195 <SEP> - <SEP> 200 <SEP> 70 <SEP> : <SEP> 30 <SEP> NMR
<tb> CCl=CH-CH=C <SEP> (CH3)-CH2-SO2-BIAC <SEP> (B)
<tb> 48 <SEP> CCl=CH-CH=C(CH3)-CH2-S-BIAC <SEP> 23 <SEP> 5,8 <SEP> - <SEP> 10 <SEP> 117 <SEP> - <SEP> 180 <SEP> NMR, <SEP> EA
<tb> 
 Anmerkungen : (a) Gemisch aus cis- und trans-Isomeren (b) Die Produkte   1 - 17   und   18 - 24   sind in Tabelle 1 bzw.

   Tabelle 2 angeführt (c) Die Schmelzpunkte wurden nicht korrigiert
Zers.   c   Zersetzung ; n. d. = nicht ermittelt (d)   Ungefähres   Verhältnis, ermittelt durch   NMR-Spektroskopie   (e) Die Strukturen wurden durch folgende durchgeführte Analysen bestätigt :   NMR = magnetische   Kernresonanz-Spektroskopie
IR = Infrarot-Spektroskopie   HS c Hassen-Spektroskopie      EA =   Elementar-Analyse (f) Hergestellt nach einem Verfahren, das dem in Vorschrift 11 beschriebenen Verfahren analog war, wobei man jedoch zwei Äquivalente 3-Chlor-perbenzoesäure verwendete (g) Das Gemisch 28/3 ist in Beispiel 2 beschrieben 

 <Desc/Clms Page number 22> 

 
Nachfolgende Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. 



   Beispiel 1 :
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wurden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit gegenüber Helminthen nach dem weiter oben beschriebenen Verfahren getestet. Die Proben Nr. 25, 26,28, 29, 30,31, 32,33, 34,35, 36,37, 38, 39, 40, 44, 45, und 47 (vgl. Tabelle 3) wurden gegenüber Gut-Nematoden bei befallenen Schafen getestet ; sie erwiesen sich völlig wirksam   (90- bis 100%ige   Verminderung des Befalls) bei einer Dosis von 5 mg/kg Körpermasse. Die Proben Nr. 28, 29,35 und 40 wurden gegenüber Flukes (Fasciola) bei befallenen Schafen getestet ; sie erwiesen sich völlig wirksam   (90- bis 100%ige   Verminderung des Befalls) bei einer Dosis von 5 mg/kg Körpermasse. 



  Die Proben Nr. 32 und 44 wurden gegenüber Lungenwürmern (Dictyocaulus) bei befallenen Schafen getestet ; sie erwiesen sich völlig wirksam   (90- bis 100%ige   Verminderung des Befalls) bei einer Dosis von 5 bzw.   2,   5 mg/kg Körpermasse. 



   Beispiel 2 :
Dieses Beispiel betrifft die Wirksamkeit von Gemischen aus Stellungsisomeren unterschiedlicher Isomerenzusammensetzung gegenüber Helminthen. 



   Die Probe Nr. 28 (vgl. Tabelle 3) ist ein Gemisch der Verbindung (A) und Verbindung (B) im Verhältnis A/B = 55 : 45. 
 EMI22.1 
 



   Die Probe Nr. 48 (vgl. Tabelle 3) ist die Verbindung (B) (zu 100%). 



   Ein Gemisch, bestehend aus Verbindungen (a) und (b) im Verhältnis a/b = 75 : 25 (NMRSpektroskopie) 
 EMI22.2 
 wurde unter vermindertem Druck destilliert. 



   Es wurden folgende Fraktionen aufgefangen : 
 EMI22.3 
 
<tb> 
<tb> Fraktion <SEP> Kp. <SEP> Zusammensetzung
<tb> Nr. <SEP> ("C/mbar) <SEP> a/b <SEP> (NMR)
<tb> 1 <SEP> 50 <SEP> - <SEP> 54/0, <SEP> 6 <SEP> 90 <SEP> : <SEP> 10
<tb> 2 <SEP> 54 <SEP> - <SEP> 57/0, <SEP> 6 <SEP> 80 <SEP> : <SEP> 20
<tb> 3 <SEP> 57/0, <SEP> 6 <SEP> 70 <SEP> : <SEP> 30
<tb> 
 
Aus den Fraktionen 1 und 3 wurden unabhängig voneinander und nach der in den Vorschriften 8 bis 10 beschriebenen Verfahrensweise die entsprechenden   Benzimidazol-carbamatderivate   (Proben 28/1 und 28/3) hergestellt. 

 <Desc/Clms Page number 23> 

 



   Probe 28/1 A/B =   90 :   10 (NMR) Fp. =   163-165 C  
Probe 28/3 A/B =   70 :   30 (NMR) Fp. =   160-165 C   
Die Proben 28,28/1, 28/3 und 48 wurden hinsichtlich ihrer antihelminthischen Wirksamkeit gegenüber Gut-Nematoden bei befallenen Schafen getrennt getestet. 

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Claims (1)

  1. Die erhaltenen Wirksamkeitsdaten werden in folgender Tabelle 4 wiedergegeben ; sie sind gemäss folgender Wertungsskala EMI23.1 bis 10%igebewertet. Tabelle 4 EMI23.2 <tb> <tb> Probe <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Probe <SEP> Dosis <SEP> Wirksamkeit <tb> Nr. <SEP> % <SEP> (mg/kg) <tb> 28 <SEP> A <SEP> = <SEP> 55, <SEP> B <SEP> = <SEP> 45 <SEP> 5 <SEP> 4 <tb> 28/1 <SEP> A <SEP> = <SEP> 90, <SEP> B <SEP> = <SEP> 10 <SEP> 5 <SEP> 4 <tb> 28/3 <SEP> A <SEP> = <SEP> 70, <SEP> B <SEP> = <SEP> 30 <SEP> 5 <SEP> 4 <tb> 48 <SEP> A <SEP> = <SEP> 0, <SEP> B <SEP> = <SEP> 100 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> <tb> PATENTANSPRÜCHE : 1.
    Verfahren zur Bekämpfung von Helminthenbefall bei Haus- oder Zuchttieren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wirksame Menge eines oder mehrerer, in 5 (6)-Stellung substituierter Benzimidazolcarbamate (s) der allgemeinen Formel EMI23.3 worin R eine Ct-C -Alkylgruppe, R'und R', welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder Halogen oder eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome substituier- te Methylgruppe, R und R", welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder die Methyl- gruppe und X 0, S, SO oder S02 bedeuten, entweder als solche oder in Form einer geeigneten Zusammensetzung an die zu behandelnden Tiere verabreicht. <Desc/Clms Page number 24>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein oder mehrere der Benzimidazolcarbamat (e) der allgemeinen Formel (I) an die befallenen Tiere in Form einer geeigneten Zusammensetzung oder vermischt mit dem Futter oral verabreicht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein oder mehrere der Benzimidazolcarbamat (e) der allgemeinen Formel (I) durch Injektion in Form einer geeigneten flüssigen injizierbaren Zusammensetzung an die befallenen Tiere verabreicht.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein oder mehrere der Benzimidazolcarbamat (e) der allgemeinen Formel (I) durch Absorption durch die Haut in Form einer geeigneten Zusammensetzung an die befallenen Tiere verabreicht.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man Benzimidazolcarbamate der allgemeinen Formel (I) verabreicht, in welcher R'und R2, die gleich oder verschieden sein können, Halogen oder eine gegebenenfalls durch ein bis drei Halogenatome substituierte Methylgruppe und R3 und R", die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder Methyl bedeuten, während X und R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man Benzimidazolcarbamate der allgemeinen Formel (I) verabreicht, in welcher R1 und R2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung mit der Massgabe haben, dass wenigstens einer der Reste R1 und R2 Wasserstoff bedeutet, während Ra, R", X und R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben. EMI24.1
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