DE166622C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE166622C DE166622C DENDAT166622D DE166622DA DE166622C DE 166622 C DE166622 C DE 166622C DE NDAT166622 D DENDAT166622 D DE NDAT166622D DE 166622D A DE166622D A DE 166622DA DE 166622 C DE166622 C DE 166622C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- movement
- piston
- lever
- moved
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 4
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 3
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/24—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Lufthämmer, bei denen der Bärzylinder dnrch ein Abschlußorgan
abwechselnd mit einem Saug- und Druckkanal in Verbindung gebracht wird. Zweck der Erfindung ist, eine Bewegungsvorrichtung für das Abschlußorgan des Saug-
und Druckkanales zu schaffen, welche eine weitgehendere und genauere Regelung dieses
Abschlußorganes gestattet. Dies ist im
ίο wesentlichen dadurch erreicht, daß das Abschlußorgän
nicht unmittelbar von der Bewegung des Bärzylinders, sondern durch
einen Regelungsmotor angetrieben wird, der seinerseits durch die Bewegung des Bärkolbens
gesteuert wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein seitlicher, senkrechter Schnitt durch
den neuen Hammer, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig; 3 ein Grundriß. Fig. 4 zeigt in
einer Einzelansicht, teilweise im Schnitt, das Anlaßgetriebe für den Hammer. Fig. 4 a ist
eine Ansicht dieses Getriebes, in der Richtung des Pfeiles B der Fig. 4 gesehen. Fig. 5
ist ein Schnitt nach der Linie Y- Y der Fig. 6 durch den Zylinder des Regelungsmotors.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Regelungsmotors.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Bärzylinder λ des Hammers (Fig. 1, 2
und 3) an einem Rahmen b befestigt, welcher die beiden Kammern c und d besitzt. Letztere
sind durch Rohre e und / bezw. mit dem Saug- und Druckende der Pumpe g verbunden,
so daß, in der Kammer c ein Vakuum aufrecht erhalten wird, während die Kammer
d mit Druckluft gefüllt: ist.. Kanäle h
und i verbinden die Kammern c und d mit den Ventilkästen j und k, in denen der
Kolbenschieber des Hammers arbeitet, der vorteilhaft aus den beiden Teilen m und η
besteht.
Eine Hin- und Herbewegung des Kolbenschiebers m η setzt das Innere des Bärzylinders
λ abwechselnd durch die Kanäle 0 undj?
mit der Vakuumkammer und der Druckluftkammer in Verbindung. Diese Hin- und Herbewegung wird auf den Kolbenschieber
durch einen Regelungsmotor q übertragen, dessen Kolben r entweder durch Druckluft
oder durch ein Vakuum hin- und herbewegt wird.
Das Steuerventil s des Regelungsmotors q wird von dem Bärkolben t aus durch Hubdaumen
und Hebel bewegt. Seine Form und die der Kanäle ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Der Zylinder q besitzt einen Ansatz
u und Kanäle ν w. Auf der Außenseite
des Ansatzes u arbeitet das Ventil s, welches mit einem halbkreisförmigen Kanaly und zwei
nach der Atmosphäre offenen Kanälen 2 und 3 versehen ist. Der Ansatz u besitzt
weiter einen mittleren Kanal 4, welcher durch ein Rohr 8 (Fig. 2) mit der Vakuumkammer c
verbunden ist. Ein kleiner radialer Kanal 5 führt von dem Kanal 4 in den halbkreisförmigen
Kanaly des Ventiles s. Bei dieser Anordnung bringt eine Schwingbewegung
des Ventiles das obere und untere Ende des Zylinders q abwechselnd mit der Vakuumkammer c, sowie die Kanäle 2, 3 und das
entgegengesetzte Ende des Zylinders mit der Atmosphäre in Verbindung, so daß der KoI-
ben r des Regelungszylinders und der Kolbenschieber m η hin- und herbewegt werden.
Der Eintritt der Luft in den Bärzylinder wird durch einen Hahn 6 geregelt, welcher
durch einen Handgriff 7 bewegt werden kann. Die Rohrverbindung 8, die die Vakuumkammer
c mit dem Kanal 4 des Steuerventiles verbindet, ist,mit einem Hahn 9 versehen,
der von einem Handgriff 10 aus eingestellt werden kann.
Die Schwingbewegung des Steuerventiles s wird von einem mit dem Bärkolben verbundenen
zylindrischen Kurvenschub 13 abgeleitet. Eine mit einer Schraubennut versehene
Stange 14 (Fig. 1) steht in Verbindung mit einer Mutter .15 des Bärkolbens if,
welche vorteilhaft im Querschnitt rechteckig ist. Die Drehbewegung der Stange 14 während
der Hin- und Herbewegung des Bärkolbens t wird auf den Kurvenschub 13 übertragen,
so daß er eine Schwingbevregung ausführt. Die Nut 16 (Fig. 2) des Kurvenschubes
ist derart gestaltet, daß der in ihr laufende Zapfen 12 bei jeder Auf- und Abbewegung
des Bärkolbens gehoben oder gesenkt wird. Der Zapfen 12 wird von einem
Hebel 17 getragen, der bei 18 drehbar gelagert ist und dessen freier Arm (Fig. 3) ein
Gewicht 19 trägt. An dem Drehzapfen 18 ist eine Feder 20 vorgesehen, um den Daumen
12 nachgiebig in Eingriff mit der Nut 16
zu halten.
Der Hebel 17 ist an dem dem Gewicht gegenüberliegenden Arm durch ein Glied 22
mit einem schwingenden Hebel 21 (Fig. 2) verbunden. Das eine Ende dieses Hebels 21
steht durch eine Stange 23 mit dem Arm χ der Drehachse des Ventiles s in Verbindung,
während das andere Ende dieses Hebels mit
•40 einem Schlitz 25 versehen ist, welcher um einen von dem Rahmen 32 getragenen Zap-'fen
24 greift (Fig. 2, 4 und 4a). Dieser Schlitz 25 gestattet dem Daumen 12, sich um
eine kurze Strecke zu heben, bevor der Zapfen 24 zum Drehpunkt wird, um den der Hebel 21 sich dreht, so daß dieser während
jedes Hubes' des Bärkolbens eine gewisse Leerbewegung machen kann. Das Ventil s
kann infolgedessen während jedes Hubes für eine kurze Zeit still stehen und nur für das
Ende des Hubes in Wirkung kommen. Das Gegengewicht 19 unterstützt die Rückwärtsbewegung
des Ventilgetriebes.
Zum Steuern und Anlassen des Hammers wird eine Schiene 26 (Fig. 4 und 4a) mit
ihrem keilförmig gestalteten Ende 30, welches sich gegen eine geneigte Fläche 31 in
dem Rahmen 32 anlegt, durch einen Handhebel 27 bewegt. Die Vorwärtsbewegung der Schiene 26 bewirkt ein Heben des geschlitzten
Endes des Hebels 21, wie aus Fig. 4 leicht ersichtlich. Da der Verbindungspunkt des
Gliedes 22 mit dem schwingenden Hebel 21 feststeht, so wird der Hebel sich um diesen
Punkt drehen und den Arm χ des Ventiles in die Anlaßstellung bewegen, oder beim
Arbeiten des Hammers wird eine Bewegung des Handgriffes 27 die Zeit regeln, zu welcher
das Ventil s geschlossen wird.
Soll ein Schlag gegeben werden, dann wird der Hahn 6 geöffnet und die Pumpe
angelassen. Der Handhebel 27 wird nach auswärts gezogen und das Ventil s dadurch
in die Anlaßstellung bewegt. Hierdurch wird ein Vakuum auf der unteren Seite des
Kolbens r hervorgebracht und der Kolben wird zu der in Fig. 1 gezeichneten Lage abwärts
bewegt. Der Bärzylinder α wird darauf mit der Vakuumkammer c in Verbindung
gebracht und der Bärkolben nach aufwärts bewegt. Die umgekehrte Bewegung des Bärkolbens
wird selbsttätig bewirkt, da eine Drehung der Stange 14 das Ventil s bewegt
und den Kanal y mit dem Kanal s, sowie den Kanal 2 mit dem Kanal w in Verbindung
bringt; darauf wird die Arbeitsweise selbsttätig wiederholt.
Es ist wesentlich, daß der Kanal ρ unmittelbar
über den Kopf des Bärzylinders führt.
Die Kraft des Schlages kann durch den Handgriff 27 dadurch geregelt werden, daß
der Abschluß des Ventiles s beschleunigt wird. Ebenso kann durch ihn das Öffnen
der Vakuumkammer an beliebiger Stelle des Abwärtshubes eingeleitet werden. Die Einwärtsbewegung
der Schiene 26 verringert den Betrag der Leerbewegung des Zapfens 12,
wodurch die Abschlußzeit entsprechend der Stärke des gewünschten Schlages geregelt
wird.
Der Kolben r kann auch durch Druckluft anstatt durch die Saugwirkung bewegt werden.
In einem solchen Falle wird dann das Rohr 8 mit der Druckluftkammer d verbunden
und der Kurvenschub 13 wird dann derart ausgebildet, daß der Arm χ das Ventil
s in der oberen Stellung hält, wenn der Hammerbär sich in seiner oberen, nicht in
der- in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung befindet. Dies kann durch Änderung der Nut
des Kurvenschubes 13 erreicht werden, derart, daß die Nut rechtsgängig anstatt linksgängig
ausgebildet wird. Der Hammer könnte auch wagerecht anstatt, wie auf den Zeichnungen
gezeigt, senkrecht angeordnet sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Lufthammer, bei welchem der Bärzylinder durch ein Abschlußorgan abwechselnd mit einem Saug- und Druck-kanal in Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (m n) durch einen Regelungsmotor (q) gesteuert wird, welcher mit einem selbsttätigen, durch die Bewegung des Bärkolbens bewegten Steuerventil (s) versehen ist.
- 2. Ausführungsform des Lufthammers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuerventiles (s) für den Regelungsmotor (q) von dem Bärkolben (t) . mit Hilfe einer mit einer Schraubennut versehenen Stange (14) und eines Kurvenschubes (12, 13) abgeleitet wird, von welchem die Bewegung auf das Ventil (s) durch einen schwingenden Hebel (21) übertragen wird, der einen gewissen Leergang besitzt, durch dessen Veränderung die Regelung des Ventiles (s) erfolgt.
- 3. Ausführungsform des Lufthammers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Leerganges des schwingenden Hebels (21) durch einen Keil (30) erfolgt, welcher durch einen Handhebel (27) bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166622C true DE166622C (de) |
Family
ID=432005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166622D Active DE166622C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166622C (de) |
-
0
- DE DENDAT166622D patent/DE166622C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2246370C3 (de) | Preßluftwerkzeug | |
DE166622C (de) | ||
DE945176C (de) | Vorrichtung zur mechanischen Betaetigung der zur Regelung des Gasdruckes dienenden Drosselorgane in den Steigrohrleitungen von Kammerofenbatterien zur Erzeugung von Gas und Koks | |
DE152290C (de) | ||
DE150946C (de) | ||
DE866750C (de) | Hydraulische Druckuebertragungsvorrichtung fuer hin und her gehende Bewegung | |
DE2120084C3 (de) | Handpumpe in Verbindung mit einer motorgetriebenen Kreiselpumpe | |
DE204737C (de) | ||
DE144550C (de) | ||
DE180373C (de) | ||
DE298296C (de) | ||
DE283052C (de) | ||
DE201367C (de) | ||
DE107199C (de) | ||
DE45027C (de) | Steuerung für Luftcompressoren | |
DE145169C (de) | ||
DE156324C (de) | ||
DE198281C (de) | ||
DE403916C (de) | Steuerung fuer eine dampfhydraulische Treibvorrichtung | |
DE49016C (de) | Einrichtung zur Erzielung von Hubpausen an Steuerungen für Wasserhebungsdampfmaschinen | |
DE130869C (de) | ||
DE141886C (de) | ||
DE221582C (de) | ||
DE110690C (de) | ||
DE80941C (de) |