DE144550C - - Google Patents

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DE144550C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

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S
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Steuerung für Lufthämmer, bei denen die Regelung der Saug- und Druckluft durch ein Ventil erfolgt, welches den Saug- und Druckkanal einer Pumpe abwechselnd mit dem Raum hinter dem Hammerbär verbindet. Die Erfindung besteht darin, daß die von einer schiefen Ebene des Hammerbärs abgeleitete Bewegung auf einen Hebel übertragen wird, an welchem ein weiterer Hebel angelenkt ist, der einerseits mit dem Hand- und Fußhebel, andererseits durch eine Hebelanordnung mit dem Kolbenschieber in der Weise verbunden ist, daß der Hand- und Fußhebel nur in seiner Mittelstellung die selbsttätige Übertragung der Hammerbärbewegung zuläßt, während derselbe in seiner höchsten oder tiefsten Stellung die Öffnung nach dem Saug- bezw. Druckkanal abstellt, so daß der Hammerbär in seiner höchsten oder tiefsten Lage verbleibt. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß beim Aufwärts- und Abwärtsbewegen in die höchste oder tiefste Lage der auf der schiefen Ebene gleitende Hebel infolge des Druckes des Hand- und Fußhebels von dieser zurückweicht und eine Übertragung der Bewegung von der schiefen Ebene auf den Kolbenschieber verhindert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Hammers, Fig. 2 ein Vertikalschnitt desselben nach der • Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 3 ein Grundriß unter Fortlassung des oberen Teiles,
Fig. 4 eine Einzelheit der Verbindungsstange zwischen der Welle und dem Steuerungshebel,
Fig. 5 eine perspektivische Einzeldarstellung des Druckregelungsdrehschiebers,
Fig. 6 ein Vertikalschnitt durch den oberen Teil des Hammers, wobei der Hauptkolbenschieber durch einen Drehschieber ersetzt ist,
Fig. 7 und 8 Einzelheiten des Drehschiebers in perspektivischer Ansicht.
In dem Gestell 2 des Hammers befindet sich der Hammerbär 3 mit dem darunter angeordneten Hammer, dem Druckregelungsdrehschieber 5, dem Amboß 6 und dem Hauptkolbenschieber 4, dessen Schieberkammer 16 durch Kanäle mit den geschlossenen Kammern 7 und 8 in Verbindung steht, von denen die erste bei 12 mit der Druckpumpe, die zweite bei 13 mit der Saugpumpe verbunden ist. Das Heben und Senken des Hammerbärs 3 erfolgt somit durch abwechselndes Verbinden der Zylinderkammer mit den Kammern 7 und 8 und Ausübung einer Druck- und Saugwirkung infolge des Vakuums und Druckes, welcher in den Kammern 7 und 8'durch die an 12 und 13 angeschlossene Saug- und Druckpumpe erzeugt wird.
Die Kammern 7 und 8 treten zu diesem Zweck durch die Kanäle 14, 15 mit der Schieberkammer 16 des Hauplkolbenschiebers 4 in abwechselnde Verbindung, während ein einzelner Kanal 18 diese Schieberkammer mit dem Raum 20 hinter dem Hammerbär 3 verbindet, so daß, wenn der eine der Kanäle 14, 15
nach Kanal 18 hin offen ist, der andere geschlossen bleibt. In der in Fig. 2 angegebenen . Stellung ist die Verbindung zwischen Kanal 18 und Druckkanal 14 unterbrochen, während der Kanal 18 durch Ringraum 19 des Kolbenschiebers 4 mit der Saugkammer 8 in Verbindung steht. Wenn der Kolbenschieber 4 heruntergeht, so verbindet er den Kanal 18 mit dem Druckkanal 14, wobei Druckluft aus der Kammer 7 zum Raum 20 hinter dem Hammerbär tritt. Der Kolbenschieber 4 kann der Länge nach durchbohrt sein, um eine Entlastung des Schiebers zu bewirken.
Der Druckregelungsdrehschieber 5 (Fig. 1,2 und 5) besitzt einen Griff 22, welcher mittels des gezahnten Bogens 23, 24 nach Erfordernis eingestellt werden kann.
Der Hauptkolbenschieber 4 kann durch drei Vorrichtungen bewegt werden, entweder durch Griff 21 des Handhebels 9 oder durch Fußtritt 10 und Stange 25 oder selbsttätig vom Hammerbär 3 aus. Behufs selbsttätiger Bewegung des Kolbenschiebers ist folgende Anordnung getroffen:
Der lose Bolzen 26 ist durch die Wandung 31 hindurchgeführt und liegt gegen eine schräge Fläche 11 des Hammerbärs 3 an, so daß, wenn dieser sich oben befindet, der Bolzen durch Feder 36, nach innen gedruckt wird, während, wenn der Hammer seine untere Lage einnimmt, der Bolzen 26 nach außen bewegt wird. Diese Bewegung wird durch den Winkelhebel 27, 28 aufgenommen, welcher auf der Welle 29 befestigt ist, der einerseits durch Gelenkstange 30, Arm 31', Welle 32, Kurbelarm 33 und Schubstange 34 mit dem Kolbenschieber 4 verbunden ist. Hebel 9 ist mit dem Hebel 28 gelenkig verbunden und dreht sich um den Zapfen 91. Unter der Annahme, daß die Teile die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen, wird j wenn der Arbeiter den Tritt 10 niederbewegt, der Hebel 9 sich um das Gelenk 91 des Hebels 28 drehen; hierdurch wird die Schieberwelle 32 gedreht, der Hauptsteuerschieber gesenkt und Druckluft zum Hammerbär geführt; die gleiche Wirkung kann durch Aufwärtsbewegung des Hebels 9 erreicht werden.
Wird der Hebel 9 mittels des Griffes oder des Trittes 10 nicht bewegt, so dreht sich Hebel 9 um den Punkt 92 der Stange 25, so daß der Hebel 9 während der selbsttätigen Bewegung durch den Bolzen 26 kein Hindernis bildet.
Die Stange 25 kann sowohl an dem Tritt als auch an der Stange 9 einstellbar befestigt sein, um dem Kolbenschieber 4 einen größeren oder geringeren Hub zu erteilen.
In Fig. 6, 7 und 8 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher das Hauptkolbenventil durch einen Drehschieber 40 ersetzt ist. Dieser besitzt segmentförmige Endflächen 41 und eine gerade Schieberfläche 42, wobei der Drehschieber in einer zylindrischen Kammer angeordnet und mit einem Saugkanal 43 und einem Druckkanal 44 verbunden ist. In der in Fig. 6 ausgezogenen Lage ist der Kanal 43 der Saugkammer 8 mit dem Kanal 18 verbunden, während in der punktiert angegebenen Stellung des Drehschiebers der Kanal 44 der Druckkammer 7 mit Kanal 18 verbunden und der Saugkanal abgeschlossen ist.
Die Drehung des Schiebers 40 erfolgt durch Ansatz 51 von der Welle 50 aus.
Wie aus Fig. 2 und 6 ersichtlich ist, wird der Hammerbär 3 durch das Ansaugen der Luft in der Kammer 8 bis über den Kanal 18 gehoben. Um zu vermeiden, daß bei raschem Ansaugen durch das Beharrungsvermögen der Massen der Hammerbär 3 heftig gegen den oberen Teil der Kammer stößt, wird ein Luftkissen in der Weise gebildet, daß der Kanal durch den Hammerbär abgeschlossen wird und oberhalb des Bars ein geschlossener Luftraum entsteht. Um in diesen Raum nichtsdestoweniger während des Anfangsniederganges des Kolbens Druckluft einzuführen, ist ein direkter Kanal 60 mit Rückschlagventil 61 vorgesehen, durch welches die Druckluft beim Umstellen des Schiebers oder Ventiles ungehindert eintreten kann, welches sich indessen beider Ansaugung schließt. ; .
Nimmt man an, daß Hebel 9 gehoben und durch den Tritt; 10 Stange 25 festgehalten wird, so sinkt der Hammerbär 3 nebst Hammer in diesem Augenblicke vermöge des auf ihn wirkenden Luftdruckes nach unten. Sobald der Hammerbär 3 nahezu seinen Hub vollendet hat, wird der Luftdruck selbsttätig durch den Kolbenschieber 4 mittels des Bolzens 26 abgesperrt und die Bewegung des Kolbenschiebers erfolgt gleichzeitig mit dem Niedergang des Hammerbärs 3. Zu der Zeit, wo der Luftdruck abgesperrt ist, dehnt sich die zusammengedrückte Luft oberhalb des Hammers aus und drückt den Hammerbär 3 nieder, bis der Kolbenschieber 4 über den Kanal 18 gelangt und denselben nach der. Säugkammer zu öffnen beginnt. Alsdann führt die lebendige Kraft des Hammerbärs ihn das übrige Stück des Hubes nach unten, während der Saugkanal weit geöffnet wird. Sobald der Hammerbär das unterste Ende des Hubes erreicht hat, wird er umgesteuert und gehoben, indem dabei die Feder 36 den Bolzen 26 nach innen bewegt, wodurch der Kolbenschieber 4 infolge der Bewegung der Hebel 27, 28 und 29 sowie der Stange 30 niederbewegt wird. Wenn der Hammerbär nahe bis zur Hubgrenze nach oben gelangt ist, schließt der Kolbenschieber 4 den Kanal 18 und sperrt auf diese Weise den Saugkanal ab. Der Hammer wird indessen
noch weiter nach oben durch den atmosphärischen Druck gegen seinen äußeren Boden gehoben und sobald er sich weiter nach oben bewegt, öffnet der Kolbenschieber 4 den Luftdruckkarial 18 nach dem Raum über dem Hammerbär. Da der Druck stärker wird, wird die Aufwärtsbewegung des Hammers gehemmt, und umgekehrt usw., bis die selbsttätige Wirkung von Hand oder durch den Tritt abgestellt wird, indem man den Griff 21 senkt. Hierdurch wird der Kolbenschieber 4 so hoch gehoben, daß die Hebelübertragung vom Hammerbär und vom Bolzen 26 aus den Kolbenschieber 4 nicht so weit bewegen kann, daß der Druckkanal geöffnet wird, sondern der Saugkanal offen bleibt und der Hammerbär in seiner gehobenen Lage gehalten wird.
Wenn demnach der Tritt 10 sich in seiner obersten Lage befindet, wird der Hammerbär nach oben hin bewegt und bleibt dort stillstehen. Wenn der Tritt halb niedergedrückt ist und in dieser Lage gehalten wird, arbeitet der Hammerbär selbsttätig. Wenn der Tritt vollständig niedergedrückt ist, so tritt der Hammer in seine tiefste Lage und bleibt dort stillstehen, weil der Kolbenschieber 4 so tief gehalten wird, daß die Ansaugung in der Saugekammer nicht in Wirkung tritt.
Das untere Ende der Lenkstange 30 ist mit einem offenen Schlitz versehen, welcher über den Hebel 9 greift, wobei ein Anschlagstift 60J zur Aufnahme eines Stiftes 61J dient, der durch dien Hebel 9 hindurchtritt. Eine Stellschraube 62 legt sich auf diesen Stift 61' bei höherer Lage des Hebels 9 oder bei tieferer Lage der Gelenkstange 30. Zweck des Schlitzes 601 ist, die Umsteuerung des Schiebers zu bewirken, wenn der Hammerbär am Ende seines Hubes angekommen ist. Es kann nämlich durch Einstellen der Schraube 62 der Spielraum zwisehen dieser Stangenverbindung mit dem Hebel 9 länger oder kürzer sein. Wenn der Spielraum aufgehoben wird, so wird der Schieber beständig sich genau mit dem Hammerbär zusammen bewegen. Wenn dagegen die Stellschraube entfernt wird, so ist Raum zur Bewegung des Hammerbärs vorhanden, wodurch der Schieber nicht beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Steuerung für Lufthämmer mit einem durch ein Abschlußorgan geregelten Saug- und Druckkanal, dadurch gekennzeichnet, daß von einer schiefen Ebene (11) am Hammerbär (3) ein Hebel (28) bewegt wird, der mit einem mit Hand- und Fußhebel versehenen, am Hebel (28 bei 9') drehbar gelagerten und mit einem Kolbenschieber (4) durch ein Hebelwerk verbundenen Stellhebel (9) in der Weise verbunden ist, daß letzterer nur in seiner Mittelstellung die selbsttätige Übertragung der Hammerbärbewegung bewirkt, während derselbe in seiner höchsten oder tiefsten Stellung die Öffnung nach dem Saug- oder Druckkanal abstellt, so daß der Hammerbär in seiner höchsten oder tiefsten Stellung stehen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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