DE226539C - - Google Patents

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DE226539C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 226539 KLASSE 27b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Gebläsemaschinen, Kompressoren u. dgl. mit hin und her gehendem Kolben und insbesondere eine Ventileinrichtung an solchen Maschinen, welche sich gegenüber bisherigen Einrichtungen diesel Art einmal dadurch kennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, durch welche jedes Einström- oder Saugventil während der Kompressionsarbeit zwangläufig in der Offenstellung gehalten werden kann, um die Maschine während des Anlassens zu entlasten oder den Betrag der verdichteten Luft zu vermindern, und weiter ist zwischen jedem Einströmventil und einem Organ der Steuerung eine nachgiebige Verbindung so angeordnet, daß jenes Organ das Einströmventil, falls dieses geschlossen ist, zu Anfang jedes Saughubes öffnet und mit einer Kraft auf dieses Ventil einwirkt, welche das Bestreben hat, das Ventil zu jeder Zeit zu schließen, wenn während des Kompressionshubes die genannte Sperrvorrichtung dieses Schließen des Ventils ermöglicht. Jene nachgiebige Verbindung besteht vorteilhaft darin, daß das genannte Organ der Steuerung durch einen Kolben gebildet wird, welcher, in einem mit dem Einströmventil verbundenen beweglichen Zylinder arbeitet, derart, daß der Kolben bei Bewegung in einer Richtung das Einströmventil öffnet und bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung in dem Zylinder ein Vakuum erzeugt, so daß der gegen das hintere Ende des Zylinders wirkende Atmosphärendruck mit dem Bestreben arbeitet, das Einströmventil zu schließen, wenn die Sperrvorrichtung diese Bewegung gestattet,
Die Sperrvorrichtung für jedes Ventil wird vorteilhaft ebenfalls durch einen Kolben gebildet, welcher an den beweglichen Zylinder der nachgiebigen Verbindung angeschlossen ist und durch einen feststehenden Zylinder, in welchem jener Kolben geführt ist, und von dessen geschlossenem Ende jener Kolben nur dann wegbewegt werden, kann, wenn durch eine durch ein Hilfsventil gesteuerte Öffnung von Luft einströmen gelassen wird, wobei das Hilfsventil entweder an verschiedenen Punkten des Kompressionshubes durch eine geeignete Steuerung geöffnet wird, oder für gewöhnlich offen ist und von Hand aus oder selbsttätig, wenn gewünscht, geschlossen werden kann, um Verdichtung zu vermeiden. Durch Verzögerung der Schließperiode der Einströmventile oder . durch vollständige Hintanhaltung derselben während der Kompressionsarbeit 'kann der Betrag der verdichteten Luft, wenn gewünscht, verringert und die Belastung der Maschine dementsprechend vermindert werden. Dies ist insbesondere beim Anlassen vorteilhaft, wenn die treibende Maschine eine Gaskraft- oder andere Maschine ist, die, wie bekannt, nicht leicht unter Belastung anläuft.
Durch die erwähnte nachgiebige Verbindung wird die Anordnung von Federn vermieden, wobei die Ventile in ihren Bewegungen in jeder Richtung sicherer durch Kissenbildung abgestützt sind, für welch letzteren Zweck Drosselöffnungen vorgesehen sind, welche durch entsprechende Organe leicht überwacht werden können.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht einer nach vorliegender Erfindung eingerichteten Gebläsemaschine.
Fig. ζ zeigt eine unter rechtem Winkel versetzte Ansicht von Fig. i, teilweise geschnitten.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der
. Fig. ι und letzterer Figur gegenüber in etwas vergrößertem Maßstabe dargestellt.
Fig. 4 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform.
Fig. 5 ist ein -Schnitt nach Linie 5~5 der Fig. 4, jedoch letzterer Figur gegenüber vergrößert.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt schematisch eine abgeänderte Ausführungsform der Maschine nach Fig. 1, und Fig. 8 zeigt im Schaubild einen Einzelteil der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Maschine ist ein bekannter Typ. A bezeichnet den doppelt wirkenden Kompressorzylinder, welcher durch Leitungen A1 mit dem Druckbehälter verbunden ist und in den Stirnflächen der beiden Köpfe Einströmöffnungen A 2 besitzt. In jedem Ende des Zylinders ist je ein Einström- und ein Ausström- oder Druckventil angeordnet, deren Konstruktion bekannt ist und für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nur so weit beschrieben zu werden braucht, als zu erwähnen ist, daß jedes Ausströmventil eine Spindel B und jedes Einströmventil eine Spindel C besitzt, welche Spindeln in die zugehörigen Ventilkästen B1, C1 hineinragen.
Zur Steuerung der Ein- und Ausströmungsventile ist eine Steuerwelle D angeordnet, die durch ein in der Kapsel A4· angeordnetes Getriebe eine mit Bezug auf den Hin- und Hergang der Kolbenstange A3 bestimmte Drehung erhält. Auf dieser Welle D sitzen Exzenter D1 für die Einströmungsventile und Exzenter D2 für die Ausströmungsventile. Die Exzenter D1, Ds dienen zum Antrieb der Wellen D5, D6 unter Vermittlung von Hubstangen D3, D*. Von der Welle Z)6 wird jedes Ausströmungsventil unter Vermittlung eines Kolbens B3 angetrieben, der mit den Kurbelarmen D7 dieser Welle durch eine Schubstange D8 gekuppelt ist. Der Kolben B3 ist in einem Zylinder B5 geführt, welch letzterer durch die Verlängerung eines Kolbens -B2 gebildet wird; dieser ist mit dem Ende der Ventilspindel B verbunden und in einem im Gehäuse B1 gebildeten zylindri-
sehen Raum B1 geführt. Das Öffnen des Ausströmungsventiles geschieht, wenn die Spindel B nach auswärts bzw. in Richtung des in Fig. 2 an der Ventilspindel angedeuteten Pfeiles . bewegt wird, d. h. wenn der Druck im Druckbehälter eine gewisse Höhe erreicht und die Luft von dem .Verdichterzylinder durch die . Leitung B6 (Fig. 1) gegen die Innenfläche des Kolbens1 Bi übertritt. In diesem Zeitpunkte wird der Kolben Z?3 aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung durch Drehung der Welle D6 herausbewegt, um die Bewegung des Ausströmungsventiles nach auswärts nicht zu hindern. Der Kolben B3 dient dazu, das Ausströmungsventil im richtigen Augenblicke zu schließen, und weiter dazu, Luft in dem Räume B5 abzufangen und dadurch die Öffnungsbewegung des Ausströmventiles durch 'Luftkissenbildung abzufedern. Die beschriebene Steuerung der Ausströmungsventile bildet jedoch, wie schon bemerkt, keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Diese betrifft vielmehr nur die jetzt zu beschreibende Steuerung der Einströmungsventile.
An jeder Welle Z)5 sind Kurbelarme D9 befestigt, die durch eine Hubstange Z)10 mit einem Kolben C3 verbunden sind. Letzterer ist wieder in einem Zylinder C5 geführt, der durch einen Fortsatz eines Kolbens C2 gebildet wird. Dieser selbst ist an dem Ende der Einströmventilspindel C befestigt. Der Kolben C2 arbeitet in einer Vakuumkammer C4 in dem Gehäuse C1. Die Einströmung von Luft von außen nach dem inneren Ende der Kammer C4 wird durch ein Ventil F gesteuert, welches in einer Leitung F1 liegt, die mit dem Gehäuse-. kanal Ce in Verbindung steht und je nach Betätigung des Ventils F geöffnet oder geschlossen' wird. Das Entweichen der Luft aus der Kammer G4, wenn sich der Kolben C2 nach einwärts bewegt, wird durch ein Rückschlagventil C ermöglicht. Die Schließbewegung des Kolbens C2 wird durch in der Kammer Cs vor dem Kolben C2 gefangene Luft abgefedert, und diese Kissenbildung kann durch Drosselung des Entlüftungskanales C9 geregelt werden. Auch der Auswärtsbewegung des Kolbens C2 wird bis zu einem gewissen Grade durch die Undichtigkeit der Kammer C5 entgegengewirkt.
Die Ventile F können abwechselnd und in regelmäßiger Zeitfolge durch geeignete Verbindung mit der Steuerwelle D geöffnet und geschlossen werden. Diese Verbindungen, die am deutlichsten in Fig. 3 zu erkennen sind, bestehen aus je einem Exzenter Z)11 und einer bezüglichen Schubstange D12, je einem Hebel G, mit dessen Außenende die Schubstange verbunden ist, einem Zughebel F3, welcher an das innere Ende des Hebels G angeschlossen ist, und einem Arm F2, welcher einesteils mit dem Zughebel F3 und anderenteils mit dem betreffenden Ventil F verbunden ist, und einem herausziehbaren Drehzapfen G1 für den Hebel G. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Drehzapfen G1 für die zwei Hebel G an den beiden Enden der Maschine von Armen G2 getragen, welche auf einer Welle G3 sitzen. Diese Welle besitzt einen weiteren Arm G4,
welcher mit einem Zahnsegment G5 ausgestattet ist (Fig. 3). Letzteres steht in Eingriff mit einem Schneckenrad H, dessen Drehung mittels eines Handrades H1 bewirkt werden kann. Ein Zeiger G6 spielt auf einer geeigneten Skala, um die Stellung des betreffenden Drehzapfens G1 anzudeuten. .
Die Wirkungsweise ist folgende: Der unter dem Kolben C2 befindliche Raum des Zylinders C4 steht durch die beiden Ventile F und C7 mit der Außenluft in Verbindung. Das Ventil F wird von der Steuerung aus angetrieben, das Rückschlagventil C7 öffnet sich beim Bestehen eines Überdruckes im Zylinder C4 unter dem Kolben C2 nach außen, läßt aber keine Luft in den Zylinder C4 strömen.
Es sei angenommen, daß das Ventil F durch die Steuerung geschlossen ist, wenn sich der Kolben C3, etwa durch die Steuerung angetrieben, nach rechts bewegt. Dieser Bewegung kann der Kolben C2 nicht folgen, weil in den Raum hinter dem Kolben, keine Luft strömen kann. C3 erzeugt daher in Zylinder C5 ein Vakuum. Dadurch entsteht eine Gegenkraft, die sich der Bewegung des Kolbens C3 nach rechts entgegenstellt und auf C2 als Saugkraft wirkt, und zwar ist diese Kraft gleich dem Produkt aus der Kolbenfläche von C3 und dem Atmosphärendruck. Die Kraft, mit der der Kolben C2 am linken Ende des Zylinders C4' zurückgehalten wird, ist ebenfalls gleich dem Produkt aus der Kolbenoberfläclie, auf der der Atmosphärendruck wirkt, und dem atmosphärischen Druck. Dieser wirkt aber nur auf die beiden Ringflächen, die auf der rechten Seite des Kolbens C2 innen und außen frei liegen, da der Druck auf denjenigen Teil der Kolbenfläche von C2, der der Zylinderfläche C"
4.0 entspricht, vom Kolben C3 aufgenommen wird. Die Gegenkraft, die einer Bewegung des Kolbens C2 nach rechts sich entgegenstellt, ist also größer als die Saugkraft, die der Kolben C3 ausübt, und demgemäß wird der KoI-
*5 ben C2 bei einer Rechtsbewegung des Kolbens C3, sofern das Ventil F geschlossen ist, in seiner Lage verharren, abgesehen von einer ganz kleinen, von der Güte der Abdichtung abhängigen Rechtsbewegung sowie von der Größe des schädlichen Raumes.
Ist der Kolben C3 um eine gewisse Strecke nach rechts vorgerückt, und wird nun das Ventil F durch die Steuerung geöffnet, so wirkt der Atmosphärendruck frei auf die Hinterseite des Kolbens C2. Diese Kraft ist entsprechend der größeren Druckfläche größer als die Gegenkraft, und demgemäß bewegt sich der Kolben C2 nun nach rechts.
Diese Wirkung wird nur dadurch erzielt, daß das Ventil F geöffnet und daher der Raum unter dem Kolben C2 mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt wird. Das Ventil C7 tritt hierbei nicht in Wirkung, dient vielmehr nur dazu, die Zurückbewegung des Kolbens C2 nach links zu ermöglichen. Dabei wird die Luft durch das Ventil C7 herausgedrückt.
Die Rechtsbewegung des Kolbens wird, wie . ausdrücklich bemerkt sein mag, nicht dadurch herbeigeführt, daß man durch das Ventil F Druckluft hinter den Kolben strömen läßt, sondern nur dadurch, daß man den Raum hinter dem Kolben mit der Atmosphäre in Verbindung bringt. Alsdann bewegt er sich vorwärts, weil an seiner rechten Seite durch den Kolben C3 ein Vakuum erzeugt worden ist, und die linksseitige, der Atmosphäre ausgesetzte Druckfläche größer ist als die rechtsseitige, und zwar um den Querschnitt des mit dem Getriebe verbundenen Kolbens C3. Demgemäß wird der Kolben C2 während der Rechtsbewegung des Kolbens C3 gleichsam durch das Ventil F gesperrt. Durch die Absperrung des Raumes C4 hinter dem Kolben von der Atmosphäre wird der Kolben C2 verhindert, der Rechtsbewegung des Kolbens C3 zu folgen, er wird genau so gesperrt, als wenn er mechanisch verriegelt wäre.
Bei normalem Betrieb wird jedes Ventil F von der Welle D aus zu Beginn des bezüglichen Verdichtungshubes geöffnet. Wenn es aus irgendeinem Grunde erwünscht ist, den Zeitpunkt zu verzögern, in welchem das Ventil F geöffnet wird, um dementsprechend das Schließen des zugehörigen Einströmventiles zu verzögern und dadurch den Betrag der bei jenem Verdichtungshub, verdichteten Luft zu vermindern, wird das bezügliche Handrad H1 gedreht, um durch Einstellung des ' Drehzapfens G1 den Ausschlag des Hebels G zu · ändern. Durch Einstellung des Drehzapfens G1 kann das bezügliche Einströmventil daran verhindert werden, überhaupt zu schließen und dadurch zu verhindern, daß in dem betreffenden Ende des Verdichterzylinders überhaupt eine Verdichtung eintritt. .
Anstatt der für die Betätigung des Ventiles F in Fig. i, 2 und 3 dargestellten Einrichtung kann die in Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichte Ausführungsform verwendet werden. Hier ist die Hubstange D12 direkt an den betreffenden 110' Ventilhebel F2 angelenkt. Ferner ist der Sitz F1 für das Ventil F einer Winkelbewegung fähig, und er trägt einen Arm F5, welcher ein Zahnsegment F6 besitzt, das mit einem Zahnrad -F7 in Eingriff steht. Letzteres sitzt auf einer Welle F8, deren Bewegung mittels eines Handrades F9 bewirkt werden kann. Die Welle F8, welche sich zwischen den beiden Ventilen F befindet, kann in jeder Stellung durch eine Stellschraube F10 gesichert werden. Durch Drehung des Ventilsitzes F1 und dem- ; entsprechende Einstellung des Kanals F11
(Fig. 5) kann der Zeitpunkt, in welchem die Kanäle -F12 der Ventile F mit den Kanälen F11 zusammenfallen, um Luft zu den Vakuumkammern C4 überströmen zu lassen, nach Be-Heben und mit Bezug auf die Verdichtungshübe geeignet geändert werden.
. Die Fig. 7 und 8 stellen eine Maschine dar, bei welcher die Ventile F selbsttätig in der Schließlage und die Einströmventile dementsprechend in der Öffnungsstellung gehalten werden, jederzeit wenn der Behälterdruck einen vorbestimmten Betrag übersteigt. Bei dieser Ausführungsform ist ari der Welle F& ein Arm Fls befestigt, welcher durch eine Zugstange I mit dem in einem Zylinder I2 arbeitenden Kolben J1 verbunden ist. Das untere Ende der Kolbenkammer ist mit dem Druckkastenteil A1 durch eine Leitung J3 verbunden, und zwischen dem oberen Ende des Kolbens und der oberen Wand der Kolbenkammer ist eine Feder J4 gebettet, deren Kraft so bemessen ist, daß, wenn der Behälterdruck über ein gegebenes Maß ansteigt, der Kolben gehoben wird und ein Drehen der Welle F8 bewirkt, wodurch die Kanäle F11 so eingestellt werden, daß die Verdichtung in dem Verdichterzylinder entweder herabgemindert oder überhaupt verhindert wird. Mit Is ist ein Handhebel bezeichnet, mit Hilfe dessen die erwähnte Einstellung der Ventile -F von Hand aus geschehen kann.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Steuerungsvorrichtung für die Einströmungsventile von Gebläsemaschinen oder Kompressoren, bei der die Schließungsbewegung von der Steuerung nur eingeleitet, aber durch eine äußere Kraft vollendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Kompressionshubes ein Steuerungsteil im Sinne der Schließbewegung des Ventiles gegenüber dem letzteren bewegt wird, wodurch er auf das Einströmungsventil eine Zugkraft ausübt, der zu folgen das Ventil aber durch eine Sperrvorrichtung so lange verhindert ist, bis die Sperrung ausgelöst wird, worauf es sich schließt, um zu Beginn des Saughubes wieder geöffnet zu werden.
  2. 2. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Kompressionshubes vom Getriebe aus auf das Einströmungsventil ausgeübte, im Sinne der Schließung wirkende Kraft durch ein Vakuum hervorgebracht wird, welches ein mit dem Getriebe verbundener Kolben C3 erzeugt, wenn er sich in einem Zylinderraum C5 vorwärts bewegt, der in einem mit dem Ventil verbundenen, ebenfalls in einem Luftzylinder (C^) geführten zweiten Kolben (C1) vorgesehen ist.
  3. 3. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung, die den mit dem Ventil verbundenen Kolben (C2) zunächst an der Schließungsbewegung hindert, in der Weise zustande kommt, daß ein Ventil (F) im Lufteinlaßkanal für den Raum hinter dem Kolben (C2) bei Beginn des Kompressionshubes geschlossen gehalten und erst behufs Schließung des Kompressorventils geöffnet wird, so daß erst danach Luft hinter den Kolben (C1) treten und dieser der auf ihn ausgeübten Kraft folgen kann.
  4. 4. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßventil (F) für den Raum hinter dem mit dem Einströmungsventil verbundenen Kolben (C1) mit dem Getriebe durch ein Hebelwerk verbunden ist, dessen einer Drehzapfen (G1) verstellt werden kann, um den Augenblick der Öffnung und der Schließung des Ventiles zu regeln. .
  5. 5. Steuerungsvorrichtung nach -Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßventil (F) als Hahnsteuerung ausgebildet ist und das Hahnküken (F*) von dem Getriebe aus hin und her gedreht wird, in der Weise, daß das Hahnküken mit dem steuernden Getriebeteil verstellbar verbunden ist (durch die Kupplung F*, F4, F5, F6, F7, F8, F9, F11).
  6. 6. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch ι bzw. 2, 3, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinlaßventil (F) durch den Druck in dem Luftsammelbehälter gesteuert wird, und zwar mit Hilfe eines Kolbens (I1), der in einem mit dem Sammelbehälter verbundenen Zylinder (I2) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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