DE150946C - - Google Patents

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DE150946C
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door
lifting
doors
lock chamber
lifting device
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/14Air partitions; Air locks
    • E21F1/145Air locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5(1 31
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schleusenkammer, die eine Verbindung zwischen ζλνεϊ unter verschieden starkem Luftdruck stehenden Räume vermitteln soll. Die Schleusenkammer wird durch zwei von einer gemeinsamen Hebevorrichtung zu hebende bezw. zu senkende Türen von den beiden unter verschieden starkem Luftdruck stehenden Räumen getrennt. Um ein Überströmen von
ίο Luft aus dem Raum mit höherem Luftdruck in den mit niederem Luftdruck während des Durchschleusens zu verhüten, ist die Einrichtung getroffen, daß die eine Tür erst dann geöffnet wird, wenn die andere sich schon völlig geschlossen hat, so daß Arbeitsverluste in der Bewetterungsanlage vermieden werden. Es wird dies dadurch erreicht, daß ein toter Gang in der Bewegungsvorrichtung für die Tür eingeschaltet ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schleuse gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 2, in Fig. 2 im Längsschnitt und in Fig. 3 im wagerechten
Schnitt.
Die beiden unter verschieden hohem Druck stehenden Räume I und II sind durch die Wand III von einander getrennt und durch die Schleusenkammer IV mit einander verbunden. Auf zwei Seiten der Kammer sind Türen α und b vorgesehen, welche durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung derart gehoben bezw. gesenkt werden, daß sich die eine Tür hebt, wenn die andere sich senkt. Diese Bewegung geschieht mittels der an beiden Türen angeordneten Ketten c, welche über Rollen d und e laufen und deren wagerechter, die Trennungswand III durchdringender Teil in einem in der Trennungswand angebrachten Rohre/ mit einem Kolben/1 geführt ist, welcher das Überströmen der Luft verhindert. Um zu verhüten, daß die eine Tür geöffnet wird, ehe die andere völlig geschlossen ist, greifen die Ketten nicht unmittelbar an den Türen an, sondern an Stangen g, welche in Öffnungen h am oberen Rande der Türen senkrecht verschiebbar geführt sind und am unteren Ende Mitnehmerköpfe g1 besitzen. Diese Stangen haben solche Länge, daß bei einer Bewegung" der -50 Kette zunächst die hochgezogene Tür heruntergelassen wird, wobei die Stangen g in den Öffnungen h der anderen Tür gleiten. Sobald die eine Tür jedoch völlig geschlossen . ist, stoßen die Mitnehmer g1 der hoch gehenden Stangen g gegen den oberen Rand der anderen Tür und heben dieselbe. Natürlich können die Stangen g auch weggelassen werden und die Mitnehmer g1 an den Enden der entsprechend verlängerten Ketten angebracht sein.·
Der Antrieb der Kette in der einen oder anderen Richtung erfolgt mittels der Rollen d, die auf einer durch eine geeignete Windevorrichtung in der einen oder anderen Richtung in Umdrehung zu versetzenden gemeinsamen Achse i sitzen. Die Windevorrichtung besteht
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem auf der Achse i sitzenden Schneckenrade k, in welches eine Schnecke / eingreift, deren Achse durch das Kegelradwechselgetriebe m auf der treibenden Achse m[ nach Bedarf im einen oder anderen Sinn angetrieben wird.
Um die Windevorrichtung von beiden Seiten der Schleuse aus einrücken zu können, sind
ίο an beiden Seiten Stellhebel η angeordnet, durch die das Wechselgetriebe m unter Vermittelung des Hebel- und Gestängezuges nl η'2 n3 724 n5 eingeschaltet wird. Um die selbsttätige Ausrückung der Antriebs\'"orrichtung durch die sich aufwärtsbewegende Tür zu bewirken, sind an den Drehstangen n''' Arme n1 so angebracht, daß beim Einrücken des Windewerkes derjenige Arm n1 auf der Drehstange «°, welcher über der hochzuziehenden Tür sich befindet, nach unten gedreht wird. Ferner ist über jeder Tür ein Anschlag ο angebracht, welcher bei genügend hochgezogener Tür gegen den entsprechenden Arm n7 anstößt und hierdurch die Antriebsvorrichtung ausrückt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Schleusenkammer mit zwei durch eine gemeinschaftliche Hubvorrichtung bewegten Türen zum Durchschleusen von Förderwagen aus einem Überdruck- oder Unterdruckraume in einen unter gewöhnlichem Luftdruck stehenden Raum, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeorgane für den Anhub der zu öffnenden Tür zeitweise toten Gang erhalten, so daß das Öffnen dieser Tür erst beginnt, wenn die andere Tür völlig geschlossen ist.
  2. 2. Schleusenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Wechselgetriebe fm ml) angetriebene Hubvorrichtung nicht unmittelbar an den Türen (ab) angreift, sondern an Stangen fgj, die in Öffnungen (h) der Türen gleiten, und daß auf jeder Kammerseite Stellhebel und Gestänge (η η1 η% ηΆ) angeordnet sind, die durch eine Stange (rfi) miteinander verbunden sind und auf eine gemeinsame Zugvorrichtung (n*nr'J einwirken, durch welche das Wechselgetriebe fm m 1J für Links- oder Rechtsdrehung der Achsen
    (i) der in die Hubketten greifenden Rollen (d) nach Bedarf eingerückt wird.
  3. 3. Schleusenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tür mit einem Anschlage (0) versehen ist, der bei genügendem Anhub einer Tür den oberhalb dieser Tür angeordneten Arm (n1) mit dem entsprechenden Gestänge fnn «4 n·') bewegt, zugleich aber auch das entsprechende Gestänge fn3 ri2) so umstellt, daß der wagerechte Arm des Hebels fri2) der anderen Tür nach abwärts gerichtet wird, zum Zwecke, eine selbsttätige Umsteuerung der Hubvorrichtung zu erzielen.
    Hier/Ai 1 Blatt Zeichnungen.
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