DE1630819B1 - Haubendeckel zum Verschluss eines Fahrzeugraumes - Google Patents
Haubendeckel zum Verschluss eines FahrzeugraumesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/56—Suspension arrangements for wings with successive different movements
- E05D15/58—Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements
- E05D15/582—Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements with horizontal swinging axis
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/10—Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Haubendeckel zum Verschluß eines Fahrzeugraumes, insbesondere eines
Motorraumes, der mittels eines Rollenpaares längsverschiebbar ist und dessen Verschiebebewegung ein
Anschlag begrenzt, um den der Haubendeckel verschwenkbar ist.
Ein bekannter Haubendeckel dieser Art ist kastenartig gestaltet und trägt an seinen beiden unteren
Längsrändern nach außen offene U-Schienen, die ein Stück über das dem Fahrzeug zugekehrte Ende der
Haube vorstehen und mit ortsfesten Rollen zusammenwirken. Da bei größtmöglicher Öffnung des Motorraumes
der Schwerpunkt der Haube nach außen, d. h. jenseits des äußersten Abstützpunktes am Fahrzeug
verlagert wird, sind Schienenverlängerungen vorgesehen, die einen verlängerten Hebelarm darstellen
und gemeinsam mit einer ortsfesten Rolle die ausgezogene Haube abstützen. Abgesehen davon, daß
der gesamte Aufbau zur Erzielung einer einfachen Gleitbewegung des Haubendeckels unangemessen
kompliziert ist, ragen die Schienenverlängerungen bei geschlossenem Haubendeckel weit in das Fahrzeuginnere
hinein, wo sie den Fahrer behindern.
Außerdem ist es bei einem Motorfahrzeug bekannt, zur Trennung eines Wagenkastens vom Chassis
diesen mittels Rollen längsverschiebbar auf dem Chassis anzuordnen und am Ende des Verschiebungsweges
Anschläge vorzusehen, die gemeinsam mit den Rollen oder gesondert angebrachten Zapfen
eine Schwenkachse darstellen, um die der Wagenkasten nach hinten kippbar ist. Für einen Haubendeckel
ist diese Konstruktion ungeeignet, weil keine Maßnahmen getroffen sind, um ein vorzeitiges Kippen des
beweglichen Teiles zu verhindern, d. h. die Auslösung des Kippvorganges auf den Zeitpunkt festzulegen, in
dem die Verschiebebewegung durch den Anschlag beendet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung U-förmiger Führungsschienen mit einander
zugekehrten öffnungen einen Haubendeckel zum Verschluß eines Fahrzeugraumes, insbesondere
eines Motorraumes, zu schaffen, der sich mühelos in diese oder jene Stellung überführen läßt, der den
Fahrzeugraum möglichst vollständig freigibt und der gegen ein vorzeitiges Verschwenken zuverlässig gesichert
ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem dem Fahrzeug zugekehrten Ende des Haubendeckels
ein zusätzliches Rollenpaar vorgesehen ist und daß beide Rollenpaare in zwei U-förmigen, mit ihren Öffnungen
einander zugekehrten Schienen gleiten, deren
ίο oberer Schenkel jeweils einen Schlitz aufweist, durch
den die Endrollen bei der Anlage des anderen Rollenpaares gegen den Anschlag am freien Ende der
Schienen zum Verschwenken des Haubendeckels hindurchtreten.
Ein solcher Haubendeckel hat den Vorteil, daß er sich einfach bedienen läßt und zuverlässig so lange
gegen eine Verschwenkung gesichert ist, wie der Haubendeckel seine endgültige Kipplage, in der das mittlere
Rollenpaar gegen den Anschlag anliegt, noch nicht erreicht hat. Letzteres ist auf das Zusammenwirken
von Schienen, Rollenpaaren und Durchtrittsschlitz zurückzuführen, weil hierdurch über ein vorbestimmtes
langes Wegstück eine waagerechte Führung vorhanden ist, so daß die Haube nicht versehentlich
in die Schwenklage übergehen und dabei Personen verletzen oder in der Nähe abgestellte
Fahrzeuge od. dgl. beschädigen kann. Die Verschwenkung tritt nur gewollt ein und bringt den Haubendeckel
in eine nahezu senkrechte Position, in der er den Fahrzeugraum völlig freigibt. Die Rückführung
des Haubendeckels in seine waagerechte Schließstellung bereitet ebenfalls keine Schwierigkeiten,
da er lediglich um die waagerechte Achse verschwenkt und nach Hindurchtreten des einen Rollenpaares
durch den Schlitz der Schienen horizontal bis in seine Endlage zu verschieben ist. Auch bei schweren
Fahrzeugen, bei denen der Haubendeckel als Schutz gegen Steinschlag sehr robust und stabil ausgebildet
ist, läßt er sich einfach handhaben. Durch die Anbringung von zwei Rollenpaaren, die eine Verschiebung
und eine Verschwenkung des Haubendekkels ermöglichen, kommt der Schwerpunkt des Dekkels
während des Öffnungsvorganges nicht hinter den äußersten Abstützpunkt zu liegen, so daß nicht die
Gefahr besteht, daß der Haubendeckel zu schnell und unkontrollierbar in die Kipplage umschlägt.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines Fahrzeuges,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Einzelheit der
Gleit- und Schwenkeinrichtung, gesehen in der Richtung des Pfeils Π in F i g. 3,
F i g. 3 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΠ der F i g. 2.
Gemäß den Zeichnungen weist ein Fahrzeug 1, das am hinteren Ende mit einem Motor versehen ist, eine
Motorkammer auf, welche durch eine Vorderwand 2, Seitenwände 3 und eine Rückwand 4 begrenzt ist. Ein
Deckelteil oder ein Haubendeckel 5 für diese Kammer wird durch ein Paar Führungen (Schienen 6) abgestützt,
welche an den Seitenwänden 3 befestigt sind. Die Führungen weisen einen U-förmigen Querschnitt
auf, wobei die offenen Seiten der U-förmigen Schienen einander zugekehrt sind. Die untere Seitenwand
22 jeder U-förmigen Schiene erstreckt sich über die andere Seite des unteren Endes 23 der Schiene hinaus
und geht in einen nach unten gerichteten Flansch 16 über, der relativ zum unteren Ende 23 nach außen
versetzt und zu demselben parallel ist.
Die Führungen sind an den Seitenwänden 3 mittels der Flansche 16 befestigt.
Jede Seitenwand des Haubendeckels weist einen nach innen gebogenen Flansch 17 auf, dessen Außenseite
5 A auf der Außenseite 6 A der oberen Seitenwand der zugehörigen U-förmigen Schiene 6 aufruht,
wenn sich der Haubendeckel 5 in der Schließstellung befindet (F i g. 3). Ein vorderes Paar Endrollen 7 ist
an den Seitenwänden der Haube in der Nähe des vorderen Endes derselben befestigt, und ein hinteres Paar
Rollen 8 ist ebenfalls an den Seitenwänden der Haube in der Nähe des Schwerpunkts derselben befestigt.
Jede der Endrollen 7 und der Rollen 8 ist auf einer Welle 18 frei drehbar angeordnet, welche am
senkrechten Flansch 19 eines Bügels 20 von winkelförmigem Querschnitt befestigt ist, dessen waagerechter
Flansch 21 auf der Innenseite des zugehörigen Flansches 17 befestigt ist. Am hintersten Ende jeder
Schiene 6 ist ein Anschlag 9 angeordnet, und aus der Oberseite jeder Führung ist an einer vom Anschlag 9
entfernten Stelle ein Schlitz 10 ausgeschnitten, dessen Länge dem Abstand der Endrollen 7 und der RoI-lenS
entspricht. Die untere Seitenwand 22 jeder U-förmigen Schiene 6 ist mit zwei eingeformten Öffnungen
15 versehen, von denen in F i g. 2 nur eine sichtbar ist und von welchen die zugehörigen Rollen
aufgenommen werden, wenn sich der Haubendeckel 5 in der Schließstellung befindet. Dadurch wird bewirkt,
daß die Außenseiten 5 A unter Schwerkraftwirkung gegen die Außenseiten 6 A anliegen. Halter 11
sind vorgesehen, um die Haube in der Schließstellung derselben an den Seitenwänden 3 lösbar befestigen zu
können. Die Haube wird durch Kettchen 12 in der Offenstellung gehalten. Jedes Kettchen 12 ist an
einem Ende an einer Stelle 13 auf der Unterseite der Haube und am anderen Ende an einer Stelle 14 der
zugehörigen Führung befestigt.
Um die Motorkammer für den Zugang vollständig freizugeben, ist die Wirkungsweise des Haubendekkels
wie folgt:
Ausgehend von der mit vollen Linien angegebenen Stellung des Haubendeckels, werden die Halter 11
losgemacht, und die Haube wird nach hinten bis zu einer Stelle verschwenkt, an welcher die Rollen 8 gegen
die Anschläge 9 anliegen, wobei der Antrieb der Gleitbewegung die Rollen 7 und 8 aus den Öffnungen
15 frei macht. Wenn die Rollen 8 gegen die Anschläge 9 stoßen, liegen die Endrollen 7 den Schlitzen
10 gegenüber, und die Verschwenkung der Haube im Gegenuhrzeigersinn wird durch den Durchgang der
Endrollen 7 durch die Schlitze 10 ermöglicht. Wenn die Haube die mit strichpunktierten Linien angegebene
Stellung erreicht, sind die Kettchen 12 gespannt. Durch Umkehrung der vorstehend beschriebenen Bewegung
wird bewirkt, daß die Haube die Motorkammer verschließt.
Ein Vorteil der beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß die Person, welche Zugang zur
Motorkammer zu erhalten wünscht, die Halter 11 erreichen und die Haube leicht nach hinten in die
Schwenkstellung verschieben kann, während sie hinter dem Fahrzeug auf dem Boden steht. Wenn die
Haube die Schwenkstellung erreicht hat, ist eine sehr geringe senkrechte Bewegung des Schwerpunkts erfolgt,
so daß es leicht ist, die Haube zu verschwenken.
Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß keine abnehmbaren Platten angehoben und bei Seite gelegt
werden müssen. Bei schweren Fahrzeugen müssen die Schutzplatten und die Haube eine robuste Ausbildung
aufweisen, um den Motor vor herabfallenden Steinen zu schützen. Durch die Erfindung wird eine
vollständige Abnahme der Haube vermieden, wobei jedoch die Motorkammer trotzdem vollständig zugänglich
gemacht wird.
Die Erfindung kann auch auf Gepäck- oder andere Kammern Anwendung finden, wobei der größere Teil
oder der ganze vorgesehene Raum durch den Deckelteil 5 verschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Claims (1)
- Patentanspruch:Haubendeckel zum Verschluß eines Fahrzeugraumes, insbesondere eines Motorraumes, der mittels eines Rollenpaares längsverschiebbar ist und dessen Verschiebebewegung ein Anschlag begrenzt, um den der Haubendeckel verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Fahrzeug zugekehrten Ende des Haubendeckels (5) ein zusätzliches Rollenpaar (Endrollen 7) vorgesehen ist und daß beide Rollenpaare (Endrollen 7 und Rollen 8) in zwei U-förmigen, mit ihren Öffnungen einander zugekehrten Schienen (6) gleiten, deren oberer Schenkel jeweils einen Schlitz (10) aufweist, durch den die Endrollen (7) bei der Anlage des anderen Rollenpaares (Rollen 8) gegen den Anschlag (9) am freien Ende der Schienen (6) zum Verschwenken des Haubendeckels hindurchtreten.
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