DE579708C - Schrank fuer eine versenkbare Naehmaschine - Google Patents

Schrank fuer eine versenkbare Naehmaschine

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DE579708C
DE579708C DEA66190D DEA0066190D DE579708C DE 579708 C DE579708 C DE 579708C DE A66190 D DEA66190 D DE A66190D DE A0066190 D DEA0066190 D DE A0066190D DE 579708 C DE579708 C DE 579708C
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DE
Germany
Prior art keywords
cabinet
door
sewing machine
pushed
step plate
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Expired
Application number
DEA66190D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Lind
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anker Werke AG
Original Assignee
Anker Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • D05B75/06Arrangements, e.g. hinges, for mounting sewing-machine casings to frames, stands, or tables

Description

  • Schrank für eine versenkbare Nähmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Nähmaschinenschrank für eine versenkbare Nähmaschine, der so abschließbar ist, daß sämtliche Antriebsteile, insbesondere auch die Trittplatte verdeckt werden.
  • Es sind Nähmaschinen dieser Art bekannt, bei denen drehbare Türen angebracht sind, welche die Trittplatte verdecken und bei welchen außerdem im abgeschlossenen Zustand der Maschine über der Tischplatte eine zweite Platte liegt. Um die Maschine betriebsfähig zu machen, wird diese zweite Deckplatte um i8o° ausgeschwungen und findet dann in der gleichfalls um rSo° geöffneten Türe eine Stütze, so daß die Tischplatte im Betriebszustand die doppelte Größe wie im abgeschlossenen Zustand besitzt (vgl. z. B. Abb. 3).
  • Bei dieser Anordnung wird zwar erreicht, daß die Maschine in geschlossenem Zustand auf sehr engem Raum untergebracht werden kann, sie weist aber den Nachteil auf, daß die Maschine, um sie betriebsfähig zu machen, aus ihrem engen Aufbewahrungsort herausgebracht werden muß und dann den doppelten Raum einnimmt, wobei die unter der aufgeklappten Tischplatte liegenden Räume vollständig unausgenutzt sind.
  • Es ist bei nicht versenkbaren Maschinen auch bekannt, unmittelbar unter der Tischplatte dauernd zugängliche Schubkästen anzuordnen, die jedoch nur. eine geringe Höhe besitzen können. Ferner ist es bekannt, die der Riemenscheibe gegenüberliegende Wand ausschwenkbar anzuordnen und an ihr Schubkästen anzubringen, die sich im abgeschlossenen Zustand des Schrankes zwischen Trittplatte und Tischplatte befinden. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Schubkästen nur nach Öffnen der die Trittplatte verdeckenden Tür zugänglich sind und außerdem nicht sehr schwer belastet werden dürfen, da ihr Gewicht größtenteils auf den Drehpunkten der Tür lastet. Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Nähmaschinenschrank für eine versenkbare Nähmaschine zu schaffen, bei welchem im geschlossenen Zustand zwar alle Getriebeteile verdeckt sind, der aber doch große und stets zugängliche Schubkästen aufweisen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe insbesondere dadurch gelöst, daß die die Trittplatte freigebende Tür innerhalb des Schrankraumes in Anlage mit einer Seitenwand des Schrankes gebracht werden kann. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die geöffnete Tür keinerlei Hindernis für die Anordnung von Schubkästen in Verbindung mit dem Nähmaschinenschrank bietet und somit eine Kombination eines Schrankes für eine versenkbare Nähmaschine mit einem Schubkastenschrank von dauernd zugänglichen Schubkästen geschaffen werden kann. Durch das Wegfallen aller klappbaren Tragteile wird einerseits eine wesentlich größere Standfestigkeit im Betriebszustand erreicht; andererseits bleibt der Platzbedarf stets unverändert, so daß die Maschine jeweils an ihrem Standort jederzeit in Benutzung genommen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung findet insbesondere eine Tür Verwendung, welche nach einer Öffnungsdrehung von go° in das Innere des Schrankes hineingeschoben werden kann. Weitere Erfindungsgedanken beziehen sich auf die technische Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels, das in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
  • Es zeigen Abb. i eine Gesamtansicht des Schrankes in perspektivischer Darstellung; Abb.2 einen Grundriß des Schrankes bei abgenommener Tischplatte; Abb.3 die Darstellung eines bekannten Schrankes mit drehbarer Tür und aufklappbarer Tischplatte; Abb. 4, und 5 Führungsteile für die beim Erfindungsgegenstand vorgesehene Tür.
  • In der Deckplatte i= des Schrankes ist eine Öffnung 12 vorgesehen, in welche die Nähmaschine in bekannter Weise versenkt werden kann (Abh. i). Die Tür 13 verdeckt im abgeschlossenen Zustand sämtliche Antriebsteile, insbesondere auch die Trittplatte 14 (Abb. 2), die auf einer Schwingwelle 15 in bekannter Weise befestigt ist. Die Schwingwelle 15 ist auf der rechten Seite in einem Lager 16 gelagert, das an der rechten Seitenwand 17 in bekannter Weise angeschraubt ist. Das Lager 16 besitzt einen Arm 3i, der zur Lagerung des Antriebsrades 32 dient. Auf der linken Seite ist die Schwingwelle 15 in einem Lager 18 gelagert, das an der unteren Stirnseite ig einer Zwischenwand 2i angeschraubt ist, welche 'den Schubkastenteil des Schrankes von dem für die Unterbringung der der Nähmaschine dienenden Teil trennt. Zwischen dieser Zwischenwand 2i und einer linken Seitenwand 22 sind eine größere Anzahl, beim Ausführungsbeispiel vier, geräumige Schubkästen 20 untergebracht. Eine gemeinsame Rückwand 23 schließt den Schubkastenteil und den Nähmaschinenteil nach rückwärts ab.
  • Die Tür 13 besitzt oben und unten je einen Drehzapfen 24 (Abb. 4 und 5), der in der geschlossenen Stellung sich in Anlage mit dem halbkreisförmigen Ende 25 eines Führungsschlitzes 26 befindet. Der Führungsschlitz 26 ist in eine Führungsschiene 27 eingeschnitten, die in gleicher Weise für den oberen und unteren Drehzapfen; 24 angeordnet ist. Wird die Tür 13 aus der in Abb. 2 strichpunktiert eingezeichneten Schließstellung um go° im Sinne des Pfeiles gedreht, so läßt sich die Tür in das Innere des Schrankes in die gleichfalls in Abb. 2 strichpunktierte Stellung hineinschieben, wobei die Drehzapfen 24 in den Schlitzen 26 gleiten, bis sie in Anlage mit dem hinteren, halbkreisförmigen Ende 28 der Führungsschlitze 26 kommen. Die untere Führungsschiene 27 besitzt außerdem einen abgewinkelten Ansatz 2g (Abh. 4 und 5), der dem äußeren Ende der Tür während des Hineinschiebens als Führung und im hineingeschobenen Zustand als Halt dient.
  • Gemäß der Erfindung wird somit erreicht, daß eine größere Anzahl geräumiger Schubkästen in Verbindung mit einem Schrank für eine versenkbare Nähmaschine angeordnet werden kann, und diese Schubkästen jederzeit, d. h. sowohl im Ruhe- als auch im Betriebszustand der Maschine, zugänglich sind.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist es natürlich gleichgültig, ob die Tür in Anlage mit der auf der Seite des Riemenrades liegenden Wand oder mit der dem Riemenrad gegenüberliegenden Wand in Anlage gebracht wird. Ebenso kann an Stelle einer starren Tür auch eine Rolltür Verwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrank für eine versenkbare Nähmaschine, der so abschließbar ist, daß sämtliche Antriebsteile, insbesondere auch die nicht abnehmbare Trittplatte durch eine Tür verdeckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trittplatte freigebende Tür (i3) innerhalb des Schrankraumes in Anlage,mit einer Seiten- oder Zwischenwand des Schrankes gebracht werden kann.
  2. 2. Schrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trittplatte freigebende starre Tür (i3), nachdem sie eine Öffnungsdrehung von go° zurückgelegt hat, in das Innere des Schrankes hineingeschoben werden kann.
  3. 3. Schrank nach Anspruch i, gekennzeichnet durch seine bauliche Vereinigung mit einem Schubkastenschrank, dessen Schubkästen (2o) dauernd zugänglich sind.
  4. 4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Riemenrad (32) gegenüberliegende Wand (2i) als Zwischenwand zwischen Schubkastenschrank und Nähmaschinenschrank ausgebildet ist.
  5. 5. Schrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lager (i8) für die die Trittplatte (i4) tragende Schwingwelle (i5) an der unteren Stirnseite der Zwischenwand (2i) angeschraubt ist.
  6. 6. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (r3) oben und unten Drehzapfen (24) trägt, die zugleich Führungszapfen für das Hineinschieben der Tür in das Innere des Schrankes sind und beim Hineinschieben der Tür in das Schrankinnere von Längsschlitzen (26) einer Führungsleiste (27) geführt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (a7) einen umgewinkelten Sicherungsansatz (29) besitzt, der die Lage der Tür im hineingeschobenen Zustand sichert.
DEA66190D 1932-06-10 1932-06-10 Schrank fuer eine versenkbare Naehmaschine Expired DE579708C (de)

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