DE2039001C3 - Vorrichtung für eine Nähmaschine zur kombinierten Verwendung als Hilfsbett und Zubehörkasten - Google Patents

Vorrichtung für eine Nähmaschine zur kombinierten Verwendung als Hilfsbett und Zubehörkasten

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DE2039001C3
DE2039001C3 DE19702039001 DE2039001A DE2039001C3 DE 2039001 C3 DE2039001 C3 DE 2039001C3 DE 19702039001 DE19702039001 DE 19702039001 DE 2039001 A DE2039001 A DE 2039001A DE 2039001 C3 DE2039001 C3 DE 2039001C3
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Germany
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bed
recess
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Application number
DE19702039001
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English (en)
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DE2039001B2 (de
DE2039001A1 (de
Inventor
Kenneth London Grange
Original Assignee
Maruzen Mishin KJC., Moriguchi, Osaka (Japan)
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Publication date
Application filed by Maruzen Mishin KJC., Moriguchi, Osaka (Japan) filed Critical Maruzen Mishin KJC., Moriguchi, Osaka (Japan)
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Publication of DE2039001B2 publication Critical patent/DE2039001B2/de
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Publication of DE2039001C3 publication Critical patent/DE2039001C3/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine Nähmaschine zur kombinierten Verwendung als Hilfsbett und Zubehörkasten, wobei in einem Teil des Maschinenbetts eine Ausnehmung zur Aufnahme des Zubehörkastens vorgesehen ist, welcher in die oder aus der Ausnehmung bringbar ist und welcher zur Verwendung als Hilfsbett eine an die Oberfläche des Bettes der Maschine fluchtend anschließende Fläche aufweist.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei welcher die Nähmaschine mit einem Sockel in Form eines Zylinderarmes und eines Tragschenkels ausgebildet ist (DT-Gbm 19 45 053). Zwischen dem Zylinderarm und dem Tragschenkel ist eine Ausnehmung vorgesehen. In dieser Ausnehmung wird von außen die Vorrichtung des Hilfsbettes und der Zubohörschachtcl eingeschoben, wobei verschiedene Zapfen zur Halterung ineinandergreifen.
Diese bekannte Vorrichtung steht also mit dem Maschinenbett normalerweise nicht in Verbindung, sondern ist ein vollkommen getrennt davon ausgebildetes Teil, welches erst im Bedarfsfall herangeholt und dann in das Maschinenbett eingebracht werden muß. Diese bekannte Anordnung hat sich als umständlich erwiesen, da hierdurch die Bedienungsperson den Arbeitsvorgang unterbrechen und das Hilfsbett herbeischaffen 001
muß. Bezüglich des Transportes und der Anbringung ergeben sich ebenfalls Schwierigkeiten, da die Bedienungsperson oftmals nicht in der Lage ist, das Hilfsbett funktionsgerecht einzusetzen oder dieses nicht immer zur Verfugung hat.
Weiterhin ist eine Nähmaschine mit Sockelverlängerung und Zubehörkasten bekannt (DT-Gbm 18 21 114). Bei dieser Vorrichtung wird das Hilfsbett stirnseitig an dem Maschinenbett über Rastklinken befestigt. Auch hierbei liegt wieder eine vollkommen getrennt ausgebildete Einheit vor und es erfordert erhebliches Geschick seitens der Bedienungsperson, diese Vorrichtung funktionsrichtig am Maschinenbett anzubringen. Außerdem ist zum Transport dieses Maschinenbettes zusätzlicher Raumbedarf erforderlich.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Vergrößerung der Nähgutauflagefläche mittels eines mit dem Nähmaschinengehäuse verbundenen Zubehörkastens zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zubehörkasten eine in Ruhestellung innerhalb der Ausnehmung des Maschinenbetts vollkommen eingeladene Einheit ist, welche um eine horizontale Achse um einen begrenzten Betrag in eine Ausklappstellung drehbar ist, und daß die Ausnehmung eine am Maschinenbett befestigte, um eine zur horizontalen Achse parallel angeordnete Achse drehbare Deckplatte aufweist, wobei sich eine Fläche des Zubehörkastens in Ausklappstellung im wesentlichen fluchtend an die Deckplatte der Ausnehmung anschließt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Bestandteil des Maschinenbettes ist und somit mit diesem transportiert werden kann. Es liegt damit eine Einheit vor, welche im Bedarfsfall einfach aus dem Maschinenbett herausgeschwenkt werden kann, was keinerlei Sachkenntnis oder praktisches Geschick seitens der Bedienungsperson erfordert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind auf den Stirnseiten der Ausnehmung nach oben offene Lager vorgesehen, in welche konzentrische, außen an den Enden beider Stirnwände des Zubehörkastens vorgesehene Zapfen als Achse für den drehbaren Zubehörkasten eingreifbar sind. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine einfache Ausbildung der Anordnung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Fläche des Zubehörkastens als aufklappbarer Deckel ausgebildet, so daß zusätzliche Bedarfsgegenstände in der erfindungsgemäßen Vorrichtung untergebracht werden können.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist der Deckel eine Ausnehmung auf, in die die Deckplatte in Ausklappstellung eingreift. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine plane Auflagefläche, bestehend aus dem Maschinenbett und dem Hilfsbett.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. I eine perspektivische Ansicht einer Nähmaschine mit einer eingebauten Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Haupteil des Hilfsbettes in Betriebsstellung,
F i g. 3 einen Schnitt durch die im Maschinenbett angeordnete Vorrichtung.
In F i g. 1 ist eine Koffernähmaschine dargestellt, deren Maschinenbett 1 auf der Vorderseile eine geräumi-
ge Ausnehmung 2 aufweist, in welcher eine Zubehörschachtel A lösbar untergebracht ist. Seitlich ist ein Hilfsbett 18 vorgesehen. Die Zubehörschachtel A weist einen Boden 3, Vorder- und Rückwände 4,5, Stirnwände 6 und einen aufklappbaren Deckei 7 auf.
Am Rückende beiderseits der Innenfläche des Dekkels 7 sind zwei Ansätze 10 ausgebildet, von welchen sich kurze Zapfen 11 nach außen erstrecken und in Vertiefungen im oberen rückwärtigen Ende auf der Innenseite der Stirnwände 6 drehbar eingesetzt sind, so daß der Deckel 7 um Zapfen 11 auf- und abbewegbar ist. Vom unteren rückwärtigen Ende der Stirnwände 6 der Schachtel A erstrecken sich auf der Außenfläche konzentrische Zapfen 8, wobei auf beiden Stirnseiten 6 auch Vorsprünge 9 ausgebildet sind, die sich parallel zur Rückwand 5 und bei untergeschobener Stellung der Schachtel A (F i g. 3) in der Ebene der Horizontalen der Zapfen 8 oder etwas höher erstrecken.
Die beiden Stirnseiten 12 der Ausnehmung 2 weisen Vertiefungen auf, in welche die Zapfen 8 beiderseits der /wischen die Seiten 12 eingesetzten Schachtel A mit ihren Enden frei eingreifen. An der unteren Vorderseite der Seiten 12 sind Lager 14 vorgesehen, die in der Ebene der Seiten 12 nach oben offen sind, wobei die beiden Zapfen 8 der Zubehörschachtel A drehbar in diese Lager eingreifbar sind. Sobald sich die Schachtel A in ihrer Stellung als Hilfsbett (F i g. 2) befindet, liegen die Vorsprünge 9 der Schachtel A auf Sitzen 13 der Seiten 12 auf.
Beiderseits der Rückseite der oberhalb der Ausnehmung 2 angeordneten Deckplatte 15 sind Zapfen 16 ausgebildet, die drehbar in Bohrungen im rückwärtigen oberen Ende der Seiten 12 eingreifen, so daß die Deckplatte 15 um die Zapfen 16 drehbar ist.
Die Deckplatte 15 ist im wesentlichen in der Ebene der Oberseite des Bettes 1 angeordnet, wobei der Dekkel 7 der Schachtel A in der in F i g. 2 dargestellten Ausziehstellung im wesentlichen in einer Ebene mit dem Bett 1 liegt. Mit ihrer Vorderkante greift die Deckplatte 15 auf der Rückseite des Deckels 7 in eine Ausnehmung T ein, so daß sich der Deckel 7 und die Deckplatte 15 fluchtend aneinanderschließen.
Die bei untergeschobener Stellung der Schachtel A oben befindliche Oberfläche der Vorderwand 4 ist ausgetieft und weist auf ihrer Vorderkante einen Ansatz 4' auf, so daß sie sich in dieser Stellung unterhalb der Oberseite des Bettes 1 erstreckt, wobei die Oberfläche der über die Wand 4 geklappten Deckplatte 15 und des Bettes 1 in einer Ebene liegen.
Nach F i g. 2 kann die Schachtel A durch Druck auf den Vorsprung 17 am rechten hinteren Ende der Deckplatte 15 und durch leichte Drehung derselben und anschließende Schwenkung der Schachtel um die Zapfen 8 herausgezogen werden, wobei man am Ansatz 4' gemäß F i g. 1 zieht. Bei herausgezogener Schachtel A wird die dahinterliegende Ausnehmung 2 durch die Deckplatte 15 abgedeckt, und der Deckel 7 bildet ein Teil des Bettes 1 auf einer Ebene mit der Deckplatte 15, wobei die Oberseite des Deckels 7 der Zubehörschachtel A die Fläche des Nähbettes verbreitert und in dieser Stellung zur Entnahme von Zubehörteilen aus der Schachtel A geöffnet werden kann.
In dieser Stellung liegt der Vorsprung 9 auf dem Sitz 12 auf, und die Zapfen 8 liegen im Lager 14, so daß die Schachtel A an zwei Stellen abgestützt ist und selbst bei während des Nähens nach unten wirkendem Druck stoßfrei in ihrer Lage verbleibt.
Zur Entfernung der Schachtel A in der Stellung sind die Zapfen 8 ohne weiteres aus dem Lager 14 abhebbar, und durch Anheben des Vorsprungs 9 längs des Sitzes 13 ist die Schachtel A leicht aus dem Bett der Maschine lösbar.
Zur Unterbringung der Schachtel A in der Ausnehmung 2 des Bettes wird die Deckplatte 15 nach oben gedreht, die Schachtel A wird nach hinten um die Zapfen 8 geschwenkt und auf diese Weise in die Ausnehmung des Maschinenbettes eingebracht, wobei sie um einen Winkel von 90° gedreht wird, wie aus F i g. 3 ersichtlich. Dabei kommen der Deckel 7 auf der Rückseite, der Boden 3 auf der Vorderseite und die Vorderwand 4 oben zu liegen, so daß bei über die Vorderwand 4 geklappter Deckplatte 15 die Oberseite der Deckplatte 15 und die Oberfläche des Bettes 1 in einer Ebene liegen.
In dieser Stellung kommt der Vorsprung 9 in Anlage gegen die Unterkante 12' der Wand 12, und die Rückwand 4 liegt auf dem Boden des Bettes 1 auf, so daß die Schachtel A eine stabile Lage einnimmt. Das seitliche Hilfsbett 18 ist linkerhand seitlich des Maschinenbettes an dessen Oberseite gelenkig befestigt, und sobald das Bett 18 in seine horizontale Lage geschwenkt ist, erstreckt es sich im wesentlichen in einer Ebene mit dem Maschinenbett.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 20
1. Vorrichtung für eine Nähmaschine zur kombinierten Verwendung als Hilfsbett und Zubehörkasten, wobei in einem Teil des Maschinenbetts eine Ausnehmung zur Aufnahme des Zubehörkastens vorgesehen ist, welcher in die oder aus der Ausnehmung bringbar ist und welcher zur Verwendung a!s Hilfsbett eine an die Oberfläche des Bettes der Maschine fluchtend anschließende Fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubehörkasten (A) eine in Ruhestellung innerhalb der Ausnehmung (2) des Maschinenbetts (1) vollkommen eingelagerte Einheit ist, welche um tine horizontale Achse (8) um einen begrenzten Betrag in eine Ausklappstellung drehbar ist, und daß die Ausnehmung (2) eine am Maschinenbett (I) befestigte, um eine zur horizontalen Achse (8) parallel angeordnete Achse (16) drehbare Deckplatte (15) aufweist, wobei sich eine Fläche (7) des Zubehörkastens in Ausklappstellung im wesentlichen fluchtend an die Deckplatte (15) der Ausnehmung (2) anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stirnseiten der Ausnehmung (2) nach oben offene Lager (14) vorgesehen sind, in welche konzentrische, außen an den Enden beider Stirnwände des Zubehörkastens vorgesehene Zapfen als Achse (8) für den drehbaren Zubehörkasten (A) eingreifbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (7) des Zubehörkastens (A) als aufklappbarer Deckel ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) eine Ausnehmung (7') aufweist, in die die Deckplatte (15) in Ausklappstellung eingreift.
DE19702039001 1969-08-05 1970-08-05 Vorrichtung für eine Nähmaschine zur kombinierten Verwendung als Hilfsbett und Zubehörkasten Expired DE2039001C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6183769 1969-08-05
JP6183769 1969-08-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2039001A1 DE2039001A1 (de) 1971-04-29
DE2039001B2 DE2039001B2 (de) 1976-03-25
DE2039001C3 true DE2039001C3 (de) 1976-11-11

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