DE2300994C2 - Kofferartige Verkleidung für tragbare Nähmaschinen - Google Patents
Kofferartige Verkleidung für tragbare NähmaschinenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B77/00—Covers, or portable enclosures, for sewing machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kofferartige Verkleidung für tragbare Nähmaschinen mit abschwenkbaren
Klappen, die die Front- und Rückseite der Nähmaschine im geschlossenen Zustand abdecken.
Es ist bereits eine derartige Verkleidung durch die DD-PS 84 993 bekanntgeworden, die um horizontale
Achsen abklappbare Seitenteile aufweist, die in abgeklapptem Zustand zur Vergrößerung der Arbeitsfläche
dienen und in Schließstellung die Front- und Rückseite der Nähmaschine abdecken.
Einerseits ist dabei nachteilig, insbesondere bei feineren Näharbeiten, daß die Bedienperson durch das
abgeklappte Vorderseitenteil von der Nähstelle einen vergrößerten Abstand hat. Außerdem ist der Platzbedarf
der nähbereiten Maschine groß. Andererseits ist nachteilig, daß solche auch als Auflage dienenden
Seitenteile der Nähmaschine nicht umschließen können, da sie im wesentlichen als Flachteile ausgebildet sein
müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kofi'erartige Nähmaschinenverkleidung zu schaffen, die
die Nähmaschine vollständig abdeckt, und bei der durch wenige Handgriffe die Maschine in Nähbereitschaft
gebracht werden kann, die dabei relativ wenig Platz beansprucht. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die
Erfindung vor, daß die kofferartige Verkleidung einen an dem Ständer der Nähmaschine angebrachten
Rückenteil aufweist, an dem die um vertikale Achsen schwenkbaren Klappen angeordnet sind, welche schalenartig
gebogene Seitenteile aufweisen, mit denen sie die Nähmaschine an der Oberseite und Kopfseite
übergreifen.
Es ist zwar durch die US-PS 25 15 338 eine schalenartige Verkleidung für Nähmaschinen, die auch
deren Ober- und Kopfseiten abdeckt, bekannt. Diese besteht jedoch aus einem mehrteiligen zusammensetzbaren
und hinsichtlich seiner Einzelteile lösbar verbindbaren Koffer. Die Handhabung eines solchen mehrteiligen
Koffers ist jedoch umständlich.
Dagegen ist durch die Verkleidung gemäß der Erfindung die Nähmaschine schnell und bequem mit
ίο wenigen Handgriffen betriebsbereit, trotzdem aber in Schließstellung gut geschützt untergebracht Außerdem
ergibt sich dadurch eine kompakte, einfach zu handhabende Einheit, die auch ästhetisch gestaltet
werden kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind an der Innenseite der Klappen Halterungen für Zubehör
vorgesehen. Ein separater Zubehörkasten, wie er sonst als von der Maschine unabhängiger Zusatzteil oder als
im Oberteil des Ständerarms mit eigenem Deckel geschaffener Zubehörkasten üblich ist wird damit
überflüssig.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 schaubildlich je eine Ausführungsvariante
der Erfindung bei geschlossenem Keffer;
F i g. 3 und 4 je tue Ausführungsvariante nach F i g. 1
bzw. 2 bei aufgeklappten Kofferteüen; F i g. 5 die Ausführungsvariante nach F i g. 1 und 3 bei
abgenommenen Kofferteüen;
F i g. 6,7 und 8 in größerem Maßstab eine Ausführung
der Lagerung und Befestigung der schwenkbaren Kofferteile in Außenansicht bzw. im Vertikalschnitt
bzw. im Horizontalschnitt.
Die in den Fig. 1, 3 und 5 gezeigte Freiarm-Nähmaschine
1 besitzt eine Sockelplatte la mit Ständer 16 und Freiarm Ic An der Handradseite des Ständers ib sind
um vertikale Achsen buchdexkelartig nach hinten schwenkbare Klappen 2 gslager;, die, ausgenommen
unten, einen etwa rechtwinklig abgebogenen Rand 2a besitzen. Die bis zur Anlage an der Sockelplatte la in
Schließlage geschwenkten Klappen 2 übergreifen die Kopfseite der Maschine mittels Randverlängerungen 2b
und bilden in dieser Lage zusammen mit der Sockelplatte 1 a, dem Deckel des Ständers 1 b und einem
die Lagerstellen der Klappen 2 miteinander verbindenden und am Ständer \b angebrachten Rückenteil 2c
einen kompakten, paralielwandigen Koffer, wobei der so Griff 3 anhebbar in den Ständerdeckel eingelassen ist,
wie dies in F i g. 1 ersichtlich ist. Die die Kopfseite der Maschine übergreifenden Randverlängerungen 2b sind
mittels eines Schlosses 4 lösbar miteinander verbunden, so daß die beiden Klappen 2 in ihrer kofferbildenden
Lage gesichert sind. Die dank des Randes 2a schalenartig vertieften Klappen 2 sind an der Innenseite
mit Halterungen zur Aufnahme von diversem Maschinenzubehör versehen, der demzufolge bei verschlossenem
Koffer einwandfrei versorgt ist. Durch öffnen des Schlosses 4 und zurückschwenken
der beiden Klappen 2 (Fig.3) zweckmäßig um 180°, wird die Maschine gebrauchsbereit, wobei gleichzeitig
das Maschinenzubehör offen zugänglich ist. Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, den Rückenteil
2c nicht fest, sondern abnehmbar am Ständer \b anzubringen. Eine solche Lösung ist in den F i g. 6,7 und
gezeigt. Der Rückenteil 2c besitzt an der Innenseite zwei mit Abstand übereinander liegende Nocken 5. die
23 OO 994
durch einen Vertikalschlitz 6 in der Ständerwand hindurchragen. An der Innenseite der Ständerwand ist
in einer nutartigen Ausnehmung des Schlitzrandes ein vertikal beweglicher Riegel 7 geführt In diesem Riegel 7
sind den Durchtritt der Nocken 5 gestattende öffnungen 8 vorgesehen, während die Nocken 5 an ihrer
Unterseite eine Nut aufweisen, in welche der untere Rand der Riegelöffnungen unter der Wirkung einer den
Riegel 7 nach oben drückenden Feder 9 eingreift, so daß ein Abnehmen des die Klappen 2 tragenden Rückenteils
2c in dieser Lage des Riegels 7 unmöglich ist. Zweckmäßig besitzt das obere, leicht über den Ständer
vorstehende Riegelende eine Griffpartie, an welcher der Riegel nach unten außer Eingriff mit den Nocken 5
gedrückt werden kann, wonach sich die ganze aus Rückenteil 2c und zurückgeschwenkten Klappen 2
gebildete Einheit von der Maschine abnehmen und in Griffnähe so aufstellen läßt, daß das Zubehör leicht
zugänglich ist
Bei der in F i g. 2 und 4 gezeigten Variante handelt es sich um eine Maschine, die sowohl als Freiarm- als auch
als Sockclmaschine verwendbar ist Zu diesem Zweck
sind die beiden Klappen 12 (die im übr;gen gleich
ausgebildet sind wie die Klappen 2 des Beispiels nach
Fig. 1, 3) je aus zwei einzeln verschwenkbaren Teilen
13a und 13ö, gebildet. Der größere, obere Teil 13a reicht
dabei nur bis zur Arbeitsebene des Freiarms Ic; während der untere, bis zur Sockelplatte la reichende
Klappenteil 130 in Flucht mit dieser Arbeitsebene einen einwärtsragenden Randflansch 14 aufweist (F i g. 4). Soll
die Maschine als Freiarm-Maschine benützt werden, schwenkt man beim öffnen des Koffers beide
Klappenteile 13a, 136 nach hinten in die Offenlage, wie dies rechts in Fig.4 mit strichpunktierten Linien
angedeutet ist. Soll aber die Maschine als Sockelmaschine benützt werden, schwenkt man nur die oberen
Klappenteile 13a in ihre Offenlage, während die Klappenteile 136 in ihrer Schließlage verbleiben und
dabei mit ihren Randflanschen 14 einen gegenüber der Freiarm-Oberseite vergrößerten ebenen Arbeitstisch
bilden.
Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die Klappen'.eile 13a mit zugehörigem Rückenteil unabhängig
von den Klappenteilen 13/- von der Maschine abgenommen werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kofferartige Verkleidung für tragbare Nähmaschinen mit abschwenkbaren Klappen, die die Front-
und Rückseite der Nähmaschine im geschlossenen Zustand abdecken, dadurch gekennzeichnet,
daß die kofferartige Verkleidung einen an dem Ständer (\b) der Nähmaschine (1) angebrachten
Rückenteil (2c) aufweist, an dem die um vertikale Achsen schwenkbaren Klappen (2, 12) angeordnet
sind, welche schalenartig gebogene Seitenteile (2a u. 2Zj^ aufweisen, mit denen sie die Nähmaschine an der
Oberseite und Kopfseite übergreifen.
2. Kofferartige Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (2c)
abnehmbar an der Maschine angeordnet ist
3. Kofferartige Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite
der Klappen (2) Halterungen für Zubehör vorgesehen sind.
4. Koffetartige Verkleidung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (2) je einteilig sind und nach unten bis zu einer
Sockelpartie (ladder Maschine reichen.
5. Kofferartige Verkleidung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappe (12) aus
zwei separat verschwenkbaren Teilen (13a, Mb)
besteht, wobei der Oberteil (13a,?die Halterungen für
das Zubehör aufweist, während der Unterteil (Mb) in
Flucht mit der Arbeitsfläche des Maschinenfreiarms (Ic^ einen gegen den letzteren hin ragenden
Randflansc!1 (34) aufv/eist.
Applications Claiming Priority (1)
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IT (1) | IT978183B (de) |
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