DE162775C - - Google Patents

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DE162775C
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circular
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pliers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/02Combing machines with pinned circles, e.g. Noble

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 162775 KLASSE 76 b.
JOSEPH PERRIN in PARIS.
Kreiszange für Hübner'sche Rundkämmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1904 ab.
Die Kreiszange für Hübner'sche Rundkämmaschinen besteht bekanntlich aus zwei Hauptteilen, dem fest am Rahmengestell angebrachten Kessel und der sich drehenden Kreisscheibe. Die zu kämmenden Bänder treten durch eine Reihe von Öffnungen in der Nähe des Randes der Kreisscheibe unter diese und sodann über den Rand des feststehenden Kessels. Letzterer ist auf der
ίο einen Hälfte seines Randes ausgeschnitten, so daß die Kreisscheibe die Bänder festhält oder freigibt, je nachdem ein bestimmter Randteil der Kreisscheibe über den nicht ausgeschnittenen oder den ausgeschnittenen Teil des Kesselrandes läuft, und zwar geschieht das Festhalten der Bänder dann, wenn letztere sich gegenüber der Kammwalze, und das Freigeben, wenn sie sich den Abreißwalzen gegenüber befinden. Die Mitnahme der Bänder erfolgt hierbei durch Reibung der Kreisscheibe auf dem höheren Randteil des Kessels.
Diese Mitnahme der Bänder ist jedoch bei der bisher üblichen Kreiszange keine vollkommene. Einzelne Bänder bleiben in bezug auf die sich drehende Kreisscheibe zurück und rollen sich mit den benachbarten Bändern auf. Hierdurch entsteht eine Verdickung, und die einfachen Bänder, die infolgedessen nicht mehr genügend festgeklemmt werden können, sind der Gefahr ausgesetzt, durch die Kammwalze aus der Zange herausgezogen zu werden. Andrerseits kommt es vor, daß die Bänder überhaupt nicht zwischen Kreisscheibe und Kessel treten, so daß Lücken entstehen, welche die Regelmäßigkeit des Kämmens schädlich beeinflussen.
Die Folge dieser ungenauen Arbeitsweise ist ein übermäßig großer Abfall und Verlust an wertvollem Material.
Zur Beseitigung dieser Unzuträglichkeiten ist bereits vorgeschlagen worden, ein Lederriemchen auf der einen Hälfte, und zwar der höheren des Kesselrandes laufen zu lassen, jedoch ist zur Führung des Riemchens eine Vertiefung in diesem Kesselrandteil erforderlich, wodurch wiederum zwei starre Ränder entstehen, auf denen die Bänder wie früher sich gegenseitig zusammenrollen können, so daß also die Gefahr der Verdickung durch Zusammenrollen einzelner Bänder bestehen bleibt. Andrerseits wird der Lederriemen bei längerem Gebrauch gedehnt und verliert infolgedessen seine ursprüngliche Breite und damit seine Führung in der Rinne des Kesselrandes. Der gelockerte Riemen klemmt die Bänder fest, und hierbei werden Teile abgerissen, die sich zwischen Riemen und Führungsrinne festsetzen und schließlich den Riemen aus der Führung herausheben.
Zur Vermeidung dieser Ubelstände wird entsprechend vorliegender Erfindung der Ersatz des Lederriemens durch einen biegsamen Ring in nachstehend beschriebener Weise vorgeschlagen.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den biegsamen Ring,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben, und
Fig. 3 zeigt den Ring in Verbindung mit dem festen Kessel C, der Kreisscheibe B, der Kammwalze E und den Abreißwalzen A.
Der biegsame Ring α besteht aus Leder oder aus einem ähnlichen geeigneten nachgiebigen Material, welcher auf einen entsprechenden Gestellring aufgesetzt ist. Mittels der am inneren Ende der radialen Arme b des Gestellrings angebrachten Nabe ist der Ring α mit der Kreisscheibe und der stehenden Zangenwelle ο verbunden (Fig. 3), so daß er sich mit der Scheibe zwangläufig dreht. Der Rand der Kreisscheibe B legt sich unter Druck auf die Bänder und preßt sie gegen den Lederbelag α der Gegenzange. Um ein Verschieben der Bänder zu verhindern, bildet der Rand der Kreisscheibe in bekannter Weise zwei konzentrische Zähne, welche die Bänder während des Kämmens festhalten.
In Fig. 3 ist der Ring α mit der Zange teilweise in Ansicht veranschaulicht, und aus dieser ist ersichtlich, daß die Bänder, sobald sie auf die Abschrägung i des Kesselrandes übertreten, zwischen dem nachgiebigen Ring a und der Kreisscheibe B eingeklemmt werden, so daß der Ring a, da er sich mit der Kreisscheibe dreht, die Bänder mitnimmt und sie ohne Änderung ihrer gegenseitigen Lage vor die Kammwalze E bringt. In der Nähe der Abreißwalzen A weicht der Ring α infolge des dort befindlichen Kesselrandausschnitts nach unten aus, so daß die ausgekämmten Bänder frei aus der Zange austreten und von den Abreiß walzen abgezogen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Kreiszange für Hübner'sehe Rundkämmaschinen , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kessel (C) und der Kreisscheibe (B) der Kreiszange ein biegsamer Ring (a) angeordnet ist, der von einer auf der Zangenwelle befestigten Scheibe getragen wird und sich so zwangläufig mit der Kreisscheibe (B) dreht, zum Zwecke, ein geordnetes Nebeneinanderliegen der Bänder in der Zange zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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