DE162061C - - Google Patents

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DE162061C
DE162061C DE1904162061D DE162061DA DE162061C DE 162061 C DE162061 C DE 162061C DE 1904162061 D DE1904162061 D DE 1904162061D DE 162061D A DE162061D A DE 162061DA DE 162061 C DE162061 C DE 162061C
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DE
Germany
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piston valve
steam
connector
machines
pressure cylinder
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Expired - Lifetime
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DE1904162061D
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English (en)
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Publication of DE162061C publication Critical patent/DE162061C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B27/00Starting of machines or engines
    • F01B27/02Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines
    • F01B27/04Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits
    • F01B27/06Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits specially for compound engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

«PSSRLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abänderung der Vorrichtung zur Erleichterung des Anfahrens und Anhaltens von Verbundlokomotiven nach Patent 124100, die darin besteht, daß die Schieber d und s zu einem Schieber vereinigt sind und der Schieber s unmittelbar mit dem Niederdruckzylinder verbunden ist.
Der Schieber s, welcher seine Lage dicht am Hochdruckzylinder, beibehält, ist als entlasteter Kolbenschieber ausgeführt.
In dieser Ausführung eignet sich die Vorrichtung nicht nur für Lokomotiven, sondern ebenso für alle umsteuerbaren oder mit stark wechselnder Belastung arbeitenden Verbundmaschinen.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Rohrleitung einer Verbundmaschine und die Verbindung des in dieselbe eingeschalteten Kolbenschiebers s mit dem Fahr- oder Steuerhebel h, während die Fig. 2 bis 4 die verschiedenen Stellungen des entlasteten Kolbenschiebers s und Fig. 5 einen Schnitt durch letzteren darstellen.
Der Kolbenschieber 5 (Fig. 1) ist derart in die Verbinderleitung eingeschaltet, daß die Leitung α vom Hochdruckzylinder bis s und die Leitung η von s bis zum Niederdruckzylinder kurz gehalten sind und der eigentliehe Verbinder r, welcher einen bestimmten Teil (etwa die Hälfte) des Gesamtaufnehmervolumens vom Hochdruckzylinderauslaß bis Niederdruckzylindereinlaß beträgt, ganz durch den Schieber s abgeschlossen werden kann.
Das Eigengewicht des Kolbenschiebers ist durch das Gegengewicht g ausgeglichen.
Der Fahrhebel h steht in der Stellung I, Abschlußstellung, die Zylinderventile werden nicht geöffnet. Der Kolbenschieber s schließt die unter sich durch eine Aussparung des Kolbenschiebers in Verbindung stehenden Leitungen α und b von dem Verbinder r ab, der durch den hohlen Kolbenschieber s hindurch und durch Kanal f mit der Frischdampfleitung und somit mit dem Kessel in Verbindung steht. In dem Verbinder r herrscht also Kesselspannung, und in der Leitung α kann sich kein Dampf ansammeln. Die Maschine kann also auch leer laufen.
Stellung II. Die Steuerung ist so weit umgelegt, daß die Ventile sich etwas anheben und gedrosselten Frischdampf in den Hochdruckzylinder treten lassen. Nachdem dieser Dampf im Hochdruckzylinder geringe Arbeit geleistet hat, tritt er aus der Leitung a in den Verbinder r, während die Leitung η zum Niederdruckzylinder abgesperrt ist (Fig. 3). In dem Verbinder r wird der Dampf komprimiert, und diese Kompressionsarbeit bildet für den Hochdruckzylinder eine Gegenarbeit, welche ein schnelles Anhalten der Maschine zum Gefolge hat. Diese Stellung hat also
nur Bedeutung, wenn die Maschine zum Stillstehen gebracht werden soll. Der so in dem Verbinder r komprimierte oder der beim Stillstand der Maschine in der Stellung I auf Kesselspannung gebrachte Dampf wird später wieder zum Anfahren benutzt.
Stellung III bis IV. Während der Fahrhebel h sich aus Stellung III in Stellung IV bezw. umgekehrt aus Stellung IV in III bewegt, bleibt der Kolbenschieber s in seiner Lage stehen (Fig. i). Beim Anfahren wird der Fahrhebel h gleich in die Endstellung gebracht, um die größte Füllung zu geben. Rundschieber s befindet sich dann also in Stellung III. Der in dem Verbinder r vorhandene Dampf von Kesselspannung tritt in die Leitung η zum Niederdruckzylinder. Der Rücktritt in die Leitung α wird durch eine Rückschlagklappe k verhindert (Fig. 5). Der Dampf dehnt sich demnach von seinem Volumen r auf das Volumen r -\- η und das jeweilig vom Niederdruckkolben freigegebene Volumen aus und kommt als Dampf von Verbinderspannung zur vollen Wirkung gleich im ersten Moment des Anfahrens. Fig. 1 zeigt, wie die Bewegung für den Kolbenschieber s vom Fahrhebel abgeleitet wird. Von I bis III wird der oben gegabelte Hebel i durch den Mitnehmer m mitgenommen. In letzterer Stellung kommt m außer Eingriff, und der Hebel i bleibt in seiner Lage stehen. Passende Anschläge verhindern eine unbeabsichtigte Weiter- bezw. Rückwärtsbewegung desselben.
Sogleich beim Anfahren kommt der Kolbenschieber s in seine Endstellung III, in welcher er während der ganzen Fahrt bei beliebiger

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Füllungsänderung der Zylinder verbleibt, bis beim Stillsetzen der Maschine die ersten Stellungen II und I ihre oben beschriebene Bedeutung erhalten.
    Wird das Gestänge des Kolbenschiebers vom Umsteuerhebel abgeleitet, so muß bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt der Kolbenschieber stets nach einer Seite sich bewegen. Dies wird durch eine (nicht eingezeichnete) Doppelanordnung der Hebel erreicht.
    Sollen die Verbundmaschinen die zur Aufrechterhaltung des Leerlaufes erforderliche Arbeit leisten, so ist der Kolbenschieber in eine Stellung zwischen II und III zu bringen, so daß die Spannung des Dampfes im Verbinder r wächst, aber doch noch gedrosselter Dampf zum Niederdruckzylinder tritt und so ein geringes positives Drehmoment erzeugt wird.
    Bei Lokomotiven kann der Kolbenschieber noch dadurch vereinfacht werden, daß die Frischdampfzuführung , im Kolbenschieber fehlt, statt dessen aber der Regulatorhebel in der Abschlußstellung I im Regulatorkopf im Dom eine sonst stets verschlossene Öffnung freigibt, durch welche der Kesseldampf mittels besonderen Rohres unmittelbar in den abgeschlossenen Verbinderteil c treten kann.
    Vorrichtung zur Erleichterung des Anfahrens und Anhaftens von umsteuerbaren oder mit stark wechselnder Belastung arbeitenden Verbundmaschinen nach Patent 124100, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber (d) und (s) zu einem einzigen entlasteten Schieber vereinigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904162061D 1904-05-05 1904-05-05 Expired - Lifetime DE162061C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT25387D AT25387B (de) 1904-05-05 1905-05-04 Vorrichtung zur Erleichterung des Anfahrens und Anhaltens von umsteuerbaren Verbundmaschinen.

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ID=427883

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DE1904162061D Expired - Lifetime DE162061C (de) 1904-05-05 1904-05-05

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