DE1617576A1 - Stabile,waessrige Oxytetracyclinloesungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Stabile,waessrige Oxytetracyclinloesungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1617576A1 DE1617576A1 DE1967K0062395 DEK0062395A DE1617576A1 DE 1617576 A1 DE1617576 A1 DE 1617576A1 DE 1967K0062395 DE1967K0062395 DE 1967K0062395 DE K0062395 A DEK0062395 A DE K0062395A DE 1617576 A1 DE1617576 A1 DE 1617576A1
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Description
KOHINEOIJZE NEDERLAHDSCHE GIST-EN SPIRIHJS-FABRIEE
N.V.,
DeIf t / Niederlande ■
DeIf t / Niederlande ■
Stabile, wäßrige Oxytetracyclinlösungen und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die Erfindung "bezieht sich auf stabile, wäßrige Oxytetraeyelinlösungen
und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Lösungen sind insbesondere für parenterale Verabreichung
dieses therapeutisch wichtigen Antibiotikums geeignet. Sie können auch für andere therapeutische Verabreiehungsformen
dienen. ,
Oxytetracyclin ist bekanntlich in Wasser nur wenig löslich.
Die Salze dieser Verbindung mit Mineralsäuren sind schon besser löslich, jedoch sind bei den pH-Werten solcher
Salzlösungen (pH = 2rO - 3?O) diese wäßrigen Lösungen nicht hinreichend stabil und infolgedessen nicht sehr
geeignet für die Herstellung von Injektionsflüssigkeiten,
die.gute Haltbarkeit besitzen und gut verabreicht werden
können.
Überdies ist die intramuskuläre Injektion solcher Lösungen recht schmerzhaft und wird oft begleitet von beträchtlichen
nekrotischen Reaktionen an der Injektionsstellee
Versuchej das Auftreten von schmerzhaften Erscheinungen
einigermaßen zu vermindern, sind durch Zufügungen von Lokalanästhetika versucht worden. Trotzdessen werden
diese Lösungen nicht oft verwendet, infolge der oben
erwähnten ernstlichen Nachteile.
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Es ist weiter bekannt, daß die löslichkeit von Tetracyclin-Derivaten
"beträchtlich durch die zusätzliche Anwesenheit von Calcium oder Magnesium-Ionen erhöht werden kann, so
daß auf diese Yfeise leichter lösliche Komplexe gebildet
werden. Die Löslichkeit dieser Komplexe ist jedoch immer noch im allgemeinen ungenügend, und es war nicht möglich,
wasserlösliche Komplexe mit Mg-Salzen oder Ca-Salzen von
hinreichend hoher Konzentration und' Stabilität und einem
physiologisch geeigneten pH-Wert herzustellen, die als Injektionslösungen hätten dienen können.
Stabile konzentrierte Lösungen könnten sieh erhalten
lassen, wenn statt Wasser ein im wesentlichen organisches
Lösungsmittel, zum Beispiel Propylenglykol, oder eine
konzentrierte Lösung gewisser· !Carbonamide, wie zum Beispiel Dimethylacetamid oder ß-Hydroxyäthyllactamid verwendet
werden wurden.
Injektionen mit diesen hochkonzentrierten organischen Lösungen verursachen jedoch infolge ihres merklich hypertonischen
Charakters Schmerzen an der Injektionsstelle ganz abgesehen von der recht unerwünschten Vereinleibung
großer Mengen solcher unphysiologischer organischer Verbindungen durch Injektion.
Es wurden Versuche angestellt, wasserlösliche Verbindungen
herzustellen., die den Erfordernissen einer guten Injektionsmischung
genügen, durch umsetzen von Tetracyclin (oder seiner Derivate) mit Formaldehyd und bestimmten
Amino-Verbindungen, wie Dialkylamin, Piperazin, Morpholin,
Piperidin und Aminosäuren wie Lysin. Diese sogenannten Mannich-Basen sind in der Tat sehr leicht löslich in
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Wasser, jedoch häufig-nicht sehr stabil, so daß im Falle
der verlängerten Lagerung das Risiko besteht, daß das
wenig-lösliche "!tetracyclin (oder sein Derivat) wiederum
ausfällt. "Überdies müssen diese Verb indungen, die in.".;"■
der Tat als neue therapeutische Produkte mit Eigenschaften betrachtet werden müssen, die nicht völlig identisch
sind mit denen der Ausgangsprqdukte, nämlich den Tetracyclinantibiotika
als solchen, für diesen Zweck speziell
hergestellt werden, : ; .'-■";.'-'" .'\ ":
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von
stabilen ,konzentrierten wäßrigen Lösungen von Oxytetracyclin,
die insbesondere geeignet sind für parenterale Verabreichung dieses Antibiotikums. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Oxytetracyclin-Lösungeh, die
für intramuskuläre und intravenöse Verabreichungen geeignet sind. Die gemäß der Erfindung erhaltenen Lösungen
sind extrem stabil und bezüglich ihrer Zusammensetzung
im wesentlichen wäßrige Lösungen. Außer für die genannten
Zwecke sind diese Lösungen geeignet für andere therapeutische
Verabreichungsmethoden oder können dafür geeignet gemacht werden^ wie zum Beispiel als Syrup für
perorale Verabreichung, z.B. in der Kinderheilkunde, ■und als Lösung oder Gelee für intramammare Verabreichung in der Veterinären Praxis.
Die intramuskuläre Injektion therapeutischer Dosen dieser
Lösungen verursacht keine Schmerzen an der Injektionsstelle, so daß ein Zusatz eines.Aaästhetiiniras überlfüssig
ist« Überdies wird kurz nach der; Injektion ein sehr hoher
Tetracyclin-Spiegel im. Blut geschaffen. - \.
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Die Lösungen gemäß der Erfindung werden erhalten durch Suspendieren oder Lösen von Oxytetracyclin entweder
basisch oder als Salz in Wasser, in dem eine gegebene Menge von Polyvinylpyrrolidon gelöst ist und zu der
eine .geeignete Menge einer Magnesiumverbindung zugegeben
ist, z.B. das Magnesiumchlorid oder das Magnesiumoxyd, und durch nachfolgendes Einstellen des pH-Wertes
der Flüssigkeit auf einen Wert zwischen 8,0 und 9f 5,
vorzugsweise zwischen 8,5 und 9, mit Hilfe einer physiologisch
einwandfreien anorganischen oder organischen Base. Geeignete Basen für diesen Zweck sind zum Beispiel
Uatriumhydroxyd, Ammoniak, Äthanolamin, Äthylendiamiri
usw.
Abhängig von den gewählten Konzentrationen von Oxytetracyclin,
Polyvinylpyrrolidon und der Magnesium-Verbindung sind die erhaltenen Lösungen vollkommen klar. Auch Verdünnungen
solcher Lösungen mit Wasser oder Serum bleiben klar, so daß diese Lösungen auch hervorragend für intravenöse
Verabreichung des Antibiotikums geeignet sind. Es ist leicht möglich, wenn die Erfindung angewendet wird,
Lösungen dieses Antibiotikums in Konzentrationen von z.B. 7,5 bis 15 % herzustellen, das heißt dem Konzentrationsbereich,
der insbesondere geeignet ist für die medizinische Anwendung.
Polyvinylpyrrolidon ist unter anderem bekannt als Blutplasmaersatzstoff,
ist medizinisch unbedenklich, selbst wenn der Stoff in größeren Mengen verabreicht wird.
Polyvinylpyrrolidon ist ein Kondensationsprodukt mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht, das zwischen
etwa 10 000 und 1 000 000 variiert. Sowohl hochmolekulares
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als auch niedrigmolekulares Polyvinylpyrrolidon zeigt
die unerwartete starke Löslichkeitserhöhung, die gemäß
der Erfindung- benutzt wird. Infolge der höheren Viskosität
von lösungen von hohem Molekulargewicht ,wird gemäß der Erfindung vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon von niedrigem Molekulargewicht verwendet, das heißt einem Molekulargewicht von. 10 000 bis 60 000. Mir die lösungen gemäß
der Erfindung wird vorzugsweise ein Polyvinylpyrrolidon mit einem mittleren Molekulargewicht von 10 000 bis 12
•verwendet (K-Wert =17)« lösungen von 10 bis 15 % dieses
Produktes in Wasser erhöhen die Viskosität nicht- merklich,
eine Eigenart, die sich insbesondere günstig bei In^ektionsflüssigfceiten
auswirkt.
Infolge des noch sehr hohen Molekulargewichtes beeinflußt
Polyvinylpyrrolidon die Isotonizität der Injektionsflüssigkeiten kaum.
Es ist möglich. Lösungen gemäß der Erfindung mit 7,5 bis
25 fo PVP herzustellen, vorzugsweise wird eine Konzentration
der Lösung von 10 bis15 % an Polyvinylpyrrolidon verwendet.
Mir die Herstellung der Lösungen.gemäß der Erfindung
ist eine gegebene Menge von Magnesium -Verbindung, vorzugsweise dem Chlorid oder dem Oxyd, wesentlich. Die zu
verwendende Menge besteht in einem gegebenen Verhältnis zu der Konzentration des Oxytetracycline, und es werden
vorzugsweise Mengen von etwa 1 bis 1,5 Mol Magnesiumverbindung auf 1 EoI Oxytetracyclin angewendet. Wenn
eine besonders lang dauernde Stabilität der Lösungen
gesichert werden soll, ist es weiterhin vorteilhaft,
wenn die Luft aus kleinen Flaschen oder Ampullen jaach
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dem Füllen mit den Lösungen gemäß der Erfindung durch ein inertes G-as, vorzugsweise Stickstoff, ersetzt wird.
Die Stabilität wird weiter günstig beeinflußt durch Zugeben einer verhältnismäßig geringen Menge an einer
reduzierenden Substanz, wie zum Beispiel Natriummetabisulfit, Natriumsulfit oder Natriumfornialdehydsulfoxylat.
Im Gegensatz zu vielen anderen Injektions-Formen von
Oxytetracyclin verursacht intramuskuläre Injektion einer
medizinisch geforderten Dosis dieses Antibiotikas in der neuen Form gemäß der Erfindung keine merkbare Bchmerzreaktion
oder Nekrose an der Injektionssteile.
Die Lösungen gemäß der Erfindung können auch für die perorale Verabreichung (z.B. in der Kinderheilkunde)
auf sehr wirkungsvolle Weise geeignet gemacht werden durch Zusetzen von G-eschmack und Farbe verändernden
Stoffen.
Lösungen gemäß der Erfindung können auch für z.B. intramammare
Verabreichung in der Veterinärmedizin brauchbar gemacht werden durch Zusetzen von unbedenklichen Verdi
ckungsmi tt ein,
BBispiel I
In 82,5 ml destillierten, sterilen und pyrogenfreien
Wassers werden 0,5 g Natriumformaldehydsulfoxylat und
15 g Polyvinylpyrrolidon (K-Wert =17) gelöst. Es werden dann 0,5 g Magnesiumoxyd in dieser Lösung suspendiert.
Es werden dann 5,5 g Oxytetracyclin-hydrochlorid zu der
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. 7. 1Sl7576
so erhaltenen Suspension zugegeben, und es wird der
pH-Wert auf 8,5 bis 9 mit Hilfe von Ithanolamin eingestellt; es -entsteht eine klare Lösung, die 50 mg Oxytetracyclin
per ml enthält. Diese Lösung wird*durch
■filtrieren durch ein sterilisierendes und pyrogenadsorbierendes
Asbestfilter sterilisiert und nachträglich in
Injektionsfläschchen oder -ampullen verteilt.
In 84 ml destillierten, sterilen und pyrogenfreien
Wassers werden 0,5 g Natriumformaldehydsulföxylat und
7,5 g -Polyvinylpyrrolidon (K-Wert = 2.5) gelöst. Es werden
dann 0,5 g Magnesiumoxyd in dieser Lösung suspendiert.
Es werden.dann 5»5 g Öxytetraoyclin-hydroehlorid zu der
so erhaltenen Suspension zugegeben, und es wird der pH-Wert auf 8,5 bis 9,0 mit Hilfe von 10 ^igem Ammoniak
eingestellt*, dabei wird eine: klare Lösung erhalten>
die 50 mg Oxytetracyclin per ml enthält. Diese Lösung wird '
sterilisiert und in Fläsphchen oder Ampullen wie im
Beispiel I'beschrieben verteilt«,
Beispiel III: ; : :
In 85 ml destillierten, sterilen und pyrogenfreien Wassers werden 0,5 g ITatriumformaldehyd-sulfoxylat xind
15 g Polyvinylpyrrolidon (Z-Wert = 17) gelöst. Es werden
dann 0,83 g Magnesiumoxyd in dieser Lösung suspendiert
und danach werden 9,2 g Oxytetracyclin-hydrοChlorid
zugegeben und der pH-Wert wird eingestellt auf 8,5 bis
9 mittels Äthylendiamin. Die so erhaltene Lösung enthält
dann ungefähr 83 mg Oxy tetracyclin pro ml· Die Lösung ·
wird sterilisiert und in Ampullen verteilt, wie im Beispiel I:beschrieben,/ ; - ·
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In 80 ml destillierten, sterilen und pyrogenfreien
Yfessers werden nacheinander gelöst* 0,5 g Natriumformaldehydsulfoxylat,
15 g Polyvinyl-pyrrolidon (K-Wert =17), 2,5 g Magnesium-chlorid 6 ag., und 5,5 g
Oxytetracyclin-hydrochlorid. Dann wird der pH-Wert der Lösung auf 8,5 Ms 9 mit Hilfe von Äthanolamin eingestellt;
es resultiert eine klare Lösung, die 50 mg Oxytetracyclin pro ml enthält. Diese Lösung wird sterilisiert
und in Fläschchen oder Ampullen, wie im Beispiel I beschrieben, verteilt.
In 80 ml destillierten, sterilen und pyrogenfreien Wassers werden 0,5 g Natriumformaldehyd-sulfoxylat,
15 g Polyvinylpyrrolidon (K-Wert = 17) "und 2,5 g Magnesiumchlorid
6 aq.. gelöst. Zu dieser Lösung werden 5t 5 g
Oxytetracyclin-dihydrat zugegeben und der pH-Wert wird
auf 8,5 bis 9 mit Hilfe von Äthanolamin eingestelltJ
es resultiert eine klare Lösung, die 50 mg Oxytetracyclin pro ml enthält* Diese Lösung kann schließlich sterilisiert
und in Fläschchen oder Ampullen, wie im Beispiel I "beschrieben,
verteilt werden.
In 78 ml destillierten, sterilen, und pyrogenfreien
Wassers werden 0,5 g ITatriumformaldehydsulfoxylat und
15 g Polyvinylpyrrolidon (K-Wert = 17) gelöst, wonach 0,5 g Magnesiumoxyd in dieser Lösung suspendiert werden. Zu der so erhaltenen Suspension werden 5$5 g
Oxytetracyclin-hydrochlorid zugegeben; der pH-Wert
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wird mit Hilfe von 10 foiger .Ammoniaklösung auf 8,5
bis 9 eingestellt. Die so erhaltene klare Losung,, die
50 mg Oxytetracyclin pro ml enthält, wird schließlich
sterilisiert und - wie in Beispiel I beschrieben - in
Fläschehen. oder Ampullen verteilt.
Beispiel ¥11 ; · ;
In 86 ml destillierten, sterilen und pyrpgenfreien
Wassers werden 0,5 g Hatriumfonnaldehyd-sulfoxylat
und 10 g Polyvinylpyrrolidon (K-Wert = 17) gelöst. In
dieser Lösung werden darm 0,5 g MagnesiumOxyd suspendiert,
wonach 6 g Oxytetracyclin-citrat.zugegeben wird. Schließlich
wird der pH-Wert mit Hilfe. von Äthanolamin auf 8,5
bis 9»0 eingestellt', es resultiert eine klare Lösung,,
die 50 mg Oxytetracyclin pro ml enthält.. Diese Lösung
wird sterilisiert und in ^läschchen oder Ampullen - wie
in Beispiel I beschrieben - verteilt.
In 55 ml Wasser werden die folgenden Stoffe nacheinander
gelöst: "
0,09 g Methyl-p-hydroxybenzoat
0,01 g Propyl-p-hydroxybenzoat 0,5 g Natriumsulfit, 7 aq...
1,6 g Magnesiumsulfat, 7 aq.
10 --: g Polyvinylpyrrolidon (K-Wert = 50.) ·
1 ■■ g Natriumcyclamat · . ■
4-0 g· Kr is tall zucker
2,75 g Oxy.tetracyclinhydrochlorid.
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-IQ-
Danach wird der pH-Wert der Flüssigkeit mit Hilfe von
Ammoniak auf 8,5 Ms 9 eingestellt und das Volumen mit
Wasser wenn notwendig auf 100 ml aufgefüllt.
Auf diese. Weise wird eine Lösung mit einem guten G-eschmack
'erhalten, die 25 mg Oxytetracyclin pro ml enthält und für die perorale Verabreichung geeignet ist.
In 40 ml Wasser werden die folgenden Stoffe nacheinander
gelöst;
0,09 g Methyl-p-hydroxybenzoat 0,01 g Propyl-p-hydroxybenzoat
0,2 g Natriumbisulfit
1 g Fatriumcyclamat
25 g Polyvinylpyrrolidon (K-Wert = \L7)
40 g Kristallzucker
10 g G-Iy ζ er in
10 g G-Iy ζ er in
2,8 g Oxytetracyclinphosphat
Die Lösung wird dann mit 0,25 g Magnesiumoxyd vermischt
und es wird dann der pH-Wert mit Hilfe von 4 η Natriumhydroxyd
auf 8,5 bis 9 eingestellt, wonach - wenn notwendig - das Volumen mit Wasser auf 100 ml gebracht wird.
Auf diese Weise wird eine Lösung mit gutem Geschmack
erhalten, die 25 mg Oxy te tracy elin pro ml enthält und
für perorale Verabreichung geeignet ist.
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T6I7576
Beispiel X .
In 73 ml destillierten, sterilen und pyrogenfreien
Wassers werden 0,5 g fetriumforiaaldehydsulfoxylat und
15 g Polyvinylpyrrolidon (K-Wert =17) gelöst. In diese
!Dösung werden dann 1,5 g Magnesiumoxyd suspendiert,
wonach 16,5g Oxytetracyelinhydrochlorid zugegeben werden.
Der pH-Wert der flüssigkeit wird dann mit Äthanolamin
auf 8,5 "bis 9,0 eingestellt; es resultiert eine
klare viskose Hiissigkeit, die etwa 150 mg Oxy tetracyclin pro ml enthält und die zum Beispiel für intra- manunare
Verabreichung gegen Mastitis geeignet ist.
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Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Oxytetracyclin-Lösungen,
die für parenterale, perorale und
lokale Verabreichung geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Oxytetracyclin entweder als Salz oder
als Base in Polyvinylpyrrolidon enthaltendem Wasser suspendiert oder gelöst wird, eine geeignete Menge
einer Magnesium-Verbindung zugegeben und die Lösung auf einen pH-Wert im Bereich von 8,0 bis 9f 5 eingestellt
wird.
2« Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Polyvinylpyrrolidon mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen4 etwa 10 000 und 60 000 verwendet
wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Polyvinylpyrrolidon-Konzentrationen von
7,5 bis 25 fo verwendet werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Magnesium-Verbindung Salze oder das Magnesiumoxyd verwendet werden.
5· Verfahren gemäß Ansprüchen 1-4» dadurch gekennzeichnet,
daß die erhaltenen !lösungen durch Filtrieren sterilisiert und in Injektions-Fläschchen oder -Ampullen
übergeführt werden.
(AiI. 7 §1 Abs. 2 Nr. Χ Satz 3 des Anderunasfl s v.4,9,
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6. ,Klare,..-stabile, wäßrige OxytetracyclinlÖsung für
therapeutische Zwecke bestehend aus mittels Magnesiumkom.plex
gebundenem Oxytetracyclin in Polyvinylpyrrolidon
enthaltendem Wasser mit einem pH-Wert im Bereich von
8,0 -9,5 und mit einer Eolyvinylpyrrolidonkonzentration
■von 7,5 - 25 %, ' .
7. Stabile, wäßrige Oxytetraeyclinlösungen, gekennzeichnet durch
a) einen Gehalt an 7»5 - 15 YoI0 -fo Oxytetracyclin oder
dessen Salzen, 7»5 - £5 Yol«-$, vorzugsweise 10 - 15
YoI."-^ Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht
von etwa 10 000 bis 1 000 000γ vorzugsweise etwa
10 000 - 60 000, einer Magnesiumverbindurig und einer
reduzierenden Verbindung, wobei das Molverhaitnis
von Oxy tetracyclin zu der Magnesiumverbindung vorzugsweise-'"etwa 1 : 1 bis 1 ; 1,5 beträgt, sowie
b) einen mit einer anorganischen oder organischen Base
auf 8,0■- 9,5 eingestellten pH-Wert.
8. Stabile, wäßrige Oxytetraeyclinlösungen, gekennzeichnet durch
a) 82,5 Gew.-Teile Wasser -
0,5 &ewo-Teile Natriumformaldehydsulfoxylat
15 G-ew.-Teile Polyvinylpyrrolidon mit einem K-Wert von Komplex aus 0,5 G-ew.-Teilen Magnesiumoxyd und 5,5 Gew.-Teilen
Oxytetraeyclinhydrochlorid sowie
b) einen mit Ithanolamin auf 8,5. *- 9 eingestellten
pH-Wert.
9,818/1-0 4 3'
9. Stabile, wäßrige Oxytetracyclinlösungen, gekennzeichnet
durch
a) 84 G-ew.-Teile Wasser
0,5 Gew.-Teile Natriumforraaldehydsulfoxylat
7,5 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon mit einem K-Wert von
Komplex aus 0,5 Gew.-Teilen Magnesiumoxyd und 5,5 Gew.--Teilen OxytetracyclinhydrοChlorid
sowie
"b) einen mit einer 10 folgen wäßrigen Ammoniumlösung auf
8,5 "bis 9 eingestellten pH-Wert.
10. Stabile, wäßrige Oxytetracyclinlösungen, gekennzeichnet durch
a) 83 Gew.-Teile Wasser
0,5 Gew.-Teile STatriumformaldehydsulfoxylat
15 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon mit einem K-Wert von Komplex aus 0,83 Gew.-Teilen Magnesiumoxyd und 9»2 Gew. Teilen
Oxytetracyclinhydrochlorid
sowie
1Q.) einen mit Ithylendiamin auf 8,5 - 9 eingestellten pH-Wert.
11. Stabile, wäßrige Oxytetracyclinlösungen, gekennzeichnet
durch.
a) 80 Gew.-Teile Wasser
0,5 Gew.-Teile Uatriumformaldehydsulfoxylat
15 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon mit einem K-#ert von Komplex aus 2,5 Gew.-Teilen Magnesiumchloridhexahydrat
und 5,5 Gew.-Teilen Oxytetracyclinhydrochlorid sowie
b) einen mit Äthanolamin auf 8,5-9 eingestellten pH-Wert.
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12. Stabile, wäßrige Oxytetracyclinlösungen, gekennzeichnet
durch
a) 80 G-ew.-Teile destilliertes Wasser . .
O s 5 G-ew. -Teile Natriumformaldehydsulfoxylat
15 G-ew.-Teile Polyvinylpyrrolidon mit einem K-Wert von
Komplex aus 2,5 G-ew.-Teilen MagnesirmiGhloriahexahydrat
voa.ä 5?5 G-ew. -Teilen öxytetracyclindihydrat
sowie
b) einen mit Athanolamin auf 8^5 - 9 eingestellten pH-¥ert.
13« Stabile, wäßrige Oxytetracyclinlösungen, gekennzeichnet
durch
a) 75 Gew.-Teile destilliertes Wasser
0,5 G-ew.-Teile Fatriumf oriaaldehydsulf oxylat
15 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon mit einem K-Wert von
Komplex aus 0,5 G-ew.-Teilen Magnesiumoxyd und 5,5 G-ew.-Teilen
OxytetracyclinhydroChlorid sowie
b) einen mit einer 10 ^igen wäßrigen Ammoniaklösung auf
8,5 - 9 eingestellten pH-Wert.'
14. Stabile, wäßrige (Sxytetracyclinlösungen, gekennzeichnet
durch
a) 86 G-ew.-Teile destilliertes Wasser
0,4 G-ew.-Teile Katriumformaldehydsulfoxylat
10 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon mit einem K-Wert von 0,5 G-ew.-Teile Magnesiumoxyd und
6 G-ew.-Teile Oxytetracyclineitrat sowie
b) einen mit Athanolamin auf 8,5 - 9 eingesteilten pH-Wert.
2 0981871043
- XD —
15. Stabile, wäßrige Oxytetraeycliiolösungen, gekennzeichnet
durch
a) 55 Gew.-Teile destilliertes· Wasser 0,09 Gew.-Teile Methyl-p-hydroxybenzoat
0,01 Gew.-Teile Prppyl-p-hydrdxybenzoat 0,5 Gew.-Teile Nätriwüsulfidheptahydrat
Komplex aus 1,6 Gew.-Teilen Magnesiumsulfatheptahydrat
und 2,75 Gew.-Teilen Oxytetracyclinliydrochlorid
10 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon mit einem K-Wert von 1 Gew.-Teil Natriumcyclamat
40 Gew.-Teile Kristallzucker sowie
b) einen mit einer 10 $igen wäßrigen Ammoniaklösung auf
5,5-9 eingestellten pH-Wert.
16. Stabile, wäßrige OxytetracyclinlÖsungen, gekennzeichnet
durch
a) 0,09 Gew.-Teile Methyl-p-hydroxybenzoat 0,01 Gew.-Teile Propyl-p-hydroxybenzoat
0,2 Gew.-Teile Natriumsulfid ·
1 Gew.-Teile Natriumcyclamat
25 Gew.-Teile Vinylpyrrolidon mit einem K-Wert von 40 Gew.-Teile Kristallzucker 10 Gew.-Teile Glycerin und
Komplex aus 2,8 Gew.-Teilen Oxytetracyclinphosphat
und 0,25 Gew.-Teilen Magnesiumoxyd sowie
b) einen mit 4 ηvNatriumhydroxyd auf 8,5-9 eingestellten
pH-Wert.
098 18/1043
17. Stabile, wäßrige QxytetracyQlinlQsmgen,
zeiehnet durcn . · ....
zeiehnet durcn . · ....
a) 73 &ew.-Teile destilliertes
0,5 G-ew, -Teile
0,5 G-ew, -Teile
15 Gew.-Teile PölyviiiylpyrrQlidori mit; eineBi K-Wert. "von 17
Komplex aus 1,5 G-ew,.-Teilen liagnesiiimQxyd, i«id 16,5 'Sew,··
Teilen OXytetracyolinliydroohlorid
sowie
sowie
Ta) einen mit Methanolamin; auf 8r5 ^ $ eingestellten pH-Wert.
981t/1043
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DE1617576C3 DE1617576C3 (de) | 1980-12-11 |
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