DE1610300A1 - Rakelvorrichtung fuer Siebdruckmaschinen od.dgl. - Google Patents

Rakelvorrichtung fuer Siebdruckmaschinen od.dgl.

Info

Publication number
DE1610300A1
DE1610300A1 DE19671610300 DE1610300A DE1610300A1 DE 1610300 A1 DE1610300 A1 DE 1610300A1 DE 19671610300 DE19671610300 DE 19671610300 DE 1610300 A DE1610300 A DE 1610300A DE 1610300 A1 DE1610300 A1 DE 1610300A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
squeegee
stencil
cylinder
printing
squeegee device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19671610300
Other languages
English (en)
Other versions
DE1610300B2 (de
DE1610300C3 (de
Inventor
Erich Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19671610300 priority Critical patent/DE1610300C3/de
Priority to AT1144068A priority patent/AT299987B/de
Priority to GB5611668A priority patent/GB1215200A/en
Priority to CH1760568A priority patent/CH483314A/de
Priority to FR1596780D priority patent/FR1596780A/fr
Publication of DE1610300A1 publication Critical patent/DE1610300A1/de
Publication of DE1610300B2 publication Critical patent/DE1610300B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1610300C3 publication Critical patent/DE1610300C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/40Inking units
    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors
    • B41F15/426Inking units comprising squeegees or doctors the squeegees or doctors being magnetically attracted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • R a k e l v o r r i c h t ü n, ö f ü r S i e b d r u c k m a s c h i n e n o d. d g 1. Die Erfindung betrifft eine Rakelvorrichtung für Siebdruck-, Schablonendruck- oder Filrndruckmasciinen mit einem rotierenden Schabloriensiebzylinder und einer im Inneren desselben anveordneten Rakel, welche mit ihrer Häkelkante an der Innenfläche des Sehablonensiebzylinders anliegt und die vor einer Keilfläche, der Ra-Kel angestaute Druckfarbe oder sonstige Druckmasse durch die feinen Öffnungen des "iebes oder der @.)eriablone nindurchpreßt und auf das zu bedruckende Material wie Papier, Textilstoff oder sonstiges Druckgut inL,;t:. Diese Druckgut wird auf einer Druckuniwlage. z.B. auf einem laufenden Gummituch, unter dem rotierenden Schablonensiebzylinder hinweg bewegt, wobei die Druckunterlage von einer drehbar belagerten StÜtzwalze abgestützt wird.
  • Es ist bei Druckmaschinen bekannt, eine Rakelvorrichtung unter der Wirkung einer Druckfeder, eines Belastungsgewichtes-oder einer pneumatischen Kraft an ein Schablonensieb anzudrücken. auch ist es an sich schon bekannt, drehbare Verteiler- oder Druckwalzen mit Hilfe von maönetischer Kraft an Druckschablonen anzupressen. Diese Druckwalzen sind aber, ebenso wie ,espanncer alle bisher bekannten Rakelträser mit eing Rakel, über ihre ganze -Länge starr und können sich daher den unvermeidlichen Unebeiüieiten des Druckgutes und der Druckunterlage nicht genügend. anpassen. In solchen Fällen wird die Druckfarhe oder sonstige Druckmasse ungleichmäßiG auf das Druckgut aufgebracht, so daß ein fehlerhaftes und unbrauchbares Druckbild entsteht. Bei Verwenaunö von Gewebeschablonen anstelle von blatten Metallschablonen kommt noch hinzu, daß das Gewebenetz der Schablone selbst, uneben iss und zwisehen den verschlurieenen Ketten- und äctiußfäden Vertiefungen aufweist, fixier welche eine starre Druckwalze oder Rakel hinwegläuft, ohne die dort befindliche Druckfarbe erfassen-und in genügender Menge auf das Druckgut aufbringen zu können. Dieser Übelstand kann auch durch Anwendung -eines sehr höhen Anpreßdruckes: nicht beseitibt werden, abgesehen davon, daß dadurch ein rascher Verschleiß der dünnen Schablonensiebe hervorgerufen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rakelvorrichtung zu schaffen,-welche ohne übermäßig honen Anpreßdruck der Rakel -auch bei Unebenheiten-.der Druckunterlage, des Druck utes bzw. der- Siebschablone ein gleichmäßiges und einwandfreies Druckbild auf dem Druckgut erzeugt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im-wesentlichen dadurch gelöst, daß die Rakel über ihre ganze Länge flexibel und -als Magnetanker für einen in der drehbaren Stützwalze angeordneten Magneten ausgebildet ist`: Dadurch wird erreicht, daß die Rakelkante der Rakel schon unter der Wirkung einer verhältnismäßig geringen magnetischen Kraft überall gut den Erhebungen und Vertiefungen folgen kann, welche durch Unebenhei-_ ten der Druckunterlage, des Druckgutes' und gegebenenfalls der Gewebeschablone verursacht werden.. Da das Schablonensieb sehr dünn ist, wird es an den betreffenden Stellen entsprechend verformt und schmiegt sich zusammen mit der flexiblen Rakelkante an alle Unebenheiten an. Auf diese Weise erhält man ein einwandfreies Druckbild, und die empfindlichen Schablonensiebe werden geschont. Auch kann man Druckgut von größerer Ivlaterialdicke besser als bisher bedrucken, da die mahnetische Kraft-auch dann, wenn,sie durch größere Materialdicke des Druckgutes etwas geschwächt wird, immer noch ausreichend ist, um die flexible Rakel überall gut gegen das Schablonensieb zu ziehen.
  • Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung, welche sich vor allem zur Anwendung bei Metallschablonen eignet, kann die Rakel aus einem winkelförmig profilierten: Ankerblech aus Weicheisen oder aus einer auf magnetische Kraft gut ansprechenden Stahllegierung bestehen, wobei die Rakelkante von dem Keilwinkel dieses abgekanteten Ankerbleches gebildet wird.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, welche sich besonders für die Anwendung bei Gewebeschablonen eignet, besteht die Rakel aus einem keilförmigen, die Rakelkante bildenden Rake1J9körper aus einem elastisch nachgiebigen, jedoch gegen Abnutzung mög:1Ichst widorsaandsfähigem Material wie z ,B: Gummi oder Kunststoff, der finit einem Ankerblech. aüs Weicheisen od: dglbewehrt ist,, Zwecks Erhöhung Dein Flexibilität vier Rakel kann: dieses Ankerblech: auch in eine größere Anzahl von Ankerbleehabschnitten unterteilt sein.
  • Die Rakel kann in weiterer Ausgestaltung der Er-Findung vortezihaft am freien Ende eines im Innenraum des :Sehablonensiebzylinders ortsfest, aber federnd _nachgiebig.gelagerten Rakelträgers befestigt sein. Dieser Rakelträger kann z.B. aus einem unter Federwirkung stehenden, drehbar gelagerten Hebelarm bestehen. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausführung der Erfindung, gemäß welcher mder Rakelträger aus einer Blattfeder besteht, die sich von ihrem an einem oder mehreren Haltearmen befestigten_Ende entgegen der Drehrichtung des SLhablonensiebzylihderg in einer gekrümmten Ebene bis zu ihrem freien Ende erstreckt,, an welchem die , flexible Rakel befestigt ist,, Dadurch wird die Biegsamkeit der Rakel und deren Fähigkeit, sich. allen Unebenheiten gut anzuschmiegen, noch weiter erhöht..
  • Die Haltearme dieser Blattfeder oder "des sonstigen Rakelträgers sind zweckmäßig an einer den drehbaren Schablonensiebzylinder tragenden Hohlachse befestigt, durch deren Hohlraum die Druckfarbe oder sonstige Druckmasse in den Innenraum des Schablonenzylinders eingeführt wird. Die Schubkraft der der Rakel im Keilwinkel derselben vorgelagerten und angestauten Farbmasse infolge der Drehung_des Schablonenzylinders wird durch die Krümmung der Blattfeder entgegengesetzt zur Drehrichtur*; des Schablonenzylinders in der Abstützung der Haltearme der Blattfeder an-der Hohlachse so gut wie vollständig aufgehoben. -Infolgedessen braucht zur Überwindung des Widerstandes der Druckfarbe oder -masse gegen die Drehbewegurig kein zusätzlicher Anpreßdruck für die Rakel aufgebracht werden. Jedoch wird in jedem Falle die von der magnetischen Anziehungskraft hervorgerufene Anpreßkraftder Rakel durch die Andruckkraft der elastischen Blattfeder erhöht. Auf diese Weise wird auch bei leichter Kontaktberührung des Schablonenzylnders mit dem Druckgut jederzeit die zur Erzeugung eines einwandfreien Druckbildes erforderliche Farbmenge gleichmäßig auf das Druckgut aufgetragen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung und in den Patentansprüchen näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in verschicdenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Fig. Leine Siebdruckmaschine mit Schablonenzy-,. - linder und Rakelvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt nach der Linie I - 1 der Fig. 2 bzw. 3, Fg. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt - durch die Siebdruckmaschine nach: der Linie II - II der Fig1,-Fig3 eine schematische Seitenansicht einer Siebdruckmaschinenänlage mit drei hintereinander angeordneten=Schablonenzylindern, Fig. 4 in größerem Maßstab einen abgebrochenen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Rakelvorrichtung, und Fg. 5 in abgebrochener, perspektivischer Darstellung eine Variante der in Fig. 4 gezeigten Rakelvorrichtung: -Die in Fg.-1 und 2 :dargestellte Vorrichtung ist insbesondere für den Siebdruck mit Metallsiebsehablonen geeignet, welche vorzugsweise in Form von Schablonenzylindern 1 aus dünnem, entsprechend dem jeweiligen D_uckmuster perforiertem Metallblech verwendet werden. Jeder Schablonenzylinder 1 wird an beiden Enden von den Flanschen zweier Stirnscheiben 2, 3 betragen., welche mittels Kugel- oder Nadellagern 4 auf einer ortsfesten, durchgehenden Rohrachse 5 drehbar öelagert sind. Die hohle Rohrachse 5 wird beiderseits der Stirnscheiben 2, 3 von Ständern 6 getragen. Der Hohlraum 7 der Rohrachse 5 ist an beiden Enden derselben mittels Rohrböden 8 abgeschlossen und steht durch eine Rohr- oder Schlauchleitung 9 mit einem Vorratsbehälter 10 in Verbindung, welcher mit der Druckfarbe 11 oder der sonstigen Druckmasse gefüllt wird.- Die Rohrachse 5 ist mit Löchern 12 versehen, durch welche die Druckfarbe 11 in den Innenraum 13 des Schablonenzylinders 1 eintritt..
  • Die Lagerhülse 14 der Stirnscheibe 3 des Schablonenzylinders 1 ist durch ein in dem zugehörigen Ständer 6 der Rohrachse -5 angeordnetes Traglager 15 hindurchgeführt. Auf dem äußeren Ende dieser Lagerhülse 14 ist ein Zahnrad 16 befestigt, welches mit einem Zahnrad 17 auf der Ausgangswelle 18 eines Untersetzungsgetriebes 19 in Eingriff steht. Auf der Eingangswelle 20 des Untersetzungsgetriebes 19 sitzt eine Riemenscheibe 21, die über einen Keilriemen 22 von einer, Riemenscheibe 23 angetrieben wird, welche auf der Welle 24 eines Elektromotors 25 befestigt ist. Durch diese Antriebsvorrichtung kann der Sühablonenzylnder 1 auf der ortsfesten Rohrachse 5 m Sinne des Pfeiles? S in Drehung versetzt werden. Die Drehgeschwindigkeit kann z.B. mittels eines zur Verstellung des Unt-ersetzungsgetriebes 19 dienenden Handrades 26 verändert werden: Im Innenraum 13 des Schablonenzylinders 1 sind auf der Rohrachse 5 zwei oder mehrere Halteringe 27 befestigt, welche auf der Rohrachse verdrehbar, aber in ihrer eingestellten Lage mittels Klemmschrauben 28 fe-stklemräbar sind. An den Halteringen 27 sind Haltearme 29 befestigt, die sich radial und schräg nach unten geneigt in den Innenraum 13 des Schablonenzylinders 1: erstrecken. An den freien Enden der Haltearme 29 ist eine dünne Blattfeder 30 befestigt, die sich fast über die ganze Länge des Schablonenzylinders 1 erstreckt und an .beiden-Seiten in einem geringen Ab-. stand von den Flanschen der Stirnscheiben 2' bzw: 3 endet. Die Blattfeder 30 besteht aus einem elastisch biegsamen Material wie Stahlblech, Messingblech oder Kunststoff. 'Gegebenenfall s 'könnte die Blattfeder 30 auch ija mehrere,- in gegenseitigen axialen Abständen von den Haltearmen 29 getragene Bhattfederabsehnitte unterteilt sein. Die Blattfeder 30 erstreckt sich von ihrem atz den Haltearmen 29 befestigten Ende entgegen der Drehrichtung S des Schablonenzylinders 1 in einer gekrümmten Ebene- bis zu einer inneren Umfangs-- - -. ,a .. ,..@ ._..,.;:.-.. .. .:. .. _ ._ tone des Schablonenzylindersi 1,-@welche etwa senkrecht unter der Rohrachse verläuft. An der dort befindlichen Endkante 'der Blattfeder 30 ist eine sich über die ganze Länge der Blattfeder erstreckende Rahms 31 angeordnet, die aus einem abgekanteten@bzw. im Querschnitt winkelförmigen Ankerblech aus Weicheisen oder einer auf magnetische Kraft gut ansprechenden Stahllegierung od.döl. besteht. Der Profilwinkel der Änkerblechrakel 31 hat eine solche Form, daß das An- kerblech wie eine Keil- oder Stauräkel in der sicn vor der Rakel 31 ansammelnden Farbmasse 11 einen Staudruck erzeugt, welcher die Farbmasse in dieser Zone durch die Sieblöcher des Schablonenzylinders 1 hindurchdrückt. Unter der Wirkung der Blattfeder 30 legt sich die aus dem Ankerblech bestehende Rake1 31 mit ihrer Unterkante 32 elastisch gegen die Innenfläche des Schablonenzylinders 1.- Außerdem ist das Ankerblech bzw. die Unterkante der Rakel_31 über die ganze Länge der Rakel unstarr, d.h. flexibel, so daß es sich leicht durchbiegen und sich mit dem dünnen Siebdes Schablonenzylinders 1 an alle Unebenheiten der Druckunterlage bzw. des Druckgutes gut anschmiegen kann. Das Druckgut 33r welches mit der von der Räkel 3'i- durch den Schablonenzylinders 1 hindurchgedrückten Farbe oder sonstigen Masse bedruckt werden soll,-wirdauf einer sich, unter dem Schablonenzylinder 1 bewegenden Druckunterlage angeordnet, auf die es leicht lös- -bar aufgeklebt oder aufkaschiert werden `kann. Gemäß der dargestellten@Ausführungsform.besteht die Druck-Unterlage aus einem bandförmigen, endlosen Gummituch 3?I:, welches z.B. bei der $nlage gemäß Fig. 3 Yüber Umkehrwalzen 35 läuft, die in einem Maschinengestell 36 drehbar gelagert sind: Das Druckgut 33, beispielsweise ein Band oder Streifen aus Papier, Textilstoff, Kunststoff od.dgl;, wird bei der in Fig: 3 dargestellten Anlage von einer Vorratsrolle 37 abgewickelt und' auf dem sich in Richtures der Pfeile G bewegenden Gummituch 34 nacheinander unter drei S:chablonenzylindern 1 hindurchgezogen, wobei es z.B. mit einem Muster in drei verschiedenen-Farben bedrückt wird:: Das Gummituch 34 wird an Jeder Druckstelle, senkrecht unter der Rohrachse 5 des bzw. jedes S:-hablonenzylinders 1 von einer hohlen, zylindrischen Walze 38 abgestützt, die auf einem ortsfest' in den -Ständern 6 gehaltenen Magnetbalken mittels Nadellagern 39 leicht drehbar "gelagert ist. Der Magnetbalken könnte aus Naturmagneten bestehen, wird aber vorzugsweise als Elektromagnet ausgebildet, weil dessen magnetische Feldstärke regelbar ist. Zu diesem Zweck ist der im Inneren der drehbaren Hohlwalze 38 angeordnete Magnetbalken aus einer Reihe von Elektromagneten 40 zusammengesetzt, deren Spulen 41 über Leitungen 42 und einen Transformator 43 mit Gleichstrom gespeist werden. Die Elektromagnete 40 können zoB. als Hufeisenmagnete ausgebildet sein, deren Pole nach dem därüberliegendeni,Schablonenzylinder 1 gerichtet sind, so daß das Ankerblech 31 der Rakel im magnetischen Kraftfeld der Elektromagnete 40 liegt und durch die Magnetkraft über seine ganze Länge mit seiner keilförmigen.Unterkante 32 gegen die Innenfläche des Suhablonenzylinders 1 gezogen wird. Die drehbare Hohlwalze 38 besteht zweckmäßig aus einem nicht magnetisierbaren Material, um den magnetischen Kraftfluß nicht zu behindern.
  • Die in_Fig. 4 und 5 gezeigten AusfUhrungsformen der magnetischen Rakel sind besonders bei Verwendung von Gewebesiebschablonen anstelle von Metailsiebschablonen geeignet. Das Gewebenetz einer Gewebesiebschablone bildet keine glatte Fläche, sondern weist 3.nfolge der sich kreuzenden Ketten- und Schußf äden des Gewebes Vertiefungen in der Auflagefläche der Rakel auf. Wenn die Druckkante der Rakel zu steif ist, kanx3. sie die Farbmasse aus den Gewebevertiefünöen nicht ausreichend erfassen und in: der zur Erzeugung:- eines einwandfreien Druckbildes erforderlichen Menöe- auf das Druckgut aufbringen. Um dies zu vermeiden,, ist am freien Ende der Blattfeder 30 ein keilförmiger RakelkcS.rper 44 aus 'einem elastisch nachgiebigen, jedoch möglichst abriebfestem, d.h. gegen Abnutzung durch Reibung widerstandsfähigen Material .befestigt. Dieses-Material kann aus einem geeigneten Gummi oder Kunststoff bestehep, welcher die. genannten Eigenschaften besitzt. Auf oder in diesem Rakelkörper 44 ist ein Ankerblech 45 oberhalb der Rakelunterkante 46 angeordnet: Das Ankerblech, 45 kann sich in einem Stück durchgehend über die ganze Länge .des keilförmigen Rakelkdrper.s. INII erstrecken. Um die Flexibilität der Rakel zu erhöhen, können anstattdeseen auch zahlreche,durch gerin@;e-Zwischenräume voneinander getrennte Ankerteile 75'nebeneinander -angeordnet werden, wie-in Fig... 5 -gezeigt ist. Aus Fig. 5 ist auch eine weitere Variander Rakelvorrichtung ersichtlich; bei der anstelle einer sIci durchgehend über die ganze Länge der Rakel erstreckenden Blattfeder 0 mehrere schmalere Blattfedern 30° angeordnet sind. Diese einzelnen Elattfedern 301 sind wie die Blattfeder r30 an den-Haltearmen 29 befestigt und an: ihren freien Enden mit dem durchgehenden elastischen Rakelkörper 44 verbunden.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü'c h e 1. Rakelvorrichtungfür Siebdruck-, Schablonendruck-oder Filmdruckmaschinen mit einem rotierenden S,:hablonensiebzylinder, einer im Inneren des Schablonensiebzylinders angeordneten, mit. ihrer Rakelkante an der Innen-Fläche des Zylinders-anliegenden Rakel# und einer die Druckgutunterlage abstützenden:, drehbar gelagerten Stützwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel über ihre ganze Länge flexibel und als Magnetanker für einen in der drehbaren Stützwalze angeordneten Magneten ausgebildet ist.
  2. 2. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel aus einem winkelförmig profilierten, die Rakelkante (32) bildenden Ankerblech (3.1) besteht.
  3. 3. Rakelvorriehtung nach Anspruch 'I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel aus einem keilförmigen, die Rakelkante (46) bildenden Rakelkörper (44) aus elastisch nachgiebigem, abriebfestem: Material besteht, der mit -einem ' Ankerblech (4-5) bewehrt ist.. Rakelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker durch schmale Zwischenräume in eine Reihe von. Ankerblechteilen (451) unterteilt ist. 5. Rakelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (31 bzw. 44, 45 am freien Ende eines im Innenraum (13) des Schablonensiebzylinders (1) ortsfest, aber federnd nachgiebig gelagerten Rakelträgers befestigt ist. 6. Rakelvorrichtung nach Anspruch, 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelträger aus einer Blattfeder (30) besteht, die sich von ihrem an mindestens einem Haltearm (29) befestigten Ende entgegen der Drehrichtung (S) des Schablonensiebzylinders (1) in einer gekrümmten Ebene bis zu ihrem die Rakel (31) bzw. (44, 45) tragenden Ende erstreckt. 7. Rakelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Blattfeder (30) im wesentlichen der axialen Länge der Rakel (31 bzw. 44,45) entspricht. B. Rakelvorrchtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blattfedern (30t) in gegenseitigen axialen Abständen vorgesehen sind. 9. Rakelvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltearm (29) an einer den drehbaren Schablanensiebzylinder (1) tragenden Hohlachse (5) befestigt ist,- durch deren Hohlraum- (7) die Druckfarbe (11) oder sonstige Druckmasse in den - Innenraum (13) des Schäblonenzylinders (1,) eingeführt wird. 10.- Rakelvorrichtung-nach Anspruch 9, dadurch. gekennzeichnet, dal3 .die: Haltearme (29) -der -Blattf eder (30, bzW. 30') an Halteringen (22j) befestigt sind, welche auf der -Hohlachse (5) verdrehbar ünd in ihrer eingestellten Lage fixierbar sind. 11. Rakelvorrichtung nach ,Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, :daß die aus nicht magnetischem- Material bestehende Stützwalze (38) drehbar auf einem ortsfesten Magnetbalken gelagert ist. 12. Rakelvorrichturg- nach Anspruch 1 bzw: 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbalken eine Reihe von Elektromagneten (40) enthält, deren Pole: nach dem über der Stützwalze (38) angeordneten Schablonenzylinder (1) hin gerichtet. sind. _
DE19671610300 1967-11-29 1967-11-29 Rakelvorrichtung für Sieb- und Filmdruck Expired DE1610300C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19671610300 DE1610300C3 (de) 1967-11-29 1967-11-29 Rakelvorrichtung für Sieb- und Filmdruck
AT1144068A AT299987B (de) 1967-11-29 1968-11-25 Rakelvorrichtung
GB5611668A GB1215200A (en) 1967-11-29 1968-11-26 Foraminous printing
CH1760568A CH483314A (de) 1967-11-29 1968-11-26 Rakelvorrichtung für Siebdruckmaschinen
FR1596780D FR1596780A (de) 1967-11-29 1968-11-29

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19671610300 DE1610300C3 (de) 1967-11-29 1967-11-29 Rakelvorrichtung für Sieb- und Filmdruck
DEW0045242 1967-11-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1610300A1 true DE1610300A1 (de) 1971-07-01
DE1610300B2 DE1610300B2 (de) 1975-01-02
DE1610300C3 DE1610300C3 (de) 1975-08-07

Family

ID=25753613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671610300 Expired DE1610300C3 (de) 1967-11-29 1967-11-29 Rakelvorrichtung für Sieb- und Filmdruck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1610300C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540136A1 (de) * 1974-09-12 1976-03-25 Johannes Zimmer Einrichtung zum behandeln einer warenbahn
EP0896836A3 (de) * 1997-08-13 1999-06-16 Firma Carl Freudenberg Druckanlage zur Beschichtung eines Flächenmaterials mit einer Paste

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2540136A1 (de) * 1974-09-12 1976-03-25 Johannes Zimmer Einrichtung zum behandeln einer warenbahn
EP0896836A3 (de) * 1997-08-13 1999-06-16 Firma Carl Freudenberg Druckanlage zur Beschichtung eines Flächenmaterials mit einer Paste

Also Published As

Publication number Publication date
DE1610300B2 (de) 1975-01-02
DE1610300C3 (de) 1975-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649052C2 (de) Vorrichtung zum Ausschalten des Lagerspiels an Druckzylindern von Druckmaschinen, insbesondere Rotationsoffsetdruckmaschinen
DE1536450A1 (de) Vorrichtung zur Aufbringung eines UEberzugs auf eine Platte
DE1164233B (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Pressdruckes auf bahnenfoermige Materialien
DE3902923A1 (de) Bogenfuehrungstrommel fuer bogenrotationsdruckmaschinen
DE2544784A1 (de) Rakelvorrichtung
DE2211052A1 (de) Druckeinrichtung fur Siebdruckma schinen mit zylindrischen Sieben
DE2941864C2 (de) Farbmengendetektor
DE1760393A1 (de) Rakelvorrichtung
DE4230448C2 (de) Rakelvorrichtung zum Zuführen der Druckfarbe für eine Schablonendruckmaschine
DE1237139B (de) Stahlstichdruckmaschine zum Herstellen von Ein- oder Mehrfarbendrucken auf Bogen oder Bahnen im Schoen- und Widerdruck
DE1610300A1 (de) Rakelvorrichtung fuer Siebdruckmaschinen od.dgl.
DE3402515C2 (de) Offsetrotationsdruckmaschine
DE2941863C2 (de) Schablonen-Vervielfältigungsapparat
DE3735143A1 (de) Reinigungseinheit fuer eine toner-fixiervorrichtung
DE3219786A1 (de) Vorrichtung zum dosierenden auftragen und dosierenden entfernen von druckfarbe auf bzw. von einer walze, insbes. fuer eine flexodruckmaschine
DE2253527A1 (de) Siebdruckvorrichtung
DE1958912C3 (de) Rakelvorrichtung für Sieb- und Filmdruck
EP0210671A2 (de) Feuchtwerk für Druckmaschine
DE1958912A1 (de) Rakelvorrichtung fuer Siebdruckmaschinen od.dgl.
DE4127682A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer einen mehrschichten-siebdruck
DE2048040A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Drucken von Bildern
EP0620784A1 (de) Rotationsdruckmaschine.
DE443451C (de) Walzendruckmaschine zum Bedrucken oder zum UEberziehen von Stoffen mit Farbe, Firnis o. dgl.
DE658437C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken laufender Stoffbahnen
DE962520C (de) Schablonendruckvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EF Willingness to grant licences
8339 Ceased/non-payment of the annual fee