DE1597543A1 - Photographisches Material mit Lichthofschutzschicht - Google Patents

Photographisches Material mit Lichthofschutzschicht

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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
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    • G03C1/835Macromolecular substances therefor, e.g. mordants

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Description

  • Photographisches Material mit.Lichthofschutzschicht Es ist bekannt, photographische Materialien mit Lichthofsmhutzschichten auszurüsten; um die Bildung von Lichthofflecken zu verhindern. Die bekannten Lichthofschutzschichten bestehen aus Licht absorbierenden Schichten, die auf einer Seite des Trägers des photographischen Materials, insbesondere der Rückseite, angeordnet werden und die' Lichtstrahlen, die sonst auf die lichtempfindliche Schicht des Materials reflektiErt würden, absorbier:.. bekannte Lichthofschutzschichten bestehen aus in einem Bindemittel. dispergiertern Kohlenstoff oder Graphit. Zur Herstellung von Lichthofschutzschichten besonders_geeignete kolloidale Kohledispersionen werden beispielsweise in der IJSA-Patentschrift 2 271 234 beschrieben, Andere Lichthofschutzschichten bestehen aus einem Bindemittel, in dem ein Farbstoff dispergiert ist, welcher Licht des sichtbaren Spektrums absorbiert: Als Bindemittel für die Lichthofschutzschichten sind bereits die verschiedensten alkalilöslichen Verbindungen vorgeschlagen worden. Bewährt haben sich insbesondere Celluloseacetatplithalate, wie sie in der USA-Patentschr£t 2 327 828 beschrieben werden. Unter Verwendung derarger Celluloseacetatphthalate lassen sich insbesondere mit kolloidalem Kohlenstoff wirksame Lichthofschutzschichten herstellen. Zur Herstellung der Schichten wird das organische Bindemittel in einem organischen Lösungsmittel gelöst, worauf kolloidale Kohlenstoffpartikel in der Lösung dispergiert werden. Die unter Verwendung von Celluloseacetatphthalat herstellbaren Lichthofschutzschichten besitzen den Vorteil, daß sich die Schichten in alkalischen photographischen Entivicklerlösungen leicht lösen,und daß sie dabei den Entwickler nicht verschmutzen.
  • Obwohl Celluloseacetatph thalate manche vorteilhaften Eigenschaften zur Herstellung von Lichthofschutzschichten besitzen, haben sie doch auch gewisse Nachteile. So hat sich gezeigt, daß aus Lichthofschutzschichten, deren Bindemittel aus Ce11uloseacetatphthalat besteht, die eigentlichen Lichthofschutiverbindungen leicht auf lichtempfindliche photographische Gelatineschichten übertragen werden, wenn derartige Schichten mit Lichthofschutzschichten in Kontakt kommen, die auf der Rückseite photographischer Träger angeordnet sind und deren Bindemittel aus Celluloseaceta.tphthalat. besteht. Eine Übertragung der eigentlichen Lichthofschutzverbindunöen von der Lichthofschutzschicht auf eine photographische Gelatineschicht erfolgt dabei insbesondere leicht bei relativ hohen Luftfeuchtigkeiten und relativ hohen Temperaturen: Durch derartige Übertragungen werden die photographischen Gelatineemulsionsschichten leicht beschädigt: Insbesondere Farbfilme erwiesen sich als recht empfindlich. Die Übertragung von Lichhofschutzverbindungen auf lichtempfindliche Gelatineschichten macht sich in dem entwickelten Haterial durchklas Auftreten gelber Steifen und Punkte bemerkbar, was gelegentlich .auch als Sprenkeleffe:kt bezeichnet wird. _ , In der belgischen Patentschrift 669 912 und der entsprechenden deutschen Patentanmeldung L 30 118 IXa/57b werden alkaliläsliche Liclithofscliutzschiclitcn i)eschrieben, die eine weitere Verbesserung der bekannten Celluloseacetatplithalatschutzschicliten darstellen. Die bekannten Schutzschichten sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel Celluloseacetatiiexahydroplithalate oder Celluloseacetattetrahydrophthalate enthalten. Sie besitzen eine ausgezeichnete Haftfestigkeit auf den verschiedensten Trägermaterialien. Auch sind die Schichtn ausgezeichnet flexibel und lassen sich relativ leicht durch alkalische Entwicklerlösungen von dem Trägermaterial abstreifen. Sie lassen sich auch mittels Wasser vom Trägermaterial nach einer Behandlung mit einer Vorhärterlösung entfernen, wodurch die Celluloseacetathexahydrophthalate und Celluloseacetattetrahydrophthalate in die Form von Salzen überführt werden, die wasserlöslich sind.
  • überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich die Löslichkeit der lichthofschutzschichten in alkalischen Entwicklerlösungen noch weiter steigern läßt, wenn man zum Aufbau der Lichthofschutzschichten neben den beschriebenen Celluloseestern alkalilösliche Mischpolymerisate aus mindestens einem Alkylmethacrylat und Methacrylsäure verwendet. ' Die ein Alkylmethacrylat-Methacrylsäure-Mischpolymerisat aufweisenden Schichten bieten nicht nur einen ausgezeichneten-Schutz vor der Ausbildung von Lichthöfen sondern lassen sich in Form feiner Partikel sehr leicht vom Filmträger in alkalischen Entwicklerlösungen ablösen, ohne daß dazu ein Überwischen oder Überreiben oder eine andere physikalische Behandlungsweise erforderlich ist. Während somit die. in der deutschen Patentanmeldung E 30 118 IXa/57b beschriebenen Schutzschichten nach der Behandlung mit einer alkalischen Entwicklerlösung durch Überwischen entfernt werden müssen, ist dies bei Einbau eines Mischpolymerisates in die Schutzschicht nicht mehr erforderlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisches Material, bestehend aus einem Filmträger, mindestens einer lichtempfindlichen Schicht und einer alkalilöslichen L-LichthofschutzschJrht, die Celluloseaoetathexahydrophthalat oder Celluloseacetatteträhydrophthalat und Kohlenstoff, Graphit und/oder mindestens einen Farbstoff enthält, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die ciLichthofschutzschicht zusätzlich ein Mischpolymeiaat aus mindestens einem kurzkettigen Alkylmethacrylat und Methacrylsä,ure eines Molverhältnisses von Alkylmethacrylat zu Methacrylsä.ure von 1#.3 bis 33-G enthält.
  • Das Vorhandensein feiner Polymerpartikel im Entwicklerbad stört die Entwickleraktivität der Entwicklerlösung nicht nachteilig. 1m Gegensatz zu lätZlichthofschutzschichten, die als Bindemittel lediglich einen Celluloseester enthalten und die Entwicklerlösung leicht durch Ausbildung-großer Flocken oder ganzer Schichten oder Sohichttelle verschmutzen, bilden sich im Falle einer Schutzschlcht nach der Erfindung oomit nur so kleine -Partikel aus, die die EntwIckleraktivität ..d dia Entwicklerfunktion nicht ntchteilig beeinflussen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht das photographische Material nach der Erfindung aus einem mehrschichtigen Farbfilm mit einer Schutzschicht des beschriebenen Aufbaues. -. Vorzugsweise besteht das Binde- oder Dfspergermittel der ichthofschutzschicht zu 20 bis 75 Gew.-%_aus dem Mischpolymerisat.
  • Vorzugsweise weist der Cellul.oseaoetathexahydrophthalat-oder Celluloseacetattetrahydrophthalatester einen Hexahydrophthalyl- bzw. Teträhydrophthalylgruppengehalt von etwa. 18 bis .41%, bezogen auf den Gesamtester, auf.
  • Die Herstellung von Celluloseestern, die sich zum Aufbau einer Schutzschicht eignen, wird beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 393-92? beschrieben. Die Herstellung der Ester erfolgt in der Weise, daß Celluloseacetat mit einem Acetylgruppangehalt von 35 bis 42% in einer kurzkettigen Fettsäure gelöst wird, vorauf der Ester durch Mineralsäure bis auf einen Aoetylgruppengehalt von etwa. 26 bis P% hydroliniert wird, worauf der Ester in Gegenwart einen baalschen Katalysators mit einem Polycarbonsureanhydrid verentert wird, Die^Celluloseester lassen sich auf den Filmträger in Form " von-Lösungen in organischen Lösungsmitteln, und zwar-ent- I weder in der Säureform oder in Form ihrer@SS.lze auftragen. Der Träger,des.phtographischen Materials der Erfindung kann aus irgendeinem der üblichen, zur Herstellung photographischer.Materalien verwendeten Träger bestehen, beispielsweise aus einem Film aus Cellulosenitrat, Cellulosetriace, Celluloseäcetä.tpropionat,,.Celluloseacetatbutyrat oder vollsynthetischen Polymeren, wie beispielsweise Polycarbonaten, Polystyrolen oder Polyestern: Die wirksamen, die Ausbildung von Lichthöfen verhindernden Verbindungen oder Stoffe können aus Kohlenstoff, Graphit oder Farbstoffen bestehen.
  • Hei Verwendung von Schutzrarbtoffen können diese zunächst in der aus dem Celluloseester und dem Mischpolymerisat sowie einem Lösungsmittel bestehenden Beschichtungsmasse di-spergiert werden. Es ist jedoch auch möglich» zunächst auf den Träger eine Schicht aus Celluloseester und Mischpolymerisat aufzutragen, und auf die gebildete Schicht eine Parbstoffsehicht aufzubringen aus welcher der oder die Farbstoffe in den oberen Teil der Celluloseester-Mischpolymersatschicht eindringen. Auf diese Weise Wird zusätzlieh eine Wanderung des oder der Farbstoffe aus der Celluloseester-Mischpolymerisatschicht in den Träger des photographischen Materials vermieden: -Die Konzentration der die Ausbildung von Lichthöfen verhindernden Verbindungen in der Schutzschicht kann sehr verschieden sein. Sie entspricht den üblichen Konzentrationen, in denen derartige Verbindungen oder ,Stoffe in Lichthofschutzschichten untergebracht werden. hie Herstellung der Leschichtungsmassen durch Vermischen des $Alkylmetliacrylat-I@-letliacrylsäure-hlischpolymerisates, des Celluloseesters und der die Ausbildung von Lichthöfen verhindernden Verbindungen kann in üblicher Weise nach üblichen h-ethoden in Mischgeräten erfolgen. Vorzugsweise wird dabei ein Lösungsmittel für die Polymeren verwendet. Das zur Herstellung der Schutzschichten verwendete Verhältnis von Celluloseacetathexaüydro- oder Celluloseacetattetrahydrophthalat zurr, Mischpolymerisat kann sehr verschieden sein, je nach dem erwünschten Grad des Feuchtigkeitswiderstandes der herzustellenden Schicht oder dem erwünschten Grad der Entfernbarheit der Schicht vom Filmmaterial. Vorzugsweise werden jedoch Mischungen aus 25 bis 75 Gew.-% Celluloseester und 75 bis 25 Gew,-% .I@;ischpolyirerisat verwendet. Bei Verwendung von Lösungsmitteln kann der Feststoffgehalt der Beschichtungsmassen sehr verschieden sein. In vorteilhafter Weise werden heschichtunasmassen mit einem Feststoffgehalt von etwa 2 bis 5% oder mehr verwendet. Auch die Dicke der Schutzschicht kann sehr verschieden sein, Vorzugsweise beträgt die Dicke der Schicht etwa 0,0012 bis 0,0025 cm (0,0005 bis 0,.0010 inches), Ausgezeichnete Ergebnisse werden jedoch auch mit Schichten erhalten, die beträchtlich dicker .sind: _ Gegebenenfalls können der Beschichtungsmasse noch zusätzlich antistatisch wirksame Verbindungen einverleibt werden Zur Herstellung der Schichten geeignete Misehpolymerisate aus Alkylmethacrylaten und Methacrylsäuren sind insbesondere solche, in denen die Alkylreste der Alkyl:methacrylatkomponente 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist. Die Alkylgruppe kann dabei. geradkettig oder verzweigtkettig sein. Besonders .vorteilhafte Mischpölymerisaste bestehen daher beispielsweise aus Mischpolymerisaten aus Methylmethacrylat und Methacrylsäure, Ä:thylmethacrylat und Methacrylsäure, Propylmethacrylat und Methacrylsäure, Isopropylmethacrylat und Methacrylsäure, Butylmethacrylat und Methacrylsäure und derglp Das angegebene Molverhältnis von:'Alkylmethacrylat zu Meth-. acrylsäure von 1:3 bis 3:2 entspricht auf Gewichtsbasis etwa 28 bis 72% Alkylmethacrylateinheiten zu 72 bis 28% Methac-rylsäureeinheiten.
  • Die Herstellung derartiger Mischpolymerisate ist bekannt. Die Polymerisate sind in wässrig alkalischen Lösungen löslich. Bis heute ist noch nicht gänzlich geklärt, in#welcher Weise Celluloseester und Mischpolymerisate in der Weise zusammenwJ:rken,.daß die Lichthofschutzschicht in form feiner Partikeln von. der alkalischen Entwicklqrltsung abgelöst: wird;. Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
  • Beispiel 1 Auf einen Cellulosetriaoetatfilmträger wurde auf eine Seite eine photographische Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht und auf die gegenüberliegende Seite eine Schicht aus folgender Beschichtungsmasse aufgetragen: 2'00% eines Mischpolymerisates aus Methylmethacrylät und Methacrylsäure in einem Molverhältnis von Ester zur Säurekomponente von 1:1; 1,50e Celluloseacetathexahydrophthalat (mit einem Hexahydrophthalylgruppengehalt von 36%)3 11900% Aceton; 2?,OO%Glykolmonomethyläther; 40940% Äthylalkohol; 18900% destilliertes Wasser; -0,10% eines Kieaelsäuremattierungsmittele - (Syloid Nr. 311, Hersteller: Davison Chemical Corpl,xUSA) lach Auftragen der Besohiehtungsmasse auf der Träger wurde auf die gebildete Schicht eine zweite Schicht autgetragqn# und zwar aue: einer Beamhichtungsmasae folgender Zueaensebzung 0,80% eines_ gelben Farbstoffes -Bis/ 1-(p-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazol:on(4) 7-methinoxonol; 0930% eines weiteren gelben Farbstoffes: -4/-(3-Äthyl-2) H)-benzoxazolyliden)-2=butenyliden -3-methyl-l-p-sulfophenyl-2-pyrazolin-5-on, monosulfoniert; 0,20% eines peurpurroten Farbstoffes -4/-(3-Äthyl-2(3H)-benzoxazolylden)-äfhyliden 7-3-methyl-l-p-sulfophenyl-. . 2-pyrazolin-5-on, monosulfoniert; 0,20% eines weiteren purpurroten Farbstoffes Bis/-1-(p-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyräzolon-(4)_7-trimethnoxonol; 0,80% eines _ blaugrünen Farbstoffes -Bis/ 1-(p-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyräzolon-(4) 7-pentamethinoxonol . .1,10% Triäthanolamin; 10,00% destilliertes Wasser; 7»50x Olykolmonomethyläther; - 'j9,10% Methylalkohol.
  • Die erzeugte Lichthofschutzschicht ließ sich leicht und sauber in üblichen alkalischen Entwicklerlösungen in Form F feiner Partikel vom photographischen Material ablösen. Ferner konnte keine Übertragung von Antilichthofschutzverbndungen auf lichtempfindliche Gelatineschichten und das'Auftreten gelber Streifen und Punkte' d. h. ,des sog.
  • .Sprenkeleffektes, bemerkt werden. Eine Übertragung der Farbstoffe konnte auch nicht unter hohen Temperaturbedingungen sowie relativ hoher Luftfeuchtigkeit festgestellt werden.
  • Die Zusammensetzung.der erzeugten Schutzschicht kann selbstverständlich in weiten Grenzen variiert werden. So kann beispielsweise der Acetongehalt der Besuhichtungsmasse etwa 8 bis 12%, der Gehalt an Glykolmonomethylä.ther etwa 18 bis 35%,-der Gehalt an destilliertem Wasser etwa 15 bis 20% betragen und Äthylalkohol kann jeweils in der zur Auffüllung auf 100% erforderlichen Menge angewandt werden. Auch kann beispielsweise Methylalkohol anstelle von Äthylalkohol verwendet werden: Günstl.ge Ergebnisse wurden ferner erhalten, wenn das Celluloseacetathexähydrophth-alat vollständig oder nur teilweise durch Celluloseacetattettrahydrophthalat ersetzt wurde.
  • Das Kieseisäuremattierungsmittel kann ebenfalls in sehr verschiedenen Konzentrationen verwendet werden, wobei sich jedoch gezeigt hat, daß besonders vorteilhafte Ergebnisse dann erhalten-werden, wenn es in Konzentrationen von 0,05: bis 0,20% vorliegt. Anstelle der verwendeten Kieselsäureverbindung können die verschiedensten bekannten iäodifizierten kollddalen Kie elsäuren verwendet werden. Die verwendeten Farbstoffe werden näher in den USA-Patentschriften 2 274 182 und 3' 148 187 besehrieben* Beispiel 2 Das in-Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme'wiederholt, daß anstelle des Celluloseacetathexahydro-.phthalates 1,5% Celluloseacetattetrahydrophthalat mit einem Tetrahydrophthalylgruppengehalt von 29% verwendet wurden., Wurde der Film in-eine alkalische Entwicklerlösung gebraucht, so löste sich die Schutzschicht in Form feiner Partikel leicht vom Träger ab.
  • Beispiel g Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden diesmal anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Celluaoseacetathexahydrophthalates solche mit 40 b-zw. 41% Hexahydrophthalylgruppen: verwendet.
  • Wurden die Filme in alkalische Entwicklerlösungen gebracht' so lösten sich die Schutzschichten schnell und vollständig in Form feiner Partikel vom Träger aba `

Claims (3)

  1. P a t e n t a-n s p r ü c h e 1. Photographisches Material, bestehend aus einem Filmträger, mindestens einer lichtempfindlichen Schicht und einer alkalilöslichen Lichthofschutzächicht, die CelluloseacAtathexahydrophthalat oder Celluloseacetattetrahydrophthalat und.Kohlenstoff, Graphit und/oder mindestens einen Farbstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die 9thichthofschutzschicht zusätzlich ein Mischpolymerisat aus mindestens einem kurzkettigen Alkylmethacrylat und Methacrylsäure eines Molverhältnisse$ von Alkylmethacrylat zu Methacrylsäure von 1t3 bis 3:2 enthält.
  2. 2. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Binde- oder Dispergiermittel der ftMchthnfschutzschicht zu 25 bis 75 ßew.-% aus dem Mischpolymerisat besteht.
  3. 3. Photographisches Material nach Ansprüchen l und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daa der Celluloseacetathexahydrophthalat-oder Celluloseaoetattetrahydroph4halateeter einen Hexahydrnphthalyl- bsw. Tetrahydrophthalylgruppengehalt von . etwa 18 bis 41X6 bee6gen auf den Gesamtester, aufweist.
DE1597543A 1964-09-29 1967-09-11 Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit Lichthofschutzschicht Expired DE1597543C3 (de)

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