DE1595932B2 - Verfahren zur herstellung von 1(p-chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol3-essigsaeure - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 1(p-chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol3-essigsaeure

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    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
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    • C07D209/18Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
    • C07D209/26Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals with an acyl radical attached to the ring nitrogen atom
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Description

... · · CH3O
CH, O
20
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) die Verbindung
CH3O
b)
mit Dihydropyran umsetzt,
das N-Älkalisalz des so erhaltenen Tetrahydropyranesterderivats in einem inerten Lösungsmittel mit einem p-Chlor-benzoylhalogenid oder dem p-Chlor-benzoylester des p-Nitrophenols umsetzt und
c) den in Stufe b) erhaltenen aroylierten Ester in Gegenwart einer katalytischen Menge einer starken Säure pyrolysiert.
1 - (p - Chlorbenzoyl) - 5 - methoxy - 2 - methylindol 3-essigsäure ist ein bekanntes, stark entzündungshemmendes Mittel, das auch unter der Bezeichnung Indometacin bekannt ist.
Bei der Herstellung von Indometacin wird ein am Stickstoff in 1-Stellung unsubstituierter Indolylessigsäureester in 1-Stellung acyliert. Aus dem am Stickstoff acylierten Indolylessigsäureester kann die freie Säure gewonnen werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei den normalerweise zur Verseifung des Esters zur freien Säure angewandten Bedingungen die am Stickstoff befindliche Acylgruppe hydrolysiert wjrd und somit verlorengeht. Man muß daher die Umwandlung der am Stickstoff acylierten Indolylessigsäureester in die entsprechenden freien Säuren vorsichtig durchführen.
Aus der belgischen Patentschrift 615 395 ist es bekannt, Indometacin nach einem Mehrstufenverfahren herzustellen. Die dort erhaltenen Ausbeuten
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) die Verbindung
CH3O
45
CH2-COOH
CH,
mit Dihydropyran umsetzt,
b) das N-Alkalisalz des so erhaltenen Tetrahydropyranesterderivats in einem inerten Lösungsmittel mit einem p-Chlor-benzoylhalogenid oder dem p-Chlorbenzoylester des p-Nitrophenols umsetzt und
den in Stufe b) erhaltenen aroylierten Ester
in Gegenwart einer katalytischen Menge einer starken Säure pyrolysiert.
In der ersten Stufe wird die [2-Methyl-5-methoxyindolyl-(3)]-essigsäure mit Dihydropyran umgesetzt. Die Veresterung wird vorteilhafterweise in einem inerten Lösungsmittel bei Raumtemperatur durchgeführt. Die Acylierung, die in der zweiten Stufe vorgenommen wird, wird vorzugsweise in Dimethylformamid, Dimethylformamid/Benzol, Benzol, Toluol oder Xylol durchgeführt. Vorzugsweise wird die Acylierung bei Raumtemperatur vorgenommen.
In der nächsten Stufe der Reaktionsfolge (Stufe 3) erfolgt die Umwandlung des aroylierten Esters in die aroylierte Säure, wobei die Umwandlung durch Pyrolyse des Esters bewirkt wird. Diese Arbeitsweise ermöglicht eine selektive Entfernung der Estergruppe ohne Beeinflussung des 1-Aroyl-Substituenten. Hierbei wird der Ester in Gegenwart einer katalytischen Menge einer starken Säure, zum Beispiel einer Arylsulfonsäure, wie Toluolsulfonsäure, erhitzt, wobei die Temperatur über 500C liegt.
Beispiel
[l-p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5-methoxy-indolyl-(3)]-essigsäure
a) [2-Methyl-5-methoxy-indolyl-(3)]-essigsäure-tetrahydropyranyl-ester
Eine Aufschlämmung von 11,0g [2-Methyl-5-methoxy-indolyl-(3)]-essigsäure in 50 ml Benzol wird unter Rühren bei 20 bis 25° C im Laufe von 15 Minuten tropfenweise mit 6,3 g Dihydropyran versetzt. Das Gemisch wird 4 Stunden auf 35 bis 40° C gehalten, wobei sich der Feststoff zum größten Teil löst, und die restliche, nicht umgesetzte Säure von dem Reaktionsgemisch abfiltriert (930 mg). Man gibt zu dem Filtrat 0,5 ml Pyridin und 20 ml Äther hinzu, extrahiert dann mit Natriumbicarbonat-Lösung und schließlich mit Wasser, entfernt nach Trocknen das Lösungsmittel im Vakuum und verwendet den Rückstand (15,7 g) direkt für die nächste Stufe. Das Ultrarot-Spektrum entspricht der Struktur der gewünschten Verbindung.
b 1) [l-p-Chlorbenzoyl^-methyl-S-methoxyindolyl-(3)]-essigsäure-tetrahydropyranyl-ester
Man kühlt eine Lösung des in Stufe a) erhaltenen Esters in 450 ml trockenem Dimethylformamid in einem Eisbad unter Rühren auf 4° C, gibt in Anteilen 4,9 g Natriumhydrid (50%ige Suspension) hinzu, versetzt nach 15 Minuten im Verlauf von 10 Minuten tropfenweise mit 15 g p-Chlorbenzoyl-chlorid und rührt das Gemisch 9 Stunden lang, ohne das Eisbad zu erneuern. Das Gemisch wird dann in 1 1 5%ige Essigsäure gegossen, mit einem Gemisch von Äther und Benzol extrahiert, gründlich mit Wasser, Bicarbonat, gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, mit Holzkohle behandelt und zu einem Rückstand eingedampft, der teilweise kristallisiert. Man schüttelt den Rückstand mit Äther, filtriert und dampft das Filtrat zu einem Rückstand ein, der nach Kühlung über Nacht erstarrt. Das Rohprodukt wird mit 300 ml n-Hexan zum Sieden gebracht, auf Raumtemperatur abgekühlt, von etwas harzartigem Material abgegossen, mit Holzkohle behandelt, auf 100 ml eingeengt und kristallisieren gelassen. Das hierbei erhaltene Produkt wird aus 50 ml Methanol umkristallisiert, wobei man 4,4 g des reinen Materials, F. 103 bis 104° C, erhält.
b 2) [l-p-Chlorbenzoyl^-methyl-S-methoxyindolyl-(3)]-essigsäure-tetrahydropyranyl-ester
32,0 g 2 - Methyl - 5 - methoxyindol - 3 - essigsäuretetrahydropyranylester in 100 ml trockenem Toluol werden im Verlauf einer Stunde unter gutem Rühren bei 95 bis 105°C zu' einer Aufschlämmung von 4,8 g einer 50%igen Natriumhydrid-Emulsion in 75 ml trockenem Toluol gegeben. Nachdem sich die theoretische Menge an Wasserstoff gebildet hat, wird das Reaktionsgemisch auf 0°C gekühlt, und dazu werden 28,0 g des p-Chlorbenzoylesters des p-Nitrophenols in 70 ml trockenem Tolulol gegeben. Das Reaktionsgemisch wird 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen- gelassen. Die anorganischen Bestandteile werden abfiltriert, und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt, wobei der [1 - ρ - Chlorbenzoyl - 2 - methyl-5-methoxy-indolyl-(3)]-essigsäure-tetrahydropyranyl- ester in theoretischer Ausbeute erhalten wird.
c) Man löst die nach b) gewonnenen 4,4 g [2-Methyl-5-methoxy-indolyl-(3)]-essigsäure-tetrahydropyranylester in 25 ml Äthanol und 250 mg p-Toluolsulfonsäure, läßt das Gemisch 10 Stunden bei Raumtemperatur stehen und sammelt dann die entstandene Ausfällung. Nach Umkristallisieren aus tert.-Butanol und Trocknen im Vakuum bei 80°C werden 3,1 g des gewünschten Produktes, F. 159 bis 1600C, erhalten. Die Ausbeute beträgt 80%.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    sind jedoch unbefriedigend und liegen»in den meisten Fällen unterhalb 5%.
    Aufgabe der Erfindung ist es darum, ein Verfahren Verfahren zur Herstellung von l-(p-Chlorben- zur Verfugung zu stellen, nach dem man das gezoyl) - 5 - methoxy - 2 - methylindol - 3 - essigsäure 5 wünschte Indometacin in guten Ausbeuten erhalten
    kann.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung vo^i l-(p-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-essigsäure
DE1595932A 1964-04-13 1965-04-13 Verfahren zur Herstellung von 1 (p Chlorbenzoyl) 5 methoxy 2 methylindol 3 essigsaure Expired DE1595932C3 (de)

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977