DE2337340C2 - 6-Chlor-α-methylcarbazol-2-essigsäure und deren Salze - Google Patents
6-Chlor-α-methylcarbazol-2-essigsäure und deren SalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die o-Chlor-ar-methylcarbazol^-essigsaure und deren Salze mit pharmazeutisch unbedenkiichen
Basen.
Die Carbazole sind anti-inflammatorisch, analgetisch und antirheumatisch wirksam. Sie können dadurch hergestellt
werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
(I)
worin R Carboxy oder Nieder-Carbalkoxy ist, mit einem Aromatisierungsmittel umsetzt, daß man einen gegebenenfalls
erhaltenen Niederalkylester zur Säure hydrolysiert und daß man erwünschtenfalls letztere mit
einer Base umsetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können durch Umsetzung mit Reagenzien, wie p-Chloranil, o-Chloranil, 2,3-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon, Schwefel, Palladium auf Kohlenstoff oder Bleioxyd aromatisiert werden. Diese Aromatisierung wird zweckmäßig in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise Xylol, Benzol, Toluol, Chinolin, Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid durchgeführt. Die Aromatisierung kann bei einer Temperatur zwischen etwa Raumtemperatur und Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt werden. Die Aromatisierungsprodukte können in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Filtrieren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können durch Umsetzung mit Reagenzien, wie p-Chloranil, o-Chloranil, 2,3-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon, Schwefel, Palladium auf Kohlenstoff oder Bleioxyd aromatisiert werden. Diese Aromatisierung wird zweckmäßig in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise Xylol, Benzol, Toluol, Chinolin, Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid durchgeführt. Die Aromatisierung kann bei einer Temperatur zwischen etwa Raumtemperatur und Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches durchgeführt werden. Die Aromatisierungsprodukte können in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Filtrieren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden.
Ein Niedsralkyiester kann in an sich bekannter Weise zur Säure hydrolysiert werden, beispielsweise mit einem
Alkalimetallhydroxyd wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd, in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise
eines Alkanols, wie Methanol oder Äthanol. Die Hydrolyse kann bei einer Temperatur zwischen
etwa Raumtemperatur und Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei Rücktlußtemperatur
des Reaktionsgemisches, durchgeführt werden. Die Säure kann in an sich bekannter Weise aus dem Reaktionsgemisch
isoliert werden.
Die Säure bildet Salze mit pharmazeutisch verwendbaren Basen. Beispiele von solchen Baser- sind Alkalimetallhydroxyde,
wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd; Erdalkalimetallhydroxyde, wie Calciumhydroxyd
oder Bariumhydroxyd; Natriumalkoxyde, wie Natnumäthanolat oder Kaliumäthanolat; organische
Basen, wie Piperidin, Diäthanolamin oder N-Methylglucamin. Es können auch Aluminiumsalze der Säure
hergestellt werden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Forme! I können dadurch hergestellt werden, daß man das
p-Chlorphenylhydrazin mit einem Cyclohexanon der allgemeinen Formel
(Π)
worin R die obige Bedeutung hat, umsetzt.
Diese Umsetzung kann bei einer Temperatur zwischen etwa Raumtemperatur und Rüekflußtemperatur des
Reaktionsgemische, vorzugsweise bei Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches, in Gegenwart eines
Lösungsmittels, beispielsweise in Gegenwart von Wasser, eines niederen Alkanols. /.. B. Methanol oder
•Η .'ι
■r -
Äthanol, Essigsäure, Ameisensäure, Hexan, Dioxan, Benzol, Toluol oder Dimethylformamid, und in Gegenwart
eines sauren Kondensierungsmittels, wie sie üblicherweise in der Fischer Indol-Synthese verwendet werden,
beispielsweise Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Zinkchlorid, Kupferchlorid oder
Bortrifluorid oder eines Gemisches hiervon, durchgeführt werden. Das Mengenverhältnis der Reagenzien ist
nicht kritisch, vorzugsweise wird jedoch mit einem Mengenverhältnis von 1: 1 gearbeitet. Die Reaktion des
Hydrazins mit dem Cyclohexanon der allgemeinen Formel II kann auch durch thermische Cyclisierung gegebenenfalls
in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Zweckmäßig wird eine solche Cyclisierung
bei erhöhter Temperatur, beispielsweise bei einer Temperatur zwischen etwa 80° und etwa 2000C, durchgeführt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in an sich bekannter Weise aus dem Reaktionsgemisch
isoliert werden. Das Reaktionsgemisch kann jedoch ohne Isolierung der Verbindung der allgemeinen Formel I
in der nächsten Reaktionsstufe, d. i. die Aromatisierung zu der erfindungsgemäßen Verbindung, verwendet
werden.
Die o-Chlor-ar-meihylcarbazoI^-essigsäure und die pharmazeutisch verwendbaren Salze hiervon haben
antiinflammatorische, analgetische und anti-rheumatische Wirkung und können somit als anti-inflammatorische,
analgetische und anti-rheumaiische Mittel verwendet werden, dies desto mehr, als diese Verbindungen
eine sehr niedrige ulcerogene Wirkung haben. Diese wertvollen pharmakologischen Aktivitäten können unter
Verwendung von Standardmethoden bestimmt werden.
Aus dem nachstehenden Versuchsbericht ergibt sich, daß gegenüber dem anerkannten Antiphlogisticum
Indomethacin ti« getestete erfindungsgemäße Verbindung eine 15fach verminderte Ulcerogenität bei einer
Wirkungsstärke in der Größenordnung der des Indomethacins, und gegenüber dem Phenylbutazon bei etwa
30fach höherer Wirkungsstärke nur die doppelte Ulcerogenität besitzt.
Versuchsbericht | Akuter Adjuvans- Arthritis-Test |
Ulcus-Rate minimale eflektive Dosis |
LD50 Maus |
Verbindung | ED30 mg/kg p.o. (Ratte) |
mg/kg p.o. (Ratte) |
mg/kg p.o. |
0,16 | 4 | 266 | |
Indomethacin | 5,20 | 128 | 1099 |
Phenylbutazon | 0,17 | 64 | 866 |
6-Chlor-a-methylcarbazol- 2-essigsäure |
|||
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als Heilmittel, z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung
finden, welche sie in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten,
pharmazeutischen organischen oder anorganischen inerten Trägermaterial, wie z. B. Wasser, Gelatine, Gummi
arabicum, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Polyalkylenglykole oder Vaseline enthalten.
Die pharmazeutischen Präparate können in fetter Form, z. B. als Tabletten, Dragees, Suppositorien,
Kapseln, in halbfester Form, z. B. als Salben oder in flüssiger Form, z. B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen
vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und/oder enthalten Hüfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-
oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer.
Beispiel 1
A. Herstellung von ß-Methyl^-oxocyclohexanmalonsäurediäthylester
A. Herstellung von ß-Methyl^-oxocyclohexanmalonsäurediäthylester
2,2 g Natrium werden unter Stickstoff in 300 ml Äthanol geiöst. 182 g Diäthylmethylmalonat werden unter
Rühren der Lösung zugesetzt. Nach lstündigem Rühren werden 92 g 2-Cyclohexen-l-on in 118 ml Äthanol
während 1 Stunde zugesetzt. Nach 5stündigem Rühren wird die Lösung durch Zugabe konz. Essigsäure sauer
gestellt und der Äthanolüberschuß unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird in 1200 ml
Äther gelöst und dreimal mit 200 ml Portionen Wasser gewaschen. Die Ätherlcsung wird unter Rühren über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Beseitigung des Natrinmsulfats wird der Äther beseitigt und man
erhält 308,7 g eines Öls. Durch Destillieren dieses Rückstandes erhält man 204,4 g (78,7%) a-Methyl-3-oxocyclohexanmalonsäure-diäthylester
in Form eines klaren Öls, Siedepunkt 149-152°C (0,8 mm), n™ = 1,4660.
B. Herstellung von tf-MethyI-3-oxocyclohexan-essigsäure
Ein Gemisch von 15,75 g a-Methyl^-oxocyclohexanmalonsäure-diäthylester, 235 ml 6N Chlorwasserstoffsiiure
und 235 ml Dioxan wird 10 Stunden unter Rühren bei Rückfiußtemperatur erhitzt. Man läßt die Lösung
auf Raumtemperatur abkühlen. Dann wird diese Lösung durch Zugabe einer 50%igen Lösung von Natriumhydroxyd
bestehend aus 75 g Natriumhydroxyd und 75 ml Wasser basisch gestellt. Die basische Lösung wird
unter Rühren in einem Eisbad abgekühlt und dann mit 500 ml Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird beseitigt
und die wäßrige Schicht mit konz. Salzsäure sauer gestellt. Die saure Lösung wird zur Trockene eingedampft und
5JD
60
das rückbleibende Salz dreimal mit 350 ml Portionen Äther zerrieben. Die Ätherlösung wird unter Rühren mit
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Das Trocknungsmittel wird abfiltriert und der Äther zur Trockene eingedampft, wobei man 13,6 g eines öligen
Rückstandes erhält. Nach Destillieren dieses Rückstandes erhält man 5,4 g (54,9%) ff-Methyl-3-oxocycIohexanessigsäure,
Siedepunkt 164-166°C (0,7 mm), 4° = 1,4794.
C. Herstellung von o-Chlor-ar-methyl-I^^^-tetrahydrocarbazoI^-essigsäure
(Diastereomere)
Ein Gemisch von 25 g p-Chlorphenylhydrazin-hydrochlorid, 150 ml einer 80%igen Essigsäurelösung (120 ml
Eisessig und 30 ml Wasser) und 23,8 g ur-Methyl-3-oxocyclohexan-essigsäure wird unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gerührt. Nach 1,5 Stunden wird die entstandene Lösung auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach
10 Minuten bei dieser Temperatur bildet sich ein schwerer Niederschlag. Nach einer halben Stunde bei Rückflußtemperatur
wird das Gemisch unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Gemisch wird in 2 1
gerührtem Wasser gegeben. Das Gemisch wird 20 Minuten gerührt und filtriert. Der Filterkuchen wird mit Wasser
gewaschen und unter vermindertem Druck (95°C über Natriumhydroxyd, Wasserpumpe) getrocknet, wobei
man 36,3 g (93%) o-Chlor-ff-methyl-l^^-tetrahydrocarbazol^-esrigsäure erhält, Schmelzpunkt 193-2020C
(Gemisch der Diastereomere).
D. Herstellung von o-Chlor-a-methyl-l^^^-tetrahydrocarbazol^-essigsäure-äthylester
(Diastereomere)
36 g 6-Chlor-u'-methyl-l,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2-essigsäure (Diastereomere) werden in 1500 ml Äthanol
gelöst und die entstandene trübe Lösung filtriert. iOg Chlorwasserstoff werden dem Filtrat zugesetzt. Die
Lösung wird 12 Stunden unter StickstofTbei Rückflußtemperatur erhitzt, abgekühlt und 48 Stunden bei Raumtemperaturgehalten.
Nach Zugabe von 100 mi Benzol wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck
zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in einem Liter Äthanol gelöst. 11 g Chlorwasserstoff werden
zugesetzt und die Lösung auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach 12 Stunden bei Rückfiußtemperatur werden
200 ml Benzol zugesetzt. Dann wird das Reaktionsgemisch zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in
800 ml Äther gelöst und mit 200 ml einer kalten 2N Natriumhydroxydlösung extrahiert. Die Ätherlösung wird
durch Extraktion mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abfiitrieren
des Trocknungsmittels und Eindampfen des Äther erhält man 35,9 g (91,2%) o-Chlor-a-methyl-l^^^-tetra-
hydrocarbazol^-essigsäure-äthylester.
E. Herstellung von o-Chlor-a-methylcarbazol-i-essigsäure-äthylester
Ein Gemisch von 34,9 g 6-Chlor-ar-methyl-l,2,3,4-tetrahyGrocarbazol-2-essigsäure-äthylester (Diastereomerengemisch)
350 ml Xylol und 56,0 g p-Chloranil wird unter Ausschluß von Luft, unter trockenem Stickstoffund
unter Rühren erhitzt. Nach 6stündigem Rühren bei Rückflußtemperatur wird das Reaktionsgemisch ifoe.r Nacht
bei Raumtemperatur gehalten. Die Flüssigkeit wird durch einen Filter dekantiert, der Rückstand mit 100 ml
Benzol zerrieben, die Flüssigkeit durch einen Filter dekantiert und dieses Verfahren dreimal wiederholt. 300 ml
Äther werden den vereinigten Filtraten zugesetzt, die Lösung dreimal mit 100 ml Portionen 2N Natriumhydroxydlösung
extrahiert, durch Extraktion zur Neutralität mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach Abfiltrieren des Trocknungsmittels und Abdampfen des Lösungsmittels erhält man
einen Rückstand von 35,5 g. Nach Kristallisieren aus 50 ml Methanol erhält man 14,8 g 6-Chlor-a-methyI-carbazol-2-essigsäure-äithylester.
Schmelzpunkt 106-107,5°C (43,2%).
F. Herstellung von 6-Chlor-ur-methy':arbazol-2-essigsäure
(Racemat)
Ein Gemisch von 11 g o-Chlor-a-methyl-carbazol^-essigsäure-äthylester, 100 ml Äthanol und 100 ml einer
3N Natriumhydroxydlösung wird unter einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren erhitzt. Nach 2 Stunden bei
Rückflußtemperatur wird das Reaktiorisgemisch unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft, 300 ml
Wasser und 200 g Eis werden dem Gemisch zugesetzt und das Gemisch wird durch Zugabe von konz. Salzsäure
schwach sauer gestellt. Das saure Gemisch wird dreimal mit 200 ml Portionen Äther extrahiert, die vereinigten
Extrakte dreimal mit 100 ml Portionen Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach Abfiltrieren des Trocknungsmittels und Abdampfen des Lösungsmittels erhält man 9,8 g (9ü,2%) einer
Substanz. Nach Umkristallisieren aus Chloroform erhält man 6,2 g (62,0%) o-Chlor-a-methyl-carbazol^-cssigsäure,
Schmelzpunkt 197-198°C. Aus den Mutterlaugen werden 1,6 g Substanz erhalten. Schmelzpunkt
Claims (2)
1. ö-Chlor-ff-methyl-carbazol-S-essigsäure der Formel
Cl
Cl
ίο H CHi
und deren Salze mit pharmazeutisch unbedenklichen Basen.
2. Pharmazeutisches Präparat, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Carbazol gemäß Anspruch 1 und einen
pharmazeutischen Träger enthält.
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