DE1594905B2 - Verwendung von wasserlöslichen Polymerisaten als Schlichtemittel - Google Patents

Verwendung von wasserlöslichen Polymerisaten als Schlichtemittel

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DE1594905B2 DE1594905A DEB0085621A DE1594905B2 DE 1594905 B2 DE1594905 B2 DE 1594905B2 DE 1594905 A DE1594905 A DE 1594905A DE B0085621 A DEB0085621 A DE B0085621A DE 1594905 B2 DE1594905 B2 DE 1594905B2
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Description

3 4
Viskosität zwischen 20 und 200OcP und einen pH- methylcellulose, Methylcellulose, Polyvinylalkohol und
Wert zwischen 2,5 und 6,5, vorzugsweise zwischen 3 emulgierte Fette; solche Zusätze sollen aber höchstens
und 5,5, aufweisen. 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise nicht mehr als
Stapelfasergarne, die erfindungsgemäß geschlichtet 20 Gewichtsprozent, des Feststoffgehalts der Schlichtewerden können, sind z. B. solche aus natürlichen 5 bäder ausmachen.
und/oder regenerierten Cellulosefasern, wie Baum- Die erfindungsgemäß zum Schlichten verwendeten wolle, Zellwolle, Leinen und deren Mischungen mit- Polymerisatlösungen können bei Temperaturen zwieinander und mit anderen Stapelfasern, wie Polyester- sehen 0 und 1000C auf die Garne aufgebracht werden, und Acrylnitrilpolymerisatfasern, sowie Garne aus Es kann aber in vielen Fällen besonders vorteilhaft reinen Acrylnitrilpolymerisatfasern. Unter Acrylnitril- io sein, mit einer Flotte zu arbeiten, deren Temperatur polymerisatfasern sind dabei sowohl Fasern aus Homo- zwischen 10 und 30° C, also in der Nähe der Raumpolymerisaten des Acrylnitril als auch solche aus temperatur liegt. Die Polymerisatlösungen können Mischpolymerisaten des Acrylnitrils mit bis zu unge- aber auch bei höheren Temperaturen verarbeitet fähr 20 Gewichtsprozent anderer Monomerer zu ver- werden, was infolge des damit verbundenen Viskositätsstehen. 15 abfalls eine Verarbeitung in höherer Konzentration
Die erfindungsgemäß in Form ihrer Lösungen zu zuläßt. Auf diese Weise sind erhebliche Steigerungen verwendenden Polymerisate können außer den oben der Schlichtmaschinenleistung möglich, da ja aus den mit a) und b) bezeichneten Monomeren bis zu 20 Ge- konzentrierteren Schlichtelösungen beim Trocknen wichtsprozent an weiteren, wenigstens teilweise wasser- weniger Wasser verdampft werden muß.
löslichen Monomeren, wie z. B. Acrylamid, Methacryl- 20 Das Aufbringen der Schlichte auf die Garne erfolgt amid, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäure und ihre in üblicher Weise, d. h. vornehmlich mit den bekann-Alkali- und Ammoniumsalze, Maleinsäure und ihre ten Maschinen zum Breitschlichten von Ketten. Es Salze und Halbester, Methacrylnitril und Vinyl- kann aber auch durch Schlichten von Einzelfäden, pyrrolidon, einpolymerisiert enthalten. Sie können z. B. auf der Kreuzspule erfolgen. Eine Applikation nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, 25 der Schlichte mit Hilfe von Färbeapparaten auf Spulen vorzugsweise durch Mischpolymerisation von Acryl- oder Kettbäumen ist ebenfalls möglich,
säure mit Acrylnitril und gegebenenfalls weiteren Die vorliegende Erfindung bringt eine Reihe er-Monomeren in wäßriger Lösung und anschließende heblicher technischer Vorteile mit sich:
teilweise Neutralisation der in den Polymerisaten ent- Die zu verwendenden Polymerisate sind besonders haltenen Carboxylgruppen mit Alkali- oder Ammo- 30 leicht in Wasser löslich. Dies hat zur Folge, daß man niumhydroxyd bis zu dem Molverhältnis zwischen die Schlichtefiotten mit kaltem Wasser und unter nur freien und salzartig gebundenen Acrylsäureeinheiten, mäßigem Rühren zubereiten kann, vor allem dann, das den geforderten pH-Wert der Polymerisatlösung wenn die Polymerisate in Form wäßriger Lösungen ergibt. Eine weitere Möglichkeit zu ihrer Herstellung zum Ansatz gebracht werden. Auf die Verwendung besteht darin, daß man Mischungen, die von vorn- 35 von Druckkochern und den Verbrauch von Dampf herein Acrylsäure, Natrium- oder Ammoniumacrylat oder anderer thermischer Energie zum Zubereiten und ■ Acrylnitril im gewünschten Molverhältnis ent- der Schlichteflotten wie sie für die meisten herkömmhalten, der Mischpolymerisation unterwirft. In den liehen Schlichtemittel, insbesondere bei Stärkeprodukerfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisaten ten erforderlich sind, kann bei dem erfindungsgemäßen liegen freie und salzartig gebundene Carbonsäure- 40 Verfahren verzichtet werden. Wegen der wesentlich gruppen im allgemeinen im ungefähren Molverhältnis einfacheren und rascheren Zubereitung können Pervon 1:0,3 bis 1:3, vorzugsweise von 1:0,8 bis 1:2, sonalkosten gespart werden und die Gefährdung des vor. Die Polymerisate können so, wie sie bei der Her- Personals durch Verbrühen wird verringert,
stellung anfallen, oder nach Verdünnen zum Schlichten Während der Applikation bei niedrigen Temperaverwendet werden. Sie können aber auch zu Pulvern 45 türen treten keine Verdampfungsverluste auf und es getrocknet und vor Gebrauch in Wasser gelöst ist besonders leicht, Temperatur und Konzentration werden. der Schlichtebäder konstant zu halten. Darüber
Die Polymerisate sollen in 10%iger wäßriger Lösung hinaus ist hervorzuheben, daß die zu verwendenden
bei 20° C eine Viskosität von 20 bis 2000 cP haben. Polymerisate bereits in wesentlich geringeren Auftrags-
Bevorzugt werden solche Polymerisate, die unter den 50 mengen als herkömmliche Schlichten gleichwertige
genannten Bedingungen eine Viskosität von 250 bis oder sogar überlegene Schlichteffekte ergeben.
2000 cP aufweisen. Die Viskosität wird zweckmäßiger- Infolge des geringeren Schlichteauftrages kann auf
weise mit einem Kugelfall-Viskosimeter nach den Kettbäumen auch mehr Garn auf gewickelt werden
H ö ρ ρ 1 e r gemäß DIN 53 015 gemessen. als mit herkömmlichen Schlichten, was eine Steigerung
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Lösun- 55 der. Webleistung und Einsparungen an Arbeitsgerät
gen enthalten vorzugsweise 0,5 bis 20 Gewichtsprozent im Gefolge hat.
der Polymerisate. Besonders bewährt haben sich fol- Ein wichtiger Vorteil ist auch die Stabilität der gende Konzentrationen: Für Zellwolle und Leinen Schlichteflotten, die erforderlichenfalls wochenlang 0,5 bis 5, für Baumwolle 3 bis 10 und für Acrylnitril- unverändert aufbewahrt werden können. Schlichtepolymerisat-Stapelfasern 5 bis 15 Gewichtsprozent. Die 60 flotten auf Stärkebasis verlieren dagegen bereits nach Schlichtelösungen haben je nach dem Molverhältnis einigen Stunden Lagerzeit stark an Gebrauchswert, von in den Polymeren enthaltenen freien zu salzartig so daß sie am Abend oder am Wochenende abgelassen gebundenen Carboxylgruppen pH-Werte von unge- werden müssen. Gegenüber den herkömmlichen Verfähr 2,5 bis 6,5, vorzugsweise von ungefähr 3 bis 5,5. fahren bietet somit das neue Verfahren auch deswegen
Außer den genannten Polymerisaten können die 65 die Möglichkeit von Materialersparnissen. Durch die
erfindungsgemäß zu verwendenden Lösungen noch Erfindung können erhebliche Verminderungen der übliche Schlichtemittel und/oder Schlichtehilfsmittel Fadenbruchzahlen am Webstuhl erzielt werden. Dies enthalten, z. B. chemisch modifizierte Stärke, Carboxy- bedeutet eine Steigerung der Produktionsleistung der
Webstühle. Erfindungsgemäß geschlichtete Ketten stäuben wesentlich weniger als Ketten, die nach herkömmlichen Verfahren geschlichtet sind.
Die erfindungsgemäß geschlichteten Garne sind scheuerfester als Garne, die mit Stärkeprodukten, mit Celluloseäthern oder nach den Angaben der USA.-Patentschrift 2 819 189 geschlichtet worden sind. Außerdem können sie leichter als jene entschlichtet werden, da dafür einfache Wasch- oder Spülprozesse genügen. Die sehr häufig auf mangelhafte Entschlichtung zurückführbaren Fehlfärbungen und Ausrüstungsschwierigkeiten werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weitgehend ausgeschaltet.·
Im Vergleich zu den am weitesten verbreiteten Stärkeschlichten ist im Hinblick auf die Reinhaltung der Abwässer der geringe biologische Sauerstoffbedarf der beschriebenen Polymeren besonders vorteilhaft. Der hohe biologische Sauerstoffbedarf der Verzuckerungsprodukte der Stärke gibt oft zu erheblichen Störungen des biologischen Gleichgewichts der Abwässer führenden Flüsse Anlaß, die in anaeroben Gärungen und üblem Geruch zum Ausdruck kommen können. Die Überlegenheit der erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisate gegenüber den in der USA.-Patentschrift 2 819189 beschriebenen Polymerisaten ist vor allem auch darin zu erblicken, daß sie als homogene Lösungen wesentlich leichter zugänglich sind, als die zum Teil sehr unbeständigen Dispersionen. Während solche Dispersionen und kolloidale Lösungen eine ausgeprägte Tendenz zur Entmischung aufweisen, sind die erfindungsgemäß zu verwendenden Polymeren stabil und selbst gegen Lagerung bei erhöhten Temperaturen sowie wiederholtes Einfrieren und Auftauen .unempfindlich. Eine gute Transport- und Lagerbeständigkeit spielt bekanntlich in der betrieblichen Praxis eine wichtige Rolle.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile und Prozente sind. · Gewichtsteile und Gewichtsprozente.
IO Die Garnprüfung wurde im" Normalklima (200C. 65% rel. Luftfeuchte) durchgeführt. Die in den Tabellen angegebenen mechanischen Werte sind Mittelwerte aus 15 bzw. 20 Einzelbestimmungen.· Die Scheuerzahl ist die mittlere Anzahl von Scheuerungen bis zum Fadenbruch. Sie ist auf dem von E. K e η k in Textil-Praxis 7 (1952), 9, 698, beschriebenen Gerät gemessen worden.
Beispiel 1
Auf einer Laborschlichtmaschine, bestehend aus einem Quetschwalzen-Paar mit heizbarem Schlichtetrog, einem mit warmer Luft beheizten Trockenrohr und einer mit gleichbleibender Spannung arbeitenden Aufwickelvorrichtung wurde unter sonst gleichen Bedingungen ein Baumwollfaden Nm 34/1 mit 2 verschiedenen Schlichteflotten behandelt.
Flotte la)
77 Teile Kartoffelstärke, ' '
16 Teile aufgeschlossene Stärke,
6 Teile Knochenleim,
4 Teile emulgiertes Fett
auf 900 Teile Wasser.
·". Diese Mischung, die einem technisch erprobtem Rezept entspricht, wurde etwa 30 Minuten gekocht und dann bei 85 bis 900C appliziert.
Flotte Ib) war eine 15%ige wäßrige Lösung eines Polymerisates aus Acrylsäure und Natriumacrylat einerseits und Acrylnitril andererseits im Molverhältnis 2:1. Die Lösung hat, auf 10% verdünnt, bei 200C eine Viskosität von 315 cP und den pH-Wert 4,5. Die Flotte enthielt keine weiteren Zusätze und wurde bei 200C appliziert.
Vergleicht man Rohbaumwolle Nm 34/1 mit den mit Flotte la) und Ib) geschlichteten Garnen nach einer 24stündigen Klimatisierung bei 200C und 65% rel. Luftfeuchtigkeit, so erhält man die in folgender Tabelle zusammengestellten Werte:
Auftrag
(Gewichtsprozent)
Scheuerzahl Bruchlast
(g)
Bruchdehnung
(%)
Unbehandelt
Behandelt mit Flotte la)
Behandelt mit Flotte Ib)
19,8
9,9
105
1517
1913
316
599
598
8,4
4,3
5,2
Aus diesen Werten geht hervor, daß die nach Rezept Ib) bei Raumtemperatur geschlichtete Baum-"wolle trotz des wesentlich geringeren Auftrages an festem Schlichtemittel eine höhere Dehnung und höhere Scheuerzahlen bei etwa gleicher Bruchlast .aufweist als das nach Rezept la), einem technisch erprobtem Rezept, geschlichtete Garn. Dazu kommt, daß das nach Ib) geschlichtete Garn wesentlich ,weniger zum Stäuben neigt als Garn la).
Beispiel 2
Mit der im Beispiel 1 beschriebenen Laborschlichtjnaschine wurde ein Baumwollgarn Nm 68/1 mit drei verschiedenen Schlichteflotten bei einer Flottentemperatur von 200C geschlichtet.. Die Zusammen- -setzung und Zubereitung der Schlichteflotten war wie folgt:
Flotte 2 a). 120 Teile einer handelsüblichen und als
Baumwollschlichte empfohlenen Carboxymethylcellulose (Pulver), 880 Teile Wasser.
Das Schlichtemittel-Pulver wurde, in 8O0C warmes Wasser langsam eingerührt, über Nacht gequollen und am nächsten Tag nochmals kräftig durchgerührt. Trotzdem wurde keine homogene und völlig klare, sondern eine trübe mit Quellkörpern durchsetzte Flüssigkeit erhalten.
Flotte 2 b) 400 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung eines Polymerisates aus Acrylsäure, Ammoniumacrylat und Acrylnitril im Molverhältnis 1:0,8:0,5, dessen 10%ige Lösung bei 200C eine Viskosität von 635 cP und den pH-Wert 4,3 aufweist, wurde mit 600 Teilen Wasser durch einfaches Zusammenrühren verdünnt.
Die so erhaltene Flotte 2 b) ist farblos, klar und homogen.
Flotte 2c). Dispersion gemäß Beispiel 2 der USA.-Patentschrift 2 819189. Im Gegensatz zur Flotte gemäß 2 b), die eine Lagerung von 200 Stunden bei
60° C unverändert übersteht, bildet sich bei der Flotte gemäß Beispiel 2 der USA.-Patentschrift 2 819189 bereits nach 15 Stunden bei etwa 200C ein wasserunlöslicher Bodensatz.
Die mit Flotte 2a), 2b) öder 2c) geschlichteten Fäden wurden im Vergleich zu ungeschlichteter Baumwolle geprüft, wobei die in folgender Tabelle zusammengestellten Werte erhalten wurden:
Auftrag
(Gewichtsprozent)
Scheuerzahl Bruchlast--
(S)
Bruchdehnung
(%)
Unbehandelt
Behandelt mit Flotte 2 a)
Behandelt mit Flotte 2b)
Behandelt mit Flotte 2c)
9,2'
8,9
9,4
100
115
486
336
206 >
234 ·; .·
.. 289 .i·.
251. C .
5,2
4,9
4,0
4,1
Die trotz der geringeren Flottenkonzentration und trotz der geringeren Auftragsmenge höhere Bruchlast und wesentlich höhere Zahl der Scheuerungen bis zum Bruch des Fadens beweist die Überlegenheit der Schlichtung nach Rezept 2b).
20 Beispiel 3
Auf einer Breitschlichtmaschine mit Zylindertrockner wurde je eine etwa 10000 m lange Kette aus 4600 Baumwollfäden (Nm 68/1) vergleichsweise mit zwei verschiedenen Schlichteflotten geschlichtet. Flotte 3 a) wurde durch etwa 40minutiges Kochen unter Rühren einer Aufschlämmung von 35 Teilen Kartoffelstärke und 35 Teilen eines als Schlichtemittel handelsüblichen Stärkeesteräthers in 430 Teilen Wasser hergestellt. Flotte 3 b) wurde durch Einrühren von 125 Teilen einer 25%ige;a Lösung eines Polymerisates aus Acrylsäure, Ammoniumacrylat und Acrylnitril im Molverhältnis 1:1:0,6 in 375 Teilen Wasser bei Raumtemperatur eingerührt. Eine 10%ige Lösung dieses Polymerisates hat eine Viskosität von 288 cP und den pH-Wert 4,5.
Während die Flotte 3 a) bei 85 bis 90° C auf die Kette aufgebracht werden mußte, um die Gelierung des Stärkekleisters zu verhindern, konnte Flotte 3 b) bei Raumtemperatur aufgebracht werden. Beide Ketten wurden mit einem geschmolzenen handelsüblichen Fett auf der Schlichtmaschine nachgeölt.
Die beiden so erhaltenen Ketten wurden nun auf gleichen Webstühlen und unter gleichen Bedingungen verwebt. Dabei zeigte die mit Flotte 3 a geschlichtete Kette im Mittel 4,7 Fadenbrüche auf 100000 Schuß, während die mit Flotte 3 b) geschlichtete Kette im Mittel nur 1,6 Fadenbrüche auf 100000 Schuß ergab. Diese Werte sind jeweils Mittelwerte über eine Beobachtungszeit von etwa 0,5 Mill. Schuß.
Um die Schlichte aus dem stuhlrohen Gewebe zu entfernen, mußte bei Artikel 3 a) die Ware durch einen mehrstündigen Entschlichtungsprozeß unter Zuhilfenahme von enzymatischen Entschlichtungsmitteln und eine anschließende Breitwäsche entfernt werden, während aus Artikel 3 b) geschlichtete durch eine einfache Kaltwäsche beseitigt werden konnte.
Beispiel 4
Eine rotgefärbte 800 m lange Kette'aus Polyacrylnitril (Nm 40/1) bestehend aus 3600 Fäden auf eine Webbreite von 120 cm, wurde auf einer Breitschlichtemaschine mit Lufttrockner mit 2 verschiedenen Schlichtefiotten geschlichtet. Flotte 4 a) würde durch !ständiges Kochen und Rühren einer Aufschlämmung von 40 Teilen Kartoffelstärke und '25 Teilen chemisch modifizierter Stärke mit 335 Teilen Wasser zubereitet Flotte 4b) bestand aus einer 8%igea wäßrigen Lösung eines Polymerisates wie es im Beispiel 3 beschrieben ist. Flotte 4a) wurde bei 900C, Flotte 4b) bei 200C unter sonst gleichen Bedingungen auf das Garn aufgebracht. Die Untersuchung der nach beiden Rezepten geschlichteten Garne und desunbehandelten Garnes ergab die in folgender Tabelle ■ zusammengestellten Werte:
Auftrag
(Gewichtsprozent) Scheuerzahl
■Bruchlast-(S)
Bruchdehnung
Unbehandelt
Behandelt mit Flotte 4a)
Behandelt mit Flotte 4b)
12,3
5,4
116
736
843
489
530
564
24,2
19,2
16,3
Bei einer Beurteilung des Webverhaltens beider Ketten wurden ohne die statistische Ermittlung der Fadenbruchzahlen praktisch keine Unterschiede festgestellt. Jedoch zeigte sich, daß die nach Rezept 4 b) geschlichtete Kette so gut wie keine Staubbildung zeigt, während die nach Rezept 4 a) geschlichtete Kette außerordentlich stark stäubt. Hinzu kommt, daß die stuhlrohe Ware nach Rezept 4a) durch einen enzymatischen Entschlichtungsprozeß von Schlichte befreit werden muß, während die Ware nach Rezept 4b) sowohl durch eine vorhergehende kalte Breitwäsche als auch durch- eine Strangwäsche zu entschlichten war.
Beispiel5 _
Mit den unter Beispiel 4 beschriebenen Schlichteflotten, die um V3 ihres Volumens mit heißem (Rezept 5a) bzw. mit kaltem Wasser (Rezept 5b) verdünnt waren, wurden je 100 m einer Kette aus 2400 Faden einer hellblauen ZeUwoll-Polyacrylnitrilmischung (40:60) (Nm 34/1) geschlichtet. Die Untersuchung der beiden Ketten ergab im Vergleich mit unbehandeltem Material die in folgender Tabelle zusammengestellten Werte:
9 Auftrag
(Gewichtsprozent)
Scheuerzahl 10 Bruchdehnung
Wo)
11,5
6,0
257
686
764
Bruchlast
(S)
16,1
10,3
11,4
Unbehandelt .'.
Behandelt mit Flotte 5 a)
Behandelt mit Flotte 5 b)
279
294
314
Wie diese Werte erwarten ließen, lief die nach 5 b) geschlichtete Kette etwa gleich gut am Webstuhl, wie die nach 5 a) geschlichtete. Die Kette 5 b) ergab aber eine wesentlich geringere Staubbildung als Kette 5 a) und das aus Kette 5 b) gefertigte Gewebe zeigte ein wesentlich ruhigeres Warenbild als Kette 5 a).
Beispiel 6
Auf einer Breitschlichtmaschine mit Zylindertrockner wurde eine Kette aus 787 Leinenfäden Nm 11% für Handtücher mit zwei verschiedenen Flotten ge- ao schlichtet. Flotte 6 a) ist eine Aufschlämmung von 10 Teilen eines handelsüblichen Stärkederivates und 1,5 Teilen eine emulgierbaren Fettes in 490 Teilen Wasser, die 10 Minuten unter Rühren gekocht und bei 60° C aufgebracht wurde.
Flotte 6 b) ist eine Lösung von 5 Teilen eines Mischpolymerisates aus Acrylsäure, Ammoniumacrylat und Acrylnitril im Molverhältnis 1:1,5:1 in 500 Teilen Wasser. Sie wurde bei Raumtemperatur aufgebracht. Eine 10%ige Lösung dieses Polymerisates hat eine Viskosität von 1130 cP und den pH-Wert 4,9.
Die mit beiden Flotten geschlichteten Ketten wurden nach 24stündiger Klimatisierung auf 200C und 65% rel. Luftfeuchte untersucht und mit unbehandeltem Garn verglichen. Dabei wurden die in folgender Tabelle zusammengestellten Werte erhalten:
Auftrag
(Gewichtsprozent)
Scheuerzahl Bruchlast
(g)
Bruchdehnung
(%)
Unbehandelt 2,0
0,6
662
1144
1554
1732
1595
1689
2,9
2,0
2,6
Behandelt mit Flotte 6 a)
Behandelt mit Flotte 6 b)
Trotz des wesentlich geringeren Schlichteauftrages zeigte Kette 6 b), die mit kalter Flotte geschlichtet war, ein günstigeres Webverhalten als Kette 6 a), was sich in einer besseren Fachbildung, einer geringeren Staubbildung und in geringeren Fadenbruchzahlen äußerte. Ein wesentlicher Vorteil war auch die leichte Auswaschbarkeit der Schlichte 6b).
Beispiel 7
Auf der im Beispiel 1 beschriebenen Laborschlichtmaschine wurden Fäden aus Zellwolle (Polynosic Nm 48/1) mit folgenden Flotten geschlichtet:
Flotte 7a), bestehend aus einer 85°C heißen wäßrigen Zubereitung aus 30 Teilen Carboxymethylcellulose, 30 Teilen Natriumpolymethacrylat-Lösung (30%ig in Wasser), 2 Teilen Mineralölemulsion, 938 Teilen Wasser.
Flotte 7b), bestehend aus einer 85° C heißen wäßrigen Zubereitung von 30 Teilen-eines Polymerisates aus Acrylsäure, Natriumacrylat und Acrylnitril im Molverhältnis 1:2:0,6 (Vikosität 1880 cP, pH-Wert 5,3 in 100/oiger wäßriger Lösung) 10 Teilen eines handelsüblichen wasserlöslichen Stärkeäthers in 940 Teilen Wasser.
Die Prüfung der Fäden ergab die in folgender Tabelle zusammengestellten Daten.
Auftrag
(Gewichtsprozent)
Scheuerzahl Bruchlast
(s)
Bruchdehnung
(%)
Unbehandelt
Behandelt mit Flotte 7a)
Behandelt mit Flotte 7b)
7,3
4,2
83
374
806
348
345
350
11,4
6,3
6,7
Die nach Rezept 7 b) geschlichtete Kette auf Grund der sehr hohen Scheuerzahlen trotz der wesentlich geringeren Auftragsmenge an Schlichtemittel ein besseres Webergebnis erwarten als die nach Rezept 7 a) geschlichtete Kette.
Beispiel 8
Auf der im Beispiel 1 beschriebenen Laborschlichtmaschine wurde ein Garn Nm 69/1 aus einer PoIyester-Baumwoll-Fasermischung (67:33) mit zwei verschiedenen Flotten geschlichtet. Flotte 8 a) wurde erhalten durch Kochen einer Aufschlämmung von 230 Teilen eines handelsüblichen Stärkederivates und 16 Teilen eines handelsüblichen emulgierten Fettes in 850 Teilen Wasser bis zur annähernden Viskositätskonstanz (etwa 45 Minuten). Diese Flotte, die einem technisch erprobten Rezept entspricht, wurde bei 90° C aufgebracht.
Flotte 8 b) wurde erhalten durch kaltes Einrühren von 300 Teilen einer wäßrigen 30%igen Lösung eines Mischpolymerisates aus Acrylsäure, Natriumacrylat und Acrylnitril im Molverhältnis 1:2:1 in 700 Teilen Wasser. (Viskosität 420 cP, pH-Wert 5,2 in 10%iger Lösung). Diese Flotte wurde bei Raumtemperatur auf das Garn gebracht.
Folgende Tabelle enthält die bei der Untersuchung dieser beiden Garne und des ungeschlichteten Materials erhaltenen Werte, die die Überlegenheit der Schlichte mit Flotte 8 b) demonstrieren.
11 Auftrag
(Gewichtsprozent)
Scheuerzahl 12 Bruchdehnung
(0Io)
22,7
8,1
195
502
1135
Bruchlast
(g)
13,1
9,6
8,6
Unbehandelt
Behandelt mit Flotte 8a)
Behandelt mit Flotte 8b)
279
286
375

Claims (3)

1 " " 2 ..auch größere Mengen Kochsalz. Ein Kochsalzgehalt Patentansprüche: J- der Schlichte führt aber bekanntlich leicht zur Korro sion der Metallteile des Webgeschirrs. Auch die
1. Verwendung von wasserlöslichen Polymerisa- Produkte auf Basis Carboxymethylcellulose müssen ten, welche 5 in der Regel aus einer heißen Flotte auf den Faden
a") Acrylnitril und gebracht werden, was außer einem hohen Dampf-, ( . . _ , , XT . . ja verbrauch auch eine gewisse Schädigung der Garne b) Acrylsäure und deren Natrium- oder Ammo- (Dehnbarkeitsverlust) zur Folge hat. Durch das nmmsalze Schlichten mit Celluloseäthem erhält man auf Celluim Molverhältnis (a:b) zwischen 1:1,5 und 1:7 io losefasergarnen auch nur verhältnismäßig schwache einpolymerisiert enthalten und in 10%iger wäßriger Schlichteeffekte und somit nur geringfügige VerLösung bei 200C eine Viskosität zwischen 20 und besserungen der mechanischen Garneigenschaften. 2000 cP und einen pH-Wert zwischen 2,5 und 6,5 Das Ergebnis solcher Schlichtungen sind oft zu weiche aufweisen, zum Schlichten von Stapelfasergarnen, Fäden.
die aus Cellulosefasern und/oder aus Acrylnitril- 15 Man hat auch schon versucht, synthetische PoIy-
polymerisatfasern bestehen oder wenigstens 30 Ge- merisate als Schlichtemittel für Stapelfasergarne zu
wichtsprozent davon enthalten. verwenden, die aus Cellulosefasern oder aus Acryl-
2. Verwendung von Polymerisaten gemäß An- nitrilpolymerisatfasern bestehen oder diese enthalten, spruch 1, wobei das Molverhältnis a:b zwischen So ist es aus der USA.-Patentschrift 2 819 189 schon 1:2 und 1:6 liegt. . 20 bekannt, zum Schlichten von Garnen aus Endlos-
3. Verwendung von Polymerisaten gemäß An- fasern und Stapelfasergarnen der verschiedensten Art spruch 1 oder 2, die in 10%iger wäßriger Lösung Mischpolymerisate zu verwenden, die freie, oder an einen pH-Wert zwischen 3 und 5,5 aufweisen. Natrium, Kalium oder Ammonium gebundene Carboxylgruppen und Nitrilgruppen im Molverhältnis
25 0,3:1 bis 0,75:1 enthalten, in wäßriger, 5%iger Lö-
sung bei 60° C einen pH-Wert zwischen 5 und 9 und
eine Viskosität zwischen 5 und 200 cP aufweisen. Dabei wird besonders betont, daß zur Erzielung der
In der Textilindustrie ist es üblich, Garne und ins- entsprechenden Schlichtergebnisse die Einhaltung der
besondere Kettgarne aus Baumwolle oder andere 30 angegebenen Molverhältnisse wesentlich ist. Dies
Cellulosefasern enthaltende Stapelfasergarne mit hei- wird als besonders wichtig beschrieben, weil bereits
ßen, d. h. nahezu kochenden wäßrigen Zubereitungen an den Grenzen der angegebenen Molverhältnisse die
von Mais- oder Kartoffelstärke zu behandeln, bevor Schlichteigenschaften der betreffenden Polymerisate
sie auf dem Webstuhl verarbeitet werden. Diese Garn- merklich abfallen. Ein entscheidender Nachteil dieser,
vorbehandlung, die man in der Fachsprache als 35 im wesentlichen neutralen Polymerisate ist aber der
Schlichten bezeichnet, wird vorgenommen, um die Umstand, daß sie nur teilweise in Wasser löslich sind.
Gespinste in sich zu verkleben und ihre mechanische Ein Teil dieser Polymerisate, insbesondere diejenigen
Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, so daß sie der hohen mit einem hohen Nitrilgehalt, ist in Wasser nur noch
Beanspruchung beim Webprozeß besser standhalten, kolloidal löslich oder gar unlöslich und liegt dann in
als im rohen und unbehandelten Zustand. Außer den 40 Form wäßriger Dispersionen vor. Diese sind zum Teil
natürlichen Pfianzenstärken werden auch chemisch so unbeständig, daß sie oft schon bei ihrer Herstellung
modifizierte Stärkeprodukte zum Schlichten von koagulieren und dadurch unbrauchbar werden.
Baumwolle verwendet, die leichter als die gewöhn- Schlichtemittel dieser Art, die nicht vollständig in
liehen Stärken aufgeschlossen werden und Flotten Wasser löslich sind, sind naturgemäß auch nicht so
mit verhältnismäßig niedriger Viskosität ergeben. Als 45 leicht aus ■ den Geweben auswaschbar wie wasser-
Zusätze zu Schlichteflotten, deren Hauptbestandteil lösliche Polymerisate. Besonders überraschend war
Stärke ist, kommen insbesondere Fette, wie z. B. jedoch die Feststellung, daß Polymere einer sehr
Rindertalg, zur Anwendung. Durch Fettzusatz wird ähnlichen qualitativen Zusammensetzung nicht nur
eine verbesserte Gleitfähigkeit der Fäden angestrebt .hinsichtlich ,ihrer Wasserlöslichkeit, sondern auch
und eine zu starke Versprödung vermieden. Von den 50 bezüglich ihrer Schlichteffekte deutlich verbesserte
weiteren Veredlungsprozessen müssen diese Schlichte- Ergebnisse liefern, wenn die Bausteine der Polymeri-
mittel im. allgemeinen wieder aus den Geweben ent- sate in anderen Molverhältnissen verwendet werden
fernt werden, was nur durch die mehrstündige Ein- und wenn diese Polymerisate in saurer Form zur An-
wirkung enzymatischer Hilfsmittel einigermaßen be- Wendung kommen.
friedigend gelingt. 55 Es wurde nämlich gefunden, daß man Stapelfaser-Vereinzelt werden Baumwolle oder andere Cellulose- garne, die aus Cellulosefasern.und/oder aus Acrylfasergarne auch mit Substanzen geschlichtet, die durch nitrilpolymerisatfasern bestehen oder diese in Mengen chemische Modifikation von Cellulose gewonnen von mindestens 30 Gewichtsprozent enthalten, besser werden. Hierher gehören Celluloseäther, wie z. B. als bisher schlichten kann, wenn man als Schlichte-Carboxymethylcellulose oder Methylcellulose. Diese 60 mittel wasserlösliche Mischpolymerisate verwendet, Substanzen sind meistens in Form von Pulvern auf welche
dem Markt, die sich nur durch längeres Stehenlassen a\ Acrylnitril und
in Wasser, durch heftiges Rühren oder Kneten, oder , s . , ~ jj „ . ,.
durch Erhitzen in kolloidale wäßrige Lösungen über- b> Acrylsäure und deren Natrium- oder Ammomumführen lassen. Diese Lösungen sind im allgemeinen 65 salze
nicht homogen, sondern trüb und verhältnismäßig im Molverhältnis (a:b) zwischen 1:1,5 und 1:7, vorhoch viskos. Häufig enthalten diese Pulver, bedingt zugsweise zwischen 1:2 und 1:6 einpolymerisiert entdurch die chemische Umsetzung an der Cellulose, halten und in 10%iger wäßriger Lösung bei 20° C eine
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