DE159407C - - Google Patents
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- DE159407C DE159407C DENDAT159407D DE159407DA DE159407C DE 159407 C DE159407 C DE 159407C DE NDAT159407 D DENDAT159407 D DE NDAT159407D DE 159407D A DE159407D A DE 159407DA DE 159407 C DE159407 C DE 159407C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/30—Chain-wheels
- F16H55/303—Chain-wheels for round linked chains, i.e. hoisting chains with identical links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein im wesentlichen aus einer Kette und einem zu
ihrem Antriebe dienenden oder durch sie angetriebenen Kettenrad bestehendes Getriebe.
Außer der meist gebräuchlichen Ausführung derartiger Getriebe mit festen Kettenradzähnen
sind auch bereits solche Ausführungen bekannt, bei welchen die Kettenradzähne das
äußere Ende je eines Hebels bilden, der in
ίο der Umfangsrichtung des Radkranzes kleine
Schwingungen ausführen kann und somit ohne Zwängung mit der Kette in Eingriff tritt, worauf er sich bei der Weiterdrehung
des, Kettenrades gegen einen an diesem vorgesehenen Anschlag legt und dadurch für
die Eingriffsdauer in bestimmter Lage zum Kettenrad festgehalten wird. Sobald dies
der Fall ist, stimmt die Wirkungsweise des beweglich gelagerten Kettenradzahnes mit der
eines von vornherein festen Zahnes genau überein. Demgemäß findet ein richtiger Eingriff
nur statt, wenn die Teilung der Kette und' die des Kettenrades bei arbeitenden
Zähnen genau gleich sind. Eine solche Übereinstimmung läßt sich aber, selbst wenn sie
ursprünglich vorhanden war, nicht auf die Dauer aufrecht erhalten, vielmehr tritt mit
der Zeit eine ungleichmäßige Streckung und Abnutzung der Kette ein.
Eine Veränderung der Kettenradteilung entsprechend der Kettenlängung hat man bereits
durch Verwendung von Kettenrädern mit radial nach außen verstellbaren Zähnen zu ermöglichen gesucht, jedoch vermochte
man auf solche Weise nur einer gleichmäßigen Abnutzung der Kette Rechfmng zu tragen.
Damit nun auch bei Aveitgehendem und ganz ungleichmäßigem Verschleiß der Kette
die Radzähne dauernd richtig in die Kette eingreifen, ist bei dem vorliegenden Getriebe
die oben erwähnte ältere Einrichtung, deren Wesen darin besteht, daß die Kettenradzähne
tangential oder nahezu tangential zum Radkranz beweglich sind, in der Hinsicht vervollkommnet,
daß jeder Kettenradzahn beim Ineingrifftreten mit der Kette durch eine feststehende
Führung gesteuert und sodann so lange in der Greifstellung festgehalten wird, bis der nächste Kettenradzahn zum Eingriff
gekommen und durch die Führung in seiner Lage gesichert ist. Verschiedenheiten der
Kettenteilung werden nun in der Weise ausgeglichen, daß der jeweils in Eingriff befindliche
Kettenradzahn etwas längere oder kürzere Zeit in Eingriff bleibt, bevor der nächste
Zahn die Kraftübertragung übernimmt.
ZurErläuterung des Erfindungsgegenstandes dienen die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung. Hiervon
ist
Fig. ι ein senkrecht zur Achse geführter Schnitt durch das Kettenrad mit Ansicht auf
einige Zähne desselben und auf ein Stück der Kette,
Fig. 2 ein radialer Schnitt durch das Kettenrad und
Fig. 3 eine Ansicht eines beweglichen Radzahnes in Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1)
gesehen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht das eigentliche Kettenrad aus einer Tragscheibe
1 und einem seitlich an diese angegossenen hohlen Kranz 2 von im wesent-
lichen rechteckigem Querschnitt. Durch den Hohlkranz 2 ist in gleichen Abständen voneinander
eine größere Anzahl zur Kettenradachse 3 gleichgerichteter fester Drehbolzen 4 gesteckt, auf welchen Winkelhebel 5, 6 sitzen.
Der eine Arm jedes solchen Winkelhebels, 5, steht annähernd radial, reicht durch eine für
ihn vorgesehene Öffnung 7 der zylindrischen Außenwandung des Hohlkranzes 2 nach außen
und ist am äußeren Ende zu einem der Gestalt der Glieder der zu erfassenden Kette 8
angepaßten Zahn 9 ausgebildet. Beim Ausschlagen des Hebelarmes 5 bewegt sich somit
der Zahn 9 in einem Kreisbogen,"der, sofern nur kleine Hebelausschläge in Betracht gezogen
werden, von der tangentialen Richtung nicht wesentlich abweicht.
Der zweite Arm 6 jedes Hebels 5, 6 liegt innerhalb des Hohlkranzes 2 — und zwar
nahezu tangential zu dessen Mittelkreis — und trägt am freien Ende eine lose drehbare
Rolle 10, die je durch eine Öffnung 11 der
inneren zylindrischen Wandung des Hohlkranzes 2 ein wenig hindurchragt.
Neben der Tragscheibe ι des Kettenrades befindet sich eine feststehende Scheibe 12,
deren Kranz auf dem größeren Teil seines Umfanges zylindrisch gestaltet ist und bis
nahezu an den Innenrand des Kranzes 2 heranreicht, im übrigen hingegen mit einer Erhöhung
13 versehen ist, welche sich an beiden Enden mit allmählichen schrägen Übergängen
14 an den zylindrischen Teil des Umfanges der Festscheibe 12 anschließt und bis dicht
an den Kranz 2 reicht.
Die Gestalt der Erhöhung 13 und der Übergänge 14 sowie die Lage der ersteren
gegenüber jener Stelle, an welcher das Kettenrad mit der Kette zum Eingriff kommt,
sind so gewählt, daß die Winkelhebel 5,6 vor der Eingriffsstelle Spiel haben und somit
der Zahn 9 in die Kette leicht eindringt, worauf durch die Lage des gefaßten Kettengliedes
auch die des Winkelhebels S, 6 bestimmt ist.
Bei der Drehung des Kettenrades gelangt dann der Winkelhebel 5, 6, dessen Zahn eben
zum Eingriff gekommen ist, mit seiner Rolle auf die Übergangsfläche 14 und wird, noch
bevor der nächste Zahn in Eingriff gekommen ist, durch diese in eine bestimmte Lage gegen
das Kettenrad übergeführt, während gleichzeitig der vorangehende Zahnhebel von der
Führung wieder freigegeben wird. Durch die Erhöhung 13 der Führungsscheibe 12
wird der zum Eingriff gekommene Zahnhebel in seiner Lage so lange festgehalten, bis der
nächste Zahnhebel zur Wirkung kommt.
Claims (2)
1. Kettenrad, bei dem die Zähne tangential oder nahezu tangential zum
Kettenradkranz beweglich sind, gekennzeichnet durch eine feststehende Führung, die die Kettenradzähne derart steuert, daß
sie sich leicht in die Kette oder um die Kette schieben und nach dem Eingreifen in die Kette so lange in der Greifstelle
festgehalten werden, bis der nächste Kettenradzahn zum Eingriff gekommen
und durch die Führung in seiner Lage gesichert ist.
2. Ausführungsform des Kettenrades nach Anspruch 1 mit am Kettenradkranz
gleichmäßig verteilten Winkelhebeln, deren nach außen gerichteter Arm als Zahn ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Arm (6) mit seinem freien Ende mittels einer Rolle (10) auf
einer unrunden Führungsscheibe (12) läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159407C true DE159407C (de) |
Family
ID=425491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159407D Active DE159407C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159407C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009001873A1 (de) | 2009-03-26 | 2010-09-30 | Grobbel, Burkhard, Dipl.Ing. | Gelenkkettenantrieb |
WO2010108816A1 (de) | 2009-03-26 | 2010-09-30 | Burkhard Grobbel | Gelenkkettenantrieb, insbesondere mit vereinfachtem aufbau der radkörper |
-
0
- DE DENDAT159407D patent/DE159407C/de active Active
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