DE1585163B1 - Vorrichtung zum pneumatischen Entstauben der Arbeitszone einer Textilmaschine - Google Patents

Description

35 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Entstauben der Arbeitszone des Nadelzylinders einer Rundstrick- oder Rundwirkmaschine od. dgl., mit einer Blaseinrichtung, die Luft in Richtung auf die Arbeitszone bläst, und einer Saugeinrichtung zum Absaugen von verunreinigter Luft.

Bei einer bekannten Rundränderstrickmaschine ist der Raum zwischen dem Ripplagergehäuse und dem Zylinderschloßring durch eine Umf angswandung nach außen abgeschlossen. In der durch das Ripplagergehäuse gebildeten Decke dieses Raumes sind Blasdüsen zum vertikal nach unten gerichteten Ausblasen von Blasluft angeordnet. Die Blasluft wird durch an dem Zylinderschloßring angeordnete Saugöffnungen abgesaugt. Ferner sind weitere Blasdüsen im unteren Bereich des Innenraumes des Nadelzylinders angeordnet, die Blasluft schräg nach oben und auswärts in Richtung auf den inneren oberen Bereich des Nadelzylinders blasen. Derartige Blasluftströme bringen durch Injektionswirkung ein Vielfach ihres eigenen Luftvolumens in Bewegung. Der aufgewirbelte Staub und Druck verteilt sich im ganzen Innenraum des Gehäuses und setzt sich zum größeren Teil in strömungstoten Bereichen innerhalb des Gehäuses wieder ab. Nur ein geringer Anteil des aufgewirbelten Staubes und Fluges gelangt nach dem Prinzip der Staubverdünnung in die relativ weit entfernten Absaugöffnungen. Auf diese Weise gelingt es auch mit Hilfe noch so starker Blasluftströme nicht, die arbeitenden Maschinenteile staub- und flugfrei zu halten. Auch kann keine besonders wirksame Reinigung der Arbeitszone erreicht werden. Bei einer anderen bekannten Rundstrickmaschine

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ist der Teil, der unterhalb des Nadelzylinders beginnt gegenüber letzteren nach oben versetzt angeordnet und oberhalb der Fadenliefervorrichtung endet von sein.

einem kegelstumpfförmigen Gehäuse aus durchsich- Der Blaskanal ist vorteilhafterweise in mehrere

tigern Material umgeben. An einander diametral lösbar miteinander verbundene, abnehmbare Sekgegenüberliegenden Stellen dieses Gehäuses sind zwei 5 toren unterteilt, wobei die Innenräume jeder aus Saugleitungen angeschlossen. Zwei Druckluftleitungen mindestens zwei Sektoren bestehenden Hälfte des führen zu einem im Inneren des Gehäuses, koaxial Blaskanals untereinander verbunden und von der zur Maschinenachse angeordneten, ringförmigen anderen Hälfte des Blaskanals durch radiale Trenn-Blasrohr, dessen Austrittsöffnung gegen die wesent- wände getrennt sein können, und die äußere Wand lichsten Staubsammelstellen gerichtet sind. Auch diese io je eines Sektors jeder Hälfte einen Anschlußstutzen pneumatische Reinigungsvorrichtung bringt durch für die Druckluftleitung aufweisen kann. Die innere Injektionswirkung ein Vielfaches ihres eigenen Luft- Wand des Blaskanals kann vorzugsweise mehrere volumens in Bewegung und verteilt den von ihr aufge- Umfangsreihen von Blasöffnungen aufweisen, die wirbelten Staub und Flug im ganzen Innenraum des zweckmäßigerweise in Umfangsrichtung des Blas-Gehäuses. Nur ein geringer Teil des aufgewirbelten 15 kanals gruppenweise angeordnet sind.
tSaubes und Fluges kann in die Absaugleitungen Der oder die Saugkanäle haben ebenfalls vorzugs-

gelangen. Diese pneumatische Reinigungsvorrichtung weise mehrere Umfangsreihen von Saugöffnungen, hat deshalb im Prinzip dieselben Nachteile wie die wobei je eine Umfangsreihe von Saugöffnungen als bereits weiter oben beschriebene bekannte Reini- durchgehender Ringspalt ausgebildet sein kann. In gungsvorrichtung. 20 dem unterhalb des Blaskanals befindlichen Saugkanal

Bei einer anderen bekannten Rundstrickmaschine wird der Ringspalt zweckmäßigerweise durch den sind gleichachsig zu den Zylindernadeln in geringem Zylinderschloßmantel und den unteren Flansch des Abstand oberhalb von diesen ein oder mehrere Blas- Blaskanals gebildet.

rohre angeordnet, die Luft vertikal nach unten auf Der Blaskanal und der bzw. die Saugkanäle können

die Nadelköpfe blasen. Diese Blasrohre werden durch 25 im Inneren eines an sich bekannten, den Raum zwieinen eigenen Umlaufantrieb angetrieben und gelan- sehen Zylinderschloßring und Rippschloßträger umgen so in bestimmten Zeitintervallen über die ein- schließenden, durchsichtigen Gehäuses angeordnet zelnen Nadeln. Es findet folglich keine kontinuier- sein, welches aus einem Gehäusemantel und aus liehe Reinigung der Nadeln statt. Auch ist diese einem Gehäusedeckel besteht. Dabei besteht der Reinigungsvorrichtung infolge ihres Antriebes korn- 3° Gehäusemantel vorteilhaft aus mehreren lösbar mitpliziert und teuer. Der von den Blasluftströmen einander verbundenen, abnehmbaren Teilen, die zuaufgewirbelte Staub und Flug kann sich an gleich die äußeren Wände der Sektoren des Blas-Maschinenteilen wieder absetzen und kann außerdem kanals bilden können. An den Teilen, die jeweils in die Zwischenräume zwischen den Nadeln gelangen. den Anschlußstutzen für die Druckluftleitung auf-

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine wirksame 35 weisen, sind zweckmäßigerweise auch die Anschluß-Reinigung der Arbeitszone und insbesondere der stutzen für die Saugleitung einer etwa vorgesehenen Nadeln zu erreichen, ohne daß die Gefahr besteht, unteren Saugeinrichtung angeordnet,
daß der aus der Arbeitszone abgeblasene Staub und In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungs-

Flug sich in strömendem Maße an anderen formen der erfindungsgemäßen Vorrichtung darge-Maschinenteilen absetzen kann, vielmehr zumindest 40 stellt. Es zeigt

im wesentlichen sofort nach seinem Ablösen abge- F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorsaugt wird, richtung zum pneumatischen Entstauben der Nadel-

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der zone an einer Rundstrickmaschine,
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Blas- F i g. 2 einen Axialschnitt durch die Vorrichtung

einrichtung zum Anblasen der Arbeitszone sich 45 nach Fig. 1,

außerhalb des Nadelkreises in geringem Abstand von F i g. 3 eine andere Ausführungsform in einer

der Arbeitszone befindet und mindestens eine Saug- Fig. 2 entsprechenden Darstellung,
einrichtung so in der Nähe der Arbeitszone ange- F i g. 4 eine dritte Ausführungsform der Vorrich-

ordnet ist, daß die mit aus der Arbeitszone stammen- tung ebenfalls im Axialschnitt,
dem Staub beladene Blasluft zumindest im wesent- 50 F i g. 5 einen Radialschnitt entlang der Linie V-V liehen abgesaugt wird. in F i g. 2.

Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht In F i g. 1 bezeichnet 11 das nur teilweise darge-

es, mit kleinen Blasluftströmungsgeschwindigkeiten stellte Gestell einer Rundstrickmaschine, welches ein zu arbeiten, wobei die ausgeblasene Luft kurz nach Balkenkreuz 12, Stützstangen 13, Rippenscheibenihrem Austritt zumindest im wesentlichen sofort zu- 55 träger 14 und einen Zylinderschloßring 15 aufweist, sammen mit dem abgelösten Staub und Flug wieder Unterhalb des Balkenkreuzes 12 befindet sich die abgesaugt wird. Auf diese Weise gelingt eine wirk- Fadenliefervorrichtung 17 mit Zahnrädern 18. Die same Reinigung der Arbeitszone, und es besteht auch Vorrichtung zum pneumatischen Entstauben der nicht die Gefahr, daß sich der abgelöste Staub und Arbeitszone ist als Ganzes mit 20 bezeichnet.
Flug auf anderen Maschinenteilen wieder absetzt. 60 Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der Nadelzylinder

Die Blaseinrichtung weist einen Blaskanal auf, 25 vom Zylinderschloßmantel 26 umgeben. Zwischen dessen Höhe sich etwa von der Oberkante des beiden ist das Zylinderschloß 27 angeordnet. Über Schloßmantels bis oberhalb des Fadenführers er- dem Nadelzylinder 25 befindet sich eine Rippscheibe streckt. Ferner kann ein Saugkanal als Teil einer 31 mit einem Rippschloß 32 und einer Schloßkappe unteren Saugeinrichtung unterhalb des Blaskanals 65 30. Die Rippscheibe 31 ist auf einer Rippscheiben- und/oder ein Saugkanal als Teil einer oberen Saug- nabe 37 gelagert. Die Rippscheibe 31 bzw. der Nadeleinrichtung oberhalb der Arbeitszone, zweckmäßiger- zylinder 25 tragen Rippnadeln 33 bzw. Zylinderweise zwischen Maschinenachse und Blaskanal, nadeln 34. Auf der Schloßkappe 30 sind ferner mit

Ösen 36 versehene Fadenführer 35 befestigt. Im führer 35 und deren Ösen 36 sowie die übrigen Teile

Zentrum der Rundstrickmaschine ist die Antriebs- der Arbeitszone frei von Flug und Staub. Infolge

welle 38 für die Rippscheibe 31 angeordnet. des im Saugkanal 52 herrschenden Unterdruckes wird

Der Raum zwischen Zylinderschloßring 15 und die in den Ringraum 51 eingeblasene Luft mit großer

Rippscheibenträger 14 ist von einem Gehäuse 40 um- 5 Geschwindigkeit durch den Ringspalt 53 hindurch

schlossen, das vorzugsweise aus durchsichtigem abgesaugt, so daß die in der Luft enthaltenen Verun-

Werkstoff hergestellt ist. Unmittelbar unterhalb des reinigungen keine Möglichkeit haben, sich abzusetzen.

Rippscheibenträgers 14 ist das zylindrische Gehäuse Die Verunreinigungen werden mit der Luft durch

40 stirnseitig durch einen Deckel 41 abgeschlossen, die Saugleitung 57 zu einem nicht dargestellten Filter

welcher an den Rippscheibenträgem befestigt ist und io geführt und dort abgeschieden. Die gereinigte Luft

sich bis zum Gehäuse der Antriebswelle 38 für die wird dann direkt oder über eine Klimaanlage wieder

Rippscheibe 31 erstreckt. Der Deckel 41 weist über- in den Maschinenraum zurückgeführt,

all dort, wo ein Faden 39 von einer Fadenumlenkrolle Der Deckel 41 dient zur Abschirmung des Ring-

zu den Fadenführern 35 geführt ist, einen radial ver- raumes 51 gegen von der Fadenliefervorrichtung 17

laufenden Schlitz 42 auf, durch welchen der Faden 39 15 herabfallende Faserbüschel. Durch die Anordnung

in das Gehäuse 40 eintreten kann. Zwischen dem der Blasöffnungen 48,49 in Gruppen von drei

äußeren Rand des Rippscheibenträgers 14 und dem Schlitzen wird jeweils eine gerichtete Luftströmung

Zylinderschloßring 15 erstreckt sich der zylindrische zwischen Fadenführer 35 und Zylindernadeln 34 er-

Gehäusemantel 43, der sich auf dem Zylinderschloß- reicht, welche die Zylindernadeln 34 und den den

ring 15 abstützt. 20 Nadeln zugekehrten Teil des Fadenführers 35 intensiv

Etwa von der Oberkante des Schloßmantels 26 bis reinigt und die sich der von der umlaufenden Ripp-

oberhalb des oberen Endes der Fadenführer 35 er- scheibe herrührenden Luftströmung überlagert

streckt sich ein Blaskanal 50 bis in die Nähe des (Fig. 5). Eine gezielte Luftströmung kann auch

Zylinderschloßmantels 26, der von den Flanschen 45, durch zusätzliche, nicht dargestellte Leitvorrichtungen

46, dem Gehäusemantel 43 und der inneren Wand 47 25 erreicht werden, welche die Luft tangential in den

begrenzt und in Umfangsrichtung durch Trennwände Ringraum 51 einführen.

58 (Fig. 5) in zwei Härten aufgeteilt ist, welche je Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel über Anschlußstutzen 54 und Druckluftleitungen 55 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbun- F i g. 2 dadurch, daß radial innerhalb des Nadeiden sind. 30 kreises und oberhalb der Rippscheibennabe 37 ein

Unterhalb des Blaskanals 50 ist ein Saugkanal 52 weiterer Saugkanal 60 vorgesehen ist, der über eine angeordnet, welcher durch einen Teil des Gehäuse- Saugleitung 61 an eine nicht dargestellte Unterdruckmantels 43, den Flansch 46, den Zylinderschloß- quelle angeschlossen ist. Der Saugkanal 60 besitzt mantel 26 und den Zylinderschloßring 15 begrenzt einen gegen den Arbeitsraum 51 gerichteten Ringist. Der Saugkanal 52 steht über einen, zwischen dem 35 spalt 62, der einen Teil der aus dem Blaskanal 50 oberen Ende des Zylinderschloßmantels 26 und dem austretende Luft ansaugt. Es entsteht somit ein Flansch 46 gebildeten Ringspalt 53 mit dem zwischen weiterer, die Oberseite von Schloßkappe 30 und dem Nadelzylinder 25 und der Blaskanal 50 liegen- Rippscheibennabe 37 bestreichender Luftstrom, der den Ringraum 51 in Verbindung. Der Saugkanal 52 ein Absetzen von Fasern und Staub auf diesen Teilen ist über einen Anschlußstutzen 56 und eine Saug- 40 verhindert.

leitung57 mit einer nicht dargestellten Unterdruck- Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterquell verbunden. scheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fi g. 3

Der Gehäusemantel 43 ist, wie aus F i g. 5 ersieht- hauptsächlich dadurch, daß ein unterhalb des Blas-

lich, in vier Teile von je 90° unterteilt, wobei die eine kanals 50 angeordneter Saugkanal fehlt, während der

der Teilebenen zwischen den Trennwänden 58 ver- 45 Saugkanal 60 über der Rippscheibe 31 vergrößert

läuft. Die Trennwände 58 sind im Bereich des Saug- ist. Vom Ringraum 51 ist der Saugkanal 60 durch

kanals 52 unterbrochen. Die Teile sind untereinander eine konische Wandfläche 63 getrennt, in welcher

durch Laschen 44 lösbar verbunden. über den Umfang verteilte Saugöffnungen 64 vorge-

Die Blasöffnungen 48, 49 in der Zylinderwand 47 sehen sind. Zwischen den Blasöffnungen 48, 49 und

sind in Form von vertikalen Schlitzen in zwei über- 50 den Saugöffnungen 64 entstehen wiederum gerichtete

einanderliegenden Umfangsreihen im Bereich der zu Luftströme, welche die sich aus dem einlaufenden

reinigenden Stellen angeordnet. Je drei Blasöffnungen Garn 39 ausscheidenden Verunreinigungen abtrans-

48, 49 bilden zusammen eine Gruppe. Jede Gruppe portieren und deren Absetzen im Ringraum 51 ver-

von Blasöffnungen 48, 49 ist im Abstand von der hindern.

benachbarten Gruppe in Umfangsrichtung angeord- 55 Sofern die Rundstrickmaschine mit einem Gebläse

net, und zwar so, daß die Lücke zwischen den versehen ist, kann die Blasluft zur Speisung des

Gruppen jeweils im Bereich der unteren Öse 36 eines Blaskanals 50 dem Gebläse entnommen werden, so-

Fadenführers 35 liegt. fern der in der Lage ist, gereinigte Blasluft abzugeben.

Im Betrieb der Vorrichtung tritt Druckluft mit Im Ringraum 51 wird in der Regel ein leichter

relativ geringem Druck, jedoch in relativ großer 60 Überdruck aufrechterhalten, der ein Ansaugen von

Menge aus dem Blaskanal 50 durch die Blasöffnungen Verunreinigungen aus dem Maschinensaal durch die

48,49 aus und hält die Nadeln 33, 34 die Faden- Schlitze 42 verhindert.

Hierzu ί Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum pneumatischen Entstauben der Arbeitszone des Nadelzylinders einer Rundstrick- oder Rundwirkmaschine od. dgl., mit einer Blaseinrichtung, die Luft in Richtung auf die Arbeitszone bläst, und einer Saugeinrichtung zum Absaugen von verunreinigter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaseinrichtung (50, 54, 55) zum Anblasen der Arbeitszone sich außerhalb des Nadelkreises in geringem Abstand von der Arbeitszone befindet und mindestens eine Saugeinrichtung (52,56, 57; 60, 62) so in der Nähe der Arbeitszone angeordnet ist, daß die mit aus der Arbeitszone stammendem Staub beladene Blasluft zumindest im wesentlichen abgesaugt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaseinrichtung (50,54,55) einen Blaskanal (50) aufweist, dessen Höhe sich etwa von der Oberkante des Schloßmantels (26) bis oberhalb des Fadenführers (35) erstreckt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Saugkanal (52), der Teil einer unteren Saugeinrichtung (52, 56, 57) ist, unmittelbar unterhalb des Blaskanals (50) befindet.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Saugkanal (60), der Teil einer oberen Saugeinrichtung (60, 61) ist, oberhalb der Arbeitszone befindet.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Arbeitszone befindliche Saugkanal (60) zwischen der Maschinenachse und dem Blaskanal (50) sowie gegenüber letzterem nach oben versetzt angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaskanal (50) in mehrere lösbar miteinander verbundene, abnehmbare Sektoren unterteilt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenräume jeder aus mindestens zwei Sektoren bestehenden Hälfte des Blaskanals (50) untereinander verbunden und von der anderen Hälfte des Blaskanals (50) durch radiale Trennwände (58) getrennt sind, wobei die äußere Wand je eines Sektors jeder Hälfte einen Anschlußstutzen (54) für die Druckluftleitung (55) aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand (47) des Blaskanals (50) vorzugsweise mehrere Umfangsreihen von Blasöffnungen (48, 49) aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasöffnungen (48,49) in Umfangsrichtung des Blaskanals (50) gruppenweise angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Saugkanäle (52, 60) vorzugsweise mehrere Umfangsreihen von Saugöffnungen (53, 62, 64) aufweisen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Umfangsreihe von Saugöffnungen als durchgehender Ringspalt (53, 62) ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unterhalb des Blaskanals (50) befindlichen Saugkanal (52) der Ringspalt (53) durch den Zylinderschloßmantel (26) und den unteren Flansch (46) des Blaskanals (50) gebildet ist.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaskanal (50) und der bzw. die Saugkanäle (52, 60) im Inneren eines an sich bekannten, den Raum zwischen Zylinderschloßring (15) und Rippschloßträger (14) umschließenden, durchsichtigen Gehäuses (40) angeordnet ist, welches aus einem Gehäusemantel (43) und einem Gehäusedeckel (41) besteht.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (43) aus mehreren lösbar miteinander verbundenen, abnehmbaren Teilen besteht.

15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Gehäusemantels (43) zugleich die äußeren Wände der Sektoren des Blaskanals (50) bilden.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweils den Anschlußstutzen (54) für die Druckluftleitung (55) aufweisenden Teilen des Gehäusemantels (43) zugleich der Anschlußstutzen (56) für die Saugleitung (57) der unteren Saugeinrichtung (52, 56, 57) angeordnet ist.