DE2430279B2 - Luftfilteranordnung - Google Patents
LuftfilteranordnungInfo
- Publication number
- DE2430279B2 DE2430279B2 DE2430279A DE2430279A DE2430279B2 DE 2430279 B2 DE2430279 B2 DE 2430279B2 DE 2430279 A DE2430279 A DE 2430279A DE 2430279 A DE2430279 A DE 2430279A DE 2430279 B2 DE2430279 B2 DE 2430279B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- cleaning
- arrangement according
- plate
- air inlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/0002—Casings; Housings; Frame constructions
- B01D46/0005—Mounting of filtering elements within casings, housings or frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/68—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by means acting on the cake side involving movement with regard to the filter elements
- B01D46/682—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by means acting on the cake side involving movement with regard to the filter elements by nozzles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/70—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/90—Devices for taking out of action one or more units of multi-unit filters, e.g. for regeneration or maintenance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2273/00—Operation of filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D2273/28—Making use of vacuum or underpressure
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Luftfilteranordnung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
Filter dieses Typs nehmen eine Endfilterung von staub- oder schmutzhaltiger Luft vor, bevor die Luft in
die Atmosphäre zurückkehrt Bekannt sind Industrieluftfilter, bei weichen langgestreckte Gewebesäcke
verwendet werden, durch deren Wände hindurch der zu filternde Luftstrom geleitet wird, wobei die Luft im
wesentlichen einem rechtwinkligen Weg durch die Filter hindurch folgt (GB-PS 8 79 681). Teilchen, die sich
auf der stromauf gelegenen Seite der Sackwand ansammeln, werden von derselben in Intervallen durch
einen vorübergehenden umgekehrten Luftstrom durch die Sackwand hindurch getrennt und in einem Bunker
unterhalb der Säcke gesammelt Wichtig für den Betrieb dieser bekannten Filter ist eine komplizierte Kanalanordnung für eine sequentielle Verbindung mit den
Sackenden, damit ein umgekehrter Luftstrom den zu reinigenden Säcken zugeführt wird. Der umgekehrte
Luftstrom muß in Anbetracht der Tatsache, daß der Sack fortwährend der ankommenden staubhaltigen Luft
aus einer Druckquelle, wie etwa einem Gebläse, ausgesetzt ist, ein hohes Druckdifferential haben. Zum
Ablösen der Teilchen von der Sackfläche muß eine schnelle und beträchtliche Änderung des Druckdifferentials erfolgen. Alles das erfordert bei diesen bekannten
Filteranordnungen einen kostspieligen Aufbau und eine regelmäßige Wartung zum Entfernen von Schmutz aus
den Sammelbereichen.
Bei einer Luftfilteranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ragt der Reinigungskanal in
Radialrichtung bis unter die Öffnungen der Luftfiltersäcke (US-PS 23 69 649). Dies hat den Nachteil, daß bei
großen Anlagen der Reinigungskanal ein beträchtliches Gewicht erhält, was wiederum ein beträchtliches
Gegengewicht erfordert und sich auch in der erforderlichen Antriebsleistung nachteilig bemerkbar macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Luftfilteranordnung so zu verbessern, daß auch bei großen
Abmessungen der Luftfilteranordnung nur ein verhältnismäßig kleiner Reinigungskanal erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Luftfilteranordnung nach der Erfindung bewirkt die gekrümmte Platte am Ende des Reinigungskanals ein vorübergehendes Absperren der Filtersäcke
gegenüber staubhaltiger Luft, während die in der Platte gebildete Reinigungsöffnung den Sackenden den
überdruck zuführt Die Drehbewegung des Reinigungskanals und der in ihm herrschende Unterdruck sind
kontinuierlich. Ein komplizierter Aufbau zum Erzeugen eines plötzlichen umgekehrten Luftstoßes ist ebenso
wie eine Einrichtung zum Weiterschalten eines Kanals in eine Reinigungsposition nicht erforderlich. Die Länge
des Reinigungskanals kann klein gehalten werden und
etwa dem Radius der Staublufteinlaßleitung entsprechen,
da die Staublufteinlaßleitung über radiale Luftkanunern mit den Filtersäcken verbunden ist, welche
radial außerhalb der Staublufteinlaßleitung vorgesehen sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Luftfilteranordnung nach der Erfindung, wobei zu Darstellungszwecken
Teile derselben längs einer vertikalen Mittellinie entfernt worden sind,
Fig.2 in einer Draufsicht längs der Linie 2-2 von
F i g. 1 eine drehbare Reinigungsanordnung und einen dieser zugeordneten Aufbau,
Fig.3 eine Längsschnittansicht der Reinigungsanordnung
längs der Linie 3-3 von F i g. 2,
Fig.4 eine Seitenansicht der Reinigungsanordnung
längs der Linie 4-4 von Fig.2, wobei relative
Öffnungsstellungen in gestrichelten Linien dargestellt sind,
Fig.5 einen Längsschnitt durch die Reinigungsanordnung
auf der Linie 5-5 von F i g. 2, und
F i g. 6 eine Einzelansicht eines Filtersackhalters.
Im folgenden wird fortwährend auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in welchen die Bezugszahlen Teile bezeichnen, die in der folgenden Beschreibung
in gleicher Weise bezeichnet sind. Die Filteranordnung nach der Erfindung ist in ihrer Gesamtheit mk der
Bezugszahl 1 bezeichnet Die Filteranordnung 1 kann außen neben einer Mühle oder einer anderen industriellen
Quelle von zu filternder Luft angeordnet sein.
Die Filteranordnung 1 enthält einzylindrisches Außengehäuse 2, welches zur Versteifung aus Wellblech
bestehen kann und welches ein Dach 3 trägt, das mittels auf dem Umfang versetzter Streben 4 nach oben
versetzt angeordnet ist
Ein Kanal 5, der staubbeladene Luft führt, mündet abwärts in einen zentralen Einlaß 6, welcher bei einer
typischen Ausführungsform der Filteranordnung einen Durchmesser von etwa 1,5 m oder so ähnlich hat In
Abhängigkeit von der auszuführenden Filteraufgabe kann der Kanal 5 stromaufwärts mit einem Zyklonabscheider
oder einer anderen Art eines Abscheiders in Verbindung stehen, der einen Anfangsfiltervorgang
ausführt Zwischen dem Kanal 5 und dem Einlaß 6 sind vorzugsweise Einrichtungen vorgesehen, die dazwischen
für eine Abdichtung sorgen. Neben dem unteren Ende des Einlasses 6 befindet sich der denselben
abstützende Filterfuß, der eine Metallkonstruktion hat, die ein Gehäuse mit einer kreisförmigen Wand 7
aufweist, um dessen unteren Umfang herum sich auf dem Boden abstützende Eckstücke 8 angeschweißt sind.
Innerhalb des ummantelten Gehäuses 7 des Filterfußes sind, wie am besten in den Fig.2 und 3 gezeigt, in
Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete öffnungen 9 gebildet, die jeweils eine langgestreckte
Form haben. Ein Zwischenboden 12 bewirkt, daß durch den Einlaß 6 abwärts strömende staubhaltige Luft in
eine Aufwärtsrichtung umgelenkt wird, damit sie durch die öffnungen 9 nach außen strömt
Aufwärts und auswärts von dem Äußeren des kreisförmigen ummantelten Gehäuses 7 erstreckt sich
eine konische Bodenwand 10, die in einer Umfangsbefestigung an dem unteren Umfang des zylindrischen
äußeren Gehäuses 2 endigt Aufwärts versetzt von der geneigten Wand 10 befindet sich eine Ringplatte 13, die
das untere Ende des Gehäuses 2 und die obere Grenze von weiter unten beschriebenen Luftkammern bildet
Radial angeordnete Verteilerbleche oder -Wände 11 begrenzen dreieckige Luftkammerbereiche 15 zwischen
der Bodenwand 10 und der Ringplatte 13.
Die Luftkammerbereicbe 15 stehen jeweils stromaufwärts mit einem ankommenden staubhaltigen Luftstrom
über eine öffnung 9 und umgekehrt jeweils stromabwärts mit später beschriebenen Luftsäcken über
Sackringe 14 in Verbindung, die in öffnungen in der Ringplatte 13 befestigt sind. Dasjenige Segment der
Ringplatte 13, welches sich zwischen aufeinanderfolgenden Verteilerblechen 11 erstreckt, ist so breit, daß es
zwei Luftsackringe 14 aufnimmt, wobei der innerste Ring aufgrund der konvergierenden Lage der Verteilerbleche
11 einen etwas geringeren Durchmesser hat Die Sackringe 14 und die Filtersäcke 17, die durch dieselben
gehaltert sind, können für spezielle Installationszwecke
abgeändert werden.
Jeder Sackring 14 hält das untere Ende eines zylindrischen Filtersacks 17 mit einer Sackklemme 20
(Fig. 1) fest, die mit Rippen 14,4 auf den Sackringen
zusammenwirken. Längs jedes Sackes 17 sind mit Abstand voneinander Ringe 21 angeordnet, die jeweils
von dem Sackmaterial durch eine angeheftete genähte Gewebeumhüllung getrennt sind. Während des Sackreinigens
verhindern die Ringe 21 ein vollständiges Zusammenfallen des Sackes; durch ihre Gewebeumhüllung
wird dabei verhindert, daß sie an dem Sack reiben, damit kein Sackverschleiß auftritt Jeder Sack 17 endigt
aufwärts in einer Befestigung an einem stabförmigen Sackhalter 22, wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich. Das
obere Ende jedes Sackes 17 ist in sich selbst zurückgeschlungen und längs einer Heftlinie 23
geheftet damit es den Sackhalter 22 aufnimmt. Die Sackhalter 22 sind an konzentrischen Walzstahlwinkeln
24 und 25 abgestützt, die in geeigneter Weise an der Filterdachanordnung 43 derart befestigt sind, daß sich
die Sackhalter 22 durch öffnungen an umfangsmäßig versetzten Stellen erstrecken. Muttern 26 halten die
Sackhalter fest.
Der offene Bereich 27 unmittelbar oberhalb des Gehäuses 2 und unterhalb des Daches 3 dient als Auslaß
A3 für den gefilterten Luftstrom, der aus den Filtersäcken
17 austritt. Zum regelmäßigen Inspizieren und Warten der Filtersäcke 17 ist in dem äußeren zylindrischen
Gehäuse 2 eine Zugangstür 30 vorgesehen.
Zum sequentiellen Reinigen der Filtersäcke 17 ist eine
so in ihrer Gesamtheit mit 34 bezeichnete Reinigungsanordnung
vorgesehen, die innerhalb des kreisförmigen ummantelten Gehäuses 7 derart angeordnet ist, daß sie
über dem sich über das Gehäuse 7 erstreckenden Zwischenboden 12 nach oben versetzt ist
Gemäß den Fig.2 und 3 enthält die Reinigungsanordnung
34 einen rotierenden Reinigungskanal 35 (in welchem ein Unterdruck herrscht), der um die
Vertikalachse einer den Kanal antreibenden Antriebswelle 36 in Drehung versetzt wird. Der Kanal 35 endigt
w) nach außen hin in einer Metallplatte 37, auf welcher eine
Überlagerungsplatte 40 mittels versenkter Befestigungsmittel (nicht dargestellt) befestigt ist. Die Platte 40
ha; eine gekrümmte Außenfläche 41, die eine bewegliche Dichtung mit der Innenfläche des kreisförmigen
hi ummantelten Gehäuses 7 bildet Ein geeignetes Material
für die Platte 40 ist Polyäthylen. Eine öffnung 42 in der Platte 40 fluchtet mit einer gleichen öffnung 37A in der
Platte 37, damit ein Reinigungseinlaßkanal gebildet
wird. Demgemäß steht, nachdem die öffnung 42 mindestens teilweise mit einer öffnung 9 in Verbindung
gekommen ist, der Reinigungskanal 35 mit einer dreieckigen Luftkammer 15 unterhalb von zwei radial
versetzten Sackringen 14 in Verbindung. Gleichzeitig verschließt der benachbarte massive obere Teil der
Platte 40 den oberen Teil der öffnung 9, wodurch das Eindringen von staubhaltiger Luft in den dreieckigen
Luftraum 15 während des Reinigens verhindert wird. In gleicher Weise verschließen Vorder- und Rückflächen
4M-41B der Platte 40 die öffnung für staubhaltige
Luft vor und nach dem Zentrieren des Kanals 35 mit der öffnung 9.
Daraus ist ersichtlich, daß der Kanal 35, der in ständiger Verbindung mit einer Quelle ist, deren Druck
unterhalb des Atmosphärendruckes liegt, wie weiter unten beschrieben, den paarweise angeordneten Filtersäcken
17 einen umgekehrten Reinigungsluftstrom zuführt, während die Sackinnenräume gegenüber dem
normalen staubhaltigen Luftstrom verschlossen sind. In F i g. 4 zeigen Phantomlinien die relativen Lagen einer
öffnung 9 und der Platte 40 an den Extremstellen des Reinigungsvorganges. Jenseits derselben wird die
öffnung 9 geöffnet, damit sie staubhaltige Luft aufnimmt. Wichtig ist, daß Schmutz- und Staubteilchen,
die zuvor auf der Innenseite jedes Paares von Säcken 17 gesammelt worden sind, durch einen Luftstrom einwärts
durch die Sackwand hindurch abgelöst werden. Der Einwärtsluftstrom besteht aus zuvor gefilterter Luft, die
aus benachbarten Säcken 17 austritt.
Wie am besten aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, ist der Reinigungskanal 35 mit einem sich abwärts erstreckenden
Rand 43 versehen, der die Aufgabe hat. Teilchen P von dem Zwischenboden 12 zu sammeln und dieselben
während der Kanaldrehung aufwärts zu einem Schlitz 35ß zu leiten, der längs des Kanals 35 gebildet ist. Auf
dem Zwischenboden 12 werden Staubteilchen P abgelagert, und zwar während der Aufwärtsumlenkung
und Ausbreitung von staubhaltiger Luft durch öffnungen 9, durch die eine Änderung der Luftgeschwindigkeit
hervorgerufen wird. Wenn der Kanal 35 mit einer Unterdruckquelle in Verbindung ist, führt der kontinuierliche
Luftstrom, der durch den Schlitz 355 hindurchtritt, eine Menge von Staubteilchen aus dem sich
bewegenden Teilchenwall mit sich, der sich unmittelbar vor dem Rand 43 bewegt. Deshalb sind an der
Reinigungsanordnung Einrichtungen zum kontinuierlichen Entfernen von Staubteilchen von dem Zwischenboden
12 vorgesehen, um dadurch ein regelmäßiges Reinigen des Zwischenbodens entbehrlich zu machen
Gemäß der Darstellung in F i g. 3 ist der Kanal 35 mit
einer geeigneten Buchse 44 zur Aufnahme der Antriebswelle 36 versehen, die an der Stelle 45 mit der
Buchse 44 verkeilt ist, damit die kontinuierliche Wellendrehung auf dem Kanal 35 übertragen wird. An
der Unterseite des Kanals 35 ist ein Bundring 46 befestigt der eine öffnung in dem Kanal 35 begrenzt,
welche einen Luftstrom abwärts durch den Bundring 46 und durch einen zweiten Bundring 47 hindurch
ermöglicht, der an einem stationären, radial angeordneten Auslaßkanal 50 befestigt ist Ein Lagerring 48 aus
einem geeigneten Harzmaterial, wie etwa Polyäthylen, liefert die gewünschten Lagerkennwerte zwischen den
Bundringen 46 und 47. Eine kreisförmige öffnung 50Λ in
dem Kanal 50 ermöglicht den Eintritt des abwärts gelangenden Reinigungsstroms in den stationären
Kanal 50, damit er zu der Unterdruckquelle gelangt Um einen gleichmäßigen Oberflächenkontakt der Platte 40
mit der kreisförmigen Wand des Gehäuses 7 sicherzustellen, ist ein Gegengewicht 49 vorgesehen.
Zum Antreiben der Reinigungsanordnung 34 auf ihrer horizontalen Wischbahn ist ein Motor 60 außerhalb des
kreisförmigen Gehäuses 7 durch einen Tragwinkel 61
ίο gehaltert. Ein Untersetzungsgetriebe 62 mit einem
Antriebskettenrad 63 treibt eine Rollenkette 64 an, die um ein Antriebskettenrad 65 herumgeführt ist, welch
letzteres mit der Antriebswelle 36 verkeilt ist Lager 66 lagern in geeigneter Weise das untere Ende der Welle
36. Die Lager 66 sind innerhalb eines Lagergehäuses 67 angeordnet. Vorzugsweise wird die Rollenkette 64 längs
ihres Weges durch eine Kettenstützplatte abgestützt die längs des Gehäuses 67 quer befestigt ist
Der stationäre Auslaßkanal 50 erstreckt sich durch das kreisförmige Gehäuse 7 hindurch radial nach außen
und mündet an demselben in die Einlaßseite eines Zentrifugalgebläses 70 oder einer anderen geeigneten
Druckquelle, die einen Druck unterhalb des Atmosphärendrucks liefert. Das durch einen Motor 71 angetriebene
Gebläse 70 dient sowohl zum Reinigen als auch zum anschließenden Abführen der ausgeschiedenen Teilchen
längs eines Auslaßkanals 72, der schließlich die Teilchen zu der Einlaßseite eines Zyklonabscheiders oder einer
anderen Art von Abscheider zurückführen kann, welcher außerdem eine Vorfilterung durchführen kann.
Von zusätzlicher Bedeutung für den Betrieb der
Filteranordnung ist das Gewebe, welches bei der Herstellung des Filtersackes 17 verwendet wird. Ein
sehr zufriedenstellendes Material ist gewebtes Polypropylen, das einen Durchlaßwert von 1,7 m3 bis 2 m3 Luft
pro Minute pro 0,093 m2 hat Derartiges Material hat in der vorliegenden Sackform eine zylindrische Gestalt
und auf seiner Innenfläche einen Flor, der bei dem Sammeln von Staubteilchen äußerst wirksam ist
·"' Da die in das Innere des Gehäuses 2 abgelassene Luft
gefilterte Luft ist bewirkt ein Unterdruck innerhalb eines Paares von Säcken 17, daß gefilterte Gehäuseluft
durch die Sackwand hindurch mit entsprechender Geschwindigkeit einwärtsströmt um angesammelte
■»5 Teilchen von der inneren Sackfläche zu trennen. Die
abgetrennten Teilchen gelangen unter dem Einfluß der Schwerkraft und eines durch den Sack abwärtsströmenden
Luftstroms während eines Reinigungsvorganges in die dreieckige Luftkammer 15 und von dieser aus in den
so Reinigungskanal 35.
Bei einer sehr zufriedenstellenden Ausführungsform der Erfindung werden 680m3/min. Luft durch eine
Filteranordnung gefiltert, die einen Einlaß 6 mit einem Durchmesser von 1,53 m, zwanzig Filtersäcke mit einem
Durchmesser von 292 mm und zwanzig Filtersäcke mit einem Durchmesser von 406 mm hat Ein vollständiger
Zyklus oder eine Umdrehung der Reinigungsanordnung 34 erfolgt alle drei Minuten, wobei das Gebläse 70 in
dem Kanal 35 einen negativen statischen Druck oder
m> statischen Unterdruck zwischen 51 mm und 102 mm
Wassersäule erzeugt Es können die Kanaldrehzahlen ebenso wie der negative Druckwert leicht geändert
werden, um eine Anpassung an den spezifischen Filtervorgang vorzunehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Luftfilteranordnung mit einem Gehäuse mit kreisförmigem Mantel am Ende eines Lufteinlasses,
mit Filtersäcken, die an ihren unteren offenen Enden
an Luftkammern mit Lufteinlaßöffnungen befestigt sind, und mit einem in dem Luftauslaß angeordneten
Reinigungskanal, der mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht und eine Reinigungsöffnung
aufweist, die bei der Bewegung des Reinigungskanals die Unterdruckquelle nacheinander mit den
Filtersäcken über die Lufteinlaßöffnungen verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtersäcke (17) radial außerhalb des Lufteinlasses (6) angeordnet sind, daß am unteren Ende des zentral
durch die Luftfilteranordnung (1) hindurchgeführten Lufteinlasses in dem kreisförmigen Mantel uinfangsverteüte öffnungen (9) vorgesehen sind, Ober die der
Lufteinlaß mit den sich etwa radial nach außen erstreckenden Luftkammern (15) in Verbindung
steht, und daß die öffnungen (9) in dem kreisförmigen Mantel bei Drehung des Reinigungskanals (35)
nacheinander durch eine am Ende desselben vorgesehene und die Reinigungsöffnung (42) aufweisende Platte (37) bedeckt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (37) benachbart zu der
Reinigungsöffnung (42) Öffnungsverschlußflächen (4M, 41 B) hat zum Verschließen der öffnungen (9)
gegenüber staubhaltiger Luft während der Drehbewegung des Reinigungskanals (35) beim Filtersackreinigen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersäcke (17) aus
Webstoff bestehen, welcher eine Porosität mit einem Durchlaßwert von 1,7 m3 bis 2 m3 pro Minute pro
0,093 m2 hat.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der
Luftkammern (15) jeweils aus einer geneigten Bodenwand (10) und aus aufrecht stehenden
Abteilwänden (11), die mit Abstand voneinander auf der Bodenwand angeordnet sind, bestehen und
durch eine Ringplatte (13) begrenzt sind, welche durch die Abteilwände abgestützt ist
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringplatte (13) mit mehreren
Sackringen (14) versehen ist, welche jeweils über eine der Lufteinlaßöffnungen mit einer der darunter
befindlichen Luftkammern (15) in Verbindung so stehen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskanal
(35) mit einer Einrichtung versehen ist, die auf einen unter ihm angeordneten Boden (12) des Gehäuses (7)
einen Unterdruck zum Ansaugen von auf dem Boden (12) abgelagerten Staubteilchen ausübt
7. Anordnung nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskanal
(35) ein Gegengewicht (49) aufweist, welches einen e>o
gleichmäßigen Oberflächenkontakt der Platte (37) mit dem kreisförmigen Mantel des Gehäuses (7)
unterstützt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (37) eine f>5
Deckplatte (40) aus einem reibungsbeständigen Material aufweist, welches auf der Innenseite des
kreisförmigen Mantels gleitet
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das reibungsbeständige Material ein
Polymer ist
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskanal (35) zusätzlich einen nach unten vorstehenden Rand
(43) zum Aufnehmen von auf dem Boden (12) abgelagerten Staubteilchen ^aufweist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US373433A US3871845A (en) | 1973-06-25 | 1973-06-25 | Industrial air filter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430279A1 DE2430279A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2430279B2 true DE2430279B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2430279C3 DE2430279C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=23472399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2430279A Granted DE2430279B2 (de) | 1973-06-25 | 1974-06-24 | Luftfilteranordnung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3871845A (de) |
JP (1) | JPS5725248B2 (de) |
CA (1) | CA981188A (de) |
DE (1) | DE2430279B2 (de) |
FR (1) | FR2234026B1 (de) |
GB (1) | GB1461687A (de) |
NO (1) | NO142025C (de) |
SE (1) | SE412010B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4244718A (en) * | 1976-04-15 | 1981-01-13 | Albany International Corp. | Reverse gas-flow bag filter |
US4202677A (en) * | 1977-06-22 | 1980-05-13 | Clarke's Sheet Metal, Inc. | Filter bag with removable shaping members |
US4154589A (en) * | 1977-12-27 | 1979-05-15 | Thermoguard Insulation Co. | Bag type air cleaning apparatus |
DE2852357C3 (de) * | 1978-12-04 | 1981-11-19 | Lübke, Günter, 4300 Essen | Staubfilter mit Abreinigungseinrichtung |
DE2857727C2 (de) * | 1978-12-04 | 1984-08-23 | Günter 4300 Essen Lübke | Staubfilter mit Filterschläuchen |
US4689055A (en) * | 1979-08-13 | 1987-08-25 | Globe-Union Inc. | Filter cleaning apparatus and method |
US4475933A (en) * | 1981-02-13 | 1984-10-09 | Air Pollution (Equipment) Limited | Filter device for removing particulate material from gases |
US4384546A (en) * | 1981-11-27 | 1983-05-24 | Midland-Ross Corporation | Device for cleaning a filter used in conjunction with a galvanizing process |
AU8828882A (en) * | 1982-08-24 | 1984-03-29 | New-Come Filters Ltd. | A gas filter device |
EP0102417A1 (de) * | 1982-08-24 | 1984-03-14 | New-Come Filters Limited | Gasfiltervorrichtung |
US4521231A (en) * | 1983-11-10 | 1985-06-04 | General Electric Environmental Services, Inc. | High capacity gas filter system |
EP0223873B1 (de) * | 1985-11-25 | 1990-09-12 | Henry Borow | Staubabscheider |
DE3715668A1 (de) * | 1987-05-11 | 1988-12-01 | Baehre & Greten | Verfahren und anlage zum reinigen von trocknungsabgasen beim trocknen von holzspaenen, holzfasern oder dergleichen |
US5096476A (en) * | 1989-12-22 | 1992-03-17 | H & R Mechanical Systems, Inc. | Filter bag seal system |
DE19543275A1 (de) * | 1995-11-20 | 1997-05-22 | Baehre & Greten | Filtervorrichtung sowie Verfahren für deren Betrieb |
DE19627514A1 (de) * | 1996-07-09 | 1998-01-15 | Rainer Minwegen | Gewebefilter mit Druckluftabreinigung zur Reinigung von staubhaltigen Gasen |
TW446622B (en) * | 1999-05-10 | 2001-07-21 | Takara Co Ltd | Arm for an elastic doll, its molding method and forming mold |
US7318766B2 (en) | 2004-01-21 | 2008-01-15 | Mattel, Inc. | Doll with stand |
AU2012357654B2 (en) * | 2011-12-23 | 2016-07-21 | Advantec Australasia Pty. Limited | Dust collecting device |
EP3013453A4 (de) * | 2013-06-27 | 2018-01-24 | Filtercorp International Limited | Verbesserungen an filtrationssystemen oder für filtrationssysteme |
KR20240112953A (ko) | 2014-06-12 | 2024-07-19 | 알파 어쎔블리 솔루션 인크. | 재료들의 소결 및 그를 이용하는 부착 방법들 |
IL257991B (en) * | 2018-03-08 | 2021-09-30 | Beth El Zikhron Yaaqov Ind Ltd | Air filter with shutter for waste removal |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US540720A (en) * | 1895-06-11 | Dust-collector | ||
US2369649A (en) * | 1942-07-02 | 1945-02-20 | Victor R Abrams | Fluid cleaner |
US2850112A (en) * | 1957-12-13 | 1958-09-02 | Prep Ind Combustibles | Apparatus for filtering gas |
US2974748A (en) * | 1959-12-16 | 1961-03-14 | Day Company | Air filter |
-
1973
- 1973-06-25 US US373433A patent/US3871845A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-09-19 CA CA181,471A patent/CA981188A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-06-10 GB GB2562174A patent/GB1461687A/en not_active Expired
- 1974-06-24 DE DE2430279A patent/DE2430279B2/de active Granted
- 1974-06-24 NO NO742290A patent/NO142025C/no unknown
- 1974-06-25 FR FR7422562A patent/FR2234026B1/fr not_active Expired
- 1974-06-25 SE SE7408351A patent/SE412010B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-25 JP JP7196174A patent/JPS5725248B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2234026A1 (de) | 1975-01-17 |
CA981188A (en) | 1976-01-06 |
NO142025B (no) | 1980-03-10 |
JPS5725248B2 (de) | 1982-05-28 |
JPS5037068A (de) | 1975-04-07 |
DE2430279C3 (de) | 1979-09-06 |
AU7037174A (en) | 1976-01-08 |
GB1461687A (en) | 1977-01-19 |
NO142025C (no) | 1980-07-02 |
DE2430279A1 (de) | 1975-01-23 |
NO742290L (de) | 1975-01-20 |
SE412010B (sv) | 1980-02-18 |
FR2234026B1 (de) | 1978-01-13 |
US3871845A (en) | 1975-03-18 |
SE7408351L (de) | 1974-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2430279C3 (de) | ||
DE1510381C3 (de) | Vorrichtung zur Abscheidung von aus Spinnereimaschinen, insbesondere Karden, abgesaugtem Faserflug | |
DE1112046B (de) | Siebvorrichtung | |
DE2918762A1 (de) | Vorrichtung zum ueberziehen bzw. kandieren von koernigem gut | |
DE2140904C3 (de) | Drucksortierer für Faserstoffsuspensionen | |
DE2223004A1 (de) | Vorrichtung zum Abfuehren von Foerdergut aus einer pneumatischen Foerdereinrichtung | |
DE1928576A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Textilfasern u.dgl. aus einem Luftstrom | |
EP1076593B1 (de) | Prozessapparatur mit abluftfilter | |
DE1911837A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filterbetten | |
DE1585163B1 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen Entstauben der Arbeitszone einer Textilmaschine | |
DE2951819C2 (de) | Zentrifugalkraftsichter | |
DE2347664A1 (de) | Einrichtung zur aussonderung feiner staubteilchen aus einem luftstrom | |
EP0629426B1 (de) | Filtervorrichtung | |
DE2731123A1 (de) | Spruehkabine | |
DE3203112A1 (de) | Filtervorrichtung fuer die entstaubung von gasen | |
DE894346C (de) | Filter zum Abscheiden von Staub aus Gas oder Luft | |
DE2363190A1 (de) | Luftreiniger | |
DE4321869C2 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von sich auf Textilmaschinen absetzendem Flug | |
DE1909493A1 (de) | Fliehkraftfilter | |
EP0135614B1 (de) | Vertikal angeordneter Schlauchfilter | |
DE3402637C2 (de) | ||
DE2337980C3 (de) | ||
DE2126140B2 (de) | Rundstrickmaschine mit einer staubansaugeinrichtung | |
DE3037860A1 (de) | Gasfilter | |
DE497967C (de) | Zellenrad zum Ausschleusen des Schuettguts bei pneumatischen Foerderanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |