DE1928576A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Textilfasern u.dgl. aus einem Luftstrom - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Textilfasern u.dgl. aus einem Luftstrom

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Verfahren und Vorrichtungen zum Abscheiden von in der Luft schwebenden Textilfasern, Faserteilchen und anderen leichten Teilchen aus der Luftu und sie betrifft insbesondere Filter- und Abscheiderbaugruppen der Bauart mit einem drehbaren, allgemein zylindrischen Filter in Form einer Trommel oder eines Käfigs, durch den hindurch die Luft in das Innere des Filters gesaugt oder gedruckt wird, so daß die abzuscheidenden Teilchen an der äußeren ümfangsflache des Filters in Form einer Matte oder Decke festhaften, die von der Trommel bzw«, dem Käfig mit Hilfe von Reinigungswalzen periodisch entfernt wird«,
In Textilfabriken werden seit vielen Jahren FiIter-
der verschiedensten Art benutzt, um in der schwebende Stexbilfasexn, Faserabfälle9 Staub und dergleichen aus einem Luftstrom abduscheid©n9 d©r iron einer MascMna zum Lockern, öffnen ταηα/ο&Θϊ1 Reinigen von Textilmaterial abgegeben wirda 2m den.■ «weckmaßigsten "bekannten liltriei^rorEaehtimgen gehören diejenigen^ bei denen eine zylindrisch© Filtertrommel ia eins®, sie umschließenden
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Gehäuse angeordneteist, und bei denen sich auf der-Filter-' trommel eine aus Fasern und dergleichen bestehende Matte bildet, wenn Fasern und dergleichen mitführende Luft in das Gehäuse und gegen die Filtertrommel geleitet wird; bei diesen Vorrichtungen wird die gereinigte Luft über ein Ende oder beide Enden der Filtertrommel abgegeben· Eine solche Filtriervorrichtung ist ζ·Β· in der U.S.A.-Patentschrift 2 500 123 beschrieben· -
Gewöhnlich ist das Filtermedium bei solchen bekannten Filtriervorrichtungen weitgehend durch die Matte gebildet , die aus den Fasern entsteht, welche aus dem Luftstrom abgeschieden werden. Zwar erfüllen diese bekannten Filtriervorrichtungen ihre Hauptaufgabe des Abscheidens von Textilfasern aus dem Luftstrom durchaus zufriedenstellend, doch kann die zu reinigende Luft erhebliche Mengen an feinen Abfallteilchen, z.B. Kieselstaub, zerkleinerte Baumwollsamen und dergleichen enthalten, und diese Stoffe werden bei den bekannten Vorrichtungen nicht vollständig von dem Luftstrom getrennt· Daher ist bis jetzt erforderlich, den Luft« strom ein zweites Mal zu filtrieren} gewöhnlich wird der Luftstrom zu diesem Zweck durch mehrere allgemein zylindrische, eng gewebte Filterbeutel oder Schläuche .geleitet,:' die in bestimmten Zeitabständen geleert werden müssen®
Ziel der Erfindung ist die Schaffung verbesserter Verfahren und Vorrichtungen, die es auf wirkungsvolle Weis© ermöglichen, aus einem Luftstrom mitgerissene Sextilfas©^a und andere Verunreinigungen wie Staub und dergleichen abzuscheiden, ohne daß es erforderlich ist9 dea Luftstrom ein zweites Mal zu filtrieren»
Genauer gesagt sieht die Erfindung ©im© YorricM zum Abscheiden mitgerissener Textilf asera aus ein©» si© ait< führenden Luftstrom und zum Sammeln der Wasesn W^8 di© ©is Gehäuse mit einem Lufteinlaß und eines Luftauslaß umfaßt9 ferner eine Vorrichtung, mittels deren der fasern mi
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Strom unter einem vorbestimmten Druck über den Lufteinlaß in das Gehäuse geleitet wird, eine zylindrische Filtertrommel, die in dem Gehäuse so angeordnet ist, daß der Luftstrom anfänglich allgemein tangential zu der Filtertrommel gegen deren Umfangsflache und durch die zylindrische Wand der Trommel und danach über den Luftauslaß in axialer Sichtung nach außen strömt, wobei sich die Fasern auf der Umfangsfläche der Filtertrommel in Foxm einer porösen Matte ablagern, um den Filtrationswirkungsgrad der Trommel fortschreitend zu erhöhen, weiterhin eine nahe der Umfangsfläche der Filtertrommel in einem erheblichen Winkelabstand von dem Lufteinlaß angeordnete die abgelagerten Fasern verdichtende und sie von der Filtertrommel abhebende Rolle oder Walze sowie eine Vorrichtung, die auf eine vorbestimmte Erhöhung des Luftdrucks in dem Gehäuse als Folge des Ansammelns von Fasern auf der Trommel anspricht, um die Filtertrommel und die Abnahmewalze kurzzeitig zu drehen, so daß ein Teil der Fasermatte von der Umfangsfläche der Trommel abgehoben wird, und daß ein ausreichender Teil der Umfangsfläche der Trommel freigelegt wird, so daß dieser T~il von dem Luftstrom durchströmt werden kann, um die erwähnte Erhöhung des Luftdrucks wieder zu beseitigen.
Ferner sieht die Erfindung ein Verfahren zum Abscheiden von Textilfasern aus einem Luftstrom und zum Sammeln der-abgeschiedenen Fasern vor, bei dem die gesammelten Fasern dazu dienen, die Fähigkeit eines Filters,, Fasern, Staub und dergleichen aus dem Luftstrom abzuscheiden, zu vergrößern; das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt Maßnahmen, um den Fasern mitführenden Luftstrom in einer allgemein tangentialen Richtung auf und gegen die Umfangsfläche einer in ein Gehäuse eingeschlossenen zylindrischen Filtertrommel und mindestens teilweise derart, um die Trommel herumzuleiten, daß sich Fasern auf der Trommel ablagern und auf ihrer Umfangsfläche eine poröse Fasermatte zum
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Filtrieren von Luft bilden, während die Filtrierte Luft aus dem Inneren der Trommel abgeführt wird, wobei eine relativ kleine Fläche der Filtertrommel, die durch einen Abstand von dem Punkt getrennt ist, an dem der Luftstrom anfänglich auf die Trommel trifft, im wesentlichen abgeschirmt wird, so daß sich innerhalb dieser Fläche keine Fasern ablagern können und keine Luft hindurchströmen kann, und um automatisch eine kurzzeitige Drehbewegung der Trommel entgegen der Bewegungsrichtung des LuftStroms herbeizuführen, sobald das Ansammeln von Fasern auf der Filtertrommel zu einer vorbestimmten Erhöhung des Luftdrucks in dem Gehäuse geführt hat, damit ein ausreichender Teil der vorher abgeschirmten Fläche der Filtertrommel in die Bahn des Luftstroms gebracht wird, um die Erhöhung des Luftdrucks rückgängig zu machen, während gleichzeitig ein entsprechender Teil der porösen Fasermatte von der Filtertrommel innerhalb der abgeschirmten Zone abgehoben und entfernt wirdo
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnun gen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert«
Fig. 1 ist eine Stirnansicht einer Ausführungsform einer Filtrier- und Abscheidevorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Teil der rechten Seite der Vorrich tung nach Fig. 1 bei Betrachtung desselben von der Linie 2-2 in Fig. 1 aus
Fig. 3 entspricht Fig. 2, zeigt jedoch einen Teil der linken Seite der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen in vergrößerten, teil weise weggebrochen gezeichneten Teildarstellungen die zwi schen den Enden der Filtertrommel und dem sie umschließen
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den Gehäuse angeordneten Abdichtungsvorrichtungen.
Fig. 6 ist ein vergrößerter senkrechter Teilschnitt längs der Linie 6-r 6 in Fig. 1.
Figo 7 ist ein senkrechter Schnitt durch die Filtrier- und Abscheidevorrichtung längs der Linie 7-7 in Fig. 1 und zeigt, auf welche Weise die Vorrichtung mit einer Textilmaschine über Rohrleitungen und ein Gebläse zum Erzeugen eines Luftstroms verbunden ist.
Fig. 8 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7.
Fig. 9 ist ein waagerechter Teilschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 2, der die Vorrichtung zum Antreiben der Filtertrommel und der ihr zugeordneten Abnahmewalzen zeigt.
Fig. 10 ist eine vergrößerte Darstellung eines im rechten oberen Teil von Fig. 2 schematisch angedeuteten neuartigen druckempfindlichen Schalters.
Fig. 11 zeigt in einem vergrößerten senkrechten Schnitt den Druckschalter nach Fig. 10 in Verbindung mit einer ihm zugeordneten Integrationsschaltung zum Steuern des Filtertrommelantriebs nach Fig. 2 und 9 sowie des Gebläses nach Fig. 7· "
Gemäß Fig. 1, 2, 3, 7 und 8 umfaßt die erfindungsgemäße Filtrier- und Abscheidevorrichtung ein vorzugsweise aus Blech, hergestelltes kastenähnliches Gehäuse 15» dessen. Seitenwände leicht entfernt werden können, um das Innere des Gehäuses zugänglich zu machen· Das Gehäuse 15 umfaßt Stirnwände 16 und 17» Seitenwände 18 und 19» eine obere Wand 20 und eine untere Wand in Form von zwei geneig ten, nach unten konvergierenden Flächen 21 und 22. Die einander benachbarten unteren Kanten der Tafeln 21 und begrenzen gemäß Fig. 7 eine Faseraustrittsöffnung 23. Das
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Gehäuse 15 kann von an seinen Ecken angeordneten Säulen 27'bis 30 so unterstützt sein, daß unter ihm.gemäß Fig. 1 ein R-. um zum Aufnehmen eines auf Rädern laufenden Kastens 31 vorhanden ist.
Im unteren Teil des Gehäuses 15 ist eine insgesamt mit 35 bezeichnete allgemein'zylindrische Filtertrommel bzw. ein Käfig derart drehbar gelagert, daß der untere Teil der Trommel in den Reum zwischen den geneigten Flächen 21 und 22 ragt. Die Filtertrommel 33 kann eine äußere zylindrische Schicht 34- aus einem Siebmaterial umfassen, bei dem es sich z.B. um ein feinmaschiges Metallgewebe handelt, das fest an einer inneren zylindrischen Schicht aus einem gelochten Material 35 anliegt, die z.B. aus einem aus Stahl hergestellten Streckmetall besteht, das größere Öffnungen aufweist als das äußere Sieb 34·· Das Metallsieb kann etwa 110 bis 125 Öffnungen je Quadratzentimeter aufweisen. Die innere Schicht 35 ist durch Verschweißen oder auf andere Weise fest mit mehreren in der Filtertrommel angeordneten, in axialen Abständen verteilten Rädern 36 aus Metall verbunden. Die Räder 36 können mit geeigneten Öffnungen versehen sein oder Speichen aufweisen. Gemäß Fig. 1, 2 und 3 sitzen die Räder 36 fest auf einer Filtertrommelwelle 37» die an ihren Enden in Lagern 40 und 41 gelagert ist, welche durch die Seitenwände 18 und 19 unterstützt werden.
Vorzugsweise sind nur eine geringe Reinung erzeugende elastische brandsichere Abdichtungen an den Enden der Filtertrommel 33 angeordnet, um eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Gehäuse 15 und der Filtertrommel zu bewirken. Gemäß Fig, 5 ragt ein erstes Ende der Filtertrommel 33 lose durch eine kreisrunde Öffnung in der Gehäuseseitenwand 19 und ist außerhalb des Gehäuses 15 durch eine kreisrunde Verschlußplatte 43 abgeschlossen, durch die das eine Ende. der Welle 37 nach außen ragt· Der Umfangs- und Randab-
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schnitt der Versch^ußplatte 43 ragt radial über den Umfang der Filtertrommel hinaus, und ein erster Dichtungsstreifen 44 aus einem elastischen, wenig Reibung erzeugenden und brandsicheren Werkstoff, z.Be aus mit Polytetrafluorethylen imprägniertem Asbest, ist an der Seitenwand so befestigt, daß er einen Ringspalt zwischen dem Rand der Verschlußplatte 43 und der Seitenwand 19 verschließt und eine mit geringer Reibung arbeitende luftdichte Abdichtung -zwischen der Seitenwand 19 und der Filtertrommel 33 bildete
Innerhalb des Gehäuses 15 paßt gemäß Fig. 4 das andere Ende der Filtertrommel 33 über einen inneren Abschnitt eines durch die Seitenwand 18 ragenden und mit ihr durch Verschweißen oder auf andere Weise verbundenen Austrittsrohrs 45, das einen Luftauslaß für das Gehäuse 15 bildet» Ein zweiter Dichtungsstreifen 46, der aus dem gleichen Werkstoff bestehen kann wie der ersten Dichtungsstreifen 44, ist auf der Innenseite des zweiten Endes der Filtertrommel angeordnet und liegt eng an dem inneren Endabschnitt des Austrittsrohrs 45 an, um an dieser Stelle eine gleitende Bewegungen zulassende luftdichte Abdichtung zwischen der Filtertrommel 33 und dem Austrittsrohr 45 zu bewirkenc
Am äußeren Ende des Austrittsrohrs 45 ist ein zur Atmosphäre führende Luftauslaßkanal 47 befestigte Die Fremdkörper, scBe bei Krempeln anfallende Textilabfalle, mitführende Luft wird gemäß Fig. 7 mit Hilfe einer pneumatischen Fördervorrichtung oder einer Lufteinlaßleitung 50 über einen Lufteinlaß 51 des Gehäuses I5 dem die Filtertrommel 33 umgebenden Rr.um zugeführt. Man kann ein oder mehrere Gebläse vorsehen, mittels deren die Fasern unter einem vorbestimmten Druck in das Gehäuse 15 geblasen werden; ein solches Gebläse kann in die Rohrleitung 5O eingeschaltet sein, und/oder es ist möglich, ein Absauggebläse
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in der Austrittsleitung 47 anzuordnen. Gemäß Fig. ? ist an das äußere Ende der Rohrleitung 50 &n den Auslaß eines durch einen Motor antreibbaren Schleudergebläses 52 angeschlossen, dessen Einlaß durch eine Leitung 53 mit einer nur schematisch dargestellten Textilmaschine 54- verbunden ist.
Es sei bemerkt, daß der Lufteinlaß 51 im oberen Teil der Stirnwand 16 des Gehäuses 15 unmittelbar oberhalb der Filtertrommel 33 ausgebildet ist, und daß sich die Stirnwand 16 im wesentlichen parallel zur Achse der Filtertrommel 33 erstreckt, so daß der Fasern oder andere Fremdkörper mitführende, durch das Gebläse 52 in Bewegung gesetzte Luftstrom in das Gehäuse 15 so eintritt, daß er sich allgemein tangential zu der Filtertrommel bewegt; diese Anord nung trägt auf vorteilhafte Weise dazu bei, daß sich die Faserabfälle im wesentlichen gleichmäßig auf der Außenfläche der Filtertrommel ablagern. Außerdem mündet der Lufteinlaßkanal 50» der einen erheblich kleineren Querschnitt hat als das Gehäuse 15» in einer Entspannungskammer 56» die durch das sich nach außen verjüngende Austrittsende der Leitung 50 und die Innenflächen des oberen Teils des Gehäuses 15 unmittelbar oberhalb der Filtertrommel 33 abgegrenzt ist.
Somit entspannt sich die die Fremdkörper mitführende Luft bei einer entsprechenden Verringerung ihrer Strömungsgeschwindigkeit beim Eintreten in das Gehäuse 15» so daß die leichteren, wenig Energie enthaltenden Fremdkörper und Fasern bestrebt sind, sich zuerst auf der Matte F auf den der Entspannungskammer 56 zugewandten Teilen der Filtertrommel 33. abzulagern, während die schwereren, mehr Energie enthaltenden Teilchen und Fasern das Bestreben zeigen, sich in der Entspannungskammer längs einer größeren Strecke zu bewegen, so daß sie in einen sich verengenden Strömungskanal gelangen, der durch die Filtertrommel 33
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die erste'geneigte Platte 21 und den dieser benachbarten ,Teil der Stirnwand 17 abgegrenzt ist. Wenn der Luftstrom den sich verengenden Strömungskanal passiert, exiiöht sich seine Strömungsgeschwindigkeit, so daß sich auch die Geschwindigkeit der Fasern erhöht, die durch den Luftstrom •zu einer vorher gereinigten oder freigemachten Fläche der Filtertrommel 33 gebracht werden, wo die Geschwindigkeit des in die Filtertrommel eintretenden Luftstroms höher ist als an irgendeinem anderen Teil ihrer Umfangsfläche, so daß sich die Fremdkörper und Fasern auf der Filtertrommel ablagern und eine die vorher gereinigte Fläche überdeckende Schicht aus Fasern und anderen Fremdkörpern bildeno
Die Antriebsvorrichtung zum intermittierenden Drehen der Filtertrommel 33 ist ausserhalb des Gehäuses 15 und der Einlaß- und Auslaßleitungen 50 und 4-7 angeordnet, d.h.» außerhalb der Bahn des Fremdkörper mitführenden Luftstroms, so daß die Gefahr einer Beeinträchtigung der Betriebsfähigkeit der Antriebsvorrichtung durch Fremdkörper ausgeschaltet oder mindestens erheblich verringert ist. Gemäß Fig. 1, 2 und 9 kann die Antriebsvorrichtung einen durch die Seitenwand 19 unterstützten Elektromotor 60 umfassen, der z.B. durch Ketten 61 und 62 sowie Kettenräder 63, 64, 65 und 66 mit einem Ende der Filtertrommelwelle 37 verbunden iste Gegebenenfalls kann man im .Rahmen der Erfindung die Ketten und Kettenräder durch Treibriemen und Riemenscheiben ersetzen. Gemäß Fig. 9 sitzen die Übertragungskettenräder 64 und 65 auf einer auf der Seitenwand 19 des Gehäuses gelagerten Vorgelegewelle 67β
Zum Verdichten und Abnehmen der Fasermatte dienende Walzen sind nahe der Filtertrommel 33 in einem, erheblichen Winkelabstand von dem Lüfteinlaß 51 angeordnet· Gemäß Fig. 6, 7 und 9 sind zwei Abnahme- oder Reinigungswalzen 70 und 71 vorgesehen, zwischen denen ein Spalt vorhanden ist, und die sich unmittelbar unterhalb der Filtertrommel
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in der Längsrichtung erstrecken und mit einer durch die unteren Enden der geneigten Flächen 21 und 22 abgegrenzten Faserabgabeöffnung 23 zusammenarbeiten»
Die Abnahaewalzen 70 und 71 bestehen vorzugsweise aus Metall; zwar könnte die eine oder andere Walze oder könnten beide Walzen mit Längsrillen versehen sein, doch wird es vorgezogen, nur die erste Walze 70 mit Längsrillen zu versehen und als zweite Walze 7'' eine glatte Walze zu verwenden. Die erste Abnalimewalze 70 ist in einem erheblichen Abstand vom Umfang der Filtertrommel 33 angeordnet, während die zweite Abnahmewalze 71 gegen die Umfangsflache der Filtertrommel nachgiebig vorgespannt ist. Der Kotor treibt die erste Abnahmewalze 70 intermittierend über Kettenräder 73» 7^ und eine endlose Kette 75 a-n» das Kettenrad 73 sitzt fest auf der Vorgelegewelle 67» während das Kettenrad 74- mit dem benachbarten, einen kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der ersten Abnahmewalze 70 drehfest verbunden ist. Gemäß Fig. 9 ist Jedes einen kleineren Durchmesser aufweisende Ende der ersten Abnahmewalze
70 in einem Lager 76 gelagert, das an der betreffenden Seitenwand des Gehäuses I5 befestigt oder in deren Nähe ortsfest angeordnet ist. Ein ebenfalls mit der ersten Abnahmewalze 70 drehfest verbundenes Zahnrad 80 kämmt mit einem Zahnrad 81, das auf dem benachbarten, einen kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der zweiten Abnahmewalze
71 sitzt und dazu dient, diese Walze anzutreiben.
Die zweite Abnahmewalze 71 ist nicht nur nachgiebig gegen die Filtertrommel 33 vorgespannt, sondern sie ist. auch gegen die erste Abnahmewalze 70 vorgespannt. Zu diesem Zweck sind die dünneren Enden der Achse der zweiten . Abnahmewalze 71 in Lagern 84 auf den Seitenwänden 19 und 18 des Gehäuses I5 benachbarten Wiegenteilen 85 bzw. 5>8r gelagert, die ihrerseits auf den Enden der Achse der ersten Abnahmewalze 70 drehbar gelagert sind. Jedes der Lager
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84 ist auf dem zugehörigen Wiegenteil gleitend geführt und wird in Richtung auf die. Achse der ersten Abnahmewalze 70 durch eine Feder 87 vorgespannt, deren wirksamer Druck mittels einer Mutter- und Gewindespindelanordnung 90 einstellbar ist. Jedes der Wiegenteile 85 und 85' trägt einen über die benachbarte Gehäuseseitenwand hinausragenden Arm 91» der mit dem oberen Ende eines Gestängegliedes 92 verbunden ist, auf das eine Druckfeder 93 aufgeschoben ist» Die Gestängeglieder 92 sind gemäß Fig. 1 in einer beiden Wiegenteilen 85 und 85' gemeinsam zugeordneten Stange 94· verstellbar und verschiebbar gelagerte Die Stange 94 ist in an den Gehäuseseitenwänden 18 und 19 befestigten und ihnen gegenüber nach außen ragenden Böcken 95 Gelagert. Die unteren Teile der Gestängeglieder 92 ragen lose durch die Stange 94 tmd tragen auf ihren unteren Enden Stellmuttern 96 zum Einstellen des durch die Federn nach oben auf die Wiegenteile 85 und 8-5.' aufgebrachten Druck, mittels dessen.die zweite Abnahmewalze 71 gegen die Umfangsfläche der Filtertrommel 33 vorgespannt wird. Die Seitenwände 18 und 19 können nicht dargestellte Schlitze aufweisen, die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der dünneren Enden der Achse der zweiten Abnahmewalze 71 zulassen.
Wie schon erwähnt, sind die Walzen 70 und 71 nahe der Faserabgabeöffnung 25 und teilweise in dieser öffnung angeordnet. Um das Entweichen von Luft, über die Fasereustritt soff nung 23 zwischen, den Abnahmewalzen 70, 71 und den geneigten Flächen 21, 22 im wesentlichen zu verhindern, sind vorzugsweise aus Federstahlstreifen hergestellte flexible erste und zweite Abdichtungsglieder 100 und 101 an den Flächen 21 und 22 längs beiden Seiten der Öffnung befestigt und so angeordnet, daß sie gemäß Fig. 6 nachgiebig ge^en die voneinander abgewandten Teile der Walzen 70 und 71 vorgespannt sind.
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Wie schon erwähnt, ist die erste Abnahmewalze γθ in einem Abstand von der Filtertrommel 33 angeordnet· Aus diesem Gxund ist ein drittes flexibles Dichtungsteil 102 aus Federstahl oder dergleichen an der geneigten Fläche 21 so befestigt, daß es nach oben gekrümmt ist und sich an der ersten Abnahmewalze 70 vorbei erstreckt; an diesem Abdichtungsteil 102 ist ein Dichtungsstreifen 103 befestigt, der dadurch gegen die Filtertrommel 33 vorgespannt ist, daß das Dichtung«teil 102 aus Federstahl bestrebt ist, wieder seine ebene Form anzunehmen. Auch der Dichtungsstreifen 103 besteht vorzugsweise aus einem elastischen, wenig !Reibung erzeugenden, brandsicheren Werkstoff wie PoIytetrafluoräthylen und Asbest, und er arbeitet mit der zweiten Abnahmewalze 71 zusammen, um auf der Filtertrommel 33 eine abgeschirmte Fläche abzugrenzen, die von dem Luftstrom normalerweise nicht durchströmt wird·
Ferner ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die auf eine vorbestimmte Erhöhung des Luftdrucks in dem Gehäuse 15 bzw. des darin herrschenden Gegendrucks anspricht, die auf die zunehmende Ansammlung von Fasern auf der Filtertrommel 33 zurückzuführen ist, um die Filtertrommel 33 und die Abnahmewalzen 70 und 71 kurzzeitig zu drehen, damit ein Teil der Matte F von der Trommel entfernt und eine ausreichende Fläche am Umfang der Trommel jenseits des Dichtungsstreifens 103 freigelegt wird, so daß der Luftstrom ungehindert entweichen kann, um die Erhöhung des Luftdrucks wieder zu beseitigen· Genauer gesagt wird der Motor 60 durch eine elektrische Vorrichtung gesteuert, die ihrerseits durch eine noch au beschreibende Drucksclialteranordnung gesteuert wird, welche in dem Gehäuse 15 oder der Eintrittsleitung ^O angeordnet sein kann* Eine bevorzugte Ausführungsform der insgesamt mit 110 bezeichneten Druckschalterbaugruppe ist in. Fig. 2, 10 und 11 dargestellt, wo man erkennt, daß eine Membran 111 mit
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einem relativ großen Durchmesser von 3.B1 etwa 200 bis .500 mm so angeordnet ist, daß eine ihrer Flachseiten der Luft in dein Luf beinlaßkaiial 50 oder der Entspannungskaimaer 56 des Gehäuses 15 ausgesetzt ist. Gemäß'Fig. 11 ist die Membran 111 an der Außenfläche der Gehauseseitenwand 19 in Deckung mit einer dazu passenden öffnung der Seitenwand 19 befestigte Die Membran besteht vorzugsweise aus Polybebrafluoräbhylen und Asbest oder einem anderen elastischen und braiidsicheren Werkstoff ο
Die Membran 111 kann durch den statischen Luftdruck in dein Gehäuse 15 antgegen der Kraft einer einstellbaren Feder in Gestalt einer zusammengesetzten Blattfeder 113 bewegt werden, um saierst einen normalerweise offenen elektrischen Druckschalter 114 zu schließen, der einen Bestandteil einer Integrationsschaltung bildet, mittels deren keine zufälligen Druckschwankungen, sondern die Tendenz der Druckänderung in dem Gehäuse 15 festgestellt wird« Die Druckschalterbaugruppe 110 kann dadurch innerhalb eines großen Bereichs von Druckänderungen eingestellt werden, daß man die Zahl der flachen Stahlstreifen variiert, aus denen sich die Blattfeder 113 zusammensetzt. Gemäß Fig. 10 und 11 ist nufc das obere Ende der Blattfe der 113 an einem starren Eing 115 befestigt, mittels dessen die Membran 111 mit der Gehäuseseitenwand 19 verbunden ist. Der obere Teil der Blattfeder 113 trägt ein Tragstück 116, das nach unten ragt, und dessen unterer Teil gegenüber der Blattfeder 113 nach außen versetzt ist, so daß die Empfindlichkeit der Blattfeder mit Hilfe einer in den unteren Teil des Tragstücks 116 eingeschraubten Stellschraube 117 eingestellt werden kann, deren freies Ende mit der Außenfläche der Blattfeder 113 nahe deren oberem Ende zusammenarbeitet·
Zwischen der Blattfeder 113 und der Membran 111 kann eine Scheibe 120 angeordnet sein, deren Durchmesser erheblich kleiner ist als der innendurchmesser des Rings 115*
9-Om 1/1:283-"
Ein Ansatz 121 am mittleren Teil der Blattfeder 113 ar^\-."-0 boifcet mit der inr.enfluche allies Bet"äti§ruiigsarms 122 des : Druckschal tei*s 114 au se minen, Der Arai 122 ist 'normalerweise durch eine nicht dargestellte bekannte Vorrichtung in Richtung'auf die öffnungsοteilung, d.iu in Richtung auf die Blattfeder 113| vorgespannt. Der Schalter 114 ist gemäß Fig. 10 an einer ^uerstange 12? befestigt, die an ihren Enden mit asm Hing 115 verbunden ist, üine Feineinstellung der Empfindlichkeit der Blattfeder 113 und der Membran 111 kann mit der Εεηά mit Hilfe einer Schraube
124 durchgeführt werden, die in eine v/eitere Querstange
125 eingeschraubt ist, deren Enden mit dem Eing 115 ver- w bunden sind·
Es sind bereits verschiedene B&uarten von Druckschaltei*n bzw. druckempfindlichen Schaltern bekannt. Bei manchen Bauarten sprechen die Druckschalter auf einen Druckunterschied an, während andere Schalter nur durch einen überdruck betätigt werden; ferner gibt es Schalter, die nur auf einen Unterdruck ansprechen. Die Grenzen, bis zu denen man einen Druckschalter zum Ansprechen veranlassen kann, richten sich in erster Linie nach der Empfindlichkeit der Membran. In manchen Anwendungsfällen können Jedoch sehr empfindliche Membranen zu Schwierigkeiten bein. Betrieb der zugehörigen Steuerschaltung führenj dies gilt ' insbesondere dann, wenn Luft, die in eine Kammer eingeleitet wird, mit einer so hohen Geschwindigkeit in die K&mmer strömt, daß in der Kammer eine erhebliche Turbulenz hervorgerufen wird. Bei einer hohen Empfindlichkeit ist zu erwarten, daß solche Membranen das Ein- und Ausschalten der elektrischen Steuerschaltung in sehr kurzen Zeitabständen bewirken· Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, sieht die Erfindung die in Fig· 11 dargestellte Stuerschaltung vor, die dazu dient, den Elektromotor 60 entsprechend den Änderungen des statischen Drucks in dem
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Gehäuse Λ1) zu steuern, wobei der Druckschalter 110 vorzugsweise als auf einen Überdruck ansprechender Schalter ausgebildet ist. Es sei bemerkt, daß der Druckschalter 114 normalerweise offen ist und jedesmal denn betätigt bzw. geschlossen wird, wenn die Membran 111 gegenüber ihrer entspannten Stellung durch den Luftdruck in dem Gehäuse 15 um einen vorbestimmten Betrag nach außen bewegt wirdc
Wegen der Turbulenz der unter hohem Druck in das Gehäuse 15 einströmenden Luft ist die Membran 111 ständig in schwingender Bewegung. Wenn diese Bewegungen bzw« Schwingungen nicht auf mechanischem oder elektrischem Wege beherrscht bcw. beeinflußt werden, wird der Motor in relativ kurzen Zeitabständen wiederholt ein- und ausgeschaltet, und dies würde bewirken, daß diesgewöhnlich vorhandenen Überlastungsschutzschalter den Stromkreis des Motors unterbrechen, so daß die Vorrichtung zum Antreiben der Filtertrommel 33 und der Abnahmewalzen 70 und 71 außer Betrieb gesetzt wird. Die in Fig, 11 gezeigte elektrische Schaltung ist so ausgebildet, daß der Druckschalter 114 während relativ kurzer Zeitspannen den Motor 60 nicht einschalten kann, und daß er den Motor 6C während relativ langer Zeitspannen einschalten kann. Gemäß Fir·. kann der Motor 60 elektrisch mit den Leitungen L1t L£ und L3 eines Hochspannungsnetzes über die normalerweise offenen K ntakte eines Hauptrelais 1J0 verbunden werden,
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dessen Spule 131 in Reihe mit dem Druckschalter 141 und zwei an die Netzleitungen L1 und L2 angeschlossenen Niederspannungsleitungen 128 geschaltet ist.
Ein sich selbsttätig verriegelnder Druckknopf-Hauptschalter 129, ein mit der Hand zu betätigender Umschal ter 134 und das Schaltelement eines Hilfsrelais 135 sind ebenfalls mit der Spule 131 des H; uptrelais I30 in Reihe geschaltet. Ferner ist ein ÜberlaEtungsschutz-Relaisschalter 132 vorgesehen, dessen thermisches Element oder
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Widerstand in einer der Leitungen zwischen dem Motor 60 und dem Hauptrelais 1J0 liegt. Die Spule eines Überlastungsschutzrelais 133 und das Schaltelement des Ausschalters 132 sind mit dem sich selbst verriegelnden Hauptschalter 129 in Reihe und mit dem Schaltelement des Relais 133 parallelgeschaltet· Das letztere Schaltelement ist in Reihe mit der Spule I3I des Hauptrelais geschaltet« Wenn der Motor 60 überlastet wird, unterbricht somit der Ausschalter 132 die Zufuhr von Strom zur Spule des Relais 133» das seinerseits die Zufuhr von Strom zu der Spule I3I unterbricht, um den Motor 60 stillzusetzen. Eine solche Überlastung kann z.B. als Folge einer Blockierung in dem Gehäuse 15 eintreten, durch die die Drehung der Filtertrommel 33 und/oder der Abnahmewalzen 70 und 7I behindert wird; dies kann z.Be auf eine übermäßige Ansammlung von Fasern zwischen der Trommel 33 und den Walzen 70, 71 zurückzuführen sein, wenn die Walzen die Matte F nicht in der vorgesehenen Weise von der Filtertrommel 33 abheben«>
Gemäß Fig. 11 ist ein Elektromotor 145 zum Antreiben des in Fig. 7 gezeigten Gebläses 52 vorgesehen^ diesem Motor wird der Strom von den Netzleitungen L1, L2 und L3 aus über ein Gebläsemotorrelais 146 zugeführt, dessen Spule 147 über einen Schalter c und einen zweiten, normalerweise geschlossenen Druckschalter 11Oa mit den Niederspannungsleitungen 128 verbunden ist· Zwar ist der Druckschalter 110a normalerweise geschlossen, doch soll er im wesentlichen ebenso ausgebildet sein wie die Druckschalteranordnung 110, und er kann in der Lufteinlaßleitung 50 angeordnet oder in irgendeine der Wände des Gehäuses 15 so eingebaut sein, daß er dem Druck der in das Gehäuse 15 einströmenden, Fasern mitführenden Luft ausgesetzt ist.
Somit soll der zweite Druckschalter 110a Bauteile umfassen, die den der Druckschalterbaugruppe 110 sugeord-
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neten Bauteilen 135» 140, 141 und 14-2 entsprechen, so daß dem Gebläsemotor 145 ohne Rücksicht auf hochfrequente Schwingungen der Membran des zweiten Druckschalters 110a ein gleichmäßiger Strom zugeführt wird. Da die dem zweiten Druckschalter 110a zugeordneten Schaltungselemente im wesentlichen ebenso angeordnet sein können wie die der Druckschalteranordnung 110 zugeordneten, dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen·
Zwar ist die Verwendung des zweiten Druckschalters 110a nicht unbedingt erforderlich, doch wird er als Sicherheitsvorrichtung für den Fall einer ungewöhnlichen Überlastung des Motors 60 und des Versagens des Ausschalters 132 vorgesehen, damit in solchen Fällen der Motor stillgesetzt werden kann· Wie schon erwähnt, kann eine solche ungewöhnliche Überlastung bei einer Verstopfung des Gehäuses I5 eintreten, durch die die Drehung der Filtertrommel 33 und/oder der Abnahmewalzen 70 unf 71 Dehindert oder unmöglich gemacht wird; eine solche Überlastung kann z.B. auf eine übermäßige Ansammlung von Fasern zwischen der Filtertrommel 33 und den Abnahmewalzen 70» 71 zurückzuführen sein·
Der zweite Druckschalter 110a wird so eingestellt, daß er zur Unterbrechung dar Stromzufuhr zu der Relaisspule 147 nur dann geöffnet wird, wenn in dem Gehäuse 15 ein unzulässig hoher Gegendruck auftritt, der erheblich den vorbestimmten maximal zulässigen Gegendruck überschreitet, bei dem die Spule des Hilfsrelais 135 eingesvhaltet wird· Beim Auftreten eines solchen zu hohen Drucks im Gehäuse 15 wird somit das Gebläse 52 abgeschaltet, und die dann erfolgende Herabsetzung des Drucks im Gehäuse 15 ermöglicht e,s der Membran 111 der Druckschalteranordnung 110, zuerst den Druckschalter 114 zu öffnen und das Hilfsrelais 135 stromlos zu machen, um den Filtertrommel-Antriebsmotor 60 stillzusetzen· Der Schalter c
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kann auf beliebige bekannte Weise so ausgebildet sein, daß er sich automatisch öffnet, wenn der durch ihn fließende Strom unterbrochen wird, so daß das Gebläse 52 erst nach dem erneuten Schließen des Schalters c wieder in Betrieb gesetzt werden kann·
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgeinäßen Vorrichtung i» Zusammenhang beschrieben, Es sei zunächst angenommen, daß die in Fig. 11 gezeigten Schalter 129, c und 110a geschlossen sind, so daß das Relais 146 betätigt worden ist, um das Gebläse 52 in Betrieb zu setzen, mittels dessen ein Fasern mitführender Luftstrom unter einem vorbestimmten Druck über den Lufteinlaß 51 ™ in die Entspannungskammer 56 des Gehäuses 15 eingeleitet wird, so daß sich der Luftstrom der Filtertrommel 33 im wesentlichen tangential zu deren Umfangsfläche nähert·
Die Geschwindigkeit des- Fasern mitführenden Luftstroms kann beim normalen Betriebsdruck im Bereich von etwa 50 bis 90 m/min liegen, wobei je nach der Art der Textilmaschine, der die Filter- und Abscheidevorrichtung zugeordnet ist, eine Luftmenge von etwa 280 bis 450 xor gefördert wird. Die Fasern können nach Bedarf mit anderen Geschwindigkeiten oder intermittierend zugeführt werden· In Fig. 7 bezeichnet der Diagrammblock 54- eine beliebige Textilmaschine, aus der Faserabfälle abgeführt werden sollen· Die Vorrichtung kann z.B. in verschiedenen Textilmaschinensälen dazu dienen, Flugfasern zu beseitigen, oder sie kann direkt an Krempel Kämm-Maschinen, Spinnmaschiaen, Zwirnmaschinen oder andere Textilmaschinen angeschlossen sein.
Ferner sei angenommen, daß gemäß dem rechten Teil von Fig. 6 mur eine relativ kleine gereinigte Fläche der Filtertrommel 33 dem sich in der Nähe des Dichtungsstrei-
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fens 103 bewegenden Luftstrom ausgesetzt ist. Der Druckschalter 114- ist offen, abgesehen davon, daß er wegen der hochfrequenten Schwingungen der Membran 111 jeweils während kurzer Zeitspannen geschlossen wird; die Relais 130, 133 und 1$5 sind stromlos, so daß der Motor 60 nicht eingeschaltet ist und die Filtertrommel 33 und die Abnahmewalzen 70, 71 nicht betätigt werden«,
Während dieses Betriebszustandes der Vorrichtung strömt die zugeführte Luft durch die Filtertrommel, um aus dieser zur Atmosphäre zu entweichen; da sich jedoch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft beim Eintreten der Luft in die Entspannungskammer 56 verringert, sind die leichteren, weniger Energie enthaltenden Fasern und sonstige Teilchen bestrebt, sich aus dem Luftstrom abzusetzen und sich auf der Matte F dort abzulagern, wo die Umfangsfiäche der Filtertrommel der Entspannungskammer 56 benachbart ist. Die schwereren, mehr Energie enthaltenden Teilchen und Fasern neigen dasu, sich längs einer größe- . ren Strecke innerhalb der Kammer 56 zu bewegen und dann in den engeren Strömungskanal zwischen der Filtertrommel 33 und den benachbarten Teilen der Gehäusewand 1? und der' geneigten Fläche 21 einzutreten. Hierbei erhöht sich die Geschwindigkeit des Luftstroms, so daß die schwereren Teilchen und Fasern in Richtung auf die gereinigte Fläche der Filtertrommel beschleunigt werden,, wenn der Luftstrom gemäß Fig. 6 und 7 die relativ kleine gereinigte Fläche der Filtertrommel 33 passiert. Es sei bemerkt, daß die Geschwindigkeit des in die Filtertrommel 33 eintretenden Luftstroms an der gereinigten Fläche der Trommel höher ist als an jedem anderen Teil des Trommelumfangs, und daß die Teilchen und Fasern auf der Filtertrommel abgelagert werden, so daß eine die vorher gereinigte Fläche bedeckende Schicht aus Fasern und Teilchen entsteht·
Während sich die Fasermatte auf der Umfangsfläche der Filtertrommel 33 bildet, bewirkt die Matte eine Erhöhung
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des Filtrierwirkungsgrades der Filtertrommel 33· Schließlich wird die Matte F so dick, daß die Luft weniger leicht in die Filtertrommel eintreten kann und sich in dem Gehäuse 15 und der Eintrittsleitung 50 ein Gegendruck aufbaut·
Während dieser Erhöhung des Gegendrucks in dem Gehäu se 15 bewegt sich der unter hohem Druck stehende Luftstrom natürlich in einem solchen Ausmaß turbulent, daß die Membran 111 (Fig. 11) Schwingungen von solcher Amplitude und Frequenz ausführt, daß der Druckschalter 114 wiederholt geschlossen und geöffnet wird. Wie schon erwähnt, sind hochfrequente Änderungen der Zufuhr von Strom zu dem Motor 60 schädlich, und sie bewirken, daß die dem Motor zugeordneten Ausschalter, z.B„ der Ausschalter 132, die Zufuhr von Strom zu dem Kotor 60 unterbricht, um die Vorrichtung zum Antreiben der Filtertrommel und der Abnahme— walzen außer Betrieb zu setzen. Wenn jedoch gemäß Fig. der mit der Εεηά zu betätigende Schalter 134 seine erste Stellung in Anlage an dem K ntakt a einnimmt, läßt eine Diode 140 einen einphasigen Strom in einer Richtung durch, wobei der Widerstand 141 die Ladegeschwindigkeit eines Kondensators 142 begrenzt, der seinerseits die Impulse glättet, die ihm von dem Druckschalter 114 aus als Folge der hochfrequenten Schwingungen der Membran 111 zugeführt werden.
Wenn der Gegendruck im Gehäuse 15 zunimmt, werden die Öffnungszeiten des Druckschalters 114 im Vergleich zu dem Schließzeiten kürzer, da die Membran 111 jeweils während längerer Zeitspannen gegenüber ihrer normalen Stellung nach außen gedruckt wird und hierbei den Druckschalter 114 in seiner geschlossenen Stellung hält. Wenn der Gegendruck einen vorbestimmten zulässigen Höchstwert über dem normalen, durch das Gebläse 52 erzeugten Betriebsdruck erreicht, wird somit der Kondensator 142 vollständig auf-
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geladen, und er bewirkt keine zeitliche" Verzögerung mehr, da er sich über die Spule des Hilfsrelais 135 entlädt. Wie schon erwähnt, arbeitet der zweite Druckschalter 110a ähnlich wie der erste Druckschalter 114, um die hochfrequenten Schwingungen der zugehörigen Membran auszugleichen, so daß die Zufuhr von Strom zu dem Gebläsemotor 145 nur dann unterbrochen wird, wenn in dem Gehäuse 15 und dem Iiufteinlaß 50 ein unzulässig hoher Gegendruck auftritt·
Gemäß Fig. 11 bewirkt die Entladung des Kondensators 142 über die Spule des Hilfsrelais 135» daß der zugehörige Schalter geschlossen und eine Verbindung zur Spule 151 des Hauptrelais IJO hergestellt wird, damit das Hauptrelais seine Kontakte schließt, um den Elektromotor 60 einzuschalten, der dann gemäß Fig. 6 und 7 die Filtertrommel 33 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, bis der Gegendruck im Gehäuse 15 wieder abnimmtο Während dieser Abnahme des Gegendrucks bewirken Druckschwankungen erneut, daß der Schalter 114 wiederholt geschlossen und geöffnet wird, doch nimmt die Länge der Öffnungszeiten jetzt fortschreitend zu, so daß sich der Kondensator 142 weiter über die Relaiswicklung entlädt, um sie eingeschaltet zuhalten, bis die Dauer der Öffnungszeiten in einem solchen Ausmaß zunimmt, daß der Kondensator seine Ladung verliert, woraufhin die Spule des Relais 135 stromlos wird, so daß der Motor 60 zum Stillstand kommt·
Es sei bemerkt, daß während jedes Drehbewegungsschritts der Filtertrommel 33 der dem Lufteinlaß 51 am nächsten, benachbarte Teil ihrer Umfangsfläche entgegen der Bewegungsrichtung des LuftStroms gedreht wird» Außerdem wird ein. Teil' der. Fläche der Filtertrommel, der vorher zwischen der1 zweiten Abnahmewalze· 7^ und dem Dichtungsstreifen 103. abgeschirmt wurde9 und van der die= Matte P vorher abgehoben wurde, ,leaseits des Dichtungsstreifens
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dem ungehindert in die Filtertrommel eintretenden Luftstrom ausgesetzt. Gleichzeitig bewirkt die zweite Abnahmewalze 711 &&ß die Matte P gegen die Filtertrommel 33 gedrückt und verdichtet wird, während sie sich teilweise über die Umfangsfläche der zweiten Abnahmewalze 71 und durch den Spalt zwischen den Walzen 70 und 71 bewegt, um in Form einer zusammenhängenden Brihn dem fahrbaren Sammelkasten. 31 zugeführt zu werden. Das Gehäuse 15 kann gemäß Fig. 1 auf beiden Seiten mit nach unten konvergierenden Führungen oder Kutschen I50 versehen sein, welche die Matte führen und ihre Breite verringern, so daß die Matte ohne Schwierigkeit in das offene obere Ende des Kastens 31 eintreten kann. Es ist ersichtlich, daß dann, wenn sich eine Fasermatte von erheblicher Dicke auf der freiliegenden, vorher gereinigten Fläche der Filtertrommel 33 bildet, die Vorrichtung weitere Arbeitsspiele ausführt, solange der Schalter 134· eine Verbindung zu dem Kont£jkt a herstellt.
Die Erfindung sieht somit eine neuartige Filtrier- und Abscheidevorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßeri Verfahrens vor, gemäß welchem ein Faserabfälle mitführender Luftstrom einem Gehäuse zugeführt wird, um in eine Entspannungskammer zu gelangen und sich anfänglich der Filtertrommel in einer tangentialen Richtung in einem Abctand von einer gereinigten Fläche der Filtertrommel zu nähern, so daß die Fremdkörper mitführender in das Gehäuse eintretende Luft eine Bewegung längs eines erheblichen Teils des Umfanfjs der Trommel in einer Richtung ausführen muß, die der Richtung der intermittierenden Drehung der Trommel entgegengesetzt ist, um zu der gereinigten Fläche der Trommel zu gelangen. Kenn beispielsweise die Reinigungs- oder Abnahmewalzen 70 und 71 gemäß Fig. 6 am Boden des Gehäuses angeordnet sind, befindet sich die gereinigte Fläche der Filtertrommel ebenfalls in der Nähe des Gehäusebodens, und in diesem Fc.ll kann der Lufteinlaß auf vorteilhafte Weise nahe dem oberen Ende de£;:
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Gehäuses und im wesentlichen diametral gegenüber der gereinigten Fläche angeordnet sein·
Da die Abnahmewalzen aus Stahl bestehen, und da die zweite ¥»; lze 71 ohne Schwierigkeit fest gegen die Filtertrommel 33 und die erste Walze 70 gedrückt werden kann, ist-es möglich, die. Fasermatte F stark zu verdichten, so daß der zur L- gerung der Matte benötigte Raum sehr wirtschaftlich ausgenutzt werden kann« Da ferner eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels deren die zweite Abnahmewalze 71 mit einem einstellbaren Druck gegen die Filtertrommel 33 und die erste Abnahmewalze 70 gedrückt werden kann, ist es möglich, die jeweils zur Wirkung gebrachten Drücke entsprechend den Eigenschaften der abzuscheidenden Fremdkörper usw. zu variieren.
Weiterhin ist zu bemerken, daß die Verwendung einer Llembran 111 von relativ großem Flächeninhalt, deren Durchmesser etwa 2OC bis 300 mm beträgt, zu einer Vergrößerung der resultierenden Kraft führt, die durch die in dem Gehäuse unter Druck stehende Luft auf die Llembran aufgebracht wird, um die Empfindlichkeit der Llembran zu er- . höhen, so daß sie in der gewünschten Weise auf Druckänderungen anspricht β Die elektrische Integralionsschaltung kann sehr einfach ausgebildet sein, doch gewährleistet sie, daß dem die Filtertrommel antreibenden Motor 60 nur im Bedarfsfall ein gleichmäßiger Strom zugeführt wird. Die ähnliche Liembrcn des zweiten Druckschalters 110a und die zugehörige Integrationsschaltung gewährleistet ferner, daß dem Gebläseahtriebsmotor 145 ein gleichmäßiger Strom zugeführt wird, solange in dem Gehäuse 15 und dem Lufteinlaß 50 kein unzulässig hoher Gegendruck auftritt.
Die Verwendung von Stahl und Dichtungen aus PoIytetrafluoräthylen und Asbest bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung beseitigt praktisch jede Gefahr, daß sich ein Brand von der Vorrichtung aus auf die Umgebung auswirkt,
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und außerdem besteht bei der erfindüngsgemäßen Vorrichtung eine erheblich geringere Gefahr, daß die Vorrichttang selbst durch einen Brand erheblich beschädigt wird·
Patentansprüche; 9 0 9 8 5 1/12 8 3

Claims (12)

  1. 8 MONCHKN BO 1 928576 PATENTANWlLTi fc? FTOTBOTPATBil* utuonmm
    DR. ING. F. WtTKSTHOFF
    DIPL. ING. G. PULS *·
    DH.K.*.PKCHMANN ni.irair 2·ο·3ΐ
    DR. ING. D. HKHRKNS * w τι»·μιικ»>»»ι
    U-36 365
    PATENTANSPRÜCHE
    /Χ») Verfahren zum Abscheiden von Textilfasern und/oder anderen Fremdkörpern aus einem Luftstrom, bei dem der Luftstrom dem Aussenumfang einer Filtertrommel zugeführt und unter Ablagerung der Fasern, Staubteilchen und dergleichen in Form einer porösen, als Luftfilter wirkenden Matte auf der Filtertrommel aus der Filtertrommel abgeführt wird, dadurch geke nnz ei c hne t , dass der die Fasern mitführende Luftstrom allgemein tangential der Umfangsflä-. ehe der zylindrischen Filtertrommel zugeführt und teilweise um die Filtertrommel herumgeleitet wird, dass eine relativ kleine ümfangsfläche der Filtertrommel in einem Winkelabstand vom Auftreffpunkt des Luft3tromes gegen Luftdurchtritt abgeschirmt wird, und dass die Filtertrommel automatisch in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Anstieg des Luftdrucks an der Aussenseite dar Filtertrommel um eine kurze Strecke entgegen der Strömungsrichtung des Luftstromes gedreht wird, wobei ein entsprechender Teil der porösen Fasermatte von der Filtertrommel innerhalb der Abschirmung entfernt und eine gereinigte vorher abgeschirmte FiI tertronimelf lache dem Luftstrom ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - ζ ei ohne t , dass der die Fasern mitführende Luftstrom mit einer relativ hohen Geschwindigkeit zugeführt wird, und dass die Geschwindigkeit des Luftstromes bei seinem Auftreffen auf die Filtertrommel erheblich verringert wird.
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  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des die Fasern mitfUhrenden Luftstroms auf seinem Weg vom Auftreffpunkt auf die Filtertrommel zu der gereinigten, vorher abgeschirmten Filtertrommelfläche fortschreitend erhöht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet , dass di-e Drehung der Filtertrommel automatisch in Abhängigkeit davon ausser Betrieb gesetzt wird, dass sich auf der Aussenseite der Filtertrommel ein den vorbestimmten Luftdruckanstieg überschreitender, unzulässig hoher Druck aufbaut.
  5. 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Erzeugung de3 Luftstroms automatisch in Abhängigkeit davon unterbrochen wird, dass sich auf der Aussenseite der Filtertrommel ein den vorbestimmten Luftdruckanstieg überschreitender, unzulässig hoher Druck aufbaut.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 mit einer zylindrischen Filtertrommel, die in einem Gehäuse mit einem Lufteinlass und einem axialen Luftauslass angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (50) und die Filtertrommel (33) ' so zueinander angeordnet sind, dass der zugeführte Luftstrom allgemein tangential der ümfangsfläche der Filtertrommel eugeführt wird, dass Walzen (70, 71) zum Verdichten und Abnehmen der sich auf der Filtertrommel bildenden Matte (F) vorgesehen sind, die in einem erheblichen Winkelabstand von dem Lufteinlass nahe der ümfangsfläche der Filtertrommel angeordnet sind, und dass zum kurzzeitigen Drehen der Filtertrommel und der Abnahmewalzen eine Antriebsvorrichtung (60) vorgesehen ist, die auf einen vorbestimmten Druck der Luft in dem Gehäuse (15) auf der Aussenseite der Filtertrommel anspricht.
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  7. 7. Verrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k β η η zeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (60) so ausgebildet ist, dass sie die Filtertrommel (33) in einer dem Luftstrom entgegengesetzten Richtung dreht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse (15) so ausgebildet ist, dass es oberhalb der Filtertrommel (33) eine Entspannungskammer (56) für den Luftstrom bildet und zusammen mit der Filtertrommel einen engen Luftströmungskanal abgrenzt, der von der Entspannungskammer zu der gereinigten Fläche der Filtertrommel in der Nähe der Abnahmewalzen (70, 71) führt.
  9. 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Drehachse der Filtertrommel (33) im wesentlichen waagerecht verläuft, der Lufteinlass (50) oberhalb und seitlich der Filtertrommel angeordnet ist und das Gehäuse (15) unterhalb der Filtertrommel eine Austrittsöffnung (23) aufweist, in deren Bereich zwei Abnahmewalzen (70, 71) angeordnet sind, die durch eine Spannvorrichtung (87) nachgiebig gegeneinander und gegen die Filtertrommel vorgespannt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Abnähmewalzen (70, 71) einen Abstand von der Filtertrommel (33) aufweisen und Dichtungen (100, 101, 102) vorgesehen sind, die sich unter Bildung einer Filtertrommelabschirmung gegenüber dem Luftstrom zwischen jeder Abnahmewalze und dem Gehäuse (15) sowie zwischen der Filtertrommel und dem Gehäuse erstrecken.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ζ e -lehne t , dass das Gehäuse (15) zwei nach unten konvergierende untere Flächen^ (21, 22) umfasst, die den unteren Teil des Gehäuses bilden und die Austrittsöffnung (23)
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    abgrenzen, dass jeweils ein flexibles Dichtungsteil (100, 101) an den unteren Flächen befestigt ist, das mit der ersten bzw. der zweiten Abnahmewalze (70, 71) abdichtend zusammenwirkt, und dass ein drittes flexibles Dichtungsteil (102) nahe der einen Abnahmewalze (70) an einer unteren Fläche (21) .befestigt ist und einen mit der Umfangsflache der Filtertrommel (33) abdichtend zusammenwirkenden brandsicheren Dichtungsstreifen (103) trägt. .
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass der Luftauslass (45) in einer Seitenwand des Gehäuses (15) angeordnet ist und mit dem Inneren der Filtertrommel (33) in Verbindung steht, und dass brandsichere Dichtungsteile (44, 46) zwischen jedem Ende der Filtertrommel und den benachbarten Seitenwänden (19» 18) des Gehäuses angeordnet sind.
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekenn· zeichnet , dass die Antriebs-
    vorrichtung einen Elektromotor (60), eine Druckschalteranordnung (110) mit einem normalerweise wirkungslosen, in einem zu dem Motor führenden elektrischen Stromkreis liegenden Druckschalter (114) und eine Membran (111) zum Betätigen des Druckschalters umfasst, die dem Druck des Fasern mitführenden Luftstroms in dem Gehäuse (15) ausgesetzt ist und infolge der Turbulenz des Luftetroms hochfrequente Schwingungen ausführen kann, so dass der Druckschalter in kurzen Zeitabständen wiederholt geschlossen und geöffnet wird, und dass eine Zeitverzögerungsvorrichtung in dem Stromkreis zwischen dem Druckschalter und dem Motor vorgesehen ist, die die Zufuhr von Strom zu dem Motor verhindert, wenn der Druckschalter infolge der hochfrequenten Schwingungen der Membran jeweils nur relativ kurzzeitig geschlossen wird, es jedoch ermöglicht, dem Motor einen Strom zuzuführen, wenn der Druckschalter infolge eines in dem Gehäuse herrschenden vorbestimmten Drucks während einer längeren Zeitspanne geschlossen wird«
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    .14· Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung ferner ein Relais (135) mit einem normalerweise offenen Schaltelement in Reihenschaltung mit dem Motor (60) und eine Spule umfasst, die zum Schliessen des Schaltelements erregbar ist, dass die Zeitverzögerungsvorrichtung eine Diode (140) und einen Widerstand (H1) umfasst, die in Reihe mit der Spule und dem Druckschalter (114) und. parallel zu dem Schalterelement geschaltet sind, dass ein Kondensator (142) mit der Diode, dem Widerstand und dem Druckschalter in Reihe, jedoch mit der Spule parallel geschaltet ist, so dass der Kondensator während der kurzzeitigen Betätigung des Druck-. Schalters nicht vollständig jedoch dann vollständig voll geladen wird, um die Relaisspule zu erregen, wenn der Druckschalter jeweils während einer längeren Zeitspanne betätigt wird.
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